Modul G - Verhaltensanalyse + Wirkfaktoren + Risiken
Verhaltensanalyse + Wirkfaktoren
Verhaltensanalyse + Wirkfaktoren
Fichier Détails
Cartes-fiches | 37 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Psychologie |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 23.08.2016 / 22.12.2017 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/ao_psychologie_iv_usability
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Intégrer |
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Erwartungsinduktion als Wirkfaktor
• Erwartungsinduktion ist natürlich nicht der einzige Wirkmechanismus, der Besserungen schon bald nach Beginn einer Therapie herbeifuhren kann
• Andere Wirkfaktoren können hinzukommen und eine eigenständige Rolle spielen à Aber die Voraussetzungen für das Wirksamwerden solcher weiterer Einflüsse werden besser, wenn durch eine Induktion positiver Erwartungen der Boden dafür bereitet wurde
7 verfahrensübergreifende psychologische Wirkaspekte
5. Kognitive Mittel: Deuten, Überzeugen, informationales Rückmelden o.ä. è kognitive Repräsentation, Erwartungssystem, Aspekte der Informationsverarbeitung, Attributionstendenzen u. kognitive Schemata verändern/ beeinflussen
6. Psychophysiologische Methoden: Körpererleben durch physiologische Rückmeldungen in therapeutischen Prozess einbeziehen (Entspannung, Biofeedback)
7. Therapeutische Beziehung: soziale Verstärkung, Modelllernen o. andere kognitive Mittel kommen zum Tragen, psychologisches Mittel für Lernerfahrung è Therapeut als angstfreies Partnermodell
6 Levels of Evidence
Kritik
Levels of Evidence“-Pyramide suggeriert Abstufung der Qualität von Studientypen Einerseits richtig: Metaanalysen und RCTs geben die verläßlichste Auskunft zur Wirksamkeit.
Aber: • RCTs/ MAn sind nur ein Schritt bei der Einführung einer Therapie
• Auch an Therapieentwicklung und -implementierung werden immer höhere methodische Anforderungen gestellt
• Hierfür sind i.d.R. andere Evaluationsformen besser geeignet als RCTs/MAn