Accounting Uni Frankfurt

Accounting Lernkarten Rohfing

Accounting Lernkarten Rohfing


Set of flashcards Details

Flashcards 103
Language Deutsch
Category Micro-Economics
Level University
Created / Updated 28.06.2016 / 18.01.2021
Weblink
https://card2brain.ch/box/accounting_uni_frankfurt
Embed
<iframe src="https://card2brain.ch/box/accounting_uni_frankfurt/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Weighted Average Cost of Capital (WACC) 

\(WACC=r_{EK} · \frac{EK}{GK} +r_{FK} · \frac{FK}{GK}(1−s) \)

GK Gesamtkapital
EK Eigenkapital
FK Fremdkapital
rEK Eigenkapitalkosten rFK Fremdkapitalkosten

s Steuersatz 

Capital Asset Pricing Model (CAPM) 

\(r_{EK} = rf + β(rm − rf )\)

Kalkulatorische Wagniskosten 

Kosten für die Unsicherheit
Alternative: Rechnen mit unsicheren Daten 

 

Kalkulatorische Zinsen Durschschnittsverfahren

\( \frac{(Anfangswert+ Endwert} {2} \times r \times Abschreibungdauer\)

kalkulatorische Zinsen Restwertverfahren

\( \frac{(Anfangswert_t+ Endwert_t} {2} \times r = Durchschnittswert_t \times r_t\)

Nicht betriebsnotwendiges Vermögen

landwirtschaftlich genutzte Grundstücke (bei nicht landwirtschaftlichem Betriebszweck),

Wohngebäude oder langfristig stillgelegte Anlagen,

Wertpapiere des Umlaufvermögens,

langfristige Bankguthaben,

überhöhte Liquiditätsreserven.

Abzugskapital

Reinfolge kalkulatorische Zinsen

Summe Aktiva

durchschnittliches nicht-betriebsnotwendiges Vermögen

durchschnittliches Abzugskapital

durchschnittliches zinsgebundenes Kapital

durchschnittliches zinsberechtigtes betriebsnotwendiges Kapital

kalkulatorische Zinsen

Materialstellen 

Beschaffung von Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen, z. B. Einkauf, Warenannahme und -prüfung, Materiallagerung und -ausgabe

 

Fertigungshauptstellen 

Direkte Verrichtung von Tätigkeiten an den Produkten des Unternehmens, z. B. Dreherei, Fräserei, Montage

 

Fertigungshilfsstellen

 

Indirekte Leistungen für die Fertigung; Fertigungsvorbereitung, Betriebsmittelfertigung, Qualitätssicherung

 

Forschung- und Entwicklungsstellen

 

Neben Forschung und Entwicklung auch Konstruktion u 

Verwaltungsstellen 

Administrative Funktionen; Unternehmensleitung, Personalverwaltung, Finanz- und Rechnungswesen

 

Vertriebsstellen 

Absatz der Produkte; z. B. Fertigwarenlager, Verkauf, Auftragsabwicklung, Versand

 

Allgemeine Stellen 

Bereitstellung von Leistungen für andere Kostenstellen; z.B. Grundstücke und Gebäude, Energieversorgung, Sozialeinrichtungen

 

Hauptkostenstelle 

Bearbeitung derjenigen Produkte, die zum Produktionsprogramm des Unternehmens gehören, z. B. Fertigungskostenstellen

 

Nebenkostenstellen 

Bearbeitung von Nebenprodukten, die nicht zum Schwerpunkt der Unternehmenstätigkeit gehören, z. B. Kuppel-Produkte und Abfallgüter

 

Hilfskostenstellen 

Kein oder nur indirekter Beitrag zur Produktion; Fertigungshilfsstellen, Allgemeine Kostenstellen, Materialbereich, Verwaltung und Vertrieb

 

Vorkostenstellen

 

 Bereitstellung von Leistungen nicht direkt für Endprodukte
- Kostenverrechnung auf Kostenstellen, die ihre Leistung in Anspruch nehmen 

Endkostenstellen 

 Direkte Leistungsbereitstellung für Endprodukte
- Kostenverrechnung auf Kostenträger, die ihre Leistung in Anspruch nehmen

 

Betriebsabrechnungsbogens (BAB) 

Zentrales Instrument der Kostenstellenrechnung

Tabellarischer Aufbau: Der BAB enthält zeilenweise die Kostenarten und spaltenweise die Kostenstellen des Unternehmens 

Mitaufnahme der Einzelkosten, damit deutlich wird, welche Kostenstelle für sie verantwortlich ist.

Für jede Kostenart, z. B. Gehälter, Mieten, Brenn- und Treibstoffe, ist eine eigene Zeile enthalten 

Blockumlageverfahren

\(\text {Verrechnungspreis } {KS}_L= \frac {\text{primäre GK}}{\text{Leistungsabgabe an Endkostenstellen}}\)

--> Leistungsbeziehungen zwischen den Vorkostenstellen bleiben unberücksichtigt.

 

Ähnlich dem Treppenumlageverfahren, jedoch keinerlei Berücksichtigung von Leistungsbeziehungen zwischen den Vorkostenstellen

Streichung sämtlicher Leistungsbeziehungen zwischen den Vorkostenstellen

Exaktes Ergebnis nur, wenn die Vorkostenstellen nur Leistungen an Endkostenstellen abgeben 

Treppenumlageverfahren (definition)

Kostenstellenumlageverfahren: Leistungsbeziehungen zwischen Vorkostenstellen werden nur in einer Richtung berücksichtigt

Bildung der Verrechnungspreise für innerbetriebliche Leistungen:

  1. Zu den primären Gemeinkosten werden die Kosten für die Inanspruchnahme von Leistungen von bereits abgerechneten Vorkostenstellen addiert
  2. Die Summe wird durch die Leistungsabgabe an die noch nicht abgerechneten Vorkosten- und Endkostenstellen dividiert

Führt nur zu einem exakten Ergebnis, wenn

  1. keine Eigenverbräuche vorliegen
  2. zwischen Vorkostenstellen nur Leistungsbeziehungen in eine Richtung bestehen 

Treppenumlageverfahren (short)

\(Verrechnungspreis_{KS_i}= \frac{prim.GK_i+Sek.\times GKvorgelagerte KS}{\text{Leistungsabgabe an nachgelagerte KS}}\)

Herstellkosten

Alles was direkt dem Produkt zugeordent werden kann. --> Blockumlageverfahren. 

 

Überblick über die Verfahren der innerbetrieblichen Leistungsverrechnung 

Verfelchtungskoeffizient

In Matrix \(Kostenstelle\over \text{Summe der Spalte} \)

Achtung! Manchmal Summe auch in Text bzw. Vorkostenstelle

Kalkulation 

Erfassung der im Produktionsprozess anfallenden Kosten und Zurechnung zu Produkten 

Ergebnisse der Kalkulation: 

Herstellkosten = Materialkosten + Fertigungskosten

Selbstkosten = Herstellkosten + Verwaltungskosten + Vertriebskosten 

Ist - Fertigungsstundenzuschlag

\(Ist-Gemeinkosten \over Ist-Fertigungszeit\)

Normal- Fertigungsstundenzuschlag

\(Durchschnitt Gemeinkosten \over Durchschnitt Fertigungskosten\)

Plan- Fertigungsstundenzuschlag

\(Plan-Gemeinkosten \over Plan- Fertigungszeit (h)\)

Plan Gesamtzuschlagssatz

\(Plan-Gemeinkosten \over Plan- Gesamtkosten\)

Selbstkosten

Selbstkosten = Herstellkosten + Verwaltungskosten + Vertriebskosten 

Gesammtkostenverfahren

Umsatzkostenverfahren

Bestandsveränderungen  bei Gesammtkostenverfahren

Selbstkosten werden nicht aktiviert, nur HK

Kosteneinflussgröße = Kostentreiber (‘cost driver’)

Maßgröße für die Verursachung der Kosten eines

Prozesses 

Allokationseffekt 

bei unterschiedlichen Ergebnissen zwischen Kalkulation auf Basis der Prozessmengen und Kalkulation mit i. d. R. wertbezogenen Zuschlägen 

Degressionseffekt 

bei allen nicht stückbezogenen Prozessen auf, z. B. Kosten losbezogener Prozesse