Außerbilanzielles Geschäft
Außerbilanzielles Geschäft der Banken
Außerbilanzielles Geschäft der Banken
Fichier Détails
Cartes-fiches | 104 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Finances |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 14.04.2014 / 09.07.2019 |
Lien de web |
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Intégrer |
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Was passiert bei einem Swap?
- Zinsern werden getauscht, jedoch nicht das Kapital
Was sind die Aufgabenbereiche der Treasury-Abteilung?
- Analyse der für die Bank relevanten Bankgeschäfte, Wettbewerber und Finanzmärkte
- Preistellung für Vertriebe im zinstragenden Geschäft
- Weitesgehend zinsrisikofreie Zuweisung des Marktergebnisses
- Wertorientierte Liquiditätssteuerung
- Wertorientierte Zinsrisikosteuerung
- Eigenhandel als Bestandteil der wertorientiertenZinsrisikosteuerung
- möglichst erfolgreiche, risikoorientierte Depot A-Steuerung inkl. Spezialfonds unter Beachtung von Liquidität, Zins- und Kreditbuch
- Wertorientierte Adressausfallrisikosteuerung (nach Impuls vom Adressrisikoausschuss)
- Wertorientierte Fremdwährungsrisikosteuerung
- Kundenhandel als Ergänzung des Depot B - Geschäfts (Treasury Sales
- Wertpapiere, Derivate, FX-Geschäfte, Regulierung fehlerhaft veranlasster Kundenorders (Stornos)
- Banken- und Maklerbetreuung
- Beantragung und laufende Überwachung von Kreditlinien
Was sind die Hauptgeschäfte der Bank?
- Passivgeschäft --> Mittelherkunft
- Aktivgeschäft --> Kreditverträge mit Anlegern/Kreditnehmern (Absicherung festlegen)
Was sind die Kernaufgaben der Liquiditätssteuerung?
- Finanzierung der betrieblichen Einheiten (Produktion, Absatz, Forschung, etc.)
- Aufnahme und Anlage am Geld- und Kapitalmarkt
- Steuerung der Kundeneinzahlungen (in Zusammenarbeit mit dem Controlling)
- Steuerung der Auszahlungen (Lieferanten, Steuern, Dividenden)
Was versteht man unter Asset Liability Management (ALM) ?
- Bilanzstrukturmanagement
- zielgerichtete Koordiantion der Steuerung der Aktiva und Passiva
- Abstimmung der Anlageportfolios (Assets) mit den durch Versicherungsprodukte induzierten versicherungstechnischen Verplichtungen (Liabilities)
- Basisziele:
- Management der Finanzstabilität durch Kontrolle der Risikopositionen
- Management der Profitabilität (Abgleich/Optimierung des eingegangenen Risikos und resultierender Rendite)
Was versteht man unter Treasury-Management
- Erfassung und Steuerung zahlungsstromorientierter Finanzmittel zur Innen- und Außenfinanzierung
- Ziel ist die unternehmensweite Liquiditätsteuerung
Was versteht man unter wertorientierter Liquiditätssteuerung?
- wirtschaftliche Sicherstellung der jederzeitigen Zahlungsbereitschaft der Gesamtbank in Wechselwirkung mit anderen Risiken
Was versteht man unter wertorientierter Zinsrisikosteuerung?
- Überführung des zinstragenden Geschäfts der Vertriebsbank in ein lohnenswertes, akzeptables Risk-Return-Profil der Gesamtbank
Welche Aufwendung und Erträge sind in GuV wichtig für das betriebswirtschaftliche Ergebnis?
- Zinserträge
- Zinsaufwand
- Provisionserträge
- Provisionsaufwendungen
- Handelsergebnis
- Verwaltungsaufwand
- Bewertungsergebnis
- Kreditgeschäft
- Wertpapiergeschäft
- Sonstige betriebl. Aufw. und Erträge
Welche Geschäftsfelder gibt es bei einer Gesamtbank? Welche Risiken gibt es in den einzelnen Geschäftsfeldern?
- Aktienbuch
- Marktpreisrisiko
- Zinsbuch
- Marktpreisrisiko
- Handel
- Marktpreisrisiko
- Adressrisiko
- Firmenkunden
- Adressrisiko
- Privatkunden
- Adressrisiko
- Strategische Anlagen
- Marktpreisrisiko
- Adressrisiko
Wertorientiertes Bankmanagement? (Shareholder-Value)
- Wertführerschaft: Operatives Ergebnis ist deutlich und dauerhaft höher als die Kapitalkosten
- Leistungskulturhebel
- Wachstumshebel: Sicherung dauerhaften Wachstums ⇒ Generierung von Neugeschäften
- Kostenhebel: Erhöhung der operativen Effizienz ⇒ Verbesserung der operativen Effizienz (Input ./. Output)
- Fokussierungshebel: Fokussierung des Geschäftsmodells ⇒ Optimierung der Fertigungstiefe und der Breite des Produktangebots
- Leistungskulturhebel
Wie berechnet man das Gesamtbankergebnis?
Kundengeschäftsergebnis (Vertriebsbank)
+ Risikoergebnis (Steuerungsbank)
+ Produktivitätsergebnis (Produktionsbank)
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= Gesamtbankergebnis
Wie lange sollte man Kurszyklus betrachten?
- 10-100 Jahre
- viele betrachten fälschlicherweise nur 1 Jahr, wodurch man keine vernünftigen Prognosen stellen kann
Wirtschaftliche Aufgaben der Bank?
- Gelder von Sparern werden an Investoren weitergeleitet
- effitziente Kapitalallokation VSS für Wirtschaftswachstum
- Gewährleistung Zahlungsverkehrssysteme und Geldpolitik
Worin unterscheidet sich das finanzielle Gleichgewicht im Bankbetrieb?
- Liquidität (Zahlungsbereitschaft)
- Solvabilität (Schuldendeckungsfähigkeit)
Zielfunktionstypen des Basisziels und dem damit verbundenem Risikoverständnis?
- Punktziele ⇒ Abweichung vom Punktziel
- Anspruchsniveauziele
- Mindestanspruchsniveauziele ⇒ Unterschreitung des Mindestanspruchsniveauziels
- Höchstanspruchsniveauziele ⇒ Überschreitung des Höchstanspruchsniveauziels
- Intervallziele
- geschlossenens Intervall ⇒ Nicht-Erreichung des geschlossenen Intervalls
- offenes Intervall ⇒ Nicht-Erreichung des offenes Intervalls
- Optimierungsziele
- Maximierung ⇒ Verfehlen der Maximallösung
- Minimierung ⇒ Verfehlen der Minimallösung
Zinsänderungsrisiko? (ZÄR)
- 3M-Euribor kann steigen
Eigenkapitalrentabilität? (rEK)
rEK = rGK + V (rGK - iF)
rGK = Gesamtkapitalrentabilität
V = Verschuldungsgrad = FK / EK
iF = Fremdkapitalzins
Leverage-Effekt?
- Leverage-Effekt ⇒ Durch Steigerung des FK erhöht sich rEK
- Risiko
- Zinsen steigen, Einkauf wird teurer, VK wird bezahlt, wenn nicht sinkende Erträge, iFK irgendwann über rGK ⇒ Verlust
- Risiko
- Hebelung der Eigenkapitalrentabilität durch eine Erhöhung des statischen Verschuldungsgrades
- Statisch ⇒ FK / EK
- Funktioniert nur wenn rEK größer rFK
- Leverage-Effekt ist der Kern jedes Finanzprodukts, allerding immer mit Leverage-Risiko
- In Basel III mit Leverage-Ratio reguliert
Liquidity at Risk?
- Auszahlungsüberschuss bzw. Nettomittelabfluss, der in einer bestimmen Haltedauer (z.B. 1 Tag oder 30 Tage) mit einer bestimmten Eintrittswahrscheinlichkeit (z.B. 99 %) nicht überschritten wird
Derivat?
- Derivate sind als Festgeschäfte oder Optionsgeschäfte ausgestaltete Termingeschäfte, deren Preis unmittelbar oder mittelbar abhängt von
- dem Börsen- oder Marktpreis von Wertpapieren
- dem Börsen- oder Marktpreis von Geldmarktinstrumenten c) Zinssätzen oder anderen Erträgen
- dem Börsen- oder Marktpreis von Waren und Edelmetallen“
Risikodeckungspotenziale?
- Primäres Risikodeckungspotenzial
- Für erwartete Verluste gebildete Rückstellungen und kalkulierte (Standard-) Risikokosten
- Übergewinn
- Sekundäres Risikodeckungspotenzial
- Stille Reserven
- Tertiäres Risikodeckungspotenzial
- Mindestgewinn
- Sonderposten für allgemeine Bankrisiken
- Quartäres Risikodeckungspotenzial
- Offene Reserven
- Gezeichnetes Kapital
- Quintäres Risikodeckungspotenzial
- Ergänzungskapital Klasse I und II (ohne stille Reserven)
- Nachrangkapital