4 - K

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Kartei Details

Karten 38
Sprache Deutsch
Kategorie Scherzfragen
Stufe Grundschule
Erstellt / Aktualisiert 21.06.2014 / 27.06.2014
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*** Grundlagen ***

Überblick über die wesentlichen Zusammenhänge des betrieblichen Rechnungswesens

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Kernfragen der Kostenrechnung

− Welche Kosten sind entstanden?
− Wo fallen die Kosten an?
− Welchen Produkten müssen wir die Kosten belasten?
− Wie viel kostet ein Stück? Wie hoch ist der Gewinn pro Stück?
− Welche Kosten können beeinflusst werden, welche nicht?
− Wie haben sich die effektiven Kosten im Vergleich zu
den geplanten Kosten entwickelt?

*** Kostenarten ***

Berechnung der Einstandskosten

Listenpreis
- Rabatte
=Nettoankaufspreis
- Skonto
=Ankaufskosten
+Bezugskosten
=Einstandskosten

Bewertung von Vorräten - Fortschreibungsmethoden

First-in-first-out Methode (FIFO): Das zuerst eingegangene
Material wird rechnerisch zuerst ausgebucht.
Last-in-first-out Methode (LIFO): Das zuletzt eingekaufte Material
wird rechnerisch zuerst ausgebucht.
Highest-in-first-out Methode (HIFO): Das zum höchsten
Einstandspreis eingekaufte Material wird zuerst ausgebucht.
Durchschnittspreismethode: Die Lagerabgänge werden mit dem
durchschnittlichen Einstandspreis multipliziert.

Überblick über die Abschreibungsverfahren

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Prozentsatz

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*** Kostenverhalten ***

Deckungsbeitrag

Erlös
- variable Kosten
= Deckungsbeitrag
- Fixkosten
= Erfolg


Verkaufspreis pro Stück
- variable Stückkosten
= Deckungsbeitrag pro Stück
- Fixkosten pro Stück
Erfolg pro Stück

Stückdeckungsbeitragssatz

Stückdeckungsbeitragssatz = (Stückdeckungsbeitrag / Preis * 100 )

Nutzschwellen-Rechnung (Break-Even-Analyse)

mengenmässigen Nutzenschwelle

Kosten = Erlöse
(kv x X) + Kf = (p x X)
X x (p-Kv) = Kf
X= Kf / (p-Kv)

wertmässigen Nutzenschwelle

X x p

*** Kostenstellenrechnung ***

Direkte Kosten (Einzelkosten) und indirekte Kosten (Gemeinkosten)

- Direkte Kosten können direkt, ohne arbiträre Schlüsselung, einem
Kostenobjekt zugeordnet werden.
- Indirekte Kosten sind entsprechend alle Kosten, welche nicht gemäss
Verursacher- oder Einwirkungsprinzip verrechnet werden können.

Mathematische Methode

X = 450‘000 + 1/10 * Y
Y = 200‘000 + 1/6 * X
=> X = 450’000 + 1/10 (200‘000 + 1/6 * X)

*** Kostenträgerrechnung ***

Kostenträgerrechnung im Industriebetrieb

Einzelkosten der Fertigung (z.B. Material-, Lohneinzelkosten)
+ Gemeinkosten der Fertigung
= Herstellkosten der Produktion
- Bestandeszunahmen der Erzeugnisse in Arbeit oder
+ Bestandesabnahmen der Erzeugnisse in Arbeit
= Herstellkosten der fertigen Erzeugnisse
- Bestandeszunahmen der fertigen Erzeugnisse oder
+ Bestandesabnahmen der fertigen Erzeugnisse
- Fertige Eigenleistungen
= Herstellkosten der verkauften Erzeugnisse
+ absatzbezogene Verwaltungs- und Vertriebsgemeinkosten
= Selbstkosten der verkauften Erzeugnisse

Erlös
- Selbstkosten der verkauften Erzeugnisse
= Erfolg (Reingewinn, -verlust)

Kennzahlen in Industriebetrieben

- Bruttogewinn: Erlös – Herstellkosten der verkauften Erzeugnisse !!!
- Bruttogewinnzuschlag: Bruttogewinn in Prozent der Herstellkosten der
verkauften Erzeugnisse
- Bruttogewinnmarge: Bruttogewinn in Prozent des Erlöses
- Verwaltungs- und Vertriebskostenzuschlag: Verwaltungs- und
Vertriebskosten in Prozent der Herstellkosten der verkauften Erzeugnisse
- Reingewinnzuschlag: Erfolg in Prozent der Selbstkosten

Kostenträgerrechnung im Handels- und Dienstleistungsbetrieb

Einkaufspreis
+/- Bezugskosten, Rabatte etc.
= Einstandskosten der eingekauften Waren
+/- Bestandsänderungen der Waren
= Warenkosten (Einstandskosten der verkauften Waren)
+ Gemeinkosten
= Selbstkosten der verkauften Waren

Erlös
- Selbstkosten der verkauften Erzeugnisse
= Erfolg (Reingewinn, -verlust)

Kennzahlen in Handels- und Dienstleistungsbetrieben

Bruttogewinn: Erlös – Warenkosten
- Bruttogewinnzuschlag: Bruttogewinn in Prozent des Einstandswerts der
verkauften Waren
- Handelsmarge: Bruttogewinn in Prozent des Erlöses
- Gemeinkostenzuschlag: Gemeinkosten in Prozent der Warenkosten
- Reingewinnzuschlag: Erfolg (Reingewinn) in Prozent der Selbstkosten

*** Teilkostenrechnung ***

Rechnung mit variablen und fixen Kosten: Einfache Methode

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Rechnung mit variablen und fixen Kosten: Erweiterte Methode

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Einfache Deckungsbeitragsrechnung

+ variable Einzelkosten
+ variable Herstellgemeinkosten
= variable Kosten der Produktion
+/- Bestandesänderungen Erzeugnisse in Arbeit zu variablen Kosten
= variable Kosten der fertiggestellten Produkte
+/- Bestandesänderungen fertige Erzeugnisse zu variablen Kosten
= variable Kosten der verkauften Produkte
+ variable Vertriebskosten
= variable Selbstkosten

Erlös
- Variable Selbstkosten
= Deckungsbeitrag

Stufen der Deckungsbeitragsrechnung

Erlös
- variable Selbstkosten
= Deckungsbeitrag 1
- Erzeugnisfixkosten
= Deckungsbeitrag 2
- Erzeugnisgruppenfixkosten
=Deckungsbeitrag 3
- Bereichsfixkosten
= Deckungsbeitrag 4
- Unternehmensfixkosten
= Unternehmenserfolg

*** Kalkulation ***

Ermittlung Verkaufspreis

Selbstkosten
+ Gewinnaufschlag (z.B. in Prozent der Selbstkosten)
= Barverkaufspreis
+ Skonto (in Prozent des Zielverkaufspreises)
= Zielverkaufspreis
+ Rabatte (in Prozent des Listenpreises)
= Listenpreis
+ Mehrwertsteuer
= Verkaufspreis

Kalkulation im Allgemeinen

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Divisionskalkulation


Kosten pro Leistungseinheit = Produktionskosten / Produktionsvolumen der Periode

Summarische Divisionskalkulation (Gesamtkosten)

Differenzierte Divisionskalkulation (Detaillierung nach KST oder KOA)
für Unternehmen mit mehreren Produkten, die sich in ihrem Produktionsablauf unterscheiden.

 

einstufige / mehrstufige Divisionskalkulation

Einstufige Divisionskalkulation (ohne Bestandesänderungen)
Mehrstufige Divisionskalkulation (mit Bestandesänderungen)

Übersicht über die Verfahren der Divisionskalkulation

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Zuschlagskalkulation (Industrie)

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Schema der Zuschlagskalkulation mit Vollkosten (Industriebetrieb)

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Schema der Zuschlagskalkulation mit Teilkosten

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*** Entscheidungsinstrument ***

Entscheidungsfindung: Relevante Kosten

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Entscheidungsfindung: Verkaufspreise

Kurzfristige Preisuntergrenze:
• kurzfristig beeinflussbare Kosten (‘variable’ Kosten)

Langfristige Preisuntergrenze:
• Bei langfristigen Verträgen und strategischen Preisentscheidungen
Vollkosten als Entscheidungsbasis

Zielkosten (Target Costing)

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Make or Buy

Bei freier Kapazität:
Eigene variable Stückkosten vs. Einstandskosten (+ zuzüglich im Unternehmen anfallende Kosten wie Einkaufsverwaltung, etc.) => Teilkosten (variabel)

Bei knapper Kapazität zusätzlich:
• Externer Bezug vs. Enttäuschung von kaufbereiten Kunden. Externer Bezug bei Profitabilität und langfristiger Kundenbindung. => Vollkosten 

Sortimentsentscheidung:
Kurzfristige Gewinnoptimierung durch Bevorzugung jener Produkte mit dem
höchsten Deckungsbeitrag pro Engpasseinheit

*** Plankostenrechnung ***

Istkosten

Unter Istkosten werden die effektiven Kosten der abgelaufenen Periode verstanden. Es handelt sich also um Kosten der Vergangenheit („sunk costs“)

Plankosten

die im voraus für eine Periode geplanten Kosten. Je nach Art der Ermittlung der Plankosten unterscheidet man:
- Normalkosten: beruhen i.d.R. auf einer Extrapolation der Vergangenheitszahlen mit minimalen Anpassungen
- Standardkosten: basieren auf detaillierten wirtschaftlichen und technischen Analysen

Normalkosten

Normalkosten = Durchschnittskosten + Anpassungen

Das flexible Budget

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Das flexible Budget - Berechnung

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*** IT Controlling ***

Typische Analysebereiche von IT-Kennzahlen

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Beispiel einer IT-Balanced Scorecard

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