Bauklimatik

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Robert Bauer

Robert Bauer

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Langue Deutsch
Catégorie Biologie
Niveau Université
Crée / Actualisé 19.08.2013 / 02.02.2022
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Grundfunktionen einer RLT-Anlage

  • Erwärmen
  • Kühlen
  • Befeuchten
  • Entfeuchten
  • sonstige Funktionen: Mischen, Filtern

Kategorien RLT-Anlage, DIN 13779

  • Einfache Lüftungsanlage
  • Lüftungsanlage mit Heizen
  • Teilklimaanlage mit Heizen, Lüften, Befeuchten
  • Teilklimaanlage mit Heizen, Lüften, Kühlen
  • Teilklimaanlage mit Heizen, Lüften, Kühlen, Befeuchten
  • Vollklimaanlage mit Heizen, Lüften, Kühlen, Befeuchten, Entfeuchten

 

  • IDA 1-4

Woran orientiert man sich bei der Auslegung der RLT-Anlage?

  • aus hygienischen Gründen benötigte Außenluftvolumenströme
  • gewünschte Raumluftqualität 

Aufgaben einer RLT-Anlage?

  1. Abführen von Luftverunreinigungen
  2. Abführen von Be- und Entfeuchtungslasten
  3. Abführen von Heiz- und Kühllasten
  4. Schutzdruckhaltung
  5. Entrauchungsanlagen
  6. Prozesslüftungsanlagen

Merksatz für Energieoptimierte Planung mit RLT-Anlagen

Luftwechsel auf Außenluftrate bzw. Abluftrate auslegen, H/K mit Sekundärsystemen abdecken

Funktion von Sekundärkühlsystemen?

Abfuhr von Wärmelasten

Begrenzung des Luftwechsels

Verwendung von Wasser als Wärmeträger

Platzbedarfreduzierung für Installationen

Betriebskosteneinsparung

Sekundärkühlsysteme, Arten

  • Kühldecke
  • Bauteilkühlung
  • Schwerkraftkühlung
  • Induktionsgeräte
  • Unterflurinduktionsgeräte
  • Dezentrale Fassadenlüftung

Arten von Inneren und äußeren Kühllasten

Innere:

Personen

Beleuchtung (Art/Leuchtmittel)

Maschienen / Büroausstattung

 

Äußere:

Himmelsrichtung der verglasten Flächen

Größe der Verglasungsfläche

Güte der Verglasungsqualität

Sonnenschutz-Güte

Komponenten der Kälteanlage

Kältemaschine

Verflüssiger

Verdampfer

Anwendung von Kältetechnik, wo?

Erreichung von behaglichen Raumbedingungen im Sommer

Kühlung technischer Räume

Produktionsanlagen

Gewerbekühlung

Abkürzung VRV/VRF steht wofür?

VRV - variabler Kältemittelvolumenstrom

VRF - variabler Kältemittelmassenstrom

Merkmale einer VRV/VRF-Anlage

Energietransport über Kältemittel, nicht Wasser

Besonders bei Sanierungen/Nachrüstungen geeignet

wirtschaftlich interessant ab COP >4, meist nur 3,2, aber bei Grundwasser als Energieträger 5,8 (Wasser/Kältemittel WP)

große Menge Wasser und Kühlmittel im Umlauf

Was sind Wärmepumpen?

prozesstechnisch Kältemaschinen, Unterschied: Kälte an Umgebung abgegeben und Wärme genutzt

Komponenten der Wärmepumpe

Verdampfer

Verdichter

Verflüssiger

Expansionsventil

Funktionsprinzip einer Wärmepumpe

  1. Verdampfung: Kältemittel verdampft, Energie aus Umwelt
  2. Verdichtung: Erhöhung Druck und Temperatur des Kältemittels durch Entriebsenergie, Ernergieinhalt (Enthalpie) steigt
  3. Verflüssigung: Kondensation, Energie gehen in Heizkreislauf
  4. Expansion: Temperatur und Druck von Kältemittel zurück auf Ausgang

Arten von Wärmepumpen

Nach Wärmequelle:

Wasser-Wasser-WP

Wasser-Luft-WP

Erdreich-Wasser-WP

 

Nach Primärenergie:

Gas-Motor-WP

Öö-Motor-WP

Elektro-Motor-WP

Absorptions-WP

Carnot-Prozess

verlustfreier, idealer Prozess ohne Überhitzung oder Unterkühlung

COP, Wirkungsgrad von WP, Gleichung und Erklärung

COP=PH/PE

COP... Leistungszahl

PH ... Heizleistung

PE... elektrische Leistung

 

Defintion: Verhältnis zwischen Temperaturniveau der abgegeben Heizleistung zur aufgenommenen elektrischen Leistung

 

abhängig von:

Art der Wärmenutzung und Temperaturniveau auf Heizseite

Wärmequelle und deren Temperaturniveau sowie Wärme-/Kälteverwendung

je geringer Abstand Heiztemperatur - Temperatur der Wärmequelle, desto besser Leistungszahl

EInsatzbereiche von WP 

COP ab 3

Heizungsvorlauftemperatur < 50°, am besten 35°

Teillastbetrieb entscheidend für Wirtschaftlichkeit

Preisgünstige WP haben keine ausreichende Regelbarkeit

doppelt so teuer wie Gas-Brennwertkessel

Wirtschaftlichkeit von Wärmepumpen

wirtschaftlicher je geringer Temperaturdifferenz Heizkreis-Vorlauftemperatur und Eintrittstempertur der Wärmequelle

bei guter Gebäudedämmung Niedrigtemperatursysteme

Heizung und Wärmepumpe abstimmen

Kombination mit Sonnenkollektoren zur Warmwasserbereitung spart Strom

Wp mit aktiver oder passiver Kühlung ist günstiger als Klimaanlage

Was ist Beleuchtung?

Gesamtsystem aus Leuchtmittel, Leuchte und Installation im Raum

3 Arten von Leuchtmitteln

Temperaturstrahler: Glühlampe, Halogen-Glühbirne

Lumineszenzstrahler: Leuchtstofflampe...

Halbleiter: LED

Vor- und Nachteile von Kunstlichtarten

Temperaturstrahler: billig, geringer Wirkungsgrad, regelbar, angenehmere Farbtemperatur?

Lumineszenzstrahler: teuer, hoher Wirkungsgrad, nicht regelbar

Arten von Lichtfarben

warmweiß, neutralweiß, tageslichtweiß

Aufgaben von Leuchten

Halterung für die Leuchtmittel, Stromzufuhr, Vorschaltgerät

Lichtlenkung

Blendungsbegrenzung

Schutz vor Staub, Wasser...

Beleuchtungsmethoden, Arten

direkt / vorwiegend direkt

indirekt / vorwiegend indirekt

gleichförmig

Beleuchtungskonzepte für Kunstlicht

raumbezogene Beleuchtung

arbeitsbereichbezogene Beleuchtung

teilflächenbezogene Beleuchtung

Konstruktionsregel bezüglich Kondensationsebene 

Konstruktion soll nach außen hin diffusionsoffener werden

Kondensation in der Wand kann verhindert werden durch:

Anbringung der Dampfsperre an der Innenseite der äußeren Wärmedämmung

Maßnahmen zum Feuchteschutz

feuchtigkeitsresistente Dämm- und Baustoffe

Dämmschicht nahe an der kalten Oberfläche

Dampfsperre an warmer Seite der Dämmung

zweischalige Anordnung mit hinterlüfteter außenliegender Wetterschutzschale

Wirtschaftlichkeit: 1. Wärmepumpen

grundsätzlich ausgereift

im Bestand ineffizient

Optimierungsbedarf bei Einbindung in Gesamsystem

Wirtschaftlichkeit abhängig von Einbindung in Gesamtsystem

Standard-bewertungsverfahrne oft unzulässig

Wirtschaftslichkeit: 2. Brennstoffzelle

Pro:

hoher Wirkungsgrad

guter Teillastwirkungsgrad

direkte Energieerzeugung (el.)

hohe Lebendauer

möbil möglich

Con:

teuer

fehlende Wasserstoffinfrastruktur

gefährlich

Optimale Wärmequellen für Wärmepumpen

Außenluft

Abluft

Erdreich oberflächennah

Erdreich 30-100 m

Grundwasser

Oberflächenwasser

Warum werden Luftwärmepumpen in Passivhäusern verwendet?

weil Luftwechsel über Klimatechnik geregelt werden muss

Wärmepumpe kann Wärme der Abluft für Außenluft nutzen

durch direkte Erwärmung, Wärmetausche oder Vorheizen on Kombination mit Nachheizer

Hauptanforderungen der EnEV 2009

Primärenergiebedarf des Referenzgebäudes

Höchstwert für den spezifischen, auf die wärmeübertragende Hüllfläche bezogenen Transmissionswärmeverluste

Ziel energieeffizienten Bauens

in unseren Breitengraden Verringerung von Wärmeverusten

nicht durch Komfortsenkung, sondern wärmedichtere Bauweise

Arten von Schallschutz

Ludtschallschutz(Wände, Decken, Türen)

Trittschallschutz(Decken, Treppe, Böden)

Schwingungsabwehr

Installationsschallschutz

Arten von Schallschutz

Ludtschallschutz(Wände, Decken, Türen)

Trittschallschutz(Decken, Treppe, Böden)

Schwingungsabwehr

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Was ist Raumakustik

Hören nützlichen Schalls im Raum

Was ist Bauakustik

Fernhalten störenden Schalls vom Raum

Schwingungsabwehr