Ausgewählte psychische Störungen Gedächtnis und Demenz, Zwangsstörungen
FaBe B Entwicklung
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Kartei Details
Karten | 14 |
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Lernende | 74 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Berufslehre |
Erstellt / Aktualisiert | 14.12.2014 / 24.04.2024 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/ausgewaehlte_psychische_stoerungen_gedaechtnis_und_demenz_zwangsstoerungen
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1. Gedächnisfunktion
Nenne drei Stufen der Erinnerungsbildung:
1. Enkodierung: Die aufgenommenen Reize werden enkodiert, d.h. in einen für das Gehirn "lesbaren" Code.
2. Speicherung:Die dekodierten Erinnerungen werden gespeichert und dauerhaft abgelegt.
3. Abruf: Das wiederfinden, abrufen und wiedergeben von Erinenrungen
1.1 Gedächnisfunktion
Das Mehrspeichermodell. Nenne den ersten Speicher:
- Sensorisches Gedächnis
- in diesem Gedächniss werden die Reize der Wahrnehungsorgane gespeichert
- gespeichert aber nicht verarbeitet.
- Die Speicherdauer ist max. 1 Sekunde
- hier wird entschieden ob der Reiz verworfen oder verwendet wird
1.2 Gedächnisfunktion
Das Mehrspeichermodell. Nenne den zweiten Speicher:
Kurzzeitgedächnis
- Die Reize aus dem sensorischen Gedähnis werden hierher weitergeleitet.
- Speicherzeit max. 1 Minute, kann durch bewusste wiederholung verlängert werden.
- Speicherkapazität ist begrenzt auf ca. 7 Elemente
1.3 Gedächnisfunktion
Das Mehrspeichermodell. Nenne den dritten Speicher
Langzeitgedächnis
- Speichert die Informationen aus dem Kurzzeitgedächnis ab
- Dauer der Speicherung ist dauerhaft
- Speicherkapazität ist praktisch unbegrenzt
- Informationen sind nicht immer sofort abrufbar, sie müssen erst gefunden, aktiviert und wiedergegeben werden.
1.4 Gedächnisfunktion
Das Mehrspeichermodell. Nenne die Speicherlemente und dessen Aufgaben des Langzeitgedächnisses
- semantischen Gedächnis -> gesamtes Faktenwissen
- prozedurales Gedächnis -> Handlungs- und Bewegungsabläufe
- episodisches Gedächnis -> persönliche Erlebnisse, je emotionaler umso besser die Speicherung
- Priming -> gespeicherte Sinneswahrnemungen, die können Erinnerungen hervorrufen.
2. Amnesie
Was ist der Unterschied zwischen einer organischen und einer dissoziativen Amnesie?
Organische Amnesie: Amnesie entstanden durch äussere Einwirkungen wie Unfall, OP usw.
Dissoziative Amnesie: Wird durch traumatische Erlebnisse ausgelöst und betrifft nur das episodische Gedächnis. Unfähigkeit sich an wichtige persönliche Ereignisse zu erinnern.
2.1 Amnesie
Beschreibe die beiden organischen Amnesieformen
anterograde Amnesie: Neue dinge werden nicht gespeichert. Man kann nichts neues mehr lernen. Erinnerungen jedoch sind noch abrufbar.
retrograde Amnesie: Unfähigkeit sich an Erinnerungen zu erinnern vor dem Eintritt der Amnesie
3. Demenz
Wie unterscheidet sich die Demenz von der Amnesie?
- Bei der Demenz ist mindistens eine andere kognitive Funktion beeinträchtigt.
- Der Abbau ist stetig und nicht aufhaltbar
- Unheilbar
- Erinnerungen kehren ncht mehr zurück
3.1 Demenz
Ursachen
- Eiweissablagerungen (Plaque) in den Nervenzellen führen zum absterben
- Bestimmte Neurotransmitter werden nicht mehr zur genüge hergestellt
3.2 Demenz
Symptome
- Störungen des Geächnises
- Sprachstörungen
- Depressionen
- Orientierungslosigkeit
- Verhalten- und Persönlichkeitsveränderung
3.3 Demenz
Therapieformen
Mit Medikamenten, Krankengymnastik und Gedächnistraining kann Veruscht werden das die Alltagsfähigkeiten möglichst lange erhalten bleiben.
4. Zwangsstörungen
Was ist eine Zwangsstörung?
Sich ständig wiederholende Gedanken oder Handlungen die ausgeführt werden müssen um Angst zu vermeiden.
4.1 Zwangsstörungen
Beschreibe Zwangsgedanken
Sich wiederholende Gedanken die selbst für den Betroffenen unsinnig oder irrational sind. Der Betroffene ist wehrlos gegen die Gedanken.
4.2 Zwangsstörungen
Zwangshandlungen
Sind Handlungen die ausgeführt werden müssen um Angst oder Unbehagen zu vermeiden. Einer Zwangshandlung geht oft eine Zwangsgedanke voraus.