Lernkartei 4 Jagd- , Tierschutz- , Naturschutz- , Landschaftspflegerecht (Seite 6 von 11)

Karten	432
Lernende	45
Sprache	Deutsch
Kategorie	Allgemeinbildung
Stufe	Grundschule
Erstellt / Aktualisiert	18.10.2012 / 07.03.2025
Weblink	https://card2brain.ch/box/4_jagd_tierschutz_naturschutz_landschaftspflegerecht
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201 Abzugseisen mit 46 cm Bügelweite darf man in Baden-Württemberg zur Jagd von folgenden Wildarten verwenden:

a) Steinmarder

b) Iltis

c) Baummarder

d) Fuchs

e) Waschbär

202 Eine Wiesel-Wippbrett-Kastenfalle muss in Baden-Württemberg kontrolliert werden

a) Einmal täglich.

b) Alle zwei Tage.

) Mindestens zwei Mal täglich morgens und abends, erstmals 24 Stunden nach der Fängischstellung der Falle.

d) Mindestens zwei Mal täglich mittags und abends, spätestens jedoch 12 Stunden nach der Fängischstellung der Falle.

203 Die Brackenjagd darf nur ausgeübt werden

a) von einem nicht stehenden Kraftfahrzeug aus

b) aus einem stehenden Kraftfahrzeug

c) auf eingefangenes oder aufgezogenes Wild, wenn dieses innerhalb von 4 Wochen vor Beginn der Jagdausübung ausgesetzt ist

d) auf einer Fläche von mindestens 1.000 ha

204 Welche Größe muss eine Fläche mindestens haben, um auf ihr nach dem Bundesjagdgesetz die Brackenjagd ausüben zu dürfen?

a) 75 Hektar

b) 150 Hektar

c) 800 Hektar

d) 1000 Hektar

205 Ein nicht mit Schusswaffen ausgerüsteter Jäger trifft in einem fremden Revier auf ein im Straßenverkehr schwer verletztes Reh, ohne dass sachgemäße Hilfe zur Verfügung steht. Er nickt das Reh ordnungsgemäß ab. Es handelt sich um

a) einen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz

b) Notstand

c) das Jedermannsrecht

d) Wilderei

206 Es ist erlaubt,

a) das Frettieren auf Kaninchen auszuüben.

b) am 27. Dezember Enten zu jagen.

c) die Such- und Treibjagd auf Waldschnepfen im Frühjahr auszuüben.

d) mit Posten auf einen Dachs zu schießen.

e) auf Wild mit halbautomatischen Waffen, die mehr als 2 Patronen in das Magazin aufnehmen, zu schießen.

207 Ein Jäger sieht in einem fremden Revier, wie ein anderer Kraftfahrer vor ihm ein Stück Rehwild anfährt. Dieses bleibt schwerverletzt liegen. Er hat eine Pistole Kaliber 9 mm kurz mit entsprechender Munition bei sich, deren Mündungsenergie unter

a) Es geht ihn nichts an, weil nicht er, sondern ein anderer den Zustand des Rehes verursacht hat.

b) Er kann nichts tun, weil die von ihm mitgeführte Kurzwaffe nicht die Mündungsenergie von 200 Joule erbringt.

c) Er darf selbst entscheiden, ob er das Stück schnell tötet, auch wenn er dem Stück den Fangschuss mit der Faustfeuerwaffe, die keine erforderliche Mündungsenergie erbringt, anträgt.

d) Er soll das Stück möglichst schnell erlösen, dabei kann er die mitgeführte Pistole verwenden, um das Stück möglichst schnell und schmerzlos zu töten.

208 Auf welche Tiere ist der Schrotschuss erlaubt?

a) Frischling

b) Fuchs

c) Rehkitz

d) Steinmarder

e) Dachs

209 Es ist erlaubt,

) Ohne Jagdschein, aber mit der schriftlichen Erlaubnis desIder Jagdausübungsberechtigten, Abwurfstangen zu sammeln.

b) Die Brackenjagd auf einer Fläche von 800 ha auszuüben.

c) In Notzeiten Schalenwild in einem Umkreis von 150 m von Fütterungen zu erlegen.

d) Belohnungen für den Abschuss von Federwild auszusetzen.

210 Welche Aussagen sind richtig?

a) Wild, für das eine Jagdzeit nicht festgesetzt ist, ist während des ganzen Jahres mit der Jagd zu verschonen.

b) In Setz- und Brutzeiten dürfen bis zum Selbständigwerden der Jungtiere die für die Aufzucht notwendigen Elternteile, auch die von Wild ohne Schonzeit, nicht bejagt werden.

c) Das Ausnehmen der Gelege von Federwild ist verboten.

d) Die Bejagung von Raubwild in der Nachtzeit ist verboten.

211 Welche Antwort ist richtig?

a) Zur Nachsuche auf Rot- und Schwarzwild dürfen nur Bayerische Gebirgsschweißhunde verwendet werden.

b) Zur Nachsuche auf Rot- und Schwarzwild dürfen nur Hannoversche Schweißhunde verwendet werden.

c) Zur Nachsuche auf Rot- und Schwarzwild dürfen nur zugelassene Schweißhunde verwendet werden.

d) Zur Nachsuche bei Such-, Drück- und Treibjagden dürfen nur brauchbare Jagdhunde verwendet werden.

212 Für Wild, das bei der Nachsuche zur Strecke gebracht wird, gilt:

a) Wild wird immer auf den Abschussplan des Jagdausübungsberechtigten angerechnet, in dessen Bezirk es erlegt wurde.

b) Krankgeschossenes Wild wird immer auf den Abschussplan des Jagdausübungsberechtigten angerechnet, in dessen Revier es krank geschossen wurde, auch wenn es erst bei einer Nachsuche im Nachbarrevier gefunden wird.

c) Krankgeschossenes Wild, das bei einer erlaubten Nachsuche den Fangschuss im Nachbarrevier erhält, wird immer auf den Abschussplan des Nachbarreviers angerechnet.

213 Bei welchen Jagdarten ist in Baden-Württemberg die Verwendung brauchbarer Jagdhunde in genügender Zahl gesetzlich vorgeschrieben?

a) Beim Ansitz auf Rotwild.

b) Bei der Jagd auf Wasserwild.

c) Bei der Baujagd auf Füchse.

d) Beim Nachtansitz auf Schwarzwild.

e) Bei der Suchjagd auf Feldhühner.

214 Bei welchen Jagdarten müssen brauchbare Jagdhunde mitgeführt und zur Nachsuche verwendet werden?

a) Suchjagden

b) Lockjagden

c) Treibjagden

d) Pirschjagd

e) Bejagung von Federwild

215 Wie müssen Hunde und Waffen auf dem Jägernotweg mitgeführt werden?

a) Waffe entladen und im Futteral, Hund angeleint

b) Waffe schussbereit, Hund angeleint

c) Waffe unterladen geschultert, Hund frei

d) Waffe entladen, Hund frei bei Fuß

216 Es ist erlaubt, beim Fang oder Erlegen von Wild aller Art zu verwenden oder zu nutzen

a) künstliche Lichtquellen und Spiegel.

b) Vorrichtungen zum Beleuchten der Zieleinrichtung.

c) Nachtzielgeräte, die einen Bildwandler oder eine elektronische Verstärkung besitzen und für Schusswaffen bestimmt sind.

d) Tonbandgeräte oder elektrische Schläge erteilende Geräte.

217 Wer darf in Baden-Württemberg bei der gesetzlichen Wildfolge die Jagdreviergrenze überschreiten, wenn der

Nachbar nicht erreichbar und keine Wildfolgevereinbarung schriftlich getroffen wurde?

a) Jeder Schweißhundführer mit einem Hannoverschen Schweißhund.

b) Der zur Jagdausübung Befugte mit einem brauchbaren Jagdhund, wenn nur dadurch schwerkrankes Wild vor vermeidbaren Schmerzen und Leiden bewahrt werden kann.

c) Jeder Hundeführer mit einem brauchbaren Jagdhund.

d) Jeder Hundeführer, der mit seinem Hund die erschwerte Schweißhundprüfung abgelegt hat.

218 Auf welchen Feldern ist die Ausübung der Treibjagd jagdrechtlich verboten?

a) Auf Feldern, die mit ausgereiften Hackfrüchten bestanden sind.

b) Auf Feldern, die mit reifender Halm- oder Samenfrucht oder mit Tabak bestanden sind.

c) Auf Feldern, die mit überwinternder Halm- oder Samenfrucht bestanden sind.

d) Auf Feldern, die mit Sonderkulturen bestanden sind.

219 Welche Aussage über Gesellschaftsjagden ist richtig?

a) Gesellschaftsjagden sind alle Jagden, bei denen mehr als 7 Personen die Jagd als Schützen ausüben.

b) Gesellschaftsjagden sind alle Jagden, bei denen mehr als 4 Personen die Jagd als Schützen ausüben.

c) Jede Jagd, an der mehr als ein Schütze teilnimmt, ist eine Gesellschaftsjagd.

d) Gesellschaftsjagden sind alle Jagden, an denen mehr als 8 Personen teilnehmen.

220 Sie wollen im Feld auf einem Gemeindegrundstück eine Jagdkanzel errichten. Sie benötigen

a) eine Baugenehmigung

b) eine naturschutzrechtliche Genehmigung

c) eine Genehmigung des Grundstückseigentümers (der Gemeinde)

d) eine Genehmigung der Berufsgenossenschaft

221 Welche Futtermittel dürfen für die Fütterung und Kirrung von wiederkäuendem Schalenwild NICHT ausgebracht werden?

a) Grünfuttersilage

b) Eicheln und Kastanien

c) Obsttrester mit geringer Haferbeimischung

d) Getrocknetes Brot

e) Weizen, Roggen oder Gerste

222 Ein Grundstückseigentümer erlegt innerhalb des befriedeten Bezirks Wild, das nicht seinem beschränkten

Jagdausübungsrecht unterliegt.

a) Er begeht Jagdwilderei.

b) Dies bleibt unsanktioniert.

c) Er begeht eine Ordnungswidrigkeit.

223 Welche Personen sind bezüglich der Jagdschutzbefugnisse den Revierpächtern gleichgestellt?

a) Jagderlaubnisscheininhaber

b) Bestätigte Jagdaufseher, die nicht Berufsjäger oder forstlich ausgebildet sind

c) Bestätigte Jagdaufseher, die Berufsjäger oder forstlich ausgebildet sind

224 Bei einer Treibjagd, bei der Sie als Jagdgast teilnehmen, gibt der Jagdherr streunende Katzen ausdrücklich zum

Abschuss frei.

a) Sie erlegen jede Katze.

b) Sie erlegen jede streunende Katze.

c) Sie erlegen keine Katzen.

) Sie erlegen jede streunende Katze außerhalb 500 m zum nächsten bewohnten Gebäude.

225 Sie konnten als Jagdschutzberechtigter eine streunende Katze in einer Kastenfalle einfangen. Sie

a) töten die Katze noch in der Falle, wenn diese weniger als 500 m zum nächsten bewohnten Gebäude aufgestellt war.

b) töten die Katze erst nachdem Sie sie aus der Falle "befreit" haben.

c) lassen die Katze auf offenem Feld frei und hetzen Ihren Hund auf sie.

d) töten die Katze nicht und behandeln sie als Fundsache.

226 Sie konnten als Jagschutzberechtigter einen wildernden Hund einfangen. Sie

a) töten den Hund, da er gewildert hat.

b) behandeln den Hund wie eine Fundsache.

c) verpassen dem Hund durch einen nicht tödlichen Schrotschuss einen "Denkzettel".

227 Sie sind als Jagdgast in einem fremden Revier, als plötzlich ein Kleiner Münsterländer dicht hinter einer hoch beschlagenen Geiß hetzt. Wie verhalten Sie sich?

a) Ich töte den wildernden Hund ohne Einfangversuch, da hierzu - zum Schutz der Geiß - keine Zeit bleibt.

b) Als Jagdschutzberechtigter töte ich den Hund, da er unstreitig wildert.

c) Ich töte den Hund keinesfalls, ich versuche ihn zu fangen.

d) Ich töte den Hund, da er wildert und er zudem dem Wild und den Menschen gefährlich werden kann.

e) Ich töte den Hund, obwohl ich als Jagdgast nicht jagdschutzberechtigt bin. Die Tötung ist tierschutzrechtlich erlaubt.

228 Sie beobachten als Jagdpächter in Ihrem Revier, wie ein Rehpinscher auf offenem Feld ein gesundes Reh lauthals verfolgt. Wie verhalten Sie sich?

a) Ich töte den Hund, da er mein Recht zur befugten Jagdausübung stört und ich dies nicht zu dulden brauche.

b) Ich töte den Hund wenn ich ihn nicht einfangen kann.

c) Ich töte als Jagdschutzberechtiger den wildernden Hund.

d) Ich töte den Hund nicht, da er das gesunde Reh nicht gefährden kann.

229 Welche Tätigkeiten werden vom Jagdschutz erfasst?

a) Schutz des Wildbrets vor Verderb.

b) Die Sorge für die Einhaltung der zum Schutz des Wildes und der Jagd erlassenen Vorschriften.

c) Schutz des Waldes vor Wildverbiss.

d) Schutz des Wildes vor Futternot.

e) Schutz des Wildes vor wildernden Hunden und Katzen.

230 Welche Tätigkeiten werden NICHT vom Jagdschutz erfasst?

a) Schutz des Wildes vor wildernden Hunden und Katzen.

b) Schutz des Waldes vor Wildverbiss.

c) Schutz des Wildes vor Futternot.

d) Die Sorge für die Einhaltung der zum Schutz des Wildes und der Jagd erlassenen Vorschriften.

e) Schutz des Wildbrets vor Verderb.

231 Welche Futtermittel dürfen für die Fütterung und Kirrung von wiederkäuendem Schalenwild ausgebracht werden?

a) Grünfuttersilage

b) Obsttrester mit geringer Haferbeimischung

c) Eicheln und Kastanien

d) Getrocknetes Brot

e) Weizen, Roggen oder Gerste

232 Als "Jedermannsrecht" kommen auch auf der Jagd in Betracht

a) die Durchsuchung eines Verdächtigen

b) die vorläufige Festnahme

c) die Verhaftung des Verdächtigen

d) das Anhalten eines Spaziergängers, der seinen Hund frei laufen lässt

e) die Notwehr

233 Welche Aussagen hinsichtlich der Kirrung von Wild sind falsch?

a) Für Schalenwild dürfen pro Jagdbezirk höchstens drei Kirrungen betrieben werden.

b) Die Kirrung von Wild ist eine jagdbetriebliche Maßnahme und dient der Erleichterung der Bejagung.

c) Die untere Jagdbehörde kann die Kirrung zeitlich, räumlich und auf bestimmte Wildarten begrenzt untersagen.

d) Für die Kirrung von Schalenwild dürfen nur bis zu 5 Liter Futtermittel pro Bejagungseinrichtung vorhanden sein.

234 Welche Aussagen hinsichtlich der Kirrung von Wild sind falsch?

a) Für Schwarzwild dürfen pro Jagdbezirk höchstens drei Kirrungen betrieben werden.

b) Die Kirrung von Wild ist eine jagdbetriebliche Maßnahme und dient der Erleichterung der Bejagung und der Abschussplanerfüllung.

c) Die untere Jagdbehörde kann die Kirrung zeitlich, räumlich und auf bestimmte Wildarten begrenzt untersagen.

d) Für die Kirrung von Schwarzwild dürfen bis zu 10 Liter Futtermittel pro Bejagungseinrichtung vorhanden sein.

235 Schalenwildfütterungen dürfen in Baden-Württemberg beschickt werden

a) in der Zeit vom 01.12. - 31.03. oder wenn die untere Jagdbehörde die Fütterung anordnet.

b) jederzeit.

c) nur wenn der Boden ganz oder teilweise mit Schnee bedeckt ist.

d) nur im Winter (21.12. - 20.03.)

e) nur wenn die untere Jagdbehörde die Fütterung anordnet.

236 In welchen Fällen ist der Jagdausübungsberechtigte zur Wildfütterung verpflichtet?

a) In der Zeit vom 1. Dezember bis zum 31. März, wenn Futternot besteht.

b) Grundsätzlich in der Zeit vom 1. Dezember bis zum 31. März.

c) Immer dann, wenn die untere Jagdbehörde wegen Futternot eine Fütterung anordnet.

d) Bei Schneelagen über 30 cm Schneehöhe.

237 Welche Aussagen hinsichtlich der Ablenkungsfütterung für Schwarzwild sind richtig?

a) Die Ablenkungsfütterung muss im Wald mindestens 300 m von der Wald-Feld-Grenze entfernt sein.

b) Die Ablenkungsfütterung muss im Feld mindestens 300 m von der Wald-Feld-Grenze entfernt sein.

c) An der Ablenkungsfütterung darf ein Hochsitz zur reinen Wildbeobachtung vorhanden sein.

d) An der Ablenkungsfütterung darf Wild im Umkreis von 100 m nicht erlegt werden, mit Ausnahme von Bewegungsjagden.

238 Welche Aussagen hinsichtlich der Ablenkungsfütterung für Schwarzwild sind richtig?

a) Die Ablenkungsfütterung muss im Wald mindestens 300 m von der Wald-Feld-Grenze entfernt sein.

b) Die Ablenkungsfütterung muss im Feld mindestens 300 m von der Wald-Feld-Grenze entfernt sein.

c) An der Ablenkungsfütterung darf Getreide aller Art offen ausgestreut werden.

d) An der Ablenkungsfütterung darf ein Hochsitz zur reinen Wildbeobachtung vorhanden sein.

e) An der Ablenkungsfütterung darf Wild im Umkreis von 100 m nicht erlegt werden, mit Ausnahme von Bewegungsjagden.

239 Die vorläufige Festnahme als Jedermannsrecht ist geregelt

a) in der Strafprozessordnung

b) im Strafgesetzbuch

c) im Bundesjagdgesetz

d) im Waffengesetz

e) im Grundgesetz

240 Die gesetzlichen Voraussetzungen der Notwehr sind geregelt

a) im Bundesjagdgesetz

b) im Bürgerlichen Gesetzbuch und im Strafgesetzbuch

c) im Grundgesetz

d) in den Unfallverhütungsvorschriften

4 Jagd- , Tierschutz- , Naturschutz- , Landschaftspflegerecht

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