Lernkartei Arbeitsmedizinische Grundlagen (Seite 2 von 3)

Karten	82
Sprache	Deutsch
Kategorie	Medizin
Stufe	Universität
Erstellt / Aktualisiert	23.07.2014 / 14.02.2024
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Welche Faktoren sind für die Entstehung von schwingungsbedingten Körperschädigungen bedeutsam?

a) weitere Faktoren: Konstituiton, Klima, Haltung, Alter, ... (richtig)

b) Einleitungsstelle zum Körper

c) Frequenz und Richtung der Schwingungen

d) Beschleunigung der Schwingung

e) Dauer der Einwirkung

f) Eigenfrequenz und Resonanz

Zur Druckluftarbeit gehört nicht:

Arbeiten unterhalb des Grundwasserspiegels

Arbeiten in Caissons im Wasser

Arbeit bei felsigen Tunnelbauten bei denen das Schildvortriebverfahren eingesetzt wird

Arbeit in Taucheranzügen oder Tauchglocken

Taucher je nach Arbeits- oder Wassertiefe

Wo besteht das geringste Risiko der Entwicklung von Schädigungen aufgrund von Schwingungen?

a) Bei der Verwendung von elektrischen Meißeln, Stampfern, Rüttlern. (falsch)

Bei der Verwendung von Handgeräten: Sägen, Bohrmaschinen.

Bei der Verwendung von Abbauhämmern, Naglern, Nietenhämmern, Schleifmaschinen.

Im Transportwesen, Bauindustrie.

In der Eisen-, Stahlindustrie.

Im Lastkraft-Frenverkehr mit modernen LKW.

Wie beugt man der Entstehung von "Schleimbeutelerkankungen durch Druck" (BK 2105) vor?

durch medikamentöse Therapie

durch Pausenregelung

durch Expositionsbegrenzung

durch Gelenkschoner

Welche Aussage trifft zu?

Die Lautstärke wird heute in Phon angegeben.

Bei der Lärmschwerhörigkeit handelt es sich um einen Trommelfellschaden.

Die Lärmempfindlichkeit ist generell bei allen Menschen gleich ausgeprägt.

Unter einer PTS versteht man eine irreversible Hörminderung.

Der Hörvrlust spielt sich insbesondere bei den tiefen Tönen ab.

Druckluftbetriebene Maschinen können den menschlichen Organismus schädigen. Kälte kann bestimmte körperliche Auswirkungen verstärken. Deshlab ...

sind solche Arbeiten im Winter im Freien verboten.

bekommen Arbeitnehmer von der Berufsgenossenschaft "Schlechtwettergeld" gezahlt.

gibt es Maschinen, bei denen die Motorabluft zum Wärmen der Handgriffe verwendet wird.

unterzieht der Betriebsarzt Beschäftigte vor der erstmaligen Aufnahme einer entsprechend gefährdenden Tätigkeit dem so genannten "Kalt-Wasser-Provokations-Test".

müssen Beschäftigte mit bestimmten Erkankungen (z.B. Diabetes) ihre private Wärmeschutzbekleidung (z.B. Skihandschuhe) auch während der Arbeit tragen.

Die hauterkankungen BK 5101 wurcen im Jahr 2011 ...

von allen BK am häufigsten angezeigt.

von allen BK am häufigsten anerkannt.

über 25.000 gemeldet.

über 5.000 anerkannt.

Lärm kann aurale und nicht(extra-)aurale Wirkungen haben. Als Berufskrankheit anerkannt ist / sind davon:

Lärmschwerhärigkeit

Bluthochdruck

Magen-Darm-Erkankungen

Psychische Störungen

In welchem Industriezweig werden mehr als 75% aller Verdachtsanzeigen nach BK 4101 (Silikose) erstattet?

Bergbau

Textilindustrie

Chmische Industrie

Keramische Industrie

Glasindustrie

Welche Thesen sind richtig?

Bei der chronischen Staubeinwirkung ...

kann es zu toxischen Schädigungen des Atmewegereinigungsapparates kommen.

werden die FLimmerhärchen in ihrer Wirkung beeinträchtigt.

wird die Wirkung der Fresszellen (Phagozytose) beschleunigt.

kann es zu Lungenentzündungen kommen.

Welche Behauptungen sind richtig?

Zu den restriktiven Ventilationsstärungen infolge längerer Staubexposition kommt es durch ...

Durchwachsungen und Vernarbungen der Lungengewebe.

akute allergische Reaktionen.

Verdickung der alveolo-kapillären Membran

Störungen der Lungendehnbarkeit.

Welche Asbestform wird immer noch am häufigsten verwendet?

Weißasbest

Blauasbest

Braunasbest

Schwarzasbest

Welche Bedeutung hat der Buchstabe "D" beim ABCD-Schema des Melanom-Screenings?

Durchmesser

Der Unterschuchngsgrundsatz gemäß UVV Lärmvorsorge beinhaltet nicht:

Überprüfung der Hörfähigkeit über Luftleitung

Messung des Blutdruckes

Befragung hinsichtlich des verwendeten Gehörschutzes

Überprüfung der Hörfähigkeit über Knochenleitung

Tonaudiometrie

In welcher Darstellung werden die Hautschutzmaßnahmen zusammengefasst?

Hautschutz-Zeitung

Hautschutz-Plan

Hautschutz-Info

Hautschutz-Verordnung

Bitte ordnen Sie die drei Hautkrebsarten nach der Reihenfolge ihrer Bösrartikeit (zuerst der bösartigste) ein!

Melanom, Basaliom, Stachelzellkrebs

Melanom, Stachelzellkrebs, Basaliom

Stachelzellkrebs, Melanom, Basaliom

Stachelzellkrebs, Basaliom, Melanom

Basaliom, Stachelzellkrebs, Melanom

Welche Feststellung trifft nicht zu?

Ozon ...

entsteht durch Lichteinwirkung aus Sauerstoff.

ist giftig, falls es nicht weiter metabolisiert wird.

reizt die Augenbindehäute.

führt zu entzündlichen Reaktionen im Bereich der Atemwege.

ist Gas, an dessen Einwirkung sich der menschliche Organismus nicht adaptieren kann.

Bitte überprüfen Sie die nachfolgenden Feststellungen!

Sauerstoff ist mit einem Volumenanteil von etwa 21% der zweitwichtigste Luftbestandteil.

Je höher man in den Bergen hinaufklettert, um so geringer wird die Sauerstoffkonzentration.

Bei etwa 7.500 Metern ü.d.M. beginnt die sog. Todeszone.

Zu hohe Sauerstoffkonzentrationen wirken toxisch.

Zu hohe Sauerstoffkonzentrationen können zu einem toxischen Lungenödem führen.

Welches ist die häuftigste, mitunter tödlich verlaufende Infektionskrankheit, die in Deutschland durch Impfung kontrolliert werden kann?

Hepatitis B

Influenza

AIDS

Tuberkulose

Hepatitis A

Welcher der nachfolgend genannten Erreger ist u.a. für die Entstehung von Leberkrebs verantwortlich?

Hepatitis-A-Virus

Hepatitis-B-Virus

Hepatitis-E-Virus

HIV

Welcher der nachfolgend genannten Erreger wird nicht selten durch Schmierinfektion übertragen?

Hepatitis-B-Virus

Poliovirus

Hepatitis-C-Virus

HIV

Die Cholera ist...

seit mehreren Jahrzehnten in Deutschland nicht mehr heimisch

eine virale Infektionskrankheit

durch Impfung nicht zu kontrollieren

praktisch nie tödlich

Die Hepatitis E...

verläuft bei Schwangeren im dritten Schwangerschaftsdrittel in vielen Fällen tödlich

ist in Deutschland von der Häufigkeit her völlig unbedeutend

hat ihr Erregerreservoir v.a. bei Katzen und Hunden

kann seit kurzem durch einen in Deutschland zugelassenen Impfstoff verhindert werden.

Die Erreger von FSME und Borreliose werden hierzulande normalerweise übertragen durch...

Mücken

Fliegen

Küchenschaben

Zecken

Welche Tierart stellt das größte Tollwutvirus-Reservoir in Indien dar?

Füchse

Fledermäuse

Hunde

Waschbären

Welche der folgenden Tätigkeiten ist kein Bestandteil der arbeitsmedizinischen Vorsorge?

Begehung des Betriebs

Eignungsuntersuchung

Einzelgespräche mit Beschäftigten bezüglich der PSA-Benutzung

Mitarbeit im Arbeitsschutzausschuss

Untersuchung nach G26

Welche Tätigkeiten zählen zu Aufgaben der Arbeitsmediziner?

Gesundheitsberatung (einschließlich Impfungen)

die betriebliche Gesundheitsförderung

die Beratung und Planung in Fragen des technischen, organischen und personenbezogenen Arbeits- und Gesundheitsschutzes

Organisation und Sicherstellung der Ersten Hilfe

Entwicklung betrieblicher Präventionskonzept

Wie sind die Feuerwehren in NRW organisiert?

kommunal

staatlich

privat

als staatliche Mischverwaltung (Bund/Länder; Länder/Kommunen)

Die Organisation einer Feuerwehr ...

ist überall in Deutschland gleich.

ist unabhängig von örtlichen Gegebenheiten.

ist jeweils gesondert für Städte und ländliche Regionen gleich.

ist auch innerhalb einer Stadt stark von den lokalen Rahmenbedingungen abhängig.

Werksfeuerwehren ...

sind Teil der Freiwilligen Feuerwehr.

sind Teil der kommunalen (Berufs-)Feuerwehr.

ergänzen das Angebot auf Ebene der Städte und Gemeinden.

müssen in allen Firmen vorhanden sein.

Welche Aussage trifft zu?

Die Auswahl geeigneter Einsatzfahrzeuge hat primärpräventive Bedeutung.

Die psychologische Betreuung im Einsatz traumatisierter Feuerwehrbeschäftigter ist eine primärpräventive Maßnahme.

Die Auswahl geeigneter Persönlicher Schutzausstattung ist tertiär präventiv.

Arbeitsmedizinische Vorsorge ist immer sekundär präventiv.

Zu Maßnahmen im Rahmen von Betrieblichen Gesundheitsmanagement bei der Feuerwehr gehören ...

Regelungen der Arbeitszeit

Gestaltung der Eingliederung von Langzeitkranken

Gezielte Auswertung von Unfallanzeigen

Arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen

Die Auswertung von Unfallanzeigen bei Feuerwehrbeschäftigten ...

ist Aufgabe der Berufsgenossenschaft.

kann Hinweise im Rahmen eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements liefern.

ist eine der Aufgaben der Leitstelle.

erfolgt zentral im jeweiligen Landesfeuerwehrinstitut.

Was muss eine Ärztin unternehmen, bevor sie eine Ergometrieuntersuchung bei einem Patienten/Probanden durchführt?

ihn klinisch untersuchen (einschließlich Auskultation des Herzens)

Blutdruck messen

Anamnese erheben

Blutabnehmen

Nach welcher Formel wird die maximal zu erreichende Pulsfrequenz bei einer Ergometrie berechnet?

180 minus Alter in Jahren minus 10-12 Schläge pro Minute

220 minus Alter in Jahren minus 10-12 Schläge pro Minute

280 minus Alter in Jahren minus 10-12 Schläge pro Minute

330 minus Alter in Jahren minus 10-12 Schläge pro Minute

Welche körperliche Funktion wird mit der Tonaudiometrie untersucht?

Lärmempfindlichkeit

Lärmpegel

Sprachverständnis

Hörfähigkeit für reine Töne

Gleichgewichtssinn

Wann sind die Erstuntersuchungen nach G 26 zu veranlassen?

1 Jahr vor der Aufnahme der Tätigkeit

spätestens vor Aufnahme der Tätigkeit

spätestens 1 Woche nach Aufnahme der Tätigkeit

spätestens 1 Monat nach Aufnahme der Tätigkeit

Welche Untersuchungsmethoden kommen bei der Untersuchung nach G26 bei einem Atemschutzgeräteträger der Gruppe 3 zum Einsatz?

A) Ergometrie (richtig)

Otoskopie

Spirometrie

Oszillioresistometrie

Sehschärfe Ferne (Einsatz im Rettungswesen)

Hörtest in Luftleitung

Wann werden anlässlich der Untersuchung nach G26 die Röntgenaufnahme des Thorax durchgeführt?

Bei der Erstuntersuchung der Gruppe 2 und 3.

Alle 72 Monate für Personen bis 50 Jahre und Gerätegruppen 2 und 3.

Alle 48 Monate für Personen über 50 Jahre und Gerätegruppe 2.

Alle 32 Monate für Personen unter 50 Jahre und Gerätegruppe 3.

Welche Unfallverhütungsvorschrift (vor allem in ihrem §38) greift im Bereich der Betrieblichen Suchtpräention?

BGV A1

Arbeitsmedizinische Grundlagen

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