9513_GrBW_Mgmt-Modell_Teil-A+B

Grundlagen Betriebswirtschaftslehre, Mgmt-Modell HFIST9513 aus "Integrale Betriebswirtschaftslehre"

Grundlagen Betriebswirtschaftslehre, Mgmt-Modell HFIST9513 aus "Integrale Betriebswirtschaftslehre"


Set of flashcards Details

Flashcards 108
Students 26
Language Deutsch
Category Micro-Economics
Level Other
Created / Updated 01.09.2015 / 04.07.2023
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Wie heissen die vier Spannungsfelder des Managements?

  • Strategie
  • Prozess
  • Struktur
  • Kultur

Für was steht das Spannungsfeld "Strategie"?

Für Ziele der Unternehmung (Was wollen wir erreichen?).

Für was steht das Spannungsfeld "Prozess"?

Für Aktivitäten, um der Zwecksetzung der Unternehmung (-> Befriedigung von Ansprüchen Aussenstehender) gerecht zu werden.

Für was steht das Spannungsfeld "Struktur"?

Für alle organisatorischen Bemühungen, Ordnung und Zielorientierung in  die ablaufenden Prozesse zu bringen.

Für was steht das Spannungsfeld "Kultur"?

Allgemein ein System von Wertvorstellungen, Verhaltensnormen sowie Denk- und Handlungsweisen.

Ergänze die Tabelle das "ökonomische Prinzip"

1.1 = Output ist gegeben
1.2 = so wenig wie möglich

2.1 = Output soll maximal sein (so gross wie möglich)
2.2 = sind fest gegeben

3.1 = Preis-/Leistungsverhältnis optimal
3.2 = NICHT vorgegeben

Gesetz von Angebot und Nachfrage: Welchem Grundsatz entspricht der "Nachfrage"?

Je tiefer der Preis, desto höher die Nachfrage.

Wie lautet das "Gesetz der Nachfrage"?

Die nachgefragte Menge fällt immer dann, wenn der Preis steigt - und umgekehrt.

-> Je tiefer der Preis, desto höher die Nachfrage.

Wie lautet das "Gesetz des Angebots"?

Bei steigenden Preisen steigt die Menge der angebotenen Güter.

Die "Gesellschaftsformen" (nach schweizerischem Recht) werden in zwei Formen unterteilt. Wie lauten sie?

Rechtsgemeinschaften (auch als Personengesellschaften bezeichnet) und Körperschaften

Ergänze das Diagramm "Gesellschaftsformen" (nach schweiz. Recht).

1 = Rechtsgemeinschaften
1.1 = Einfache Gesellschaft
1.2 = Kollektivgesellschaft
1.3 = Kommanditgesellschaft

2 = Körperschaften
2.1 = Gesellschaft mit beschränkter Haft (GmbH)
2.2 = Aktiengesellschaft (AG)
2.3 = Genossenschaft

Welche Merkmale weisen "Rechtsgemeinschaften" auf?

  • keine eigene Rechtspersönlichkeit
  • Mitglieder sind Rechtsträger (Gesellschafter)
  • Verträge abschliessen und Prozesse führen können nur die Gesellschafter (berechtigt und verpflichtet)
  • auch als Personengesellschaft bezeichnet

Welche Merkmale weisen "Körperschaften" auf?

  • sind juristische Personen
  • eigene Rechtspersönlichkeit = Träger von Rechten und Pflichten (sind rechtsfähig!)
  • können Verträge abschliessen
  • können vor Gericht klagen (und beklagt werden!)

Wie heissen die vier Produktionsfaktoren?

  • Arbeit (geistige bzw. körperliche Tätigkeit)
  • Kapital (Geld & Sachkapital)
  • Boden (Natur: Grund & Boden)
  • Wissen (Bildung, Können)

Welche "Werte" beinhaltet der Geldstrom?

"Entlohnung" (Gehälter od. Löhne, Zinsen, Pachtzinsen) und Konsumausgaben

Der Geldstrom besteht aus den Einkommen (Lohn) und Konsumausgaben der Haushalte sowie den Gewinnen und Lohnzahlungen der Unternehmer. (https://de.wikipedia.org/wiki/Wirtschaftskreislauf)

Welche "Werte" beinhaltet der Güterstrom?

Arbeit, Boden, Kapital & Güter + Dienstleistungen

Im Güterstrom fließen Wirtschaftsgüter (Waren und Dienstleistungen) von den Unternehmen zu den Konsumenten und die Produktionsfaktoren (Arbeit, Boden, Kapital) von den privaten Haushalten zu den Unternehmen. (https://de.wikipedia.org/wiki/Wirtschaftskreislauf)

Welche Kriterien können die Wahl einer Gesellschaftsform beeinflussen?

In der Praxis häufig erwähnt:

  • Haftung
  • Steuerliche Belastung
  • Kapitalbedarf

Als weitere Kriterien können erwähnt werden:

  • Fortbestand der Unternehmung (-> Nachfolgeregelung?)
  • Firmenschutz
  • Wunsch nach Anonymität
  • Formalitäten + Kosten
  • Regelung, Stimmrecht

Was bezeichnet man als Produktivität?

Als Produktivität bezeichnet man das mengenmässige Verhältnis zwischen Output und Input eines Prozesses.

Durch was ergibt sich die Wirtschaftlichkeit? (-> Erklärung!)

Die Wirtschaftlichkeit ergibt sich aus der Produktivität durch Multiplikation von Zähler und Nenner mit Output- und Input-Preisen (wird deshalb mit einem Wertverhältnis ausgedrückt!).

Ausmass der Zielerreichung: Was wird bei der "Zieldimension" (-> Zielerreichung) unterschieden?

  • Erreichung des maximal Möglichen (Maximierungsziel)
  • Erreichung einer bestimmten Limite (Satisfizierungsziel = Zieluntergrenze od. Limiteuntergrenze)

Welche drei Messskalen können zur Messung der Zielerreichung angewendet werden?

Kardinalskala

  • durch einen numerischen Wert ausgedrückt (Bsp.: Umsatzsteigerung von 4 %)
  • quantifizierbare Ziele

Ordinalskala

  • beruht auf der Vorstellung einer Rangordnung (Bsp.: Neubesetzung einer (Kader-)Stelle)

Nominalskala

  • Aussage, ob ein Ziel erreicht worden ist oder nicht (Bsp.: Konkurs verhindern, Kaufvertrag abschliessen,...)

Zeithorizont der Zielerreichung:
In den letzten Jahren haben sich die Zeithorizonte stark verkürzt. Welche Horizonte gelten heute als grobe Richtlinien?

  • kurzfristiges Ziel: bis 1 Jahr
  • mittelfristiges Ziel: 1 - 3 Jahre
  • langfristiges Ziel: > 3 Jahre

Zwischen welchen drei Zielbeziehungen differenziert man?

  • komplementär
  • konkurrierend
  • indifferent

Wann ist eine Zielbeziehung komplementär?

  • mit einer bestimmten Massnahme beiden Zielen näher zu kommen
  • Mittel-Zweck-Beziehungen (mit dem Erreichen des Zieles A kommen wir auch dem Ziel B näher)
  • zwichen Ober-, Zwischen- und Unterzielen differenzieren

Wann ist eine Zielbeziehung konkurrierend?

  • mit jeder Massnahme nur einem der beiden Ziele näher kommt, aber nicht beiden (gleichzeitig von der Zielerreichung des andern entfernt)

Wann ist eine Zielbeziehung indifferent?

  • keine Massnahme, mit welcher man beiden Zielen näher kommt (wird nur die Erreichung eines der beiden Ziele verbessern)

Modelle:
Was versteht man unter "Modell des Integralen Management"?

  • ganzheitliches, systematisches, auf vernetztem Denken beruhendes Management

Modelle:
Warum denkt man in "Modellen"?

  • "Wirklichkeit" erfassen, erklären und auf sie einwirken zu können
  • vereinfachtes Abbild machen (vereinfachtes Abbild einer bestimmten Wirklichkeit)
  • Vereinfachung = Mittel, um Komplexität zu reduzieren = Konzentration auf das Relevante, das Bedeutende, das aktuell Interessierende
  • es wird nur die interessierende Wirklichkeit betrachtet (alles andere wird ausgeblendet)

Teilmodelle des integralen Managements:
In welche drei Teilmodelle gliedert sich das Modell des Integralen Managements?

  • Unternehmungsumwelt
  • Unternehmung
  • Unternehmungsführung

Unternehmungsumwelt:
Welche grundsätzliche Aussage über Unternehmung und Wertschöpfungskette kannst du machen?

Jede Unternehmung ist mindestens in eine Wertschöpfungskette eingebettet.

Unternehmungsumwelt:
Ergänze das Diagramm "Wertschöpfungskette".

1 = Rohstoffgewinnung
2 = Entsorgung
3 = Wertschöpfungsfaktoren
4 = Marktleistungen (befriedigte Ansprüche)
5 = Beschaffungsmärkte
6 = Unternehmung (-> Wertschöpfungsprozess!)
7 = Absatzmärkte

Unternehmungsumwelt:
Ergänze das Diagramm "Güter-, Geld- und Informationsstrom".

1 = Lieferant
2 = Unternehmung
3 = Kunden
4 = Güter
5 = Geld
6 = Informationen

Teilmodelle des integralen Managements:
Was ist das "Grundproblem" (-> Grundherausforerung) der Unternehmensführung?

Liegt in der Herstellung eines "Fits" zwischen Unternehmungsumwelt und Unternehmung.

Unternehmungsumwelt:
Ergänze das Diagramm " Wertschöpfungs- und Führungsprozess".

1 = Input
2 = Transformation
3 = Output
4 = Wertschöpfungsprozess
5 = Führungsprozess

Unternehmungsumwelt:
Warum läuft der Führungsprozess dem Wertschöpfungsprozess entgegen?

Das Nachdenken über die Ziele der Unternehmung beginnt beim Absatzmarkt bzw. Kunden.

Unternehmungsumwelt:
Wie heissen die Aspekte der Umweltsphären?

  • ethische
  • ökologische
  • soziale, rechtliche und politische
  • technologische
  • wirtschaftliche (ökonomische)

Unternehmungsumwelt:
Wozu dienen die "Umweltsphären"?

  • Probleme zu lokalisieren
  • Probleme zuzuordnen
  • Probleme in einem grösseren Zusammenhang zu sehen

Unternehmungsumwelt:
Was wird unter "sozialen, rechtlichen und politischen Umweltsphären" umschrieben?

  • Umschreibt die gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Gegebenheiten, Strömungen und Entwicklungen.

Unternehmungsumwelt:
Was wird unter "ethischer Umweltsphäre" beschrieben?

  • Umschreibt die moralischen und ethischen Aspekte (allgemein anerkannte Normen, denen das menschliche Zusammenleben unterliegt)

Unternehmungsumwelt:
Was wird unter "ökologischer Umweltsphäre" umschrieben?

  • Beschreibt den Zustand der Umwelt für Menschen, Tier und Pflanzen und die Gegebenheiten ihres Zusammenlebens.