AC2 Homeost.

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Kartei Details

Karten 31
Sprache Deutsch
Kategorie Medizin/Pharmazie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 08.01.2015 / 09.01.2015
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Aus wie viel % Wasser besteht der Körper?

60 % des KG

ordne diese elektrolyte im blut nach sinkendem anteil:

  • calcium*
  • kalium*
  • chlorid*
  • magnesium*
  • natrium*

(* = funktion im körper?)

natrium --> extrazellulärer osm. druck

chlorid (negativ geladen) --> dito

kalium --> reizleitungssystem

calcium --> muskelkontraktion

magnesium ---> dito

definiere osmolarität und osmolalität

osmolarität: mass für onkotischen/osmotischen druck einer flüssigkeit/lösung (anz. teilchen pro volumen)

osmolalität: dito (anz. teilchen pro kilogramm)

flüssigkeit

- aufnahme & abgabe pro tag

aufnahme:

  • trinken 1-1.5 l
  • nahrung 0.7 l
  • oxidationswasser 0.3 l

abgabe:

  • urin 1-1.5 l
  • stuhl 0.1 l
  • atmung bei 37 grad körpertemp 400 ml
  • haut ohne schweiss 500 ml

bei fieber steigt der wasserverlust pro grad um 300-400 ml/d

bei untergewichtigen personen ist der wassergehalt
 

welche regulationsmechanismen im wasserhaushalt gibt es?
 

  • gesamt-h2o:
    • volumenregulation
      • barorezeptoren (aortenbogen, sinus carotis, rechter vorhof, niere)
      • Na+ Rückresorption über RAAS (ENACs) in Niere/NN
    • osmoregulation:
      • osmorezeptoren (hypothalamus, niere)
      • ADH (AQP)
  • Intra-/extrazellulär
    • osmoregulation (elektrolyte)
  • interstitium/intravasal
    • onkotischer druck (albumin) bestimmt volumen

warum ist die wasserabgabe wichtig?

  • abfallprodukte wie harnstoff und salze können ausgeschieden werden
  • bei hohen aussentemperaturen ist wasser unser kühlmittel, ermöglichst so die wärmeabgabe

was könnnen ursachen für dehydratation sein? was ist die gegenmassnahme?

  • erbrechen
  • durchfall
  • schweiss
  • zu wenig wasser trinken
  • erhöhte diurese
  • starke blutungen
  • verbrennungen
  • salzwasser trinken
  • atmung

gegenmassnahme: vollelektrolytlösung

was könnnen ursachen für hyperhydratation sein? nenne eine schwerwiegende mögliche folge!

  • magenspühlung
  • kochsalzzusatz
  • übermässiges trinken
  • gestörte nierenfunktion
  • herzinsuffizienz
  • fehlen einer infustionstherapie

 

  • mögliche folge: hirnödem!!!
     

wie wirkt ADH?

 

 

 

 

 

peripher & zentral

  • peripher:
    • physiologische konzentration: V2-rezeptor --> wasserrückresorption
    • höhere konzentration: V1-rezeptor --> vasokonstriktion
  • zentral:
    • V3-rezeptoren: sekretion von ACTH ---> cortisol aus NNR

was löst die sekretion von ADH aus?

  • volumenmangel
  • hypertones blutplasma

welche 2 hauptgruppen der infusionstherapie lassen sich unterscheiden?

  • kristalloide --> elektrolytlösungen oder niedermolekulare kohlenhydratlösungen --> diff. frei durch kapillarmembran, sodass nur 1/3 im gefässsystem bleibt
  • kolloide --> makromoleküle --> keine diffusion durch membran --> volumeneffekt da wasser intravasal bleibt

welche kristalloide lösungen gibt es?

  • isotone kochsalzlösung --> na+ und cl- konzentrationen sind höher als im Plasma!!! entscheidend ist jedoch nicht die konzentration, sondern das verhältnis (isoton)
  • glucose 5 % --> freies wasser
  • mischinfusion 2/3 Gluc, 1/3 NaCl
  • ringerlaktat-lösung ---> physiologische elektrolytlösung

in welchen situationen gibt man eine isotone kochsalzlösung?

  • volumendefizit mit hyponatriämie, hypochlorämie
  • metabolische alkalose

in welchen situationen gibt man eine glucoseinfusion?

  • bei hypoosmolaren verluste (mehr wasser als elektrolyte verloren)

welche kolloidale lösungen gibt es?

  • körpereigene (sehr teuer, INFEKTIONSGEFAHR)
    • humanalbumin --> plasmaexpander
    • fresh frozen plasma (albumin, Ig, Gerinnungsfaktoren)
  • künstliche
    • dextran --> Plasmaexpander
    • hydroxyäthylsäure --> dito
    • gelatine --> plasmaexpander

durch das zuführen von laktat ....

warum? (frage laktat)

weil für jedes molekül laktat ein proton verwendet wird. dieses stammt aus wasser H20. übrig bleibt dann OH- welches seinerseits für die bicarbonat basenproduktion verwendet wird.

es gibt 2 verschieden wirkende gruppen kolloidaler lösungen?

 

 

 

 

 

 

(im bezug auf den onkotischen druck)

isoonkotisch --> plasmaersatz

hyperonkotisch --> plasmaexpander

Blutersatz: bei weniger als 20 % blutverlust

ringerlösung/kolloide plasmaersatzmittel

Blutersatz: bei 20-50 % blutverlust

Erythrocyten + kolloide plasmaersatzmittel

Blutersatz: bei mehr als 50 % blutverlust

EC + FFP

welches ist die häufigste auftretende blutgruppe?

A

welche blutgruppe ist am seltensten?

AB

welche blutgruppe ist universalspender von EC?

welche blutgruppe ist universalempfänger?

was sind zeichen für eine hämolytische transfusionsreaktion? wie geht man in einer solchen situation vor?

  • brennen entlang der vene, engegefühl und übelkeit, schockzeichen, disseminierte intravasale gerinnung
  • behandlung: transfusionsstopp, NA, kortikosteroide, volumengabe da erhöhte diurese bei hämolyse, bei schwerwiegender reaktion ---> austauschtransfusion

welche transfusionsreaktionen können stattfinden?

  • hämolytische transfusionsreaktion
  • allergische reaktion (selten)
  • fieberreaktion
  • lungenödem
  • infektionen (HIV, Hep., bakterien)

welche alternativen zu blutkonserven gibt es?

  • autologe bluttransfusion (eigentblutspende)
  • maschinelle autotransfusion (blut wird gesammelt und wieder zurück transfundiert
  • künstliche sauerstoffträger (experimentell)
  • EPO (problematisch: dauert lange, im notfall drängt die zeit, deswegen nicht so gut)

was bedeutet "trauma triad of death"?

schwere blutungen führen zu mangelnder sauerstoffversorgung und unterkühlung ----> stoppt die gerinnungskaskade ---> dazu kommt, dass in abwesenheit von sauerstoff und nährstoffen wird anaerob energie bereitgestellt. dies führt zu sauren emissionen, sodass eine metabolische azidose entsteht ---> met. az. führt zur gewebeschädigung, beeinträchtigt organe inkl. myokardiale leistung --> geringere sauerstoffzufuhr --> teufelskreis

was bedeutet "trauma triad of death"?

schwere blutungen führen zu mangelnder sauerstoffversorgung und unterkühlung ----> stoppt die gerinnungskaskade ---> dazu kommt, dass in abwesenheit von sauerstoff und nährstoffen wird anaerob energie bereitgestellt. dies führt zu sauren emissionen, sodass eine metabolische azidose entsteht ---> met. az. führt zur gewebeschädigung, beeinträchtigt organe inkl. myokardiale leistung --> geringere sauerstoffzufuhr --> teufelskreis