Audio 1 2. Semester

– Wann immer möglich unkomprimiert (verlustfrei) aufzeichnen (z.Bsp. im Wave-Format).

– Bei unkomprimierten Codecs immer eine hohe Quantisierungs-Qualität wählen (48 oder 96kHz, 24Bit)

– Bei verlustbehaftet komprimierten Codecs die höchst mögliche Qualitätsstufe wählen (z.Bsp. MP3 in 256-320kbps)

Empfohlene Einstellungen für unkomprimierte Codecs:

-Mindesteinstellung (CD-Standard): Wave, 44.1kHz, 16Bit

-Gute Standardeinstellungen (Postproductionstandard): Wave, 48kHz, 24Bit

-High-End Einstellung: Wave, 96kHz, 24Bit

Wenn direkt auf die Kamera aufgezeichnet wird (single system), empfiehlt sich eine Recherche zu den Videocodecs mit welchendie Kamera aufzeichnen kann. Beispiel Panasonic GH4: je nachdem welchen Codec und welches Speicherformat (Container) ichwähle, ist die maximal mögliche Audioqualität unterschiedlich (komprimiertes, verlustbehaftetes AAC vs. unkomprimiertes PCMWave). Wer die Wahl hat, soll sich informieren und entscheiden. Denn gerade in diesem Fall ist der Videocodec der gleiche (h.264)aber die Audioqualität ist klar unterschiedlich!

– die Anzahl der Ein und Ausgänge und ihre Ausführung (XLR, Klinke, etc.)

– die Art der Stromversorgung und ihre Ausdauer

– die Qualität der Software

– die Ergonomie der Bedienung

– die zusätzlichen Features wie Limiter, Low-Cut-Filter (High-Pass), Kompressoren, Pre-Rec, etc.

Dies sind Eingänge mit besonders hoher Impedanz. Sie werden oft benutzt um Instrumente wie E-Gitarren und Bässe direkt an das Aufnahmegerät anzuschliessen. An normalen Line-Eingängen klingen diese Instrumente sons schlapp. :(

Geräte wie Synthesizer, Mischpulte, Taperevorder, Verstärker ect. An Buchsen findet man Cinch (unsymmetrisch), Kline (symmetrisch, wenn Plug-In Power 5V, jedoch meist unsymmetrisch) als auch XLR (symmetrisch) vor.

MIKROFONE DU TROTTEL!  ;)
 

Wichtig: Das Eingangssignal geht auf einen integrierten Vorverstärker. Meist leider nicht wirklich qualitativ hochstehend. 

Diese bieten neben der notwendigen hohen Verstärkung einen Entzerrungs-EQ nach RIAA-Norm zum Anschluss von Plattenspielern. Diese Inputs sind heute wie der Plattenspieler selber aber eher selten anzutreffen.

Zum direkten Anschluss von Kopfhörern, ohne dass ein externer Zusatzverstärker benötigt wird. Finden man vor allem bei Mischpulten, Recordern, mobilen Geräten und all-in-one-Lösungen.

Sony / Philips Digital Interface Format, ursprünglich eine Entwicklung beider Firmen im Zuge der CD-Einführung. Ein weit verbreitetes Format, das sowohl optisch über Lichtwellenleiter als auch elektrisch über Koaxialkabel übertragen werden kann und je nach Ausführung Stereo bis Mehrkanalton übertragen kann.

Audio Engineering Society / European Broadcasting Union ist der professionelle Urvater zu S/PDIF und wird üblicherweise elektrisch über symmetrische Kabel (XLR) oder via Koaxialkabel übertragen. Durch höhere Pegel und striktere Spezifikationen sind damit sehr lange Strecken realisierbar. Pro Anschluss sind zwei Kanäle mit bis zu 24 Bit / 192 kHz übertragbar.

Das Musical Instrument Digital Interface übertr.gt Steuerinformationen von Klaviaturen oder auch Controllerdaten. Über diese Schnittstelle werden keine Audiodaten übertragen.

Diese Anschlüsse übertragen keine Audiodaten, sondern ausschliesslich das Taktsignal der digitalen Schnittstellen, was in grösseren Setups unerlässlich wird um die Geräte untereinander zu synchronisieren. Bei wenigen Geräten am Set ist Word-Clock-Taktung aber in der Regel nicht nötig, da jedes der oben erwähnten Digitalformate den Takt bereits im Datenstrom mitliefert.

Das Serial Digital Interface (SDI) ist eine serielle, digitale Schnittstelle, primär zur Übertragung von unkomprimierten und unverschlüsselten Videodaten über Koaxialkabel oder Lichtwellenleiter. Es kommt hauptsächlich im Bereich professioneller Fernsehstudios und im Bereich von Fernsehsendern zum Einsatz. Die SDI-Schnittstelle wird von der Society of Motion Picture and Television Engineers (SMPTE) spezifiziert und stellt eine Weiterentwicklung der analogen Videostandards wie dem PAL- bzw. NTSC-Verfahren dar.

1) Kommunikation sicherstellen

2) Drehort kennen

3) Zeitplanung

4) Personalplanung

5) Materialplanung

Eine Digital Audio Workstation (DAW) ist ein computergestütztes System für Tonaufnahme, Musikproduktion, Abmischung und Mastering. Es ist ein Verbund digitaler Geräte zur digitalen Aufzeichnung und Verarbeitung von Schallsignalen. Nachfolgend einen Überblick über die aktuellsten und relevantesten Software-Angebote unterteilt nach Funktionsumfang:

Audio Bearbeitung und Musik-Komposition
Mit vielen Programmen lässt sich Musik komponieren. Die DAW-Programme beinhalten digitale Instrumente und Sample-Bibliotheken mit denen Musik erstellt und komponiert werden kann (Bsp. Apple Logic).

Audio Bearbeitung
Alternativ gibt es Software welche sich im Funktionsumfang auf einfache Bearbeitungs- und Mixing-Funktionen beschränken. Meist handelt es sich hierbei um kostenlose Software (Bsp. Audacity). Diese Programme sind meist aufgrund des beschränkten Funktionsumfanges einfacher zu lernen. Für einfache Audiobearbeitung unabhängig von Filmschnitt oder Musikproduktion sind diese Tools wunderbare alternativen.

Filmschnitt-Software mit Audio-Funktionen
Sobald wir allerdings auf einen integrierten Workflow mit Filminhalten angewiesen sind, lohnen sich spezifische Lösungen. Viele Programme für den Filmschnitt beinhalten einfache Audiobearbeitungsfunktionen. Diese Funktionen sind bei Aufnahmen mit guten Pegeln und guter Audioqualität meist sogar ausreichend.

Einstellungen, welche die Lautstärke einer Audioaufzeichnung auf eine Pegelvorgabe bringt (z.B. Normalisieren / Loudness).