8.) TK Informatik

Das Einrichten eines betriebsfähigen Netzwerks ist anspruchsvoll. Für Netzwerke braucht es deshalb einen Netzwerkverwalter (Administrator). Bei Problemen ist der Administrator Ansprechpartner für die Mitarbeiter. 1.) Er richtet die Benutzerkonten ein und teilt Rechte im Netz zu. 2.) Er richtet Benutzergruppen ein 3.) Er verwaltet Server und Clients

Sie werden auch Netzwerk- Topologie genannt. 1. Busnetz 2. Sternnetz 3. Ringnetz

Busnetz => Die Daten werden durch das ganze Netzwerk gesendet (von einem Ende zum anderen) - Die Daten erreichen alle Stationen aber nur das Gerät mit der korrekten Zieladresse kann die Daten empfangen. - An beiden Enden gibt es Terminatoren sonst werden die Daten reflektiert und das Netz blockiert. - Die Bustopologie ist eine passive Topologie. - Mit einem Unterbruch im Kabel funktioniert das Netz nicht. z. B. Ethernet / 10 MBps oder 100 MBps / passives Übertragungssystem. - Ein offener Kabelstrang mit passiven PCs - Es können nicht mehrere Computer gleichzeitig Daten senden. -

Vorteile: 1.) Wirtschaftlicher Einsatz von Kabeln 2.) Preiswert und leicht zu handhaben. 3.) Einfach, zuverlässig 4.) Leicht verwendbar /// Nachteile: 1.) Bei starkem Verkehr immer langsamer. 2.) Probleme schwer zu lokalisieren. 3.) Di Unterbrechung einer Leitung kann viele Benutzer beeinträchtigen

Sternnetz Anschluss kann über einen zentralen Vermittlungsknoten aufgerufen werden. - Jeder Computer ist mit zwei anderen Rechnern verbunden Der Token zirkuliert bis ein PC Daten anhängt. - Die Daten werden im Uhrzeigersinn übertragen und passieren jedes Gerät. - Jeder PC nimmt das Signal auf, analysiert und überträgt das Signal falls nötig aktiv weiter. - Kein Computer kann Daten übertragen wenn der Token nicht frei ist Fällt ein PC aus, beeinflusst dies das gesamtes Netzwerk.

Vorteil: 1.) Leicht zu modifizieren 2.) Zentralisierte Überwachung 3.) Ausfall von einem PC hat keinen Einfluss auf das Netz. /// Nachteil: 1.) Wenn die Zentrale ausfällt kommt das Netzwerk zum Stillstand

Ringnetz z. B. IBM Tokenring / alle Stationen aktiv - Jeder Computer ist mit zwei anderen Rechnern verbunden Der Token zirkuliert bis ein PC - Daten angehängt. - Die Daten werden im Uhrzeigersinn übertragen und passieren jedes Gerät. - Jeder PC nimmt das Signal auf, analysiert und überträgt das Signal falls nötig aktiv weiter. - Kein Computer kann Daten übertragen wenn der Token nicht frei ist. Fällt ein PC aus, beeinflusst dies das gesamtes Netzwerk.

Vorteile: 1.) Gleicher Zugriff für alle Computer. 2.) gleichmässige Leistung trotz hoher Benutzerzahl /// Nachteile: 1.) Der Ausfall eines PCs kann das übrige Netz beeinträchtigen. 2.) Probleme schwer zu lokalisieren. 3.)Neukonfiguration des Netzes unterbricht den Betrieb.

Die Schichten von unten nach oben. 1. Bitübertragsunsschicht 2. Sicherungsschicht 3. Vermittlungsschicht 4. Transportschicht 5. Sitzungsschicht 6.) Darstellungsschicht 7.) Anwendungsschicht

Schicht 1 – Bitübertragungsschicht: Die Bitübertragungsschicht (engl. Physical Layer) ist die unterste Schicht. Diese Schicht stellt mechanische, elektrische und weitere funktionale Hilfsmittel zur Verfügung, um physikalische Verbindungen zu aktivieren bzw. deaktiviert, sie aufrechtzuerhalten und Bits darüber zu übertragen.

Hardware auf dieser Schicht: Modem, Hub, Repeater /// Protokolle und Normen: V.24, V.28, X.21, RS 232, RS 422, RS 423, RS 499

Schicht 2 – Sicherungsschicht: Aufgabe der Sicherungsschicht (engl. Data Link Layer, auch: Abschnittssicherungsschicht, Daten-sicherungsschicht, ist es, eine zuverlässige, das heißt weitgehend fehlerfreie Übertragung zu gewährleisten und den Zugriff auf das Übertragungsmedium zu regeln.

Hardware auf dieser Schicht: Bridge, Switch (Multiport-Bridge). Das Ethernet-Protokoll beschreibt sowohl Schicht 1 als auch Schicht 2, wobei auf dieser als Zugriffskontrolle CSMA/CD zum Einsatz kommt. /// Protokolle und Normen, die auf anderen Schicht-2-Protokollen und -Normen aufsetzen: HDLC, SDLC, DDCMP, IEEE 802.2 (LLC), ARP, RARP, STP /// Protokolle und Normen, die direkt auf Schicht 1 aufsetzen: IEEE 802.11 (WLAN), IEEE 802.4 (Token Bus), IEEE 802.5 (Token Ring), FDDI

Schicht 3 – Vermittlungsschicht: Die Vermittlungsschicht (engl. Network Layer, auch: Paketebene oder Netzwerkschicht) sorgt bei leitungsorientierten Diensten für das Schalten von Verbindungen und bei paketorientierten Diensten für die Weitervermittlung von Datenpaketen.

Neben dem Internet Protocol zählen auch die NSAP-Adressen zu dieser Schicht. Hardware auf dieser Schicht: Router, Layer-3-Switch (Backbone-Router)

Schicht 4 – Transportschicht: Zu den Aufgaben der Transportschicht (engl. Transport Layer, auch: Ende-zu-Ende-Kontrolle, Transport-Kontrolle) zählen die Segmentierung des Datenstroms und die Stauvermeidung (engl. congestion avoidance). Die Transportschicht bietet den anwendungsorientierten Schichten 5 bis 7 einen einheitlichen Zugriff, so dass diese die Eigenschaften des Kommunikationsnetzes nicht zu berücksichtigen brauchen.

Fünf verschiedene Dienstklassen unterschiedlicher Güte sind in Schicht 4 definiert und können von den oberen Schichten benutzt werden. /// Protokolle und Normen: ISO 8073/X.224, ISO 8602, TCP, UDP, SCTP.

Schicht 5 Sitzungsschicht: Die Schicht 5 (engl. Session Layer, Steuerung logischer Verbindungen, auch: Sitzungsschicht) sorgt für die Prozesskommunikation zwischen zwei Systemen. Hier findet sich unter anderem das Protokoll RPC (Remote Procedure Call). Um Zusammenbrüche der Sitzung und ähnliche Probleme zu beheben, stellt die Sitzungsschicht Dienste für einen organisierten und synchronisierten Datenaustausch zur Verfügung.

Protokolle und Normen: ISO 8306 / X.215, ISO 8327 / X.225 , ISO 9548 (Connectionless Session Protocol)

Schicht 6 – Darstellungsschicht: Die Darstellungsschicht (engl. Presentation Layer, auch: Datendarstellungsschicht, Datenbereitstellungsebene) setzt die systemabhängige Darstellung der Daten (zum Beispiel ASCII, EBCDIC) in eine unabhängige Form um und ermöglicht somit den korrekten Datenaustausch zwischen unterschiedlichen Systemen. Auch Aufgaben wie die Datenkompression und die Verschlüsselung gehören zur Schicht 6.

Protokolle und Normen: ISO 8822 / X.216 , ISO 8823 / X.226, ISO 9576 (Connectionless Presentation Protocol)

Schicht 7 – Anwendungsschicht: Die Anwendungsschicht (engl. Application Layer, auch: Verarbeitungsschicht, Anwenderebene) ist die oberste der sieben hierarchischen Schichten. Sie verschafft den Anwendungen Zugriff auf das Netz (zum Beispiel für E-Mail, Virtual Terminal, Remote Login etc.).

Hard-/Software auf dieser Schicht: Gateway, Protokollumwandler, Fax-zu-E-Mail-Dienste. /// Protokolle und Normen: X.400, X.500, ISO 8571 (FTAM), ISO 9040/9041 (VT), ISO 9506 (MMS), MHS, VTP, FTP, NFS, Telnet, SMTP, HTTP, LDAP, JTM, SSH /// Auch Middleware liegt im OSI Modell auf Schicht 7. Die eigentliche Anwendung liegt dann oberhalb der Middleware.

GSM-Global System for Mobile Communcation bis 9.8kBit/s () GPRS-General Packet Radio Service bis 128 kBit/s () HSCSD-High Speed Circuit Switched Data bis 43 kBit/s ()UMTS-Universal Mobile Telecommunication System Verschmelzen Internet/ Mobilfunk. () LTE-Long-Term-Evolution, auch 4G genannt bis 300 Mbit/s

1.)SMS: Short Message System (Text) 2.) EMS: Enhanced Message System (Bild & Ton 3.) MMS Multimedia Message System (Alles)

"Blauzahn" Drahtlose Kommunikation zwischen Mobiltelefonen – PC und anderen Geräten. Datenrate bis zu 10m, bei erhöhten Sendeleistungen bis 100m.

Software ist die zusammenfassende Bezeichnung für alle Programme, die auf einer EDV-Anlage ausgeführt werden können. Erst im Zusammenspiel mit der Hardware ergibt sich ein gebrauchsfähiges System.

Systemsoftware & (Application-)Anwendersoftware

Die Systemsoftware (BETRIEBSSYSTEM) besteht aus Steuerprogramme, Übersetzterprogrammen oder auch deren Hilfsprogramme.

Die Anwendersoftware besteht aus individual Lösungen, Branchensoftware oder Standardsoftware.