Basiswissen RW (Zusammenfassung)

Zusmmenfassung für Marketingfachleute und ML: FIBU / BEBU / Kalkulation / Controlling (alles noch in Bearbeitung)

Zusmmenfassung für Marketingfachleute und ML: FIBU / BEBU / Kalkulation / Controlling (alles noch in Bearbeitung)

Hanspeter Bachmann

Hanspeter Bachmann

Kartei Details

Karten 24
Lernende 73
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 29.04.2013 / 10.04.2025
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Die 4 Bereiche des Rechnungswesen

FIBU

Bilanz

Erfolgsrechnung

Mittelflussrechn.

BEBU

Kostenart

Kostenstellen

Kostenträger

KALKULATION

Voll oder Teilkostenrechn.

CONTROLLING

Kapitalstruktur

Vermögenstruktur

Liquidität & Anlagedeckung

Erfolgskennzahlen

Was ist eine Bilanz ? Und was wird zum erstellen benötigt ?

Gegenüberstellung von Vermögen & Kapital per Stichtag X

Benötigt werden Hilfs- & Nebenbücher wie:

Debitoren- Kreditorenbuchhaltung, Lohn- Lagerbuchhaltung, Wertberichtigungskonten etc.

Was befindet sich im Umlaufvermögen ?

Liquide Mittel & Wertschriften | Forderungen (Debitoren) | Delkredere (Vermutete Debi-Verluste) | Transitorische Aktiven | Warenvorräte (Halb & Fertigfabrikate)

Was befindet sich im Anlagevermögen ?

Finanzielle Anlagen: Beteiligungen, Partipazionsscheine, Obligationen | Immaterielle Anlagen: Lizenzen, Patente | Mobilien: bewegliche Anlagen | Immobilien: Gebäude, Grundstücke |  Wertberichtigungen (Abschreibungen)

Was befindet sich im Fremdkaptial (Kurz & Langfristig)

 

Kreditoren | transitorische Passiven | Rückstellungen | Dividenden, Tantiemen | kurzfristiges FK | langfristiges FK

Was befindet sich im Eigenkapital der Bilanz ?

Grundkaptial (Bsp. Aktienkapital) |  Zuwachskapital (Gewinn und Freie- sowie Gesetzliche-Reserven)

Unterschied Schlussbilanz 1 & 2

Schlussbilanz 1  vor Gewinnverteilung

Schlussbilanz 2  nach Gewinnverteilung

Kapitalstruktur Formeln:

Fremd-Finanzierungsgrad    FK x 100 : Bilanzsumme

Eigen-Finanzierungsgrad     EK x 100 : Bilanzsumme

Selbst-Finanzierungsgrad  Zuwachskapital x 100 : Grundkapital

Vermögenstruktur Formeln:

Intensität Anlagevermögen:  AV x 100 :  Bilanzsumme

(synonym: Immobilisierungsgrad)

Intensität Umlaufvermögen: UV x 100 :  Bilanzsumme

(synonym: Mobilisierungsgrad)

Liquidität Formeln:

Liq. 1= Liquide Mittel x 100 : kurzfristiges FK

Cash Ratio

Liq. 2= Liquide Mittel + Forderungen x 100 : kf FK

Quik Ratio (mind 100%)

Liq. 3= Liquide Mittel + Forderung. + Vorräte x 100 : kf FK

Current Ratio

 

Anlage Deckung Formeln:

AD 1=  EK x 100 : AV

AD 2=  EK + lf FK x 100 : AV

(Goldene Bilanzregel, mind 100%)

Erfolgskennzahlen Formeln:

ROE  Return on Equity (Eigenkapital)

RG x 100 : Ø EK  (Ziel mind. Redite wie auf Bank)

ROI  Return on invest

RG + FK Zinsaufw. x100 : Ø GK  (Grundkapital)

(Wenn schlecht: Reduktion GK, Anlagen Verkaufen od. Leasen)

ROS  Return on Sales (Umsatzrendite)

RG x 100 : Umsatz (Nettoerlös)

 

Bewertungsgrundsätze in der Buchhaltung

- Vorsichtsprinzip
- Stetigkeitsprinzip 

- Niederstwertprinzip  

- Imparitätsprinzip       (Ungleichbehandlung von Chancen, Gewinnchancen verschlechtern, Risikochancen höher bewerten)

- Realisationsprinzip    (Gewinne werden erst verbucht wenn sie erzielt worden sind)
 

Eselsbrücke: Vorsicht, steh nie im Regen.

Facts der Erfolgsrechung:

Die gleitende Hilfsrechnung zur Bilanz

Gegenüberstellung von Aufwand und Ertrag

Mögliche Darstellungen in Berichts oder Kontoform

Einstufige Ausführung: Unternehmensgewinn

Mehrstufige Ausführung: Brutto-, Betriebs- Unternehmensgewinn

Kein Anfangsbestand !

 

EBT EBIT, EBITA :

EBITDA  = Gewinn vor Abschreibung, Zinsen u. Steuern

EBIT  = Gewinn vor Zinsen u. Steuern

EBT = Betriebsgewinn vor Steuern

 

Kalkulation Produktion

Einzelmat + Mat GK  = Materialkosten

Einzellöhne + Fertigungs GK = Fertigungskosten

Fertigungskosten + Matkosten = Herstellkosten

+ VVKG = Selbstkosten

Kaptialstruktur ( Passiven )

Fremdfinanzierungsgrad

Sollte nicht mehr als 50% sein  / Zinskosten !

FK x 100 :  Gesamtkapital

Kaptialstruktur ( Passiven )

Eigenfinanzierungsgrad

mind. 30 %   Hoher Eigenfinanzierungsgrad  garantiert finanzielle Stabilität, wirkt sich jedoch negativ auf Steuern aus... 

EK x 100 : Gesamtkapital

Kaptialstruktur ( Passiven )

Verschuldungsfaktor

Bsp. 6.2  = benötigt 6.2 x Jahrescashflow zur Schuldentilgung

Vermögenstruktur ( Akiven )

Intensität Anlagevermögen / Immobilisierungsgrad

Stark Branchen abhängig bei Banken sehr niedrig, bei Anlage intensiven Firmen wie Hotel, Skilift etc sehr hoch

AV x 100 :  Gesamtkapital

Vermögenstruktur ( Akiven )

Intensität Umlaufvermögen / Mobilisierungsgrad

Stark Branchenabhängig !

UV x 100 : Gesamtkapital

Geldflussrechnung / Mittelflussrechnung

Mittelherkunft und Mittelverwendung einer Periode! Liquiditätszuflüsse aus: Innenfinanzierung: Cashflow (RG + Abschr.) infolge Umsatz tätigkeiten Aussenfinanzierung: Aufnahme FK od. Aktien Desinvestition:  Verk. von Anlageverm. Liquiditätsabflüsse: Investitionen: Kauf von AV  Definanzierung: FK, od. Dividenden Rückzahlung,

Rechnungslegungsstandarts Basis

Regeln, nach welchen Grundsätzen ein Unternehmen Bilanziert werden muss. werden von einem Expertengremium erstellt und teilweise in Länderspezifische Rechte umgewandelt . Seit 2007 für Gesellschaften verpflichtend, die Schuldtitel an der Börse haben oder an einer US-amerikanischen Börse gelistet sind.

Rechnungslegungsstandart Typen

Swiss GAAP FER 1 Grundlagen

  • Förderung einer aussagekräftigen Rechnungslegung
  • True & Fair View als Fundament
  • Gewährung von Wahlrechten; Offenlegung der gewählten Methoden
  • Einheitliche Gliederung der Bilanzpositionen

IFRS bedeutet „International Financial Reporting Standards“. Seit 2001 international anerkannte einheitliche Richtlinien für die Rechnungslegung (Pflicht wenn Börsen Kotiert.)

US-GAAP bedeutet „United States Generally Accepted Accounting Principles.  Nach dem „schwarzen Freitag“ 1929 ins Leben gerufen.