BaLi Staatskunde
Begriffe der Schweizer Staatskunde
Begriffe der Schweizer Staatskunde
Set of flashcards Details
Flashcards | 41 |
---|---|
Students | 18 |
Language | Deutsch |
Category | Politics |
Level | Primary School |
Created / Updated | 22.11.2013 / 07.01.2025 |
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Der Souverän
Das Volk ist der Souverän.
Der Souverän darf über alles mitbestimmen ( Wahlen, Abstimmungen...)
Monarchie
Ein König ist der Staatschef.
das Parlament
Das Parlament ist die Legislative ( Gesetzgeber).
Das Parlament besteht aus zwei Kammern : Nationalrat und Ständerat
Demokratie
Eine Staatsform , bei der das Volk mitbestimmen kann.
Grüne
Eine Partei, welche sich vor allem für den Umweltschutz und Tierschutz einsetzt, nennt sich die Grünen.
Diktatur
Ein Staatschef oder das Militär haben alleine die Macht über alles.
Das Volk darf nichts bestimmen und wird unterdrückt.
Wer nicht macht , was die Diktatur sagt, wird bestraft.
Beispiel: Hitler, Gaddafi...
konservativ
Wenn jemand konservativ ist , möchte er alte Werte erhalten.
Er möchte alte Traditionen pflegen.
konservative Parteien : SVP, BDP ( CVP)
SVP
SVP = Schweizerische Volkspartei
momentan stärkste Partei im Parlament
konservativ
Startet immer wieder Initiativen gegen die Ausländer.
indirekte Demokratie
Volk wählt Parlament.
Parlament bestimmt alle Gesetze und andere Entscheide.
Bsp. Deutschland
halbdirekten Demokratie
Bei der halbdirekten Demokratie wählt das Volk das Parlament.
Die Bürger können aber zusätzlich durch Volksinitiativen und Referenden Gesetze und Verfassungsartikel ändern und aufheben.
Bsp. Schweiz
direkte Demokratie
Das Volk entscheidet alles selber. Die Schweiz ist nah bei der dirketen Demokratie. Sie wählt aber ein Parlament, welches Gesetze beschliesst. Das Volk kann erst durch eine Initiative oder ein Referendum über das Gesetz abstimmen. In der direkte Demokratie beschliesst das Volk ein Gesetz direkt selber.
Bsp. Landsgemeinde Appenzell
Proporz
Proporz, auch Proporzwahl oder Verhältniswahl, bezeichnet in der Schweiz den bei den Nationalratswahlen geltende Wahlmechanismus. Dabei werden nicht Kandidierende direkt gewählt, sondern man wählt Listen (meist Parteien). Die zur Verfügung stehenden 200 Sitze des Nationalrates werden dann gemäss den Wähleranteilen der Listen auf die einzelnen Listen verteilt. Erhält also eine Liste beispielsweise 20% der Stimmen, so erhält die Liste 20% Sitze. Erst anschliessend werden die Sitze unter den Kandidaten, welche auf dieser Liste kandidieren, verteilt. Diejenigen Kandidaten, die innerhalb der Liste am meisten Stimmen erhalten haben, bekommen die Sitze.
Bundeskanzler
Der Bundeskanzler übernimmt Aufgaben des Bundesrates.
Er ist Teilnehmer der Bundesrats-Sitzungen , hat dort aber kein Stimmrecht.
Er organisiert die Sitzungen.
Er wird von der Vereinigten Bundesversammlung gewählt.
aktuell ist es Frau Casanova
Föderalismus
Jeder Kanton kann über gewisse Sachen selbständig entscheiden. Gemeinsam stehen sie aber uter der Verfassung der Schweiz und bilden ein Ganzes.
Das gleiche gilt auch bei den Gemeinden zum Kanton.
In kleinen heisst es : Jedes Schulzimmer hat eigene Regeln, alle im Schulhaus habe die Hausordnung.
absolutes Mehr
Bei einer Abstimmung oder einer Wahl hat das absolute Mehr gewonnen; d.h. es stimmen z.B. 100 Personen ab. Bei 50 Stimmen haben beide gleich viel Stimmen , also ist das asolute Mehr 51.
Bundesversammlung
Nationalrat und Ständerat treffen sich manchmal zur Bundesversammlung.
z.B. Bundesratswahl
Gewaltenteilung
DIe Legislative = gesetzgebende ( National- & Ständerat), die Exekutive = ausführende ( Bundesrat ) und die judikative = richterliche ( Bundesgericht) Gewalt sind getrennt.
Man darf nur in einer von diesen drei Gewalten Mitglied sein. d.h. ein Bundesrichter darf kein Bundesrat sein.
Ständerat
Im Ständerat sitzen pro Kanton 2 Mitglieder. Ausnahme sind Halbkantone wie AR und AI, dort sind es je 1 Mitglied.
Der Ständerat ist ein Teil der Bundesversammlung, bespricht Gesetze und Handlungen und stimmt darüber ab.
Kollegialbehörde
Der Bundesrat ist eine Kollegialbehörde.
Der Bundesrat fasst Beschlüsse. Egal , welche Meinung man hat. In der Öffentlichkeit vertretet man die Meinung der Mehrheit im Bundesrat.
Majorz
Gewählt ist, wer am meisten Stimmen hat.
Diese Art benutzt man bei Wahlen um einen Platz.
z.B. Gemeindepräsident
Initiative
Das Volk kann eine Änderung der Verfassung verlangen.
Sie müssen innert 18 Monaten 100'000 Unterschirften sammeln.
Dann kommt der Vorschlag vors Volk und die Stimmbürger können über den Vorschlag abstimmen.
Zweikammersystem
Das Parlament ist in zwei Kammern aufgeteilt.
In der Schweiz sind das der Ständerat und der Nationalrat.
Bei einer Gesetzes- oder Verfassungsänderung müssen sich Ständerat und Nationalrat einig sein.
Zauberformel
Seit 1959 war die Zusammensetzung des Bundesrates :
2 SP, 2 CVP, 2 FDP, 1 SVP
Seit der Wahl von Bundesrat Blocher hat es sich geändert.
2 SP , 2 SVP, 2 FDP, 1 CVP
Dann wurde Blocher abgewählt und Frau Widmer Schlumpf trat der neuen Partei BDP bei.
Heute gilt:
2 SP, 1 SVP, 1 BDP, 2FDP, 1CVP
Judikative
Das oberste Gericht = Bundesgericht
Das Urteil, welches das Bundesgericht fällt , zählt.
Exekutive
Bundesrat
ausführende Gewalt
Legislative
Parlament ( Naitonal- und Ständerat)
besprechen neue Gesetze und stimmen ab
wählen den Bundesrat , Bundeskanzler
Partei
Politiker mit ähnlicher Meinung sind in einer Partei . ( wie ein Verein)
stärksten Parteien in der Schweiz
SVP, SP, CVP, FDP
Nationalrat
Im Nationalrat sitzen 200 Politiker.
Jeder Kanton hat seiner Grösse ( Bevölkerungszahl) entsprechend Mitglieder im Nationalrat.
( ZH = 34 / AR = 1)
Der Ständerat ist ein Teil der Bundesversammlung, bespricht Gesetze und Handlungen und stimmt darüber ab.
Bundespräsident
Er leitet die Sitzungen im Bundesrat.
Er ist selber Bundesrat.
Wird vom Parlament für ein Jahr zum Bundespräsident gewählt.
Empfängt Gäste aus dem Ausland.
aktives Wahlrecht
Ab 18 Jahren darf jeder Schweizer BürgerIn aktiv wählen.
Referendum
Parlament entscheidet ein Gesetz.
Das Volk kann innerhalb100 Tagen 50'000 Unterschriften sammeln.
Jetzt kann das Volk an einer Abstimmung entscheiden , ob sie das Gesetz haben wollen oder nicht.
Departemente
Jeder Bundesrat erhält ein Departement ( Fachgebiet). Er ist der eigentliche Chef des Departements.
Er darf nur etwas entscheiden , wenn der gesamte Bundesrat es auch gut findet.
Die Departemente sind:
EDA ( für auswärtige Angelegenheiten =Beziehung zum Ausland)
EDI ( für innere Angelegenheiten = alles für die eigene Bevölkerung)
EJPD ( Justiz und Polizeidepartement = Polizei, Gerichte, Gesetze)
VBS ( Verteidigung, Bevölkerungsschutz, Sport = Militär und Sport)
EFD ( Finanzdeaprtement = Geld, Budget...)
EVD ( Volkswirtschaftsdepartement = Wirtschaft )
UVEK = (Energie, Umwelt und Kommunikation)
Bundesrat
Exekutive
7 Bundesräte
werden von der Bundesversammlung gewählt
stehen einem Departement vor
Volk
In unserer Demokratie hat das Volk das letze Wort.
Es wählt das Parlament und kann über jedes Gesetz und jede Änderung in der Verfassung abstimmen.
Konkordanzdemokratie
Bei Abstimmungen oder Wahlen mit relativem Mehr gewinnt derjenige Kandidat oder diejenige Vorlage mit den meisten Stimmen. Im Gegensatz zum absoluten Mehr ist es nicht notwendig, mehr als die Hälfte der Stimmen zu erhalten. Es reicht mehr Stimmen zu haben als die anderen Kandidaten oder Vorlagen.
Beispiel:
Erhält Kandidat A 40% der Stimmen, Kandidat B 35% und Kandidat C 25%, so ist Kandidat A gewählt, da er am meisten Stimmen erhalten hat.
rechte Partei
eher konservativ
sitzen im Parlament rechts
die Schweiz beschützend
eher gegen Fremde
SVP, BDP
linke Partei
will Veränderung
soziales Denken, Schwachen helfen
sitzt im Parlament links
Will die Schweiz für Fremde öffnen
SP, Grüne
rechtsextreme Parteien
Ausländerhass
Nazis
in der Schweiz verboten
Regierungsformen
wie wird ein Staat regiert
Konkordanzdemokratie
mehrer Parteien regieren gemeinsam und veruschen miteinander eine Lösung zu finden und kämpfen nicht gegeneinander.