Bauzeichner (Ing.) LF 3

Erschliesen eines Baugrundstückes

Erschliesen eines Baugrundstückes

Marco Jakob

Marco Jakob

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Flashcards 11
Students 12
Language Deutsch
Category Technology
Level Vocational School
Created / Updated 29.04.2013 / 12.03.2025
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1. Aus wlchem Grund wird eine Baugrunduntersuchung gemacht?

Aufschluss über die Tragfähigkeit eines Baugrundes

2. Welche methoden zur Baugrunduntersuchung gibt es?

  • Bohrungen
  • Schürfen
  • Sondierungen

3. Wie funktioniert die Sondierung bei Baugrubenuntersuchungen?

Es werden die Schläge gezählt, die notwendig sind, um eine bestimmte Tiefe zu erreichen.

Dies wird in ein Diagramm eingetragen und ausgewertet.

Lagerdichte des Betons

4. Was ist vor der Baugrubensicherung vorzubereiten?

  • Bodenuntersuchung
  • Vermessung
  • Lage von Leitungen (Telekom, Stadtwerke)
  • Oberboden abtragen und getrennt von anderem Aushub lagern

5. Welche geologischen und lokale (äußere) Bedingungen spielen bei der Auswahl der Sicherung eine Rolle?

  • geologische Bedingungen:
    Bodenart, Bodenschichtung, Bodenstörung (bereits ausgehoben und wieder eingebaut)
  • lokale (äußere) Bedingungen:
    Erschütterungen, Belastungen durch Nachbar Bauwerke, Grundwasser, Witterung (Regen)

6. Unter welchen Voraussetzungen dürfen Baugruben und Baugräben ohne sicherung ausgehoben werden?

bis zu einer Tiefe von 1,25m bei mind. vorrübergehend standfesten Boden

7. Bei welchen Bodenklassen müssen welche Böschungswinkel hergestellt werden?

  • Bodenklasse 3/4  =  max. 45°
  • Bodenklasse 5     =  max. 60°
  • Bodenklasse 6/7  =  max. 80°

8. Welche Verbausysteme gibt es bei Baugruben?

  • Trägerbohlwand
  • Spundwand
  • Schlitzwand
  • Pfahlwand

9. Welche Verbausysteme gibt es bei Baugräben?

  • Waagrechter Verbau
  • Senkrechter Verbau
  • Verbaugeräte

10. Was ist im Entwässerungsplan alles anzugeben?

  • Grundleitung (Regenwasser und Schmutzwasser)
  • Fallleitung
  • Leitungsquerschnitt und -gefälle
  • Leitungsmaterial und Materialwechsel
  • Leitungsnennweite in mm
  • Änderung der Nennweite
  • Rückstauverschlüss

11. Was sind die Regeln zum Verlegen einer Grundleitung?

  • Gefälle mind. 1,5 - 2,5% (max. 5%)
  • Verlegerichtung vom Tief- zum Hochpunkt
  • Muffen zeigen gegen die Fließrichtung
  • Material: KG-Rohre (Kunststoff), Steinzeugrohre
  • Rohrdurchmesser (Innendurchmesser)
    125 - 150 mm (DN 125 bzw. DN150)
  • Bettung der Leitung auf Sand (10 - 20cm)
    Muffe darf nicht aufliegen!
  • Nach Verlegung der Sandüberdeckung (30cm) von Hand verdichten
  • niemals vom großen Querschnitt auf kleinen gehen!
  • Richtungsänderungen niemals mit 90° Bögen (2 x 45° Bögen nehmen)