ABU-Fragen 6 Schweiz in Europa und der Welt

21 Fragen zum Thema 6: , Autorenteam: Beat Fehlbaum, Dominik Stücklin, Matthias Dick, © Berufsbildungszentrum BBZ Biel/Bienne 02.04.2013

21 Fragen zum Thema 6: , Autorenteam: Beat Fehlbaum, Dominik Stücklin, Matthias Dick, © Berufsbildungszentrum BBZ Biel/Bienne 02.04.2013


Kartei Details

Karten 21
Lernende 347
Sprache Deutsch
Kategorie Allgemeinbildung
Stufe Berufslehre
Erstellt / Aktualisiert 02.04.2014 / 13.06.2024
Weblink
https://card2brain.ch/box/abufragen_6_schweiz_in_europa_und_der_welt
Einbinden
<iframe src="https://card2brain.ch/box/abufragen_6_schweiz_in_europa_und_der_welt/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Warum betraf die erste Form der europäischen Zusammenarbeit die Bereiche Kohle und Stahl? Geben Sie zwei Ursachen an.

  • Kohle und Stahl waren damals die wichtigsten Energieträger für die Rüstungsindustrie
  • Man wollte eine Kriegsgefahr zwischen Frankreich und Deutschland verhindern

Welche sechs Länder gehörten 1957 zu den Gründerstaaten der europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG)?

Luxemburg, Belgien, Holland, Deutschland, Frankreich und Italien

Die Verträge von Maastricht (Schaffung des Binnenmarktes) von  1992 gelten als Geburtsstunde der modernen EU. Welche vier Grundfreiheiten wurden mit diesen Verträgen eingeführt?

  • freier Personenverkehr
  • freier Warenverkehr
  • freier Dienstleistungsverkehr
  • freier Kapitalverkehr

Die EU hat drei Standbeine. Nennen Sie die drei Säulen.

  • Wirtschafts- und Währungsunion
  • Gemeinsame Aussen und Sicherheitspolitik
  • Zusammenarbeit Innere Sicherheit und Justiz

Wie viele Länder gehören aktuell der EU an?

Stand 01.07.2013: 28 Länder 

Welches sind die Mitglieder des Europäischen Rates?

Staats- und Regierungschefs sowie der Präsident der Kommission

Was ist die Hauptaufgabe des Ministerrates?

Er beschliesst alle Gesetze und Richtlinien, gemeinsam mit dem Parlament oder selbständig.

In welcher Stadt liegt der EU Hauptsitz?

Brüssel

In welchen beiden Städten tagt das Europäische Parlament?

Brüssel und Strassburg

Nennen Sie drei Vorteile vom Produktionsstandort Schweiz im internationalen Wettbewerb?

  • Arbeitsfrieden
  • Qualifizierte Arbeitskräfte
  • gute Infrastruktur
  • politische Stabilität
  • grosses Angebot von Dienstleistungen (Banken, Versicherungen)

Zählen Sie drei wichtige Produkte auf, welche die Schweiz exportiert.

  • Produkte der chemischen Industrie
  • Uhren
  • Medikamente der Pharmaindustrie
  • Maschinen

Welches sind weltweit die vier grössten Handelsblöcke?

  • USA
  • Europa
  • Japan
  • China

Weshalb ist der Handel mit der EU für die schweizerische Wirtschaft wichtig?

EU ist wichtigster Handelspartner der Schweiz (60% der Exporte, 80% der Importe)

Weshalb hat der Bundesrat das EU- Beitrittsgesuch „eingefroren“? Nennen Sie zwei Gründe.

  • im Moment politisch chancenlos
    • Einschränkung der Volksrechte
    • Verlust der Souveränität
    • Schweiz wäre ein Nettozahler

 

  • Stärkung des bilateralen Weges
     

Die Schweiz regelt Ihre Beziehung mit der EU unter anderem mit den sogenannten Bilateralen Verträgen. Zählen Sie drei Dossiers aus den Bilateralen Verträgen I auf.

  • Personenfreizügigkeit
  • Technische Handelshemmnisse
  • Öffentliches Beschaffungswesen
  • Landverkehr
  • Luftverkehr
  • Landwirtschaft
  • Bildung

Welche Ziele hat die Schweiz mit den Bilateralen Verträgen erreicht? Nennen Sie drei.

  • Uneingeschränkte Teilnahme am europäischen Binnenmarkt
  • Teilweise Verlagerung vom Alpentransitverkehr auf die Schiene
  • Teilnahme beim Dubliner Abkommen (Asylwesen)
  • Teilnahme am Schengener Abkommen (SIS)
  • Erhaltung der Souveränität
  • Personenfreizügigkeit

Das Personenfreizügigkeitsabkommen regelt grundlegende Punkte. Nennen Sie drei.

  • Niederlassungsfreiheit in der ganzen EU (Voraussetzung: Arbeitsvertrag und Wohnung)
  • Harmonisierung der Sozialversicherungen
  • Anerkennung der Diplome

Die Schweiz regelt Ihre Beziehung mit der EU unter anderem mit den sogenannten Bilateralen Verträgen. Zählen Sie zwei Dossiers aus den Bilateralen Verträgen II auf.

  • Schengen- Dublin Abkomme
  • Zinsbesteuerungsabkommen
  • Betrugsbekämpfung
  • Statistik
  • Ruhegehälter
  • Medien
  • Landwirtschaft II

Welche Vor - und Nachteile bringen die Bilateralen Verträge für die Landwirtschaft? Nennen Sie je einen Vor- und Nachteil.

  • Vorteil: ungehinderte Teilnahme am europäischen Markt (Exportmöglichkeiten)
  • Nachteil: Konkurrenz durch billige Importprodukte

Welchen Vorteil bringt das Dubliner Abkommen der Schweiz? Nennen Sie einen Punkt.

  • Asylbewerber kann nur noch ein Gesuch im Raum des Dublinabkommen stellen (Fingerabdruck auf Eurodac- Datenbank)
  • Rückweisung in Erstasylland


 

Welchen Vorteil bringt das Schengener Abkommen der Schweiz? Nennen Sie einen Punkt.

  • keine systematischen Grenzkontrollen mehr (Kontrolle findet an der EU Aussengrenze statt, dadurch keinen Zeitverlust am Zoll)
  • Europäisches Fahndungssystem ermöglicht effiziente Kontrolle (SIS)