7.0 Jagdkunde

Die Jagdsignale dienen zur Verständigung bei Gesellschaftsjagden.

Wir kennen folgende Signale:

• Jagdleitsignale

• Signale zum Ablauf der Treibjagd

• Totsignale

• Notsignale (*)

(*) Einzelschuss - Doppelschuss - Einzelschuss oder mit dem Alpinen Notsignal sprich sechs gleiche akustische oder optische Signale innerhalb von einer Minute.

Vorteile

• Der Jäger hat gute Deckung

• Der Nebel verursacht Geräusche

• Der Hund hat eine gute Witterung

Nachteile

• Die schlechte Sicht

• Wo steht mein Kamerad?

• Schussdistanz

• Fluchtweg des Wildes?

Vorteile

• Das Wild geht mit der Witterung ab

• Hunde sind fährtensicherer

• Das Wild tritt abends früher aus

Nachteile

• unangenehm für die Jagd

• schwieriger begehbar

• Waffen werden nass und schmutzig

• Brillen und Ferngläser laufen an 

• Bäche schwellen an (Hochjagd)

Vorteile

• Wind zu meinen Gunsten

• Wild wird durch Geräusche abgelenkt

• Gute Anpirschmöglichkeit

Nachteile

• Beeinflussung der Kugellaufbahn

• Schalenwild ist besonders aufgeregt

• Vom Sturm ausgesetzte Wälder werden vom Wild gemieden

Das "Gestüber" ist der Kot aller Hühner- und Entenvögel und Tauben.

Dies sind die Exremente; dünnflüssiger Kot von Greifvögeln, Kormoran, Reihern

Das "Gewöll" sind die unverdaulichen Nahrungsresten von Greifvögeln, Eulen (Federn, Knochen, Haare)

Fährten, Spuren, Geläufe, Losung, Geschmeiss, Gestüber, Gewölle, Bellen, Lager, Sassen, Kessel, Nester, Bau, Haare, Wolle, Federn, Gelege, Frass-Stellen, Nage-Stellen, Abwurfstangen, Markierungsstellen

"Ausneuen" meint das Verfolgen einer Marderspur im frischen Schnee bis zum Tagesversteck.

Die Jagd hat folgende Funktionen:

• Bestandesregulierung des Wildes

• Wildschadenverhütung

• Lebensraumverbesserung für Wildbestände

• Kultureller Aspekt

Bei der Einzeljagd kennen wir folgende Jagdmethoden:

• Pirschjagd

• Ansitzjagd

• Lockjagd

Wir kennen folgende Gemeinschaftsjagden:

• Drückjagd

• Treibjagd

• Stöberjagd

Zur Ausübung der Jagd benötigen wir den 

• Jagdfähigkeitsausweis

• das Jagdpatent

• und den Jagdpass (Revier)

Unmittelbar nach dem Beschuss beobachte ich das Zeichnen und Verhalten des Wild und lade sofort nach.

• Ich spreche sauber an

• Ich erspare dem Tier mögliche Qualen

• Ich vermeide jegliche Unfälle

• Kugelschlag

• Kugelriss → Einschlag Geschoss in Erdreich

• abgeschossene Zweige

• Schnitthaare

• Schweiss

• Knochensplitter

• Panseninhalt

Die Zeichen auf den Schuss lauten:

• Blattschuss

• Hochblatt- oder Niederblattschuss

• Leber, Milzschuss (unten, mitte)

• Nierenschuss (hinten, mitte)

• Krellschuss

• Laufschuss

• Trägerschuss

• Weidschuss

Die Eingriffe der Schalen des Wildes im Boden (Schreckreaktion)

• Standplatzbruch

• Anschussbruch

• Fährtenbruch

• gültiges Jagdpatent

• ID, Führerausweis

• Armbanduhr

• Abschusskontrollheft / Jagdkarte Kanton Bern

• Kugelschreiber zum Einschreiben

• Wild (Brasselet)

• nicht hektisch

• mit geladener, schussbereiter Waffe

• Ist es überhaupt Wild?

• Was ist es für ein Tier / Wildart?

• Feststellen von Geschlecht, Alter, Gesundheit und Verhalten?

• Tier grundsätzlich schussbar?

• Habe ich das Tier noch zu gut (Patent)?

• schiessen oder schonen?

• Pirschjagd

• Ansitzjagd

• Treibjagd

• Stöberjagd

• Drückjagd

• Baujagd

• Passjagd

• Lockjagd

• Beizjagd

• Buschierjagd

• Besinnen

• einschreiben

• marknen

• bergen

• aufbrechen

• Wildbret beurteilen

• letzter Bissen

Die Waffe wird immer erst auf dem Stand und bei Beginn der Pirschjagd geladen.

Die Waffe wird beim Abbruch der Jagd, beim Überqueren von Hindernissen und beim Verlassen des Standes immer entladen.

Am 3. November ist der Internationale Tag des "Heiligen Hubertus".

Die Begriffe wurden von Karl der Grosse (742 - 814) definiert.

Der Hund wurde Haustier und Jagdbegleiter um zirka 5'000 vor Christus.

• Infektionskrankheit durch Viren

• Krankheit durch Bakterien

• Krankheiten durch Parasiten

• Tollwut

• Schweinepest

• Myxomatose

Das Wildbret "verhitzt", wird ungeniessbar durch bakterielle Zersetzung!

• Zecken, Flöhe, Milben, Lausfliegen

• Räudemilben ♦

• Dasselfliegenlarven ♦ (je nach Befall)

• Rachenbremsenlarven

• Lungenwürmer

• Lungen-, Magen- und Darmwürmer

• Trichine ♦

• Fuchsbandwurm ♦

• Bandwürmer

♦ genussUNtauglich

Wildkaninchen und Hauskaninchen werden von der Myxomatose befallen. Der Befall geschieht über Mücken. Die Tiere haben einen verdickten Kopf und stark verklebte Augenlieder.

Die Erreger bei Tollwut sind Viren. Die Tollwut endet immer tödlich. Die Inkubation dauert 3 Wochen bis 6 Monate. Das Verhalten beim Wild zeigt, dass Wildtiere zutraulich und Haustiere launenhaft und schreckhaft werden.