Bankausbildung (BBL1)

Der Einzelunternehmer haftet alleine, persönlich und unbeschränkt für alle Verbindlichkeiten! Auch mit seinem Privatvermögen!

Der Gewinn steht dem Eintelunternehmer alleine zu!

Der Einzelunternehmer trägt den gesamten Verlust alleine!

1. Alleinige, freie Entscheidungsbefugnis (schnelle Entscheidungen / Reaktionen möglich)
2. Gründung ist kostengünstig & unkompliziert (kein Mindestkapital)
3. Der Gewinn steht dem Einzelunternehmer alleine zu!

1. Alleinige, persönliche Haftung des Unternehmers mit seinem Geschäfts- & Privatvermögen
2. Gefahr vor Fehlentscheidungen (keine 2. Meinung!)
3. Existenz ist an die Person des Unternehmers gebunden

= vertragliche Vereinigung von min. 2 Personen zum Betrieb eines Handelsgewerbes unter gemeinschaftlicher Firma mit Unbeschränkter Haftung aller Gesellschafter.

• Formfrei (meist schriftlich), aber: bei Einbringung von Grundstücken mit notarieller Beurkundung!
• Beginn der Unternehmung: nach dem Gesellschaftsvertrag (Innenverhätnis) & spätestens bei Eintragung ins HR oder Geschäftsaufnahme im Außenverhältnis!
• (Der Gesellschaftsvertrag führt Rechte & Pflichten der Gesellschafter auf)

• Bei gewöhnlichen Geschäften: Einzelgeschäftsführung
• Bei außergewöhnlichen Geschäften: Gesamtgeschäftsführung (zb. Bestellung eines Prokuristen)
• Vertraglich sind andere Regelungen möglich (nur gemeinschaftlich)
• ausgeschlossene Gesellschafter haben Kontrollrecht

• Gesetzlich: Einzelvertretungsmacht
• Vertraglich: Gesamtvertretungsmacht / unechte Gesamtvertretungsmacht (mit Prokuristen) / Ausschluss eines Gesellschafters
• Der Umfang der Vertretungsmacht kann gegenüber Dritten nicht beschränkt werden!
• Abweichungen müssen ins HR eingetragen werden (deklaratorische Wirkung)

persönlich, unbeschränkt, unmittelbar & gesamtschuldnerisch

(nach außen hin nicht änderbar)

Ein neuer Gesellschafter haftet auch für die bestehenden Verbindlichkeiten. (Im Innenverhältnis änderbar)

Gesetzliche Regelung: vom Jahregewinn jeder 4% auf Kapitalanteil, Rest nach Köpfen!

Entnahmen bis zu 4% des Kapitalanteils des Vorjahres / Einlagen sind zinsmäßig zu berücksichtigen!

Vertraglich ist eine andere Regelung möglich!

Gesetzlich: Verteilung nach Köpfen

Vertraglich: jede andere Regelung möglich

6 Monate zum Ende eines Geschäftsjahres

• Gründung ohne Mindestkapital
• Erhöhte Kreditwürdigkeit durch die Vollhaftung der Gesellschafter
• Differenzierte Kenntnisse der Gesellschafter verbessern die Geschäftsführung
• Eignung für mittlere & kleine Unternehmen

• evtl. Meinungsverschiedenheiten der Gesellschafter
• Fehlende Kontrollorgane
• unmittelbare, unbeschränkte unf gesamtschuldnerische Haftung
• Gewinnteilung

• Quasi juristische Person
• Rechte erwerben & veräußern
• Verträge abschließen
• Verbindlichkeiten eingehen
• Eigentum erwerben & übertragen
• Klagen & verklagt werden
• Grundbuchfähig
• Scheck- & Wechselfähig

= vertragliche Vereinigung von min. 2 Personen zum Betrieb eines Handeslgewerbes unter gemeinschaftlicher Firma, wobei den Gläubigern gegenüber min. ein Gesellschafter unbeschränkt (Komplementär) haftet & min. ein Gesellschafter beschränkt (Kommandidist) haftet (mit seiner Einlage).

• formfrei (meist schriftlich) aber: bei Einbringung v. Grundstücken mit notarieller Beurkundung!
• Beginn der Unternehmung: nach dem Gesellschaftsvertrag (innen), spätestens bei Eintragung ins HR oder Geschäftsaufnahme (außen)
• bis zur Eintragung haften die Kommanditisten wie Gesellschafter einer OHG (nicht aber, wenn bekannt)

zusätzlich zu den OHG-Vorschriften: Bezeichnung der Kommanditisten & deren Einlage(n)

Gesetzlich: komplementäreren sind berechtigt & verpflichtet bei gewöhnlichen geschärftem Kommanditisten sind ausgeschlossen -> Zustimmung bei ungewöhnlichen Geschäften erforderlich! Vertraglich: Kommanditist kann Teil-/Geschäftsführung erhalten (alle gemeinsam etc.)

Gesetzlich: Einzelvertretungsmacht der komplementäreVertraglich: Gesamtvertretungsmacht / unechte Gesamtvertretungsmacht (mit Prokuristen) / Ausschluss eines GesellschaftersKommanditisten können vertraglich keine Vertretungsmacht haben. Aber: jeder Kommanditist kann Vollmacht (Prokura oder Handlungsvollmacht) erhalten. 

Komplementäre: persönlich, unmittelbar, unbeschränkt & gesamtschuldnerisch. Kommanditisten: nur bis zur Höhe ihrer Einlage (Handelsregistereintragung = Haftungssumme) Ist die Haftsummen noch nicht voll eingezahlt, dann haftet er persönlich & unmittelbar für den noch offenen Rest.

Am Schluss des Geschäftsjahres wird der Gewinn festgestellt & der Anteil berechnet. Der Anteil wird dem Kapital zugeschlagen -> Auszahlung kann verlangt werden. Gesetzlich: 4 % der Einlage & der Rest im angemessenen Verhältnis. Entnahmen (bis 4 % des Kapitalanteils)/Einlagen sind zinsmäßig zu berücksichtigen!Kommanditisten: keine Entnahme möglich! (Auszahlung erst wenn Einlage voll vorhanden) Vertraglich: andere Regelung möglich oder sogar notwendig.

• Gesetzlich: im angemessenen Verhältnis
• Vertraglich: jede andere Regelung möglich oder sogar notwendig

• Abschriften des Jahresabschlusses (Handels- & Steuerbilanz sowie Gewinn- & Verlustverteilung)
• Einsichtnahme in Handelsbücher- & papiere, wenn zum Verständnis der Angaben des Jahresabschlusses nötig
• Auf Antrag des Kommanditisten kann das Greicht das Kontrollrecht erweitern!

Kommanditisten können den komplementärem nur bei Handlungen, die über den gewöhnlichenGeschäftsbetriebs hinausgehen, widersprechen.

Beteiligungsmöglichkeit ohne Mitarbeitsverpflichtung (Teilhafter) Haftungsbegrenzungen auf die Höhe der Einlage (Teilhafter) Leichte Kapitalbeschaffung ohne Einschränkung der Herrschaftsrechte der KomplementäreBesonders geeignet für Familienunternehmen.