A&O Psychologie

Klausurvorbereitung

Klausurvorbereitung


Kartei Details

Karten 44
Sprache Deutsch
Kategorie Psychologie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 17.06.2016 / 08.02.2024
Weblink
https://card2brain.ch/box/ao_psychologie2
Einbinden
<iframe src="https://card2brain.ch/box/ao_psychologie2/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
  • Wie kann sich Führung manifestieren? 

als Instrument zur Realisierung der Unternehmensziele. Führungserfolg manifestiert sich demnach über die Leistung der Mitarbeiter. Führung hat ebenfalls Auswirkungen auf Stress, Erkrankungen, Fehlzeiten, Arbeitszufriedenheit und Motivation.

  • Beispiele für Rahmenmodell der Führung

Führungserfolg wird häufig über die Persönlichkeit der FK erklärt (z.B. Charisma, Ausstrahlung) Es wurden zwei wesentlichen Dimensionen erfolgreicher Führung identifiziert: Mitarbeiterorientiert- Rücksicht auf persönliche Bedürfnisse und Wohlergehen, Re

Merkmale, die Führungsverhalten ebenfalls beeinflussen:

 

Machtmittel zur Durchsetzung von Entscheidungen Hilfsbereitschaft der Kollegen technische und organisatorische Hilfsmittel Marktbedingungen Einstellung des Betriebsrates Schwierigkeit der Aufgabe Ziele und Struktur der Organisation

  • Führungsstile nach Kurt Lewin

Laissez-Faire Führungsstil Autoritärer bzw. hierarchischer Führungsstil Demokratischer bzw. kooperativer Führungsstil

Transformationale Führung

  • Erweiterung des Konzepts der Transaktionalen Führunng
  • Annahme: Transformation wird dadurch möglich, dass dem MA Sinn in der Arbeit vermittelt wird
  • Geführte sollen Vertrauen, Respekt, Loyalität und Bewunderung gegenüber der Führungskraft empfinden und erbringen dadurch überdurchschnittliche Leistungen
  • fördert Leistung der MA
  • Vertrauen anstatt Kontrolle
  •  

 

Symbolische Führung

  • Es kommt nicht auf das WAS?, sondern vor allem auf das WIE? (Verhalten) a 
  • Führungsverhalten symbolisiert die Werte und Überzeugungen des Unternehmens
  • Wenn SF nicht authentisch eingestzt wird,kann sie zum Gegenteil führen

Merkmale von Gruppen

  • man erhofft sich bessere Leistung. Vorallem bei Aufgaben und Problemen mit hoher Komplexitität
  • Verschiedene Funktionen: Koordinationsfunktion, Repräsentationsfunktion, Verantwortungsfunktion

Arten von Gruppen

  • Klassische Arbeitsgruppen
  • Fertigungsteams
  • Führungsteams
  • Beratungsgruppen
  • Qualitätszirkel
  • Projektteams
  • Teams für Extremsituationen
  • Cabin Crews

Kontext von Gruppen

  • Art der Aufgabe
  • Spezialisierung
  • Hierarchie
  • Beständigkeit
  • Integration
  • Diversität

Eine Gruppe ist...

Eine Mehrzahl von Personen, die über längere Zeit in direktem Kontakt stehen, wobei sich Rollen ausdifferenzieren, gemeinsame Normen entwickelt werden und Kohäsion, d.h.  ein Wir-Gefühl besteht.

Optimale Gruppengröße

5-6 Mitarbeiter

4 Phasen Modell von Gruppen

  • Forming - abtasten
  • Storming - Status klären
  • Norming - Koorperation
  • erforming - Lösung der Aufgaben in geordneter Arbeitsweise

Social Labouring

Zunahme der individuellen Leistung durch Identifikation mit der Gruppe. (Vorallem in Wettbwerbssituationen)

Social Compensation

Gruppenmitglied versucht durch besondere Anstrengung, die Schwächen anderer auszugleichen

 

Nur in kleinen Gruppen und nciht dauerhaft möglich

Nachteile der Teamarbeit

Eine Gruppe fällt Entscheidungen, bevor sie die Alternativen realistisch eingeschätzt hat

Nachteile vonTeamarbeit

  • Illusion der Unverwundbarkeit
  • Engstirnigkeit
  • Sterotypisierung von Außenstehenden
  • Illusion der Einstimmigkeit
  • Gruppendruck

Die wichtigsten Motivationsverluste (nach Wegge, 2004)

  • soziales Faulenzen
  • Soziale Angst
  • Trittbrettfahrer
  • Protest Verhalten (sucker effect
  • Soldatentum (Leistungsnachlass als Protest gegen ungerechtfertigte Anforderungen)

Homogene Teams

+

  • höhere Gruppenkohäsion
  • geringers Konfliktpotenzial
  • Zurfrieednheit

-

  • weniger Kreativität
  • weniger innovative Ideen

Heterogene Teams

+

  • Kreativität
  • Innovation

-

  • verlangsamte Entscheidungsprozesse
  • Konfliktpotenzial

6 Schritte von Teamentwicklungsprozess

  1. Kontaktphase
  2. Kontrakt
  3. Diagnosephase
  4. Teamentwicklungstraining
  5. Teamentwicklungsmaßnahme
  6. Evaluation

Welche Theorien der Arbeitsmotivation kennen Sie?

  1. Vromm - Wahl von Handlungszielen
  2. Locke und Latham - Theorie der Zielsetzung
  3. Greenberg - Bewertung der Zielrealisierung
  4. Corell - Motivationstypen

VIE (Vroom-Theorie)

Arbeitsmotivation entsteht nach Vroom, weil Menschen Ziele haben und ihr möglichen Handlungen in Bezug auf die Zielerreichung bewerten. Modell basiert auf Menschenbild eines rational handelnden Akteurs

  • Valenz -Wie attraktiv ist das Ziel für das Individuum?
  • Instrumentalität - mögliche Folgen eines Handlungserfolgs
  • Erwartung - Wie wahrscheinlich ist es das Ziel zu erreichen?

Die Theorie der Zielsetzung (Locke & Latham)

Ziele können zum Handel motivieren und Volition (Durchhaltevermögen) erzeugen.

  •  Schwierige herausfordernde Ziele führen zu besseren Leistungen als mittlere oder leicht zu erreichende Ziele
  • Herausfordernde und präzise, spezifische Ziele führen zu besseren Leistungen als allgemeine, vage Ziele. (SMART)
  • wenn eine person nicht mehr daran glaubt ein ziel erreichen zu können, lässt die ausdauern nach.
  • Wie starkt fühlt sich ein MA einem Ziel verpflichtet?

 

Moderatoren: Selbstwirksamkeit, Rückmeldung, Aufgabenkomplexität

 

Bewertung der Zielrealisierung

Gerechtigkeit ist eines der wichtigstem Motive. Spiegelt sich der Aufwand wider, den Sie in die Arbeit gesteckt haben? Werden Prozesse als gerecht erlebt, werden Entscheidungen eher akzeptiert.

  • Zufriedenheit mit dem Ergebnis
  • Zufriedenheit mit System
  • Fairness und Respekt

Greenberg konnte zeigen, dass Mitarbeiter bei einer Lohnkürzung mit erlebter Ungerechtigkeit mit verstärktem Diebstahl von Material und höherer Fluktuation reagierten

 

Motivationstypen nach Corell

  1. Suche nach sozialer Anerkennung  -> Motivation by Delegation
  2. Suche nach Sicherheit                     -> Motivation by Information
  3. Suche nach Vertrauen                     -> Motivation by Cooperation
  4. Suche nach Unabhängigkeit            -> Motivation by Results

Allgemeine Motivatoren

  • Regelmäßiges Lob
  • in Weiterbildung investieren
  • Belohnnungsbudget zulegen
  • Vorbilder schaffen
  • Transparenz herstellen
  • Verantwortung delegieren 

Allgemeine Demotivatoren

  • Vorgesetzt
  • Angst bei nicht zu bewältigender Aufgabe
  • Mobbing
  • Druck erzeugen

Definition Konflikt

kennzeichnet das Erleben einer Unvereinbarkeit der Überzeugungen oder Interessen meistens zweier Parteien. Für den Verlust einer wertgeschätzen Ressource wird die gegnerische Partei verantwortlich gemacht.

3 Ansätze um Konflikte zu beschreiben

  1. Deskriptiver Ansatz - Konflikt beschreiben
  2. Erklärender Ansatz - Entstehung und Verlauf untersuchen
  3. Präskriptiver Ansatz - Handlungsempfehlugen / Konfliktbeilegung

Der psychologische Kontrakt

FKs die davon ausgehen, dass die Arbeitstätigkeit für die MA eine zentrale Rolle  spielt:

  • Verhalten sich gegenüber ihren MA wertschätzend
  • Räumen ihnen Mitspracherecht ein
  • Bieten ihren MA Weiterbildungsmöglichkeiten an
  • Bauen eine Vertrauensverhältnis zu ihren MA auf

 

Transaktional: kurzer Zeitraum, Schwerpunkt auf finanzieller Kompensation

Relational: langer Zeitraum, Schwerpunkt auf emotionaler Einbindung in und Zugehörigkeit zur ORG

Verletzungen von psychologischen Verträgen entstehen durch:

  • Zusagen werden nicht eingehalten
  • Bezüge sind nicht erreichbar
  • Aufstiegsmöglichkeiten nicht vorhandne
  • Arbeitsplatz nicht so krisenfest wie behauptet
  • Betriebsklima wenig unterstützend
  • Entgegen der Zusagen keine Feedbackgespräche

3 Prozesse (Gerüchte)

  1. Levelling - Gerücht wird kürzer, weniger detailliert und weniger komplex
  2. Sharpening - Selektive Betonung und Übertreibung bestimmter Aspekte
  3. Assimilation - Verzerrung des Gerüchtes durch Verbinden mit bereits existierenden Vorurteilen und Interesse

Gerüchte

Bei hoher  Unsicherheit steigen Angst und Stress der MA und begünstigen die Verbreitung von Gerüchten

Entgegenwirken kann man der Verbreitung von Gerüchten durch eine transparente, offene und zeitnahe Kommunikationspolitik im Unternehmen

Gründe für verstärktem Einfluss von unten

  • Steigende Qualifikation und Spezialisierung: Vorgesetzte fachlich nicht mehr überlegen
  • Starker Einfluss der MA durch flache Hierarchien und dezentrale ORG
  • Wertewandel

Wichtige Einflusstaktiken von Untergebenen

  • Sachliche Überzeugung
  • Sich beraten lassen
  • Inspirierende Vorschläge
  • Koalitionen bilden
  • Einschmeicheln
  • Übergeordnete Instanzen einschalten 
  • Druck ausüben...

Funktionen von Normen

  • Orientierung
  • Selektion
  • Stabilisierung
  • Koordination
  • Prognose

Optimierung von Gruppen

  1. Survey-Feedback
  2. Erlebnisaktivierende Methoden
  3. Teamworkshops
  4. Team-Coachings

Kontextfaktoren (Hygienefaktoren - Herzberg)

Erlebniss, die mit dem Arbeitsumfeld verbunden sind, aber außerhalb der Tätigkeiten liegen. Führen zu Arbeitsunzufriedenheit oder neutralem Erlebniszusatand

  • Gehalt 
  • Statuszuweisungen
  • Beziehungen zu Kollegen
  • Führung
  • Unternehmenspolitik und Verwaltung

 

Kontentfaktoren (Motivatoren-Herzberg)

erzeugen Zufriedenheit und sind "in der Arbeit liegende" Faktoren

  • Leistungserlebnisse
  • Annerkennung
  • Arbeitsinhalt
  • Übertragene Verantwortung
  • Gefühl, sich in der Arbeit entfalten zu können
  • Beruflicher Aufstieg

Job Characteristics (j.r. Hackmann und E.E. Lawler)

Ziel:

  • Erhöhung der Motivation der Mitarbeiter, Reduktion der Fluktuation und Erkundung demotivierender Arbeitsstrukturen.

Durch die Schaffung einer motivierenden Arbeitsumgebung kann das UN MA-Anreite setzen, um die Leistungsmotivation der Mitarbeiter zu fördern.