5.1) TK FOK - Grundlagen der Führung

Führung stellt eine Managementfunktion dar, die der ziel- und ergebnisorientierten Verhaltensbeinflussing von MitarbeiteIrInnen in einer strukturierten Arbeitsituation dient.

Führung stellt eine Managementfunktion dar, die der ziel- und ergebnisorientierten Verhaltensbeinflussing von MitarbeiteIrInnen in einer strukturierten Arbeitsituation dient.

Rolf Markus Baumann

Rolf Markus Baumann

Set of flashcards Details

Flashcards 202
Students 59
Language Deutsch
Category Micro-Economics
Level Other
Created / Updated 01.02.2012 / 28.03.2019
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Welche Phase ist die Orientierungphase (forming) und beschreibe diese ?

1.Orientierungsphase (forming):

Startphase oder die Phase der Findung Charakterisiert durch große Unsicherheit der Teilnehmer.

Sie orientieren sich, lernen sich und die Meinung kenne, Persönliche Vorlieben und Eigenarten führen zu verschiedenen Strategien.

(7-8 Sekunden sind die Kennenlernphase (Entscheid: Sympathie oder Antipathie wir gefällt)

Was sind typische Fragen der Mitarbeiter in der Orientierungphase (forming) Phase ?

Typische Fragen: Wer ist aus welchem Grund in dem Team dabei? Was kann ich in diesem Team für mich erreichen? Was kann hier in diesem Team auf mich zukommen?

Was ist das Ziel in dieser Orientierungphase (forming) Phase ?

Ziel: Aufbau von Sicherheit mit regem Austausch von Werten, Meinungen, Erfahrungen und Wünschen.

Die Anfängliche Freundlichkeit ist zweckgebunden.

Welches ist die Konfrontationsphase (storming) und beschreibe diese ?

2.Konfrontationsphase (storming):

Phase der Grenzziehung, des Machtkampfs.

Machtkämpfe in Konfrontationen und Konflikte ermöglichen die Rollenverteilung. Einzelne treten heraus, andere bleiben im Hintergrund.

Was sind typische Aufgaben des Coach in der Konfrontationsphase (storming) Phase ?

Aufgaben des Coachs:

Ermutigung zum Durchhalten, Feedbackrunden (Stimmungsbarometer)

Überprüfung von Zielereichungen und Regelbewusstsein.

Konfliktpunkte herausheben, die Sache (nicht die Beziehungen) in den Vordergrund bringen.

Was ist das Ziel in dieser Konfrontationsphase (storming) Phase ?

Ziel der Gruppe:

- Was ist die Herausforderung des Teams?

- Was ist der konkrete Nutzen für den Einzelnen, für das Team und für den Verein?

- Welche konkreten Aufgaben sind zu bewältigen, um die Herausforderung zu

meistern?

- Kann der Teamleiter sein Team führen?

Welches ist die Kooperationsphase (norming) und beschreibe diese ?

3. Kooperationsphase (norming):

Normen und Methoden definiert. Kurz Es werden Lösungsstrategien erarbeitet.

Die Die Teammitglieder organisieren sich. Es werden Ziel (Falls nicht vorgegeben), Rollenzuteilung wird definitiv gefestigt.

Was ist ein typisches Konfliktpotenzial in der Kooperationsphase (norming) Phase ?

Konfliktpotenzial:

Zielkonflikte, welche Spielregeln werden eingehalten?

Ungenügende Klärung der Storming-Phasen,

Differenzen wurden nicht vollständig geklärt. Widerstand.

Was ist das Ziel in dieser Kooperationsphase (norming) Phase ?

Ziel - Festlegen der Gemeinsamen Spielregeln:

- Welche Regelns gelten für unsere Zusammenarbeit?

- Wie sieht die konkrete Aufgabenverteilung aus?

- Welche gemeinsamen Werthaltungen werde von Team nach außen vertreten

(Identitätsbildung)?

Welche Phase ist die Wachstumsphase (performing) und beschreibe diese ?

4. Wachstumsphase (performing). Leistungs- und Bewährungsphase in der Arbeitsphase. Das Team ist auf dem Höhepunkt seiner Schlagkraft. Arbeitsziele werden erreicht, die Gruppe macht gute Erlebnisse. Der Umgang miteinander ist zwanglos und natürlich. Die Gruppe wird auch von außen als Einheit wahrgenommen. Ein Team wird als Erfolgreich wahrgenommen.

Was ist ein typisches Konfliktpotenzial in Wachstumsphase (performing) Phase ?

Konfliktpotenzial ?

Vermeiden von unfreundlichem >

- Gruppe weigert sich zurückzublicken.

- Versachlichung der Gruppenaktivität.

- Die Gruppe wird auf die Sachebenen reduziert- Die Beziehungseben wird

ausgeklammert.

Was ist das Ziel in dieser Wachstumsphase (performing) Phase ?

Ziele: Die gemeinsame Herausforderung bestmöglich bewältigen.

Wichtige Fragen der Gruppenmitglieder:

- Wer übernimmt welche Aufgabe?

- Wie werden die Aufgaben erledigt?

- Was sind die erzielten Ergebnisse?

Welches ist die Auflösungsphase (adjourning) und beschreibe diese ?

5. Auflösungsphase (adjourning) Phase der Trennung oder Auflösung, Neuorientierung.

Die Teamzusammensetzung ändert, es kommt zu unüberwindbaren Konflikten, Teammitglieder zeigen hohe Unlust zur Mitarbeit.

Die Interessen und Wege trennen sich. Kein Team besteht ewig, darum langfristig auf die Phase vorbereiten.

Was ist ein typisches Konfliktpotenzial in der Auflösungsphase (adjourning) Phase ?

Konflikte klären, Auflösung im Frieden ermöglichen, Neuaufgaben für Teammitglieder (im Verein) finden, Sicht für neue Wege aufzeigen.

Rollenverhalten der Gruppe (Schema Schindler)

Rollenpositionen nach Schindler ist ein Grundlegendes Schema. In jeder Gruppe gibt es die charakterlichen Rollen.

1. Alpha (Der Anführer)

2. Beta (Der Spezialist)

3. Gamma (Die Arbeiter)

4. Omega (Der Sündenbock)

Die Grundausrichtungen nach dem Riehmann-Thommen Kreuz, nenne diese ?

Vier gegensätzliche Grundausrichtungen des Menschen beobachten. Alle Vier Grundausrichtungen kommen bei jedem in unterschiedlicher Ausprägung vor.

Aber meistens sind zwei oder manchmal nur eine dieser Ausrichtungen massgebend für das aktuelle Empfinden und verhalten.

Diese Grundausrichtungen haben einen direkten Einfluss auf das Kommunikations- und Beziehungsverhalten.

Wie umschreibt man den Nähe Mensch ?

Die Nähe zu anderen Menschen , Bindung, Zuneigung, Vertrauen, Sympathie, Mitmenschlichkeit, Geborgenheit, Zärtlichkeit und Harmonie. Sie brauchen Wärme, Bestätigung, sind selbstlos bis zur Selbstaufgabe, haben soziale Interessen, und können Sich leicht mit anderen identifizieren und vergessen sich selbst. „Nähemenschen“ sind kontaktfähig, teambereit, ausgleichend, akzeptierend und verständnisvoll. Sie neigen aber auch zu Abhängigkeit, dass sie ungern alleine sind. Sie haben eine Opfermentalität und sind agressionsgehemt.

Wie umschreibt man den Distanz Mensch ?

Der „Distanz Mensch“ ist das Gegenteil des Nähemenschen. Sie brauchen: Abgrenzung, Unverwechselbarkeit, Freiheit, Individualität, Eigenständigkeit, rationales Denken und Handeln. („Bloss kein Gefühl“) Sie wollen nicht beeinflusst werden. Sie suchen den Abstand und scheinen erst einmal niemanden zu brauchen. Sie wirken oft kühl und unnahbar. Die Vernunft ist ihnen sehr wichtig. Erst wenn ihnen in einer Beziehung zu anderen ein hohes Mass an Freiheit und Rückzugsmöglichkeit garantiert wird, lassen sie sich auf Gefühle und Nähe ein. Sie wollen nicht auf fremde Hilfe angewiesen sein und wirken oft bindungsängstlich und/oder unbeholfen im emotionalen Bereich.

Wie umschreibt man den Dauer Mensch ?

Für Menschen mit einer Dauerausrichtung sind folgende Werte von grösster Wichtigkeit: Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Sparsamkeit, Wille, Verantwortung, Planung, Vorsicht, Kontrolle, Ziele, Gesetze, Kontinuität, Notwendigkeit, Verbindlichkeit, Treue, Grundsätze, Regeln, Analysieren, Stabilität, Pflicht, Dauerhaftigkeit, Konsequent. Die „Dauermenschen“ sind sehr verlässlich, sympathisch, gründlich, ordentlich, sie haben Organisationstalent und sind prinzipientreu. Sie neigen aber auch dazu, manchmal langweilig, unflexibel, pedantisch und stur zu sein.

Wie umschreibt man den Wechsel Mensch ?

Für Menschen mit Wechselausrichtung steht alles Neue und ständig Wechselnde im Vordergrund. Alles, was mit Leidenschaft, Reizen, Rausch und Phantasie zu tun hat, ist für sie sehr wichtig. Sie suchen den Genuss, Charme, Kreativität, Temperament, Suggestion, Spontanität, Risiko, Ideenreichtum, Dramatik und Begehren. Diese Menschen sind neugierig, wünschen, suchen, lernen und leben gerne. Sie sind kreative, einfallsreich, spontan und unterhaltsam. Sie können aber auch unzuverlässig sein, chaotisch, theatralisch, egozentrisch, geschwätzig und unsystematisch sein.

Nenne eine Umschreibung für den Teamleiter - Coach ?

Der Coach begleitet Teams, Gruppen, Einzelpersonen bei der Realisierung eines Anliegens oder der Lösung eines Problems. Ziel des Coaching: Verbesserung der Lern- und Leistungsfähigkeit unter Berücksichtigung der Ressourcen.

Worauf ist bei der Führung einzelner Gruppenmitglieder zu achten ?

Teams haben im Gegensatz zu Gruppe gelernt, mit der Unterschiedlichkeit ihrer Mitglieder und eventuell daraus resultierenden Konflikten produktiv umzugehen. Zwischenmenschliche Störungen in der Arbeitsgruppe beeinträchtigen den Lernerfolg erheblich. Daher ist es wichtig, Störungen ehest zu erkennen und zu beheben. Einige Kommunikationstechniken sind behilflich.

Wie ist mit Leistungsstarken Gruppenmitgliedern umzugehen ?

Leistungsanreize zu fördern, z.b. durch Verwirklichungs-, Partizipations- Arbeits-, und Entwicklungs- Statusanreize. Überdurchschnittliche Leistungen sind zu loben.

Wie ist mit einem informellen Gruppenführer umzugehen ?

Ist als positiver Gruppenstar ebenfalls zu fördern, da er sich für das Gruppenleben und für das Erreichen der Gruppenziele intensiv einsetzt. Seine Beiträge sind von der Führungskraft im Gespräch zu würdigen.

Wie ist der Ehrgeizling zu umschreiben und zu handhaben ?

Ein Ehrgeizling gilt in der Gruppe als unangenehmer Streber, der ohne Teamgeist rücksichtslos seine eigenen Interessen durchsetzt. Er ist von der Führungskraft zu bremsen, da er nur seine eigene Karriere im Auge Hat und reine Individualrollen spielt.

Wie ist der Intrigant zu umschreiben und zu handhaben ?

Ein Intrigant ist vom Vorgesetzten zu bremsen, wenn er Mobbing betreibt und aufgrund seiner falschen Gesinnung gegenüber den Kollegen hinterlistig auftritt. Die Gruppe ist vor seinem Intrigen zu schützen.

Wie ist der Leistungsschwache zu umschreiben und zu handhaben ?

Eine leistungsschwache Person ist als Kann-nicht-Typ anzuspornen, damit dieser seine Antriebschwäche bekämpft bzw. seine Kenntnisse und Fertigkeiten verbessert. Er ist nach den Gründen der Schwäche zu suchen.

Wie ist der Drückeberger zu umschreiben und zu handhaben ?

Ein Drückberger ist als Will-nicht-Typ aus seiner Leistungsreserve zu locken und anzuspornen, damit er seine Bequemlichkeitsmotive verdrängt. Er sollte zu der Einsicht gelangen, das er durch sein Verhalten der Gruppe schadet.

Wie ist die Frohnatur zu umschreiben und zu handhaben ?

Eine Frohnatur bzw. ein ausgleichender Typ sind hinsichtlich ihrer Verhaltens von der Führungskraft wert zu-schätzen, z.B. Durch Anerkennung ihrer Gruppenbeiträge bzw. durch Würdigung ihrer Gruppenhaltungsrollen.

Wie ist der Gruppenclown zu umschreiben und zu handhaben ?

Der Gruppen-Clown ist durch gütige Strenge zu bremsen, da er die ganze Gruppe mit seinen überzogenen Spässen zu ungezügelter Ausgelassenheit treibt und durch sein Verhalten die Gruppe von der Leistung abbringt.

Wie ist der Schüchterne zu umschreiben und zu handhaben ?

Der schüchterne Typ fehlt in der Regel der Mut, seine Kenntnisse und Fähigkeiten gegenüber der Umwelt zu zeige. Er ist von der Führungskraft zu ermutigen, damit der seine Gehemmtheit und seine Ängste bekämpfen kann.

Wie ist der Problematische zu umschreiben und zu handhaben ?

Der problembeladene Typ musste harte Schicksalsschläge hinnehmen. Er ist von der Führungskraft zu ermutigen, damit er über seine Probleme hinweg kommt, d.h. es ist Hoffnung zu geben, Verständnis zu zeigen und Konkrete Hilfe anzubieten.

Wie ist der Aussenseiter zu umschreiben und zu handhaben ?

Der Aussenseiter ist ebenfalls in die Gruppe zu integrieren, weil er das schwarze Schaf der Gruppe ist und von der Mehrheit der Gruppenmitglieder nicht akzeptiert wird, weil er z.B. ständige gegen die Gruppennorm verstösst

Umschreibe das Konfliktpotenzial in der Gruppe ?

Zwischenmenschliche Störungen in der Arbeitsgruppe beeinträchtigen den Lernerfolg erheblich. Daher ist es wichtig, Störungen ehest zu erkennen und zu beheben. Einige Kommunikationstechniken sind behilflich. Geringe Flexibilität bei der Aufgabenerfüllung. Sprich in Grossgruppen werden selten zwischenmenschliche Konflikte ausgetragen; „Die Auseinandersetzungen bleiben eher auf die Sachebenen beschränkt. Damit werden in Kleingruppen eher Differenzen thematisiert. Und geringe Heterogenität bezogen auf die Mitglieder, aber auch hohe Abhängigkeit untereinander verringern die Konfliktwahrscheindlichkeit.

Was ist unter interpersonelle Konflikte zu verstehen ?

Interpersoneller Konflikte sind „normal“ und „gehören zum Alltag“. Deshalb kann es nicht Ziel sein, Konflikte grundsätzlich zu vermeiden. Wichtig hingegen ist es, mit Konflikten konstruktiv umgehen zu lernen. Denn ungelöste Konflikte können sich längerfristig sehr ungünstig auswirken, nicht nur auf die direkt Beteiligten, sondern auch auf das Umfeld, sei es nur parteiisch oder nicht.

Wie beeinflussen die Gruppenmitglieder die Gruppenprozesse ?

Prozess einer umfasst die Gesamte Entwicklung der Gruppe, klassische Phasen , die Verteilung der Rollen, die Bestimmung der Ziele und Aufgaben, die Bildung der Normen und Regeln, die Gestaltung der Kultur, die Verteilung von Macht, die Aufnahme neuer Mitglieder, der Umgang mit Dritten und anderen Gruppen. Jedes aktive Handeln in der Gruppe gehört zum Prozess und ist dynamisch. Die individuelle Leistungsfähigkeit….ie Motivation des einzelnen...Das Wohlbefinden...und damit die Gruppenleistungen. Dies wiederum beeinflusst….Die Produktivität...Die Innovationskraft und das Wachstum....von Organisationen. Überall, wo es mehrere Menschen gibt, die sich für eine Sache geeignet halten, gibt es Konkurrenz.

Was ist ein "Konkurrenzkonflikt" ?

wenn es sich um „zwei“ handelt, die miteinander im Wettbewerb stehen.

Was ist "Rivalität"

Wenn es sprich um „dreien“ geht.

Was ist ein "Rangkonflikt"

Wenn sich um mehrere handelt.

Was bedeutet in der Führung das Wort "Territorium"

Sicherheit und Stabilität festgelegte Einflussbereiche. Nicht unbedingt Räumlich definiert. Kann auch durch Kompetenzabgrenzungen im Rahmen eines Einflussbereiches festgelegt sein.