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AEVO Handlungsfeld 4

IHK 2016

IHK 2016

16
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Set of flashcards Details

Flashcards 16
Students 11
Language Deutsch
Category Social
Level Other
Created / Updated 31.10.2016 / 25.04.2024
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https://card2brain.ch/box/aevo_handlungsfeld_4
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HF4 Warum gibt es eine Abschlussprüfung

  • Zertifizierung
  • Vergleichbarkeit
  • Sicherung der beruflichen Chancen
  • Vorraussetzung für die Übernahme in ein Arbeitsverhältnis
  • Bewertung der Qualität der Ausbildung
  • Soll-ist-Vergleich

 

Prüfung nimmt die zuständige Stelle entgegen (IHK, Handwerkskammer öffentliche Stellen)

HF4 Soll-ist-vergleich beim Thema Prüfungsordnung

Soll

  • Ausbildungsordnung mit Ausbildungsrahmenplan
  • Ramenlehrplan
  • berufliche Handlungsfähigkeit
  • Prüfungsordnung

Ist

  • Berichtsheft
  • Prüfstücke im Betrieb
  • Tests
  • Leistungsbeurteilung
  • Berufsschulnoten
  • Projektauswertung
  • Kenntnisse über die Prüfung vermitteln

HF4 Benotung

100-92    sehr gut             1

91-81      gut                      2

80-67      befriedigend     3

66-50      ausreichend     4

                                                

49-30      mangelhaft        5

29-0        ungenügend     6

 

HF4 Formen der Abschlussprüfung

Zwischenprüfung + Abschlussprüfung

  • in der Regel nach Halbzeit (18 Monate) und dann am Ende (36 Monate)
  • Theoretisch + / oder praktisch
  • Theoretische Teil ist die Kenntnisprüfung
  • Praktische Teil ist die Fertifkeitsprüfung
  • Zwischenprüfung ist die Teilnahme entscheidend, ergebnis wirkt sich nicht auf Abschluss aus
  • Abschlussprüfung muss in beiden Teilen mit mind. ausreichend (50 Punkten) bestanden werden

gestreckte Abschlussprüfung

  • 1.Teil
  • in der Regel nach 18-24 Monaten
  • theoretisch und praktisch
  • Benotung geht in die Abschlussnote ein mit
  • mind. 20% - max 40%

wird zusammen bewertet

 

  • 2. Teil
  • i.d.R. nach 36 Monaten
  • theoretisch und praktisch
  • beide Teile müssen mit mind (50 Pkt.) bestanden werden
  • 60% - 80 % werden für die Bewertung genutzt

HF4 Prüfungsvorbereitungen

-motivieren und bestätigen

-Erwartungshaltung runterschrauben

-auf die Inhalte vorbereiten

-Wiederholungen

-konkretes Üben

HF4 Prüfungsausschuss

Vorteile der Mitwirkung an Prüfungsausschüssen

-durch Teilnahme - immer auf dem Neusten Stand der Branche

-Kenntnise über Inhalt und Ablauf der Prüfung

-Kenntnisse über Anforderungen an den Azubi

-neue Fragestellungen/Prüfungsinhalte & -schwerpunkte

-höheres Ansehen des Betriebes

-persönliches Engagement

-Übernahme von gesellschaftlicher Verantwortung

-Schulung persönlicher und sozialer Kompetenzen

HF4 Zusammensetzung des Prüfungsausschuss

  • 1Vorsitzender und ein Stellvertreter (dürfen nicht der selben Gruppe angehören)
  • Arbeitgeber
  • Arbeitnehmer
  • Lehrkraft
  • mind. 3 Prüfer, oder 2/3 der Prüfer anwesend
  • Mehrheitsentscheidung bei Stimmengleichheit entscheidet der Vorsitzende
  • gleiche Anzahl Arbietgeber wie -nehmer,
  • mind 1/3 aller Prüfer müssen Ag und An sein
  • und mind. 1Lehrer
  • für jeden gibt es 1 Stellvertreter
  • Berufung, längstens für 5 Jahre durch die zuständige Stelle
  • ehrenamtlich
  • mit Aufwandsentschädigung sachlich: Fahrtkosten, Parkgebühren, Verpflegungskosten)

                                                                  finanziell: Pauschale je Prüfung)  

  • sachkundig sein, für das Prüfungswesen geeignet (Objektivität), prüfungspädagogisch 

HF4 Anforderungen an Prüfungen

  • objektiv
  • eindeutig & verständlich
  • überprüfen der beruflichen Handlungsfähigkeit
  • Lieferung zuverlässiger Ergebnisse
  • Trennung zwischen Leistungsstarken & -schwachen
  • müssen vorgeschriebene Inhalte prüfen
  • keine Einseitigkeit oder Spitzfindigkeiten
  • wirtschaftlich durchführbar

HF4 Zulassungsvorraussetzung

Abschlussprüfung:

  • Zeit: geforderte Ausbildungszeit, (nicht 2 Monate nach Prüfungstermin)
  • vorherige Prüfung: Teilnahme an der Zwischenprüfung
  • schriftlich. Nachweis: Ausbildungsnachweis
  • Eintrag: In das Berufsausbildungsverzeichnis
  • Sonstiges: Besuch der Berufsbildenden Schule

gestreckte Abschlussprüfung

1. Teil:

  • Zeit: geforderte Ausbildungszeit, 
  • vorherige Prüfung: keine
  • schriftlich. Nachweis: Ausbildungsnachweis
  • Eintrag: In das Berufsausbildungsverzeichnis
  • Sonstiges: Besuch der Berufsbildenden Schule, BGJ, Auslandsaufenthalt...wird angerechnet

2. Teil:

  • Zeit: geforderte Ausbildungszeit,  (nicht 2 Monate nach Prüfungstermin)
  • vorherige Prüfung: Teilnahme an Teil 1
  • schriftlich. Nachweis: Ausbildungsnachweis
  • Eintrag: In das Berufsausbildungsverzeichnis
  • Sonstiges: gegebenfalls 1-2 zusammen , wenn er nicht die nichtteilnahme verschuldet hat

HF4 Anmeldemodalitäten

  1. Angaben zum betrieblichen Ausbildungsgang (mit Dauer)
  2. Teilnahme bestätigungen über vorhergehende Prüfungen
  3. Berichtsheft mitschickenoder Nachweis über das führen von einem Berichtsheft
  4. Schulbildung
  5. letztes Zeugnis der Berufsschule
  6. Hinweis auf Beeinträchtigungen
  7. Unterschriften
  8. Angabe zu Prüfling und Betrieb, Beruf

HF4 Ausbildungsnachweis/ Berichtsheft

 

  • Zulassungsvorraussetzung zur Abschlussprüfung
  • soll - ist- Abgleich
  • wird vom Azubi geführt tägl. oder wöchtl.
  • Ausbilder unterschreibt
  • Pflicht des Azubis aus dem Ausbildungsvertrag (Abmahnung... Kündigung möglich)
  • Lernzielkontrolle
  • Im Streitfall ein Beweismittel
  • Grundlage für Beurteilungsgespräche
  • Grundlage zur Prüfungsvorbereitung
  • innerhalb der AUsbildungszeit

HF4 Zeugnisse der Berufsausbildung

1. Berufsschulleistung - Berufsschullehrer, 

2. Prüfungszeugnis -

  • Prüfungsausschuss,
  • schriftlich,
  • auch in englisch oder französisch

3. Ausbildungszeugnis -

  • Ausbilder
  • Art, Dauer, Ziel der Ausbildung
  • einfaches Zeugnis:
  • vermittelte Kenntnisse, Fähigkeiten, Fertigkeiten
  • qualifiziertes Zeugnis:
  • Verhalten
  •  Leistung

HF4 Das einfache Ausbildungszeugnis

  1. Kopfbogen
  2. Herr/Frau.. Vorname... Name....
  3. geboren am... (in..)
  4. absolvierte vom.... bis....
  5. eine .... (Berufs, Verbund, überbetriebliche.. ) Ausbildung zur...
  6. bei Betrieb...
  7. Hinweis auf Verkürzung - im qualifizierten Zeugnis
  8. Die Firma ist .... und macht..... und hat....
  9. Tätigkeitsfeld des Betriebes
  10. Sie durchlief die Abteilung....
  11. und erwarb sich Kenntnisse in.....
  12. zusätzlich Erwarb er/sie folgende Kenntnisse: .....
  13. Abschlussklausel / Dankesformel
  14. Ort, Datum, Unterschrift

HF4 Das qualifizierte Ausbildungszeugnis

  1. Kopfbogen
  2. Herr/Frau.. Vorname... Name....
  3. geboren am... (in..)
  4. absolvierte vom.... bis....
  5. eine .... (Berufs, Verbund, überbetriebliche.. ) Ausbildung zur...
  6. bei Betrieb...
  7. Hinweis auf Verkürzung - im qualifizierten Zeugnis
  8. Die Firma ist .... und macht..... und hat....
  9. Tätigkeitsfeld des Betriebes
  10. Sie durchlief die Abteilung....
  11. und erwarb sich Kenntnisse in.....
  12. zusätzlich Erwarb er/sie folgende Kenntnisse: .....
  13. Arbeitsleistung und Besonderheiten, Verhalten (gg. Vorgesetzten, Pünktlichkeit etc.)
  14. Abschlussklausel / Dankesformel
  15. Ort, Datum, Unterschrift

HF4 Übernahme

  • im Ausbildungsvertrag verankert
  • durch Tarifvertrag oder Betriebsvereinbarung geregelt
  • nur für Betrieb bindend
  • Vertrag während der Ausbildungszeit -
  • Zustimmung des Azubis nur in den letzten 6 Monaten rechtsbindend

zusätzlich:

  • JAV- Mitglieder unbefristet Übernahme
  • Arbeitsverträge durch schlüssige Handlung (Azubi kommt nach der Prüfung ungestört in den Betrieb)

HF4 Fortbildungsarten

  1. Erhaltungsfortbildung - Auffrischung
  2. Erweiterungsfortbildung - Ergänzung durch Neues zu bestehenden Wissen
  3. Anpassungsfortbildung - update, Aktualisierung
  4. Aufstiegsvortbildung - Ziel : höhere Aufgaben, finanziell bessergestellt

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