Allgemeine BWL
Grundlagen der BWL nach hutzschenreuter
Grundlagen der BWL nach hutzschenreuter
Kartei Details
Karten | 43 |
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Lernende | 14 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 26.01.2016 / 20.09.2023 |
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Aus dem Vergleich von Input und Output können Grundlegende Prinziepien abgleitet werden, die in der BWL als Wirtschaftlichkeitsprinzipien bezeichnet werden
a) Stellen Sie das Minimum und Maximumprinzip graphisch dar und erläutern Sie es kurz in allgmeiner Form.
b) Verdeutlichen Sie beide Anhand eines Beispiels
c) Stellen Sie abschließend bitte auch das generelle Optimumprinzip graphisch dar und erläutern es kurz.
nur Text:
a) MAXIMUM: Maximaler Output bei onstantem Input MINIMUM: minimaler Input bei konstantem Outpu
b) MAXIMUM: 10 liter benzin - maximale strecke MINIMUM: minimaler kraftstoffverbrauch - auf 100km strecke OPTIMUM: Immermöglichst wenig Kraftstoffverbrauch im Verhältnis zur Fahrtstrecke
c) möglichst günstiges verhältnis zwischen input und output
c) möglichst günstiges Verhältnis zwischen Gütermenge und Faktoreinsatz zu erwirtschaften
Was bringt der Begriff csr zum ausdruck?
Der Begriff der Corporate Social Responsibility (CSR) bringt zum Ausdruck, dass Unternehmen nicht ausschließlich unter ökonomischen Zielsetzungen zu führen sind, sondern ökologische und soziale Faktoren in die Überlegungen miteinbezogen wer- den müssen.
Ausgangspunkt ist die gesellschaftliche Forderung gegenüber Unternehmen, ihr Handeln in einen gesamtgesellschaftlichen Kontext einzubetten und Beiträge zum Gemeinwesen zu leisten
Unternehmensziele: Zielinhalt, Zielausmaß, Zeitbezug, Zeilträger
a) bitte nenen sie 2 Zielinhalte mit passendem Bsp.
b) Unternehmensziele können nicht unabhänig voneinander betrachtet werden. erläutern sie die situation der Zielkonkurrenz auf basis einer Skizze inkl. eines typischen Bsp.
Zielinhalt: Zielinhalt: Wertziele, Sachziele und Humanziele. Wertziele finanzielle Vorgaben bilden, nach denen das Handeln erfolgt – BSP: Rentabilitätsziel, Umsatzziel, Gewinnziel oder Kostenziel –, Sachziele: Aktivitäten, die der Erreichung der Wertziele dienen, beispielsweise die Festlegung des betrieb lichen Leistungsprogramms, mit denen das Unternehmen im Markt auftritt.
Humanziele : gewünschten zukünftigen Verhaltensweisen gegenüber Mitarbeitern und Führungskräften, aber auch gegenüber Lieferanten, Kunden
Zielausmaß: Das Zielausmaß beschreibt die Ausprägung der Zielerreichung und be stimmt, wann ein Ziel als erreicht gilt. Extremalziele, Satifizierungsziele, Diskretionsziele und Intervallziele . Extremalziele stellen unbegrenzte Ziele dar, BSP: Gewinnmaximierung oder Umsatzmaximierung. Satifizierungsziele geben Vorgaben, bei deren Erreichung ein Ziel als erfüllt angesehen wird, das heißt ein befriedigendes Ausmaß eines zukünftig angestrebten Zustandes definiert wird
Zeitbezug: Ziele lassen sich hinsichtlich ihres Zeitbezugs beschreiben. Zeitraumziele und Zeitpunktziele voneinander unterschieden werden. BSP: Zeitraumziel ist die Gewinnvorgabe für eine Geschäftsperiode. Zeitpunktziel BSP: Vorgabe, ein Entwicklungsprojekt zu einem bestimmten Datum abzuschließen.
Zielträger: Individualziele: einzelner Mitarbeiter Kollektivziele: zum bsp. abteilung im Unternehmen
a) siehe Zielinhalt
b) Zielkonkurrenz: Die erreichung eines Zeils verhindert die erreichung eines anderen Ziels BSP: Erhöhung der Löhne - Erhöhung des Gewinns
Indifferente Ziele: zwei voneinander unabhänige Ziel sie werden nicht voneinander beeinflusst. BSP: senkung der Fertigungskosten - verbesserung des kantinen essens
kkomplementäre Ziele: die erreichung des einen ziels geht mit der erreichung des anderen ziels einher BSP: senkung der produktionskosten - erhöhung des Gewinns
Makroumfeld allgemeines Umfeld und Wettbewerbsumfeld
a) nenne 2 subumfelder des Makroumfeldes. Erlätern sie bitte anschließend die jeweils wichtigen Einflussfaktoren pro Subumfeld.
b) wichtigsten Elemente des wettberwerbsumfeldes
c) was sind Bric-staaten und wodurch sind sie aus wirtschaftlicher sicht gekennzeichnet
Makroumfeld:
ökonomisches Umfeld: ausrichtung der Unternehmenesstrategie: Bruttoinlandsprofukt, zinsen, Inflation, Arbeitslosenqoute, Wechselkurse Auswirkung auf die Entwicklung- Nachfrage, Wettberwerbsintensität, Kostendruck
ökologisches Umfeld: Wachstumsfaktoren der Wirtschaft Bric-staaten. BSP denkfabrik indien, Russland - beachtliche vorräte an öl
Soziokulturelles Umfeld: gesellschafftliches Umfeld- Demographie bildungsniveau, Kultur (arbeitskultur= kampf um die jungen arbeitskräfte), religion (koschere Produkte), Werte und Einstellungen: (Arbeitsmoral: genauigkeit)
politisch-rechtliches Umfeld: Besteuerung, Import und Export Zolle, Umweltverordnung, Produzentenhaftpflicht, Subventionspolitik, Zulassungsbestimmungen (arzneimittel)
Wettbewerbsumfeld: Globalsierung- zunehmende wirtschaftliche Verpflechtungen, kunden, Marktsegmente, Kunden bedürfnisse, Wettberwerber- zumeist Käufermärkte
Technologisches Umfeld: z.B Internet, auswirkungen auf die Produktionsverfahren, Produktionskosten, Nachfrage auf das Produktangebot. Lebenszyklusphasen von Technologien ( Smartphones, Laptops) Patentanmeldungen, Informations und Kommunikationstechnologien.
c)
was versteht man unter einzahlungen und auszahlungen und welche bestandsgröße wird durch auszahlungen verändert?
Auszahlungen entstehen dann, wenn ein Unternehmen beispielsweise Rohstoffe beschafft und diese mit den ihm zur Verfügung stehenden Mitteln bezahlt.
Einzahlungen kommen hingegen dadurch zustande, dass Unternehmen beispielsweise Güter und Dienstleistungen gegenüber den Kunden verwerten und diese durch die Kunden bezahlt werden. Es fließen dem Unternehmen also Zahlungsmittel zu.
Was versteht man unter Auwand und Ertrag und welche Bestandsgröße wird verändert?
Ein Aufwand führt somit zu einem Werteverzehr, bei dem das Reinvermögen abnimmt, wäh rend ein Ertrag zu einer Wertentstehung führt, bei der das Reinvermögen zunimmt. Ein Werteverzehr liegt beispielsweise dann vor, wenn ein Unter nehmen Rohstoffe aus dem Lager nimmt und dem Produktionsprozess zuführt. Der Materialverbrauch stellt dann einen Aufwand dar. Im Gegen satz dazu führt die Herstellung von Fertigerzeugnissen auf Lager zu einem Ertrag, einem Wertzuwachs des Gesamtvermögens des Unternehmens.
Aufwand der keine ausgabe darstellt
Eine Auszahlung, die keine Ausgabe darstellt, erfolgt bei der Bartilgung eines Kredits, der in der Vorperiode aufgenommen worden ist.
Leistung die keinen Ertag darstellt
Ein Unternehmen stellt Erzeugnisse her und lagert diese ein, da es keine Kunden dafür gefunden hat. In diesem Fall liegt ein Ertrag, jedoch keine Einnahme vor.
Leistungen und Kosten
Kosten und Leistungen geben im Rahmen des internen Rechnungswesens Auskunft über die Entwicklung des Betriebsvermögens und bilden die Grundlage der Kosten und Leistungsrechnung. Das Betriebsvermögen umfasst alle zur Leistungserstellung notwendigen Wirtschaftsgüter eines Unternehmens
Enahmen und Ausgaben
Einnahmen und Ausgaben betreffen das Geldvermögen eines Unterneh mens und dienen als Grundlage für die Finanzierungsrechnung. Einnahmen führen zu einer Erhöhung des Geldvermögens, Ausgaben vermindern es entsprechend.
Wesdentliche Aspekte sind der gegenstand der Investion
Art des Investionsobjektes
Welches Problem stellt die nicht verwendung des faktor Zeit ind der Investionsrechnung dar?
Stellen dsie das prinzup der Kapitalwertmethode und der amortitationsrrechnung grafisch dar und erlätern sie diese kurz
statistische invetionsrechnung: basierend auf ertägen und aufwand,: Kostenvergleichsrechnung, Gewinnvergleichsrechnung, Rentabilitätsrechnung
basierend auf einzahlungen und auszahlungen: amortisationsrechnung.
Vorteile dieses Verfahrens: einfache anwendbarkeit
Nachteile: keine berücksichtigung der zeit. dh. ein euro ist heute genausoviel wie 1 euro in 10 Jahren
Lösung des nachteils: dynamische investionsverfahren: abzinsung diskontierung auf einen gemeinsamen vergleichszeitpunkt
grundprinzip der investionsrechnung
Alle verfahren basieren auf den anahmen des vollkommen kapitalmarktes
sollzinsatz ist gleich halbzinssatz
investionsarten?
Investionsanlass?
Investionsregion?
Immaterielle Investionen: patente
Sachinvestionen: maschinen kauf
Finanzinvestionen : anleihen, aktien
Erstinvestion: eine maschine die noch nicht vorhanden ist wird gekauft
Folgeinvestion: eine schon vorhandene maschine wird durch neuanschaffung ersetzt
Heimatlandinvestiont: im heimatland investieren
auslandsinvetion:
Charakteristika von Kundenbeziehungen und Einteilung nach dem Wert der Kundenbeziehung.
Bestandteile des Marketing mixes
Produktpolitik:
Im Rahmen der Produktpolitik geht es um das Management des Leistungs programms eines Unternehmens. Es wird vor allem darüber entschieden, welche Produkte respektive welche Dienstleistungen auf dem Markt ange boten werden.
Preispolitik:
Im Rahmen der Preispolitik entscheidet das Unternehmen über die kunden und zielorientierte Gestaltung des Preis Leistungsverhältnisses. Dabei wird davon ausgegangen, dass der Preis Einfluss auf die Verkaufsmenge des hergestellten Produktes ausübt, das heißt eine Änderung des Preises eine Veränderung der Nachfragemenge nach sich zieht.
Kommunikationspolitik
Die Kommunikationspolitik umfasst alle Entscheidungen und Maßnahmen, die der Darstellung des Leistungsprogramms eines Unternehmens dienen. Primär sollen bestehenden und potentiellen Kunden Informationen über das Unternehmen und seine Leistungen vermittelt werden, um deren Einstel lungen im Sinne der unternehmensspezifischen Zielsetzungen zu beeinflus sen.
distributionspolitik:
-Kennzeichnend für entwickelte Volkswirtschaften ist das Auseinanderfallen von Produktion und Verbrauch, sowohl in räumlicher als auch in zeitlicher Hinsicht. Darüber hinaus kann es auch zu einem Auseinanderfallen in quan titativer und qualitativer Hinsicht kommen. So werden bestimmte Produkte, beispielsweise Lebensmittel, von Herstellern häufig in weit größeren Men gen produziert und abgepackt als sie von einzelnen Konsumenten ver braucht werden können.
erläutern sie die begriffe suchgüter erfahrungsgüter vertrauensgüter
uchgüter kunde kann vor dem kauf durch infomationssuche die leistung beurteilen
Erfahrungsgüter kunde kann erst nach dem erwerb beurteilen ( reperatur eines PKW)
Vertrauensgüter weder vor noch nach dem kauf kann der kunde die leistung voll und ganz beurteilen (arztbesuch)
Produktpolitsiche Gestaltungsalternativen
Produkt beibehaltung
keine notwendigkeit zur anpassung
Produktinnovation : wird ein produkt das das grundbedürfnis dekt durch ein neueres ersetzt: zb. nadeldrucker durch laserdrucker
Produktmodifikation:
-Variation: verbesserung des materials
- differenzierung z.b farbe ändern, verschiedne ausführungen zb, speicher größe
Produkelemination: das produkt wird aus dem sortiment entfernt
Diversifikation :
- horizontal: produkte werden aufgenommen die der bestehenden produktion verwandt sind ( pkw hersteller fängt an LKW herzustellen)
-Vertikal: wenn produkte von kunden oder lieferanten aufgenommen werden
-lateral: produkte die mit den schon vorhanden nicht im zusammenhang stehen
Make or Buy
Make-or-Buy = Eigenerstellung vs. Fremdbezug
Ziele:
• Einsparung von Kosten
• Erhöhung der Produktivität
• Verbesserung der Produktivität des Produktes / der Leistung
• Konzentration auf die Kernkompetenzen
Outsorcing vorteile und sachen die zu beachten sind
Outsourcing
• Bislang intern durchgeführte Aufgaben nach außen verlagern
• Strategisch langfristige Entscheidung
• Prozess der Auslagerung im Vordergrund (Rationalisierungspotentiale) und nicht der Fremdbezug
• Achtung: Unterscheide die
• Auslagerung von indirekten Aufgaben
• Aufgaben aus dem sog. Gemeinkostenbereich, unterstüzende Prozesse Dienstleister oft mit besseren Konditionen (Größendegressionseffekten) Z.T. Verselbständigung einzelner Abteilungen („spin off“)
• Auslagerung von produktiven Teilen der Wertschöpfungskette
• Produktionsaufgaben, die extern produziert werden („strategische Buy-Entscheidungen“) z.B. Stilllegungen von Gießereien, Kunststoffverarbeitungen, Lackierungen …
Vorteile und Nachteile von Outsourcing
Vorteile
• Konzentration auf das Kerngeschäft / Kernkompetenzen
• Spezialisten sparen Kosten und steigern Qualität
• Lieferanten haben oft niedrigere Faktorkosten
• Spezialisten nutzen Mengendegressionseffekte und beherrschen Technologie
• Bestauswahl möglich (Lieferantenwechsel)
• Vereinbartes Preis-/ Leistungsverhältnis kann eingefordert werden
• Qualität/ Leistung kann eingefordert werden
• Dienstleistung wird wirtschaftlich bzw. Subvention wird transparent
Nachteile
• Know-how-Verlust in Vorfertigungstechnologien / Randbereichen
• Evtl. Know-how-Verlust an Lieferanten (Gefahr der Vorwärtsintegration)
• Abhängigkeiten von Lieferanten (man ist u.U. kein A-Kunde)
• Imageverlust durch Mitarbeiterabbau
• Spezialwünsche sind oft schlechter zu erfüllen
• Schnittstellen können Reibungsverluste bzw. Transaktionskosten verursachen
Kernerkenntnisse der Preisbestimmung
• Das Umsatzmaximum ist nicht gleich das Gewinnmaximum
• Das Gewinnmaximum befindet sich an dem Punkt an dem Grenzkosten = Grenzerlöse sind.
So lange die Kosten einer zusätzlichen Einheit kleiner sind als die Erlöse einer zusätzlichen Einheit, sollte weiter produziert/verkauft werden
Ab dem Punkt an dem die Kosten einer zusätzlichen Einheit gleich den Erlösen einer zusätzlichen Einheit sind, sollte aufgehört werden zu produzieren/verkaufen. Das Gewinnmaximum ist erreicht!
Instrumente der Kommunikationspolitik
• Klassische Mediawerbung,
• Verkaufsförderung,
• Direkt-Marketing,
• Public Relations,
• Sponsoring,
• Online- (Multimedia-) Kommunikation
• Event-Marketing
Absatzwege
direkter absatzweg: unternehmen - Kunde
indirekter absatzweg: unternehmen- großhändler- einzelhandel- kunde
physische distribution
• Transportwesen • Lagerwesen • Auftragsabwicklung • Lieferzuverlässigkeit
Kapitalwertmethode
• Durch Abzinsung auf den Beginn der Investition werden Zahlungen vergleichbar gemacht, die zu beliebigen Zeitpunkten anfallen.
• Der Kapitalwert einer Investition ist die Anfangsauszahlung (negativ) plus die Summe der Barwerte aller durch die Investition verursachten Einzahlungsüberschüsse (Saldo aus Ein- und Auszahlungen) Was ist die Kapitalwertmethode? 6. Investitions- und Finanzierungsmanagement Beschreibung Kapitalwertmethode Praxisanwendung: •
DIE Standardmethode zur Bewertung von Investitionen jeglicher Art, z.B. in Anlagen, Akquisitionen, Optimierungs- bzw. Einsparungsmaßnahmen
• Relativ einfache Berechnung und allgemeine Anerkennung
Kapitalwertmethode (englisch: Net Present Value (NPV)): Das Entscheidungskriterium der Kapitalwertmethode, der Kapitalwert, berechnet sich demnach zu:
Die Entscheidungsregel der Kapitalwertmethode lautet: Realisiere nur Investitionen mit einem Kapitalwert größer Null. Realisiere alle Investitionen mit einem Kapitalwert größer Null. Bei Investitionsalternativen, die sich gegenseitig ausschließen, realisiere diejenige Investition mit dem höheren Kapitalwert.
Was ist die anuitätenmethode
• Die Annuitätenmethode periodisiert unter Berücksichtigung von Zinseszinseffekten den Kapitalwert einer Investition
• Die Periodisierung erfolgt in gleich bleibende nachschüssige Periodenzahlungen (sogenannte Annuitäten) Was ist die Annuitätenmethode?
6. Investitions- und Finanzierungsmanagement Beschreibung Annuitätenmethode Praxisanwendung:
• Wird selten bis nie für die Bewertung von Investitionsvorhaben verwendet
• Wichtig für fast jeden Kredit bzw. jede Renten-/Ratenzahlung (Banken, Leasing, Versicherung)
Die Entscheidungsregel der Annuitätenmethode lautet: Realisiere nur Investitionen mit einer Annuität größer Null. Realisiere alle Investitionen mit einer Annuität größer Null. Bei Investitionsalternativen, die sich gegenseitig ausschließen, realisiere diejenige Investition mit der höheren Annuität.
Kritik Annuitätenmethode 6. Investitions- und Finanzierungsmanagement Annuitätenmethode • Siehe Vor- und Nachteile der Kapitalwertmethode, da die Annuitätenmethode darauf aufbaut • Relevanz in der Praxis bei Banken, Versicherungen, Leasing bzw. bei Unternehmen als Kredit-/Leasing- /Versicherungsnehmer
Methode interner Zinsfuß
• Die Methode des internen Zinsfuß versucht eine (theoretische) mittlere, jährliche Rendite zu berechnen, die mit einer Investition realisiert werden kann
• Der interne Zinsfuß ist der Zins, bei dem die abgezinsten EZÜ der Anfangsauszahlung entsprechen (Kapitalwert = 0)
• Ist der interne Zinsfuß > als der Zinssatz zu dem das Unternehmen sich Geld leihen muss (FK- oder EK-Zins), sollte die Investition durchgeführt werden Was ist die Methode des internen Zinsfuß?
6. Investitions- und Finanzierungsmanagement Beschreibung Methode des internen Zinsfuß Praxisanwendung:
• Oftmals interessant, da es eine %-Verzinsung angibt
• Aufgrund der erheblichen konzeptionellen und mathematischen Probleme jedoch kritisch gesehen und nicht ausreichend für Entscheidung
Methode des internen Zinsfuß (engl. Internal Rate of Return (IRR)): Das Entscheidungskriterium der Methode des internen Zinsfußes, der interne Zinsfuß, lässt sich berechnen durch:
Kritik an Methode des internen Zinsfuß
6. Investitions- und Finanzierungsmanagement Methode des internen Zinsfuß Vorteile Nachteile / zu beachten
• Bei Finanzinvestitionen entspricht interne Zinsfuß der Effektivverzinsung
• Bei Sachinvestitionen gibt es theoretisch den Grenzzinssatz an bis zu dem eine Investition wirtschaftlich wäre
• Nur sinnvoll für Einzelinvestitionen mit Maßgröße der gewünschten Mindestverzinsung (z.B. bei Bau, Anlagenbau)
• Mehrdeutigkeit bei mehreren Nullstellen • Höherer interner Zinsfuß bedeutet nicht immer höherer Kapitalwert, da Zinsfuß nur relativ ist
• Keine mathematische Lösung wenn Investition nicht „normal“ ist, d.h. wenn positive Auszahlung am Anfang oder negative Auszahlung am Ende.
Kann z.B. bei Verschrottungskosten vorkommen. Die Methode des internen Zinsfuß muss man kennen, man sollte wenn möglich aber die Kapitalwertmethode verwenden!
Kritik am homo oeconomicus
Kritik am homo oeconomicus zielt auf folgende Prämissen:
• Eigennutzmaximierung
Kritik nur teilweise richtig: Ja, zum Beispiel bei Bankmanagern in der Finanzkrise. Aber Manager können auch aus altruistischen Gründen handeln.
• Anreizprämisse
Ein Manager hat nicht immer die Motivation auf vollen Einsatz für das Unternehmen (Bequemlichkeit) und akzeptiert ggf. auch einen geringeren Verdienst
• vollständige Informationen
Unternehmenseigentümer und Manager haben nicht die gleichen Informationen z.B. über Absatzpotentiale, Manager haben in der Regel bessere Informationen da sie näher am operativen Geschäft sind (sogenannte Informationsasymmetrie)
• Rationalität der Entscheidungen
Manager entscheiden nicht immer rational (z.B. weil Produktionsänderung Entlassungen bedeuten würde)
Grundidee: Institutionen/Unternehmen agieren in einem „Netzwerk von Verträgen“ Die Verträge sollen effizientes und effektives Verhalten sicherstellen!
• Property Rights: Alle Marktteilnehmer (Unternehmer, Investoren, Manager, Mitarbeiter, Kunden,…) haben bestimmte (Eigentums-)Rechte, die in Verträgen festgehalten werden können und vor Gerichten durchsetzbar sind • Transaktionskosten: Jede Transaktion und Information auf dem Markt kostet. Es gibt Dinge, die sind günstiger in der eigenen Firma zu produzieren und es gibt Dinge die sind günstiger über Verträge auf dem Markt zu kaufen (z.B. Rechtsanwalt oder IT)
• Principal-Agent-Ansatz: Principal (Unternehmenseigentümer) und Agent (Manager) müssen Verträge schließen, um Informationsasymmetrie zu beseitigen und Interessensgleichheit zu schaffen, z.B. über variable Gehälter
merkmale eines unternehmens
• ... ein soziales System ist, in welchem Menschen tätig sind,
• ... durch Kombination der Produktionsfaktoren produktive Leistungen erstellt,
• ... als offenes System mit seiner Umwelt Austauschprozesse durchführt
• ... ein dynamisches System ist (Änderungen)
• ... ein komplexes System ist (viele Einzelelemente)
• ... autonom seine Ziele bestimmen kann.
• ... ein marktgerichtetes System ist (Bedürfnisse des Marktes)
Kriterien zur Typologisierung von Unternehmen
• Art der Eigentümer
• Größe des Unternehmens
• Geografisches Ausmaß (räumliche Struktur)
• Rechtsstellung
• Gewinnorientierung
• Branche
• Technisch-ökonomische Struktur
non profit
• Staatliche NPO
• Gemeinwirtschaftliche NPO: Öffentlicher Auftrag / Erbringung konkreter Leistungen für die Bürger (z.B. Öffentliche Verwaltung, Öffentlicher Betrieb wie Krankenhaus)
• Private NPO
• Wirtschaftliche NPO: Wirtschaftlichen Interessen der Mitglieder (z.B. Arbeitnehmerorganisation, Industrieverbände)
• Soziokulturelle NPO: Kulturelle und gesellschaftliche Interessen der Mitglieder (z.B. Sportverein, Freizeitvereine, Kirchen)
• Politische NPO: Politische / ideelle Interessen und Wertvorstellungen (z.B. Parteien, Umweltschutzorganisationen, Bürgerinitiativen)
• Karitative NPO: Karitative Unterstützungsleistungen (z.B. Selbsthilfegruppe mit soz. Zwecken (Rotes Kreuz))
Non-Profit-Organisation (NPO)
• soziale Systeme (Mitarbeiter)
• Übernahme produktiver Funktionen
• Ausrichtung nach Marktbedürfnissen
• Bedürfnisbefriedigung (nicht gewinnorientiert) Es gibt nicht "die" Definition der NPO!
Merkmale:
• Übernahme staatlichen Aufgaben
• Ansiedlung als 3. Sektor neben Markt und Staat
• Finanzierung erfolgt nicht ausschließlich über Entgelte • auch ehrenamtlich/unentgeltlich tätige Mitarbeiter
Sachleistungsbetrieb
Sachleistungsbetriebe
• Gewinnungsbetriebe (Urproduktionsbetriebe): Rohstoffe und Naturprodukte - Land-, Forstwirtschaft, Fischerei - Bergbau-Betriebe (Montan-Industrie i.e.S., einschließlich Hüttenwerke i.w.S.) - Betriebe zur Gewinnung und Verarbeitung von Steinen und Erden: Steinbrüche, Kiesgruben, Ziegeleien, Zementfabriken, usw. - Energiewirtschaftliche Betriebe zur Wasser-, Gas- und Elektrizitätsversorgung
• Veredlungs- und Verarbeitungsbetriebe: Halbfabrikate und technisch fertige Erzeugnisse - Betriebe der Grundstoff- und Produktionsgüterindustrie: weiterverarbeitende Hüttenwerke, Gießereien, Sägewerke, chemische Industrie, usw. - Betriebe der Investitionsgüterindustrie: Stahlbau (Brücken- und Stahlhochbau), Maschinenbau, elektronische Industrie, usw. - Betriebe der Verbrauchsgüter- oder Konsumgüterindustrie: Textil-, Leder-, Glasindustrie, Bekleidungs-, Schuh und Genussmittelindustrie, usw. - Baubetriebe: Bauhauptgewerbe (Hochbau, Tiefbau, usw.), Baunebengewerbe (Maler, Dachdecker, usw.)
Dienstleistungsbetriebe
Dienstleistungsbetriebe
• Handelsbetriebe: sie besorgen den Absatz der Waren von Sachleistungsbetrieben
• Verkehrsbetriebe: sie übernehmen den Transport von Gütern und Personen sowie die mit dieser Aufgabe verbundene Nachrichtenübermittlung
• Bankbetriebe: sie führen Dienstleistungen im Zahlungs- und Kreditverkehr sowie im An- und Verkauf von Wertpapieren durch
• Versicherungsbetriebe: sie übernehmen gegen Prämien die Deckung im Einzelnen zufälliger, im Ganzen abschätzbarer Risiken
• sonstige Dienstleistungsbetriebe: Rechtsanwälte, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer; Kino, Theater, Gaststätten- und Beherbergungsgewerbe; Schneider, Friseure, usw.
Aufbau buisnessplan
Aufbau eines Businessplans
• Kurzzusammenfassung (Executive Summary)
• Produktidee
• Unternehmerteam (Gründerteam)
• Markt und Wettbewerb
• Strategie und Marketing
• Geschäftssystem, Personal und Organisation, Rechtsform
• Realisierungsplan
• Risiken
• Ergebnis- und Finanzplanung, Finanzierung
Zweck eines buisnessplans
Zweck des Businessplans • beschreibt das Geschäftskonzept des neu zu gründenden Unternehmens • Planungsgrundlage • Kapitalbeschaffung (EK, FK)
kriterien zur entscheidung über die rechtsform
Kriterien zur Entscheidung über die Rechtsform • Haftung • Leitungsbefugnisse • Finanzierung • Besteuerung • Prüfungs- und Offenlegungskosten • Flexibilität bei Änderung der Beteiligungsverhältnisse