Absatz&Marketing

Detailhandelsspezialist

Detailhandelsspezialist

Riccardo Musumeci

Riccardo Musumeci

Kartei Details

Karten 32
Lernende 61
Sprache Deutsch
Kategorie Marketing
Stufe Berufslehre
Erstellt / Aktualisiert 12.01.2014 / 29.05.2025
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Erklären Sie in kurzen Sätzen, was Marketing ist und warum es gebraucht wird.

Marketing heisst, Massnahmen planen und koordinieren um Kunden zu gweinnen(Kundenaquisition).

Kunden zum Kauf eines Produkts oder Dienstleistung veranlassen, damit der Kunde dies braucht und nochmals bei uns kauft( Kundenbindung)

Somit können wir Geld verdienen und ein Gewinn ausweisen.

Nennen Sie alle 3 Marketing Dimensionen und erklären Sie diese kurz.

Marketing als Denkhaltung: Einstellung der MA gegenüber Kundenbedürfnissen.

Markeitng als unternehmerische Aufgabe: Alle innen und aussen gerichteten Ziele, Entscheidungen und Massnahmen, um den Unternehmenserfolg auf den Märkten sicher zu stellen.

Marketing als Wissenschaft: Die Methoden die ein Unternehmen anwendet um die Absatzmärkte zu erforschen und zu bearbeiten.

Nach was orientiert sich das Marketing seit den 60 Jahre?

Gesellschaft, R>essourcen, Finanzen, Beziehungen, Netzwerk, Service

Erklären Sie weitere Orientierungen den Marketings.

Kundenorientierung: Orientierung an den Bedürfnissen des Kunden

Konkurrenzorientierung: Ausrichtung der Strategie und Aktivitäten nach den Wettbewerbern.

Marktorientierung: Wie können wir die Kundenbedürfnissen besser und nachhaltiger bedriedigen als die Konkurrenz.

Welche Anforderungen hat man an das Marketing?

Ständige Auseinandersetzung mit dem Markt

Laufende Beobachtung und Analyse wichtigr Einflussbereiche

Permanente Analyse und Kontrolle der Situation des Unternehmens

Gezielte und planvolle, kundenorientierte Beobachtung des Marktes

Professionelle Realisierung der Marktprogramme

Was gehört zum Marketing im Betrieb?

Absatzmarketing, Beschaffungsmarketing, Personalmarketing und Finanzmarketing

Was ist ein Marketing- Konzept?

1. ein Mittel- bis langfristiger Plan

2. der für die Gestaltung von Mix und Infrastruktur Vorgaben enthält

3. die sicherstellen, dass alle Marketingaktivitäten marktform, zielorientiert und langfristig den eigenen Möglichkeiten entsprechend ablaufen.

Wie wird so ein Plan aufgestelllt?

Analyse ( zukünftige Entwicklung, momentane Situation, Schlussfolgerungen)

Zielsetzung ( Abgeleitet aus der Analyse und internen Vorgaben)

Strategien ( Der langfristige Weg zum Ziel)

Marketingmix ( Instrumenten, Massnahmen und Mittel, um Ziele zu erreichen)

Budget ( Einsatz/ Verteilung der verfügbaren Mittel)

Realisation ( Massnahmenpläne und Aufbaupläne)

Kontrolle ( Überprüfung der Resultate und evtl. Korrekturen)

 

Nennen Sie den Soll- Ist Konzept?

1. Erfassen des Ist- Zustandes ( Statusquo)

2. Beurteilung des Ist- Zustandes ( SWOT- Analyse)

3. Prognose und Projektion

Erklären Sie diese 3 Wörter Corporate Culture, Identity und Image.

Culture: Wie das Unternehmen objektiv betrachtet wird.

Identity: Wie das Unternehmen erlebt werden möchte.

Image: Wie das Unternehmen erlebt wird.

Wie kann man den Bekannheitsgrad eines Unternehmens steigern und den Verkauf optimal vorbreiten?

Standort bekann machen, positives Image/ Einstellung zum Laden, Kundenfrequenz steigern, Frequenz optimal ausnutzen und aktuellen Bedarf beim Kunden auslösen.

Wie kann die Kundenfrequenz gesteigert werden?

auffällige Fernwirkung des Ladens, attraktive und aktuelle Aussenpräsentation, optimale Eingangsgestaltung, aufmerksame Schaufenster, Einblick von Aussen ins Ladeninnere.

Wie kann man die Frequenz optimal ausnutzen?

Bessere Kundenzirkulation in allen Ladenzonen

erleichterte Angebotsübersicht

erhöhte freiwillige Aufenthaltsdauer

positives Einkaufserlebnis

Welche Aussage kann dem Kunden ein Bedarf in ihm wecken?

Komme jetzt, profitiere heute und kaufe gleich!

Welche Faktoren müssen stimmen um die rentabilitätsverluste zu minimieren?

Standortqualität: Richtige Lage/ Mietpreis/ Investitionsbedarf

Verkaufsfläche: Richtige Ladengrösse/ Raumaufteilung

Ladenkonzept: Zeitgemässe Einrichtung/ Stil/ Kundenführung

Einrichtung: Kundenfreudlichkeit/ Funktionalität/ Verkaufsförderung

Aussenwirkung: Aussehen der Fassade/ Schaufenster/ Eingang

Layout: Standorte& Kombination der Sortimentsgruppen

Warenträger: funktionell, aktuell, flexibel, richtig bestückt& angeordnet

Ladentechnik: Kasse, Licht, Lüftung, Kühlung, Beförderungsmittel

Arbeitsorganisation: Honterräume, Arbeitsplätze, Lager, Personalräume

Sicherheit: gegen Diebstahl, Einbruch und Feuer etc.

Welche Verkaufssysteme/ Formen muss man kennen?

Sichtwahl, Bedienungsverkauf, Vorwahl und Selbstbedienung

Wie präsentiert sich die Sichtwahl?

visuelle Präsentation ohne direkte Zugriffsmöglichkeiten durch den Kunden

direkte Form: Vitrinen, Schaukästen, Theken, Bedienungstischen, Diebstahlsicherungssystem

indirekte Form: Psychologische Schranken, Verbotsschilder

Wie funktioniert der Bedienungverkauf?

alle Einkäufe werden durch das Verkaufspersonal erledigt.

kann zu Konflikten führen zwischen Verkäufer und Kunden

Wie kann man die Vorwahl beschreiben?

Der Kunden kann selber entscheiden ob er bedient werden will.

z.B Schuhgeschäfte, Teppich und Möbelläden

Ziele des Systems:

Kunde erhält ungestört eine Produktübersicht

Wartezeit des Kunden sinvoll ausfüllen

Kunde zu Zusatzverkäufe verleiten

Personalkosten sparen

Wie kann man die Selbstbedienung beschreiben?

Kunden erledigt alle Einkäufe selbstständig.

Voraussetzungen:

Orientierungshilfen, Informationen, Waagen, Tester, Transportmittel, Kundendienst

Was umfasst das Einrichtungskonzept?

- Art, Formen, Material, Funktion, Stil und Anordnung des Warenträgers

- Gestaltung von Böden, Wänden, Decken, Treppen, Arbeitsplätzen und Kassen

- Wahl der technischen Ladenelementen

Was umfasst das Sortiments und Sortimentskonzept?

Gliederung der Sortimente:

Sortimentsfamilien schaffen, Magnetzonen festlegen

Festlegung des Platzbedarfes:

Welche Produkte benötigen wie viel Platz.

Die Anforderung an Standort und Einrichtung:

technischer Bereich: Licht, Kühlung, Diebstahlsicherung

Regalarten, wie Kühlregale und Wühltische

Ruhige oder frequentierte Bereiche

Was gehört alles zu einem guten Zirkulationskonzept?

Steuerung der Kundenzirkulation mit Hilfe von, Regalen, Gängen, Treppen, Kassen, Bedienungspunkten,Anprobeplätzen und Promoplätzen.

Ziele:

Die Gehgeschwindigkeit des Kunden reduzieren, Die übersicht der Angebote verbessern, Kunde soll in jede Ladenzone gelangen können, Schwache Zonen beleben, Viele Warenkontakte herstellen, Genügend Promowaren Plätze reservieren, Engplätze und Hindernisse vermeiden, Einkaufen als Erlebnis gestalten.

Durch was wird die Kundenzirkulation gesteuert?

Die Ganganlage, Gangbreite, Gehwege, Regalanordnung

Die Boden/ Deckengestaltung und Lichführung

Hilfe von Kassen, Kabinen, Bedienungs und Servicepunkten

Sortimentslayout

Gestaltung des Ladens und der Abteilungen mit Licht, Farben und Dekorationsartikeln

Visuelle und auditive Stimulation

Die Warenträger und deren Präsentationshilfen (Plakate etc)

Die Wahl der Art, der Höhe und der Platzierung der Warenträger

Position der Aktionspunkte

Nennen Sie die Eigenschaften der Kundenstromanalyse- Gehrichtung lenken.

Haupgehrichtung ist Geradeaus, Bevorzugte Laufrichtung ist Gegenuhrzeigersinn

Kunden blicken und greifen vorwiegend nach rechts

Der grösste Teil der Kunden benutzen nur Aussengänge

Um die Gehgeschwindigkeit zu reduzieren und den Kundenstrom zu lenken, werden Frequenzteiler eingesetzt

Wie sollte man die Einganszone gestalten?

Empfangsraum: Kunde wird erwartet und gastfreundlich empfangen 

Orientierungfunktion: Kunde muss dich gleich orientieren können-> nicht zu viele Angebote

Neugiertfunktion: Kunde muss in dieser Zonen die wichtgsten Fragen beantwortet bekommen

Promotionsfunktion: Mit attraktiven Angeboten und Aktivitäten Kunden locken

Erklären Sie das Arena- Prinzip.

Keine sichtbehinderten Aufbauten im Mittelraum eines Geschäftes!

Kunde will sich zu jeder Zeit vsiuell zurechtfinden

Das heisst:

Warenpräsentation im Mittelraum max 1.40m

Warenträrger platzieren so dass Kunde Ladenhintergrund sieht.

Warenträger mit klarem Konzept anordnen 

Nennen Sie 4 Schwache/ starke Ladenzonen.

Starke: Im Geradeausweg, im Hauptkundenstrom, Gang- Ende, Regale rechts vo der Hauptgehrichtung

Schwache: Eingangszone, linke Gangseite, Ladenmittelraum und Zonen mit Hindernissen

Wie kann man den Umsatz direkt steigern?

optimale Angebotswirkung im Laden

Förderung der Waren, Artikelgruppen oder Marken

durchschnittlicher Einkaufsbertrag erhöhen

Bedarf wecken und Impulskäufe auslösen

Walk- out- Quote reduzieren

Lagerdrehzahl beschleunigen

Was wird heute von den Kunden erwartet?

Action und Veränderung, Shopping als Erlebnis, Verksaufszentren mit Unterhaltungswert, Bombardement der Sinne, Beratung zu allen Lebenslagen und alle Bedürfnissreste anreizen

Nennen Sie alle 12 Elemente des Merchandising- Plans und 3 Beispiele dazu.

1. Idee, Anlass, Thema

Degustation, Demonstration, Produkteinführung

2. Zielsetzung

Umsatzsteigerung, Frequenzsteigerung, Bekannheitsgrad steigern

3. Zielgruppen

Stammkunden, Neukunden

4. Angebot/ Preis

Welche Artikel, Artikelgruppen, welche Preismassnahmen( Rabatte/ Aktionen/ Preissenkungen)

5. Verkaufsart / Mitarbeitereinsatz

Verkaufssystem, Kleidung des Personals, Personaleinsatzplanung

6. Präsentation im / vor dem Laden

Stadort der Aktivität, welche Wirkung soll erzielt werden, Massive Präsentation

7. Visuelle/ auditive Stimulation

Einsatz von POS Mitteln, von besonderen Aktionswarenträger

8. Animation

Verkostung, Einsatz von Zugaben, Kundengeschenken

9. Schaufenster

Einsatz von spezifischer Schaufensterdekoration, Wer,Wann, Wie dekoriert und informiert

10. Werbung/ PR

Wie wird Aktivität werbetechnisch unterstützt, Flyern, Zeitungsbeilagen, TV-Spots, Handzetteln

11. Budget

wer ist für was verantwortlich, Wie setzen sich die Kostenpunkte zusammen

12. Kontrolle

Quantitative und qualitative Kontrolle

 

Welche mögliche Problemfelder könne bei Merchandising Aktivitäten enstehen?

Logistische Probleme, Mangelhafte Kommunikation, Überangebote von Aktionen, Ungeeignete Zweitplatzierungen, zu umfangreiche Aktionsequipments