Anorganische Chemie

AC für 1. Semester Medizin UZH

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Set of flashcards Details

Flashcards 236
Students 18
Language Deutsch
Category Chemistry
Level University
Created / Updated 21.12.2015 / 09.08.2024
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Kernladungszahl

· Ordnungszahl (Z)

· Anzahl Protonen im Atomkern

· Zahl der Elektronen

Massenzahl

· Massenzahl (A)

· Summe von Protonen und Neutronen

Atomsymbol

s. Bild

Nuklid

Atom mit bestimmter Ordnungs- und Massenzahl

Isotop

Nuklid mit gleichem Z und ungleichem A

stabil <--> instabil (radioaktiv)

natürlich <--> künstlich

chemisches Element (stoffliche Definition)

Stoff, der nur aus Atomen mit der gleichen Ordnungszahl (Z) besteht

Ein Element kann aus stabilen und instabilen Isotopen zusammengesetzt sein!

leichte Elemente

· kleines Z

· Protonenzahl ≈ Neutronenzahl

schwere Elemente

· grosses Z

· Protonenzahl < Neutronenzahl

(natürliche) Isotopenhäufigkeit

Isotopenzusammensetzung der natürlich vorkommenden Elemente

Avogadro-Konstante

NA = 6.022 · 1023 mol-1

1 mol = 6.022 · 1023 Teilchen

Elektronenhülle

· Die Elektronen haben nicht alle die gleiche Energie / verteilen sich auf diskrete Energieniveaus

· Die Energieniveaus sind charakterisiert durch vier sog. Quantenzahlen / ordnen sich in Schalen

· Hauptschalen (Hauptquantenzahl n): K (1), L (2), M (3), ...

· Unterschalen (Nebenquantenzahl l): s (0), p (1), d (2), f (3)

· Magnetquantenzahl m: diskrete Werte zwischen -l und +l

· Spinquantenzahl s: ± 1/2

Pauli - Prinzip

Kein Elektron eines Atoms stimmt in allen vier Quantenzahlen mit einem anderen überein

Maximale Elektronenzahl pro Hauptschale

2n2

Elektronenkonfiguration

bestimmte Besetzung der Energieniveaus eines Atoms

Grundzustand eines Atoms

energetisch günstigste Elektronenkonfiguration

Regeln zur Ermittlung des Grundzustandes

1. Niveaus haben mit steigendem Wert der Hauptquantenzahl höhere Energie (K < L < M < N)

2. Energiezunahme der Nebenquantenzahlen innerhalb einer Hauptquantenzahl mit steigendem l (s < p < d < f)

3. Magnetquantenzahl innerhalb einer Nebenquantenzahl ergeben energiegleiche (entartete) Niveaus

4. Die beiden Spinquantenzahlen innerhalb eines Niveaus mit einer Magnetquantenzahl sind energiegleich

5. Hund'sche Regel

Hund'sche Regel

Bei energetisch gleichwertigen (entarteten) Niveaus innerhalb einer Unterschale erfolgt zunächst die Besetzung mit je einem Elektron (gleiche Spinquantenzahl). Wenn alle Niveaus einfach besetzt sind, erfolgt sukzessive Doppelbesetzung (mit der anderen Spinquantenzahl).

Valenzelektronen

Elektronen der äussersten Schale

angeregter Zustand

Durch Zufuhr von Energie können Atome aus dem Grundzustand in einen angeregten Zustand überführt werden.

Fällt ein angeregter Zustand in den Grundzustand zurück, wird die (Licht-)Energie ∆E = h · f frei.

Orbital

· Aufenthaltsbereich eines Elektrons zu einer bestimmten Wahrscheinlichkeit

· Grösse: bestimmt durch Hauptquantenzahl

· Form: bestimmt durch Nebenquantenzahl

· Orientierung: bestimmt durch Magnetquantenzahl

Periodensystem

Ordnung der Elemente nach steigender Kernladungszahl und Zusammenfassung chemisch verwandter Elemente in Gruppen

Einteilung des Periodensystems nach den Nebenquantenzahlen

s. Bild

Einteilung des Periodensystems nach der Elektronenkonfiguration

s. Bild

Trivialname der 1. Hauptgruppe

(Anzahl Valenzelektronen)

Alkalimetalle

1 Valenzelektron

Trivialname der 2. Hauptgruppe

(Anzahl Valenzelektronen)

Erdalkalimetalle

2 Valenzelektronen

Trivialname der 3. Hauptgruppe

(Anzahl Valenzelektronen)

Erdmetalle

3 Valenzelektronen

Trivialname der 4. Hauptgruppe

(Anzahl Valenzelektronen)

Kohlenstoffgruppe

4 Valenzelektronen

Trivialname der 5. Hauptgruppe

(Anzahl Valenzelektronen)

Stickstoffgruppe

5 Valenzelektronen

Trivialname der 6. Hauptgruppe

(Anzahl Valenzelektronen)

Chalkogene

6 Valenzelektronen

Trivialname der 7. Hauptgruppe

(Anzahl Valenzelektronen)

Halogene

7 Valenzelektronen

Trivialname der 8. Hauptgruppe

(Anzahl Valenzelektronen)

Edelgase

8 Valenzelektronen

Massenanteil wichtiger Hauptgruppenelemente im menschlichen Körper

O (65%)

C (18%)

H (10%)

N (3%)

PSE: periodisches Verhalten des Atomradius

· von links nach rechts innerhalb der Periode abnehmend (mehr Protonen → grössere Coulombkraft)

· von oben nach unten innerhalb der Gruppen zunehmend (mehr Schalen → grösserer Radius)

PSE: periodisches Verhalten des Ionenradius

· wie Atomradius

· innerhalb der Periode sind in der Regel die Anionenradien grösser als die Kationenradien

PSE: periodisches Verhalten der Ionisierungsenergie

· von links nach rechts innerhalb der Perioden zunehmend (mehr Protonen → stärkere Coulombkraft)

· von oben nach unten innerhalb der Gruppen abnehmend (grösserer Radius → schwächere Coulombkraft)

· links unten bilden sich die stabilsten Kationen

PSE: periodisches Verhalten der Elektronenaffinität

· höchste Werte oben rechts (Bildung von stabilen Anionen)

· kleinste Werte unten links

· Elektronenaffinität ist besonders hoch, wenn durch das Hinzufügen eines Elektrons ein Schalenabschluss erreicht wird.

· Erdalkalimetalle haben niedrige Elektronenaffinität, weil es ungüstig ist, ein neues p-Orbital zu besetzen

Elektronenaffinität

Die bei der Elektronenaufnahme durch ein Atom oder Ion freiwerdende Energie in der Gasphase

Halbwertszeit

· \(t_{1 / 2}\)= Zeit bis die Hälfte einer Anzahl von Atomen zerfallen ist

· kann stark variieren (Sekunden - Jahre)

\(\alpha - Strahlung\)

· \(_2^4He^{2+}\) (Helium - Kern)

· \(v < {1 \over 10} c\)

· mässig eindringend, schädigend

· Z → Z - 2   /   A → A - 4

\(\beta - Strahlung\)

· \(_{-1}^{\space \space \space 0} e\) (Elektron)

· \(v < {9 \over 10}c\)

· mässig eindringend

· ein Neutron zerfällt in ein Elektron und in ein Proton

· Z → Z + 1   /   A → A