Cartes mémoires 4 Jagd- , Tierschutz- , Naturschutz- , Landschaftspflegerecht (Seite 11 von 11)

Cartes-fiches	432
Utilisateurs	45
Langue	Deutsch
Catégorie	Culture générale
Niveau	École primaire
Crée / Actualisé	18.10.2012 / 07.03.2025
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402 Ihr Nachbar bittet Sie, seinen schwerkranken Hund mit Ihrer Jagdwaffe zu erschießen.

a) Sie töten den Hund in seinem Zwinger.

b) Sie nehmen den Hund mit in Ihr Revier und töten ihn dort.

c) Sie erklären dem Nachbarn, dass Sie den Hund nicht töten dürfen, da es sich dabei nicht um befugte Jagdausübung oder Jagdschutz handelt und bitten ihn, einen Tierarzt aufzusuchen.

403 Was ist bei der Zwingerhaltung von Jagdhunden besonders zu beachten?

a) Der Zwinger muß aus wärmedämmendem Material hergestellt sein.

b) Jeder Zwinger muß eine Bodenfläche von 6 m2 haben.

c) Die Einfriedung des Zwingers muß so beschaffen sein, dass der Hund sich nicht daran verletzen kann.

d) Hunde dürfen in einem Zwinger angebunden gehalten werden, sofern die Laufvorrichtung mindestens 6 m lang ist.

e) Hunde dürfen im Zwinger nicht angebunden werden.

404 Welche der nachgenannten Kriterien sind bestimmend für die Mindestbodenfläche eines Hundezwingers, wenn er zum überwiegenden Aufenthalt dient?

a) Anzahl der Hunde

b) Hunderasse

c) Widerristhöhe

d) Hundegewicht

e) Alter des Hundes

405 Welche der nachgenannten Aussagen sind richtig?

a) Ein Jagdhund darf an der Kette gehalten werden, wenn die Anforderungen an die Anbindehaltung der Tierschutz- Hundeverordnung erfüllt werden

b) Hunde dürfen in einem Zwinger angebunden werden

c) Hunde dürfen in einem Zwinger nicht angebunden gehalten werden

d) Hunde dürfen in einem Zwinger angebunden gehalten werden, sofern die Laufvorrichtung mindestens 6 m lang ist

406 Ein Jäger fährt durch sein Revier und sieht außerhalb der Schutzzone (500 m) eine Katze, die wildert. Um seinem jungen Jagdhund Schärfe beizubringen, hetzt er den Hund auf die Katze. Diese flüchtet auf einen nahe gelegenen Baum. Der Jäger tötet

a) Bundesjagdgesetz.

b) Tierschutzgesetz.

c) Waffengesetz.

d) Washingtoner Artenschutzabkommen.

e) Hundehaltungsverordnung.

407 Darf ein Jagdhund auf eine wildernde Katze gehetzt werden?

a) Ja, aus Gründen des Jagdschutzes.

b) Nein, dies ist aus Tierschutzgründen verboten.

c) Ja, wenn die Katze weiter als 500 m vom nächsten Haus angetroffen wurde.

d) Ja, aber ausschließlich unter der Voraussetzung, dass der Hund den Nachweis auf Raubwildschärfe erbracht hat.

408 Es ist verboten,

a) den Hund bei Laufschüssen von Schalenwild zu schnallen.

b) den Hund bei Kieferschüssen von Schalenwild zu schnallen.

c) den Hund an einem anderen lebenden Tier auf Schärfe abzurichten.

d) den Hund auf die geflügelte Ente anzusetzen.

409 Welche der nachgenannten Aussagen sind richtig?

a) Nach dem Landeswaldgesetz darf jeder den Wald zum Zwecke der Erholung betreten.

b) Aus wichtigem Grund, insbesondere aus Gründen der Wildbewirtschaftung, können Jagdpächter auch ohne behördliche Genehmigung das Betreten des Waldes zeitweise einschränken.

c) Ohne besondere Befugnis ist das Betreten von jagdbetrieblichen Einrichtungen nicht zulässig.

d) Im Wald ist das Radfahren auf Wegen unter 2 m Breite nicht gestattet.

410 Als Jungjäger erhalten Sie bei einem befreundeten Jagdpächter eine unentgeltliche Jagderlaubnis. Sie bauen mit eigenen Mitteln freiwillig eine Kanzel für das Revier. Weitere Absprachen mit dem Jagdpächter gibt es keine. Nach einem Jahr entzieht

a) Nein, sie ist in das Eigentum des Jagdpächters übergegangen, weil Sie unentgeltlich jagen durften.

b) Ja, sie ist Ihr Eigentum.

c) Nein, sie ist in das Eigentum des Verpächters übergegangen.

d) Nein, sie gehört dem jeweiligen Grundstückseigentümer, weil sie fest mit dem Boden verbunden ist.

411 Was besagt das Waldgesetz Baden-Württemberg über das Rauchen im Wald?

a) Das Rauchen im Wald ist jederzeit gestattet.

b) Das Rauchen im Wald ist in der Zeit vom 1. April bis 30. September nicht gestattet.

c) Das Rauchen im Wald ist nur auf mindestens 3 m breiten Waldwegen gestattet.

d) Das Rauchen im Wald ist in der Zeit vom 1. März bis 31. Oktober nicht gestattet.

e) Das Rauchverbot gilt nicht für die zur Jagdausübung Berechtigten und Imker während der Ausübung ihrer Tätigkeit.

412 Ein Jagdschutzberechtigter trifft in seinem Revier auf eine Person, welche Schlingen stellt. Der Jäger zieht eine Faustfeuerwaffe und fordert den Wilddieb auf, stehenzubleiben. Dieser entzieht sich der Festnahme durch Flucht. Daraufhin gibt de

a) Nein, da kein unmittelbarer Angriff bevorstand.

b) Ja, da der Wilddieb flüchten wollte.

c) Ja, da eine strafbare Handlung vorlag.

413 Ein Jäger trifft während eines Nachtansitzes auf eine Person, die mit Hilfe eines Scheinwerfers eine Waldwiese ableuchtet. Nach einem kurzen Wortwechsel zieht der Fremde ein Messer und versucht, auf den Jäger einzustechen. Daraufhin gibt der Jäge

a) Der Jäger handelte rechtswidrig. Da der Angriff mit einem Messer erfolgte, durfte er keine Pistole einsetzen.

b) Es handelt sich um einen Notwehrexzess.

c) Es handelt sich um eine Notwehrhandlung, der Einsatz der Pistole war gerechtfertigt.

414 Jeder darf sich im Wald Blumen und Kräuter bis zur Menge eines Handstraußes aneignen und die Entnahme von Zweigen von Waldbäumen und -sträuchern bis zur Menge eines Handstraußes ist nach dem Waldgesetz Baden- Württemberg nicht strafbar. Wel

a) Die Menge, die an den Stielen mit den Fingern einer Hand umfasst werden kann.

b) Die Menge, die an den Stielen mit beiden Händen umfasst werden kann.

c) Die Menge, die im Bereich der Seitentriebe mit einem Arm umfasst werden kann.

d) Die Menge, die im Bereich der Seitentriebe mit beiden Armen umfasst werden kann.

415 Was sagt das Waldgesetz Baden-Württemberg über das Reiten im Wald aus?

a) Das Reiten im Wald ist nur auf Straßen und Wegen gestattet.

b) Das Reiten im Wald ist auf allen nicht eingezäunten Waldflächen gestattet.

c) Das Reiten auf gekennzeichneten Wanderwegen unter 3 m Breite und auf Fußwegen ist nicht gestattet.

d) Das Reiten im Wald ist überall gestattet.

e) Das Reiten auf Sport- und Lehrpfaden ist nicht gestattet.

416 Welche Möglichkeiten bietet das Waldgesetz Baden-Württemberg dem Jagdausübungsberechtigten, den reibungslosen Ablauf einer größeren Gesellschaftsjagd zu gewährleisten?

a) Der Waldbesitzer kann aus Gründen der Wildbewirtschaftung (Bejagung) den Wald vorübergehend für die Dauer der Jagd sperren. Die Sperrung ist der Forstbehörde unverzüglich anzuzeigen.

b) Die Forstbehörden sind verpflichtet, alle Zugänge zum Wald zu sperren, um das Betreten des Waldes zu verhindern.

c) Der Jagdausübungsberechtigte kann an den Waldzugängen Posten aufstellen, die Waldbesuchern untersagen, den Wald zu betreten.

d) Der Jagdausübungsberechtigte hat keine Möglichkeiten, während einer Gesellschaftsjagd Waldbesucher vom Betreten des Waldes abzuhalten.

417 Welche der nachgenannten Aussagen ist richtig?

) In der Zeit vom 1. März bis 31. Oktober darf auch der zur Jagdausübung Berechtigte im Wald nicht rauchen.

b) Forstschutzbeauftragte im forstlichen Revierdienst der unteren Forstbehörde sind in ihrem Dienstbezirk auch jagdschutzberechtigt.

c) Ohne besondere Befugnis ist das Zelten und das Aufstellen von Bienenstöcken im Wald zulässig.

418 Der noch jagdlich ausgerüstete Jagdausübungsberechtigte sieht auf der Heimfahrt im Nachbar-Revier, wie eine Bache einen Wanderer angreift. Die Bache lässt sich nicht verscheuchen und auch durch Warnschüsse nicht vertreiben. Da die Situation für

a) Der Schuss war durch Notwehr geboten.

b) Der Jäger durfte in dem fremden Revier nicht jagen - also die Bache nicht töten.

c) Der Schuss war durch Notstand geboten.

d) Wegen des Gebotes der Verhältnismäßigkeit hätte der Jäger die Bache nur krankschießen, aber nicht töten dürfen, da sie Frischlinge führen könnte.

419 Nach dem Waldgesetz Baden-Württemberg darf jedermann den Wald zum Zwecke der Erholung betreten. Wie hat sich jeder Waldbesucher zu verhalten?

a) Wer den Wald betritt, hat sich so zu verhalten, dass die Lebensgemeinschaft Wald und die Bewirtschaftung des Waldes nicht gestört werden.

b) Das Verhalten im Wald ist jedem einzelnen überlassen. Es gibt keine speziellen Vorschriften.

c) Wer den Wald betritt, hat sich so zu verhalten, dass der Wald nicht gefährdet, beschädigt oder verunreinigt wird.

d) Das Recht auf Erholung um Wald ist ein absolutes Recht. Die anderen haben sich meinen Interessen anzupassen.

e) Wer den Wald betritt, hat sich so zu verhalten, dass die Erholung anderer nicht beeinträchtigt wird.

420 Welche Aussage ist falsch?

a) Der Jagdgast ist grundsätzlich über das Revier mitversichert.

b) In der gesetzlichen Unfallversicherung besteht Zwangsmitgliedschaft.

c) Träger der gesetzlichen Unfallversicherung sind die Berufsgenossenschaften; sie sind Körperschaften des öffentlichen Rechts.

d) Die gesetzliche Unfallversicherung über die Landwirtschaftliche Berufsgenossenschaft umfasst alle Unternehmen, die in ihren Zuständigkeitsbereich fallen, die private Eigenjagd und Pachtjagd gilt als Unternehmen in diesem Sinne.

421 K. besitzt einen Jagderlaubnisschein für das Revier M. und sitzt nachts auf Sauen an. Auf dem Hochsitz löst sich durch sein Versehen ein Schuss so nahe an seinem Ohr, dass er seitdem einen Gehörschaden hat.

a) die Berufsgenossenschaft (BG) haftet nur für Sachschäden

b) die BG ist hier für den Körperschaden eintrittspflichtig

c) die BG ist hier nur deswegen eintrittspflichtig, weil der jagende Jagderlaubnisscheininhaber - unfallversicherungsrechtlich - wie der Pächter zu behandeln ist

d) ein Jagderlaubnisscheininhaber ist während der Jagdausübung nicht mitversicherte Person der BG

422 Welche Aussage ist zutreffend? Die Landwirtschaftliche Berufsgenossenschaft

a) ist die gesetzliche Unfallversicherung für alle Jäger

b) ist die gesetzliche Unfallversicherung für Jagdausübungsberechtigte, mithelfende Angehörige und Jagdhelfer

c) ist die gesetzlich vorgeschriebene Haftpflichtversicherung für alle Jagdausübungsberechtigten

d) ist die freiwillige Haftpflichtversicherung für alle Jagdausübungsberechtigten

423 Sie suchen ein in Ihrem Revier beschossenes Stück Schalenwild nach. Das Stück wechselt vermutlich krank über die Reviergrenze. Ihr Verhältnis zum Jagdnachbarn ist gespannt. Wie verhalten Sie sich ihm gegenüber richtig?

a) Ich suche das Stück weiter nach und informiere ihn nicht, da ich das Verhältnis nicht noch weiter belasten will.

b) Ich informiere ihn nicht, da er keine Wildfolgevereinbarung unterschrieben hat.

c) Ich informiere ihn und berate mit ihm die weitere Vorgehensweise.

d) Ich informiere ihn nicht, weil er sowieso keinen brauchbaren Hund und kein Handy besitzt.

424 Unter Jagdethik versteht man das über die gesetzlichen

Vorgaben hinausgehende Verhalten gegenüber:

a) Dem Jagdnachbarn

b) Der Unteren Jagdbehörde

c) Den Wildtieren

d) Der öffentlichkeit

425 Sie werden zum ersten Mal zu einer Saujagd eingeladen.

Ihr letzter Besuch eines Schießstandes/ Schießkinos liegt Jahre zurück. Wie verhalten Sie sich richtig?

a) Ich übe vorher auf dem SchießstandI im Schießkino auf bewegliche Ziele.

b) Ich verzichte auf das Übungsschießen, weil es dazu keine gesetzliche Pflicht gibt.

c) Ich verzichte auf das Übungsschießen, weil Munition teuer ist und Bleigeschosse die Umwelt belasten.

d) Ich verzichte auf das Übungsschießen, weil Sauen bei Bewegungsjagden nur verhoffend beschossen werden dürfen.

426 Ihr Jagdnachbar hat im Zentrum seines Revieres einen starken Keiler beschossen. Er verendet kurz nach der

Grenze in Ihrem Revier. Er bittet Sie, ihm die Waffen zu überlassen. Was tun Sie?

a) Ich biete ihm die Waffen zum Kauf an.

b) Ich überlasse ihm die Waffen unentgeltlich.

c) Ich überlasse ihm die Waffen nicht, da sie mir gehören.

427 Nach dem LWaldG ist es verboten, Jagdeinrichtungen zu betreten. Eines Tages entdecken Sie spielende Kinder auf einer Kanzel, die direkt neben einem Feldweg steht.

Wie können Sie sich verhalten?

a) Ich erstatte unverzüglich Anzeige bei der nächsten Polizeidienststelle.

b) Ich belehre die Kinder lautstark über die Rechtslage und drohe mit der Forstpolizei.

c) Ich weise die Kinder darauf hin, dass es verboten ist, jagdliche Einrichtungen zu betreten, weil damit auch Gefahren verbunden sein können.

d) Ich biete bei Interesse an, mich gelegentlich bei einem Ansitz zu begleiten.

428 Warum ist Jagd auch in der heutigen Kulturlandschaft zwingend notwendig?

a) Zur Bekämpfung von Wildseuchen und Wildkrankheiten.

b) Zur Gewinnung eines gesunden Lebensmittels.

c) Zur Erhaltung gesellschaftlicher Kontakte.

d) Zur Stärkung des Natur-und Artenschutzes.

429 Sie sitzen im Dezember an einer Kirrung. Sie beschießen einen Fuchs, der nach dem Schuss ohne zu zeichnen verschwindet. Kurze Zeit später beschießen Sie ein Rehkitz, das ebenfalls nicht im Feuer liegt. Pirschzeichen sind keine vorhanden. Welche

a) Es ist keine Kontrollsuche erforderlich, da keine Pirschzeichen vorhanden sind.

b) Ich veranlasse eine Kontrollsuche nach Fuchs und Rehkitz.

c) Ich bin nur bei Rehwild zu einer Kontrollsuche verpflichtet.

430 Sie beobachten einen Pilzsammler in einer Dickung neben Ihrer Schwarzwildkirrung. Wie verhalten Sie sich richtig?

a) Sie fordern ihn auf, den Wald unverzüglich zu verlassen.

b) Sie bitten ihn höflich, die Dickung zu verlassen und Ihren Kirrplatz nicht zu betreten.

c) Als Jagdschutzberechtigter nehmen Sie ihn vorläufig fest.

431 Wie wird gegenüber dem erlegten Wild Ehrfurcht bezeugt?

a) Durch Aufbrechen im Hängen.

b) Durch die Verabreichung des sogenannten "letzten Bissens".

c) Durch das Legen und Verblasen der Strecke.

d) Durch Verkauf der Strecke an einen Wildhändler.

432 Wie kann ich das Verhältnis zu meinem Jagdnachbarn verbessern?

a) Durch regelmäßige Kontrolle seiner Schwarzwild- Kirrungen.

b) Durch Unterzeichnung einer Nachsuchen- bzw. Wildfolgevereinbarung.

c) Durch Aufstellen meiner Reviereinrichtungen direkt an der Jagdgrenze.

d) Durch regelmäßige gegeseitige Information und akive Teilnahme bei revierübergreifenden Bewegungsjagden.

e) Durch regelmäßiges Befahren des Nachbarrevieres auf beschränkt-öffentlichen Wegen.

433 Das Bild des Jägers in der Öffentlichkeit kann ich verbessern durch:

a) Regelmäßige Revierführungen von Schulklasssen und sonstigen Interessierten.

b) Regelmäßige Anzeige von Verstössen gegen die Strassenverkehrsordnung im Revier.

c) Regelmäßigen Kontakt zu den Landnutzern.

d) Freiwilliges Beseitigen von Unfallwild und Anbringen von Warnreflektoren an Unfallschwerpunkten.

4 Jagd- , Tierschutz- , Naturschutz- , Landschaftspflegerecht

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