Allgemeine Psychologie
Karteikarten Allgemeine Psychologie und Biopsychologie
Karteikarten Allgemeine Psychologie und Biopsychologie
Kartei Details
Karten | 46 |
---|---|
Lernende | 10 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 28.09.2016 / 26.10.2023 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/allgemeine_psychologie3
|
Einbinden |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/allgemeine_psychologie3/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Definition Psychologie
Psychologie ist die empirische und geisteswissenschaftliche Wissenschaft vom Erleben und verhalten des Menschen, von seiner Entwicklung im Laufe des Lebens und von den zugrunde liegenden inneren und äußeren Prozessen.
Definition Allgemeine Psychologie
Die Allgemeine Psychologie strebt die Formulierung und Ableitung einer allgemeinen Regel / eines allgemeinen Gesetzes über die Gleicheit oder Ähnlichkeit des Verhaltens in einem bestimmten Aspekt an. D.h. sie sucht nach Modellen bzw. versucht Gesetzmäßigkeiten zu finden, die für ALLE Menschen gelten.
Die Blut-Hirnschranke
Die Blut-Hirnschranke ist eine physioglogische Barriere zwischen dem Blutkreislauf und dem ZNS. Sie schützt das Gehirn vor im Blut zirkulierenden Krankheitserregern, Toxinen und Botenstoffen. Sie erschwert allerdings auch medikamentöse Behandlung einer Vielzahl neurologischer Erkrankungen.
Das Großhirn (zwei Teile)
- Großhirnrinde: äußerer, geforchter Bereich des Großhirns. Hier liegen die Zellkörper der Neurone.
- Hirnmark: Die Nervenfasern der Neuronen der Großhirnrinde verlaufen unterhalb der Hirnrinde und bilden die sog. weiße Substanz des Großhirns.
Gliederung des Gehirns (Überblick)
- Parietallappen / Scheitellappen
- Frontallappen / Stirnlappen
- Okzipitallappen / Hinterhauptslappen
- Temporallappen / Schläfenlappen
- Stammhirn
- Kleinhirn
Der Frontallappen
Er erfüllt motorische Funktionen, indem er Bewegungen steuert und kontrolliert. Daneben gilt der Fronttallapen als Sitz von höhreren Funktionen wie Moral, Bewertung, Planen, Entscheiden und Selbstbeherrschung.
Der Parietallappen
Der Parietallappen spielt eine wichtige Rolle bei der Integration sensorischer Informationen
Der Okzipitallappen
Der Okzipitallappen verarbeitet visuelle Impulse und ist das Sehzentrum des Gehirns
Der Temporallappen
Hier ist das Wernicke-Zentrum angesiedelt. Das ist vor allem für das Verstehen von Sprache wichtig. Verletzungen in dieser Region bewirken, dass Sprache nicht mehr verstanden werden kann. Auf der obereren Windung des Temproallappens, dem Gyrus temporalis superior, liegt das Hör-Zentrum.
Corpus Callosum
Axonbündel, das die beiden Hemisphären verbindet
Rückenmark
besteht aus Neuronenbündeln vom und zum Gehirn, steuert einfache Reflexe
Zerebraler Kortex
Steuerungs- und Informationsverarbeitungszentrale
Das Großhirn besteht aus?
Endhirn: Großhirnrinde, Basalganglien & limbischen System
Zwischenhirn: Thalamus, Hypothalamus, Hypophyse
Mittelhirn
ist ein Teil des Hirnstamms und liegt zwischen Brücke (Pons) und Zwischenhirn
Kleinhirn und Hirnstamm
Kleinhirn (Cerebellum)
Brücke (Pons)
Verlängertes Mark (Medulla oblongata)
Hirnstamm
Er bildet den Übergang zwischen Rückenmark und übrigen Gehirn. Die Informationen werden vom Hirnstamm überkreuz weitergeleitet
Hirnstamm: Formatio Reticularis
Lage: säulenartige Neuronenstruktur im Kern des Hirnstamms
Funktionen:
- mit vielen Hirnregionen verbunden
- Aufrechterhaltung des inneren Miliues des Körpers (Atmung, Kreislaufregulation, Aktivitätsniveau)
- Regulation der Kortexaktivität
Hirnstamm: Pons (Brücke)
Lage: oberer Teil des Gehirnstamms
Funktion:
- Ursprung vieler Hirnnerven
- Augenbewegungen, Lidschlag
- Mimik und Kauen
- Gleichgewichtsregulation
Hirnstamm: medulla oblongata
Lage: unterster Teil des Gehirns im Gehirnstamm
Funktionen:
- Steuerung der Willkürmotorik
- Steuerung des vegetativen Nervensystems
- Vitalfunktionen, Reflexe
- Regulation Schlaf-Wachrhytmus
Kleinhirn
Lage: hinterer Schädelbereich unter dem Großhirn, viele Verbindungen zu anderen Gehirnteilen
Funktion:
- Steuerung der motorischen Feinabstimmung
- Koordination von Bewegungen (Gleichgewicht, Koordination)
- Beteiligung an Lernprozessen (klassische Konditionierung)
- Kurzzeitgedächtnis
- In Diskussion: Beteiligung an zahlreichen kognitiven Prozessen
Mittelhirn
Lage: Bereich oberhalb des Hirnstamms
Funktionen:
- Koordination optischer Reflexe
- Steuerung der Augenmuskulatur
- Bewegungsteuerung
- beteiligt an Schmerzwahrnehmung
Zwischenhirn: Hypothalamus
Lage: unterhab des Thalamus nach vorne verschoben gelegen
Funktionen:
- wichtigstes Steuerorgan des vegetativen Nervensystems
- Regulation von Atmung, Kreislauf, Nahrungsaufnahme
- Hormoneller und neuronaler Signalinput und -output
Zwischenhirn: Hypophyse
Lage: Verlängerung des Hypothalamus
Funktionen:
- wichtigestes Steuerorgan des hormonellen Systems
- Bildungsort und Speicher verschiedener Hormone
- Steuerung durch releasing- und Inhibitinghormone vom Hypothalamus
Zwischenhirn: Thalamus
Lage: eiförmiger Bereich unterhalb des Kortex
Funktionen:
- sehr stark vernetzter Gehirnteil
- Verbindung zur Seh- und Hörbahn
- Filterung sensorischer Informationen
- Emotion, Motivation, Ich-Erleben
- Tor zum Bewusstsein
Limbisches System: Gyrus cinguli
Lage: am tiefsten gelgene Windung der Hirnrinde
Funktionen:
- beteiligt an vielen Regelungsprozessen
- Aufmerksamkeitssteuerung
- Bewegungskoordination
- beteiligt an Schmerzverarbeitung
Limbisches System: Hippocampus
Lage: bogenförmige Struktur am Endhirn
Funktionen:
- vielfältige Verschaltungen innerhalb des Hippocampus
- Verbindungen zu Sehfeldern
- Amygdala, Thalamus, Raphe-Kernen
- reagiert auf viele Transmitter
- Integrationszentrale des Gehirns
- Einspeicherung und Abruf von Gedächtnisinhalten
Limbisches System: Amygdala
Lage: liegt auf der Innenseite der Hemisphären
Funktionen:
- starke Verbindungen zu Thalamus, Hypothalamus, Riechnerv, Frontal- und Temporallappen
- Angst und Wutreaktion
- beteiligt an Verarbeitung und Speicherung emotionaler Inhalte
Es gibt zwei große Zellklassen im Nervensystem
Neurone: sind wichtig für die Weiterleitung, Speicherung nd Verarbeitung von Informationen aus der Umgebung sowie die Reaktion darauf. Sie sind die Hauptzellen im Nervensystem.
Gliazellen: sind die Helferzellen der Neurone. Es gilt: ohne Gliazellen keine Neurone! Sie haben vielfältige Funktionen, z.B: stützen, ernähren, Abwehr oder Isolierung von Neuronen.
Die Nervenzelle - Neuron
Ein Neuron ist eine Zelle, deren spezielle Aufgabe es ist, Informationen zu empfangen, zu verarbeiten und/oder an andere Zellen im Körper weiterzuleiten.
Neurone bilden die Grundbausteine des Nervensystems. Sie unterscheiden sich in: Gestalt, Größe, chemischer Zusammensetzung und Funktion.
Wirkungsweise Neuron
spezielle Zellen, die dem Informationstransport un der -verarbeitung dienen.
Wirkungsweise Zellkörper (Soma)
Zentrum des zellulären Stoffwechsels
enthält im Zellkern die genetischen Informationen
Wirkungsweise Dendriten
stark verästelte Vebindungen zu anderen Neuronen zur Informationsaufnahme
Struktur erleichtert Vernetzung
Wirkungsweise Axon
Fortsatz des Zellkörpers zu Informationsleitung
Transport weg vom Zellkörper
Länge bis zu 1m
schnelle Impulsleitung
Wirkungsweise Myelinschicht
fetthaltige Umhüllung des Axons
Sicherung und Beschleunigung der Impulsleitung
Schnürringe als Unterbrechungen
Wirkungsweise Kollateralen
Verzweigungen an den Enden des Axons mit Verdickungen am Ende, die sich mit anderen Neuronen oder Muskeln verbinden
Wirkungsweise Synaptische Endigung
Kontaktfläche zu Dendriten oder Muskeln, an denen eine Informationsweitergabe auf chemischem oder elektrischem Weg stattfindet
Myelin
- ist die Nervenisolierung
- ist die weiße Substanz im Gehirn
- Die Leitungsgeschwindigkeit der Axone wird durch die Dicke des Myelins bestimmt. Je dicker die Schicht desto schneller die Leistungsgeschwindigkeit
- Die Isolierung durch die Myelinscheiden hat winzige Lücken, zwischen denen das elektische Potential weiterspringt.
Gliazellen
10-15 mal häufiger als Neurone und deutlich kleiner
etwa gleich viel Masse durch Neuronen und GLiazellen im Gehirn
Oligodentrocyten
Ummanteln mehrere Neuronen
Förderung der Neuroenenvernetzung
Schutz und Stützelemente
Entgiftung, absorbiert tote Zellen
Schwann-Zellen
spezielle Form der Gliazellen im PNS
wie Oligodentrocyten ummanteln Schwann-Zellen ein Axon jedoch mit dem Unterschied, dass jede Schwann-Zelle ein Myelinsegment bildet und jeweils ein Axon ummantelt
Schutz und Stützelemente