Anatomie 2 e1

verdauungssystem

verdauungssystem


Kartei Details

Karten 29
Sprache Deutsch
Kategorie Medizin
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 13.08.2015 / 12.11.2021
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Wandaufbau des Rumpfdarms?

vom Lumen nach aussen: 1.Tunica Mucosa 2.Tela Submucosa (BG) 3. Tunica Muskularis  4. Tunica serosa ( mit epithelschicht / Mesothel)

Tunica serosa nur in intraperitonealen Darmabschnitten, extraperitoneal durch adventitia ersetzt

Rumpfdarm Nervenplexus?

Auerbachplexus (Plexus Myentericus, steuert Muskelperistaltik) und Meissner Plexus ( Plexus Submucosus) sind 2 Nervenplexus in der Wand des Rumpfdarms. Beide bestehen aus Ganglien und verbinden Nervenfaserbündeln und umassen ca 100 Mio. Neurone.

Die Ganglien des Auerbachplexus liegen zwischen Ring- und Längsmuskulatur der Tunica Muscularis. Die Ganglien der Einzelperykaria des Meissnerplexus sind in der Submucosa zu finden.

Auerbach und Meissnerplexus bilden zusammen....

das intramurale enterische nervensystem und besitzen motorische neurone, interneurone und sensorische neurone

(motorische und interneurone erregend oder hemmend)

Auerbachplexus neurone entweder cholinerg oder Peptiderg.

Cholinerge Neurone aktivieren die Muskularis und stimulieren die zellen des Meissnerplexus

auerbachplexus parasympatisch vom N.Vagus innerviert

smpatikus hemmt in beiden plexus die erregung

 

Magen (Lage und Gliederung)

der Magen Liegt im Oberbauch

Vier Abschnitte: 1. Mageneingang (Kardia)  2. Magenfundus (fundus gastricus) mit kuppel (fornix gastricus)   3.Magenkörper (Corpus Gastricum) Magenausgang, pars pylorica, mit Pförtner ( pylorus)

 

Arterien des Magens kleine Kurvatur

Alle drei Hauptäste des Truncus Coeliacus geben Arterien ab die den Magen versorgen.

arterie gastrica sinistra, direkt aus dem Truncus coeliacus

arteria gastrica dextra, aus der arteria hepatica propria oder der Arteia hepatica communis

Gefäßarkade an der großen Magenkurvatur?

A. Gastroomentalis dextra, ein Ast der A. gastroduodenalis, die aus der A. hepatica communis hervorgeht

A. gastroomentalis sinistra, die aus dem distalen teil der A. splenica hervorgeht

Arterien zum Magenfundus

A. gastricae breves, am milzhilum der A. splenica

zur Magenrückseite

A. gastrica Posterior aus der Arteria splenica (in 30-60% der Fälle vohanden)

Lympfabfluss des Magens

Drei große hintereinender liegende Abflussgebiete:

Kardiabereich, kleine Kurvatur

oberer linker Quadrant

untere zwei drittel

innervation des Magens

Sympatisch aus Plexus Coeliacus (entlang  der Arterien) parasympatisch aus dem Truncus vagalis anterior und Posterior, eine fortsetzung des plexus oesophagus des N. Vagus ( bewirkt vermehrte durchblutung sekretion und peristaltik)

Magenschleim

Schlöeim besteht im wesentlichen aus Wasser, muzinen und Tff-Peptiden. Er enthält Bicarbonat, Pepsin und Phosphoslipide.

Die innere Oberfläche des gesamten Magens......

wird von Schleim produzierenden Oberflächenepithel gebildet. Das gleiche epithel kleidet die Magengrübchen (Foveolae gastricae) aus. Die Tiefe der Magengrübchen unterscheidet sich in Kardia, Korpus/Fundus und pars pylorika. Sie beträgt in der Kardia gut ein drittel, in korpus/fundus ein fünftel bis ein viertel, und in der pars pylorica ein fünftel bis ein halb der Schleimhautdicke. alle Drüßen des magens enthalten endokrine Zellen und Stammzellen.

Das Epithel der Kardiadrüßen.....

ist aus schleimbildenden Zellen aufgebaut in der Wand der Drüßen des Korpus/fundus kommen Nebenzellen (Schleimbildung), Belegzellen (Bildung von Salzsäure und intrinsic factor) und Hauptzellen (Bildung von Pepsinogenen, vorstufen von im sauren Magenmilieu aktivierten eiweißspaltenden enzymen und sauren lipasen) vor. Die Drüßen der pars pylorica sind aus mucösen epithelzellen aufgebaut, die aber nicht nur schleime , sondern auch Enzyme wie Lysozym und Pepsin produzieren.

Funktionen des Magens

1. Zwischenspeicher der Nahrung

2.Aufbereitung der Nahrung durch Säredenaturierung, Zerkleinerung sowie partielle Verdauung

3. Abtötung der meißten Bakterien durch Salzsäure (pH 2)

4.Bidung des Intrinsischen Faktors, der für die Resorption von Vit B12 im ileum notwendig ist

Magensaftsekretion

bei stimulierter sekretion: zephale, gastrische und intestinale Phase der Sekretion

Säuresekretion: N.Vagus (Acth), Histamin (aus ECL Zellen, wirkt über den H2 Rezeptor der Beleg- [und Hauptzellen]) und Gastrin ( aus den endokrinen G-Zellen der Pylorusdrüßen) beteiligt.

hemmenden Einfluss auf Säuresekretion hat vor allem das Somatostatin aus den D-Zellen

Dünndarm Gliederung

3 Abschnitte: Duodenum, Jejunum, Ileum.

alle Abschnitte Schleimhaut mit Zotten und Krypten, Zotten von einschichtigem prismatischen epithel (bürstensaum, resorbierende und becherzellen) bedeckt, in den Krypten findet die Epithelerneuerung statt. Ausserdem befinden sich hier Paneth Zellen, die antimikrobielle Substanzen bilden

Duodenum:

Hufeisenförmiges Anfangsstück des Dünndarms, nur ca. 15cm lang; hohe Kerckring-Falten, dichter besatz mit Darmzotten, Brunner Drüßen in der Submucosa; geminsame einmündung von Gallen und Pankreasgang.

Jejunum:

Hauptabschnitt des Dünndarms; keine Brunnerdrüßen; anfänglich hohe Kerckringfalten und dicht stehende Darmzotten. Ab der Mitte des jejunums werdn die Kerckring Falten langsam niedriger und die Zotten stehen etwas lockerer. Vereinzelt solitäre lymphatische Follikel

ileum

distaler teil des dünndarms; Kerckring Falten, niedrig und durch weite Abstände getrennt; Zotten relativ niedrig und locker angeordnet; Peyer Plaques: in der Schleimhaut gelegene große Aggregate von Lymphfollikeln gegenüber dem Mesenterialansatz.

Der Übergang zwischen duodenum und jejunum.......

ist durch die Flexura Doudenojejunalis festgelegt, an der das retroperitoneal gelegene unterer duodenum in das intaperitoneal gelegen jejunum übergeht.

Zwischen jejunum und Ileum.....

gibt es keine klare Grenze

Arterien Duodenum

Vorderer und hinterer Gefäßbogen aus

-A. pancreaticoduodenalis superior anterior und posterior, Ast der Arteria Gasrtoduodenalis ( aus Truncus Coeliacus)

- A. Pancreaticoduodenalis inferior mit R. anterior und posterior, aus der A. Mesenterica superior

Arterien Jejunum und Ileum

4-5 Aa. jejunales und etwa 12 Aa. ileales aus der A. mesenterica superior. die dünndarmarterien hängen untereinander durch Arkaden zusammen. mann kann Hauptarkaden, sekundäre und tertiäre Arkaden untescheiden.

Venen Dünndarm

Analog zu den Arterien. Die Vena Mesenterica Superior vereinigt sich hinter dem Pankreas mit der V. Splenica (die die Vena Mesenterica inferior aufgenommen hat) zum stamm der Vena Portae.

innervation dünndarm

Sympatisch: durch die drei Nn. Splanchnici (Th5-Th12) über den Plexus Coeliacus und den Plexus Mesentericus superior

Parasympatisch: aus dem nervus vagus. afferente fasern verlaufen im vagus und sympaticus und den rechten nervus phrenicus ins Halsmark (c3, c4)

Die arterien des Dünndarms stammen....

aus dem truncus coeliacus (teile des duodenums) und der Arteria mesenterica superior ( restlicher dünndarm). Diese können bei Gefäßverschlüssen als umgehungskreisläufe für die beiden Stromgebiete dienen.

duodenum

erster abschnitt des darms, ---> Brunner Drüsen, sind duodenum spezifisch

Jejunum

Längster dünndarmabschnitt, und leistet wesentlichen anteil an der resorption der Nahrungsbestandteile. keine brunner drüsen/peyer plaques. aber regelmäßig lymphatische einzelfollikel in der Mucosa. zwischen jejunum und ileum besteht eine lange übergangszohne ohne schaarfe grenze

ileum

terminaler dünndarmabschnitt, wenige/kurze/niedrige Falten und zotten, spezifisch sin die Peyer Plaques