Lernkartei 4 Jagd- , Tierschutz- , Naturschutz- , Landschaftspflegerecht (Seite 3 von 11)

Karten	432
Lernende	45
Sprache	Deutsch
Kategorie	Allgemeinbildung
Stufe	Grundschule
Erstellt / Aktualisiert	18.10.2012 / 07.03.2025
Weblink	https://card2brain.ch/box/4_jagd_tierschutz_naturschutz_landschaftspflegerecht
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81 Welche Aussage zur Mindestgröße gemeinschaftlicher Jagdbezirke ist richtig?

a) Die Mindestgröße eines gemeinschaftlichen Jagdbezirks beträgt 150 ha zusammenhängende Grundfläche.

b) Die Mindestgröße eines gemeinschaftlichen Jagdbezirks beträgt 300 ha, wobei mindestens 75 ha zusammenhängende Grundfläche sein müssen, auf denen die Jagd ausgeübt werden darf.

c) Die Mindestgröße eines gemeinschaftlichen Jagdbezirks beträgt 150 ha, wobei mindestens 75 ha zusammenhängende Grundfläche sein müssen, auf denen die Jagd ausgeübt werden darf.

d) Die Mindestgröße eines gemeinschaftlichen Jagdbezirks beträgt 250 ha.

82 Wie groß muss jeder Teil mindestens sein, damit die Teilung gemeinschaftlicher Jagdbezirke in mehrere selbständige Jagdbezirke zugelassen werden kann?

a) 75 Hektar

b) 150 Hektar

c) 250 Hektar

d) 1000 Hektar

83 Wie groß müssen Grundflächen einer Gemeinde oder abgesonderten Gemarkung, die nicht zu einem

Eigenjagdbezirk gehören, im Zusammenhang sein, damit sie einen gemeinschaftlichen Jagdbezirk bilden?

a) 75 Hektar

b) 150 Hektar

c) 250 Hektar

d) 1000 Hektar

84 Wie groß darf nach dem Bundesjagdgesetz die Gesamtfläche höchstens sein, auf der einem Jagdpächter allein die Ausübung des Jagdrechts zusteht?

a) 75 Hektar

b) 150 Hektar

c) 250 Hektar

d) 1000 Hektar

85 Wie groß muss die land-, forst- oder fischereiwirtschaftlich nutzbare Fläche zusammenhängender Grundflächen, die im Eigentum ein und derselben Person oder einer Personengemeinschaft stehen, sein, damit sie einen Eigenjagdbezirk bilden?

a) 60 Hektar

b) 75 Hektar

c) 150 Hektar

d) 250 Hektar

e) 1000 Hektar

86 Kann der Eigentümer einer Grundfläche, die in einem gemeinschaftlichen Jagdbezirk liegt, die Mitgliedschaft in der Jagdgenossenschaft ablehnen?

a) Nein, denn es handelt sich um eine Zwangsmitgliedschaft.

b) Ja, wenn seine Fläche eine Größe von 35 Hektar hat.

c) Ja, wenn er seine Grundstücke einzäunt.

d) Ja, wenn er bei der zuständigen Gemeinde eine Befreiung beantragt.

87 Wem steht in gemeinschaftlichen Jagdbezirken nach dem Gesetz die Ausübung des Jagdrechts zu?

a) Der Gemeinde

b) Der Jagdbehörde

c) Der Jagdgenossenschaft

d) Dem Jagdpächter

e) Dem bestätigten Jagdaufseher

88 Wer gehört einer Jagdgenossenschaft an?

a) Alle Jäger eines gemeinschaftlichen Jagdbezirkes.

b) Alle Eigentümer der Grundflächen, die zu einem gemeinschaftlichen Jagdbezirk gehören, mit Ausnahme der Eigentümer von Grundflächen, auf denen die Jagd nicht ausgeübt werden darf.

c) Alle Eigenjagdbesitzer.

d) Alle Jäger der Gemeinde, soweit sie ein Wohnhaus besitzen.

89 Welcher Mehrheiten bedürfen rechtswirksame Beschlüsse der Jagdgenossenschaft?

a) Der Mehrheit der anwesenden und vertretenen Jagdgenossen

b) Der Mehrheit der anwesenden und vertretenen Jagdgenossen, als auch der Mehrheit der bei der Beschlussfassung vertretenen Grundfläche

c) Der Mehrheit der anwesenden und vertretenen Jagdgenossen, als auch der Mehrheit der bei der Beschlussfassung vertretenen Grundfläche, sowie der Mehrheit des Gemeinderates

d) Beschlüsse der Jagdgenossenschaft können nur einstimmig gefasst werden

90 Wer vertritt die Jagdgenossenschaft?

a) Der Bürgermeister

b) Der Jagdausübungsberechtigte

c) Der Leiter der unteren Jagdbehörde

d) Der Jagdvorstand

91 Wer vertritt die Gemeinde, wenn diese einen gemeinschaftlichen Jagdbezirk verpachtet?

a) Der Bürgermeister

b) Der Jagdausübungsberechtigte

c) Der Leiter der unteren Jagdbehörde

d) Der Jagdvorstand

92 Beschlüsse der Jagdgenossenschaft bedürfen

a) nur der Mehrheit der anwesenden Jagdgenossen

b) nur der Mehrheit der anwesenden und vertretenen Jagdgenossen

c) der Mehrheit sowohl der anwesenden und vertretenen Jagdgenossen als auch der Mehrheit der bei der Beschlussfassung vertretenen Grundfläche

d) sowohl der 2I3 Mehrheit der anwesenden und der vertretenen Jagdgenossen als auch der 2I3 Mehrheit der bei der Beschlussfassung vertretenen Grundfläche

93 Die Jagdgenossenschaft kann nur mit Zustimmung der zuständigen Behörde

a) die gesetzlich zulässige Anzahl der Pächter beschränken.

b) die gesetzlich zulässige Anzahl der entgeltlichen Erlaubnisscheine beschränken.

c) die Jagd ruhen lassen.

d) die gesetzlich zulässige Anzahl der unentgeltlichen Erlaubnisscheininhaber beschränken.

94 Welche Aussage über eine Jagdgenossenschaft ist falsch?

a) die Eigentümer aller Grundflächen, die zu einem gemeinschaftlichen Jagdbezirk gehören, bilden eine Jagdgenossenschaft

b) die Jagdgenossenschaft wird durch den Jagdvorstand gerichtlich und außergerichtlich vertreten

c) Eigentümer von Grundflächen, auf denen die Jagd ausgeübt werden darf, gehören der Jagdgenossenschaft an, wenn ihr Eigentum in dem gemeinschaftlichen Jagdbezirk liegt

d) solange die Jagdgenossenschaft keinen Jagdvorstand gewählt hat, werden die Geschäfte des Jagdvorstandes vom Gemeindevorstand wahrgenommen

95 Der Jagdvorstand

a) wird von der Unteren Jagdbehörde berufen

b) muss die Jägerprüfung mit Erfolg abgelegt haben

c) wird von der Jagdgenossenschaft gewählt

d) leitet Gesellschaftsjagden

e) wird von den Jagdpächtern gewählt

96 Welches Jagdsystem gilt in Baden-Württemberg?

a) Das Lizenzsystem

b) Das Patentsystem

c) Das Reviersystem

d) Das Bedarfsystem

e) Das Pachtsystem

97 Wie können in Deutschland Dritte an der Ausübung des Jagdrechts beteiligt werden?

a) Durch Mitgliedschaft in einer Jagdgenossenschaft.

b) Durch Mitgliedschaft in einem Hegering.

c) Durch die Erlangung einer entgeltlichen oder unentgeltlichen Jagderlaubnis.

d) Durch die Pacht eines Jagdbezirks.

98 Sie erlegen als Jagdgast einen Rehbock. Welche Aussage trifft zu?

a) Ihnen steht das Wildbret zu.

b) Ihnen stehen die Trophäen zu.

c) Der Rehbock gehört Ihnen.

d) Der Rehbock gehört dem Jagdausübungsberechtigten.

99 Zwei Jäger haben einen Gemeinschaftsjagdbezirk gepachtet. Einem Pächter wird der Jagdschein wegen schwerer Jagdwilderei entzogen, dadurch erlischt sein Anteil am Pachtvertrag. Der zweite Pächter ist nun alleiniger Jagdausübungsberechtigter, ist abe

a) Nein, er ist an die volle Laufzeit des Vertrages gebunden.

b) Ja, aber erst nach Ablauf des Jagdjahres.

c) Ja, wenn die Kündigung unverzüglich erfolgt.

100 Wann gilt ein Jagdpachtvertrag als abgeschlossen?

a) Wenn der Jagdvorsteher dies dem Pächter mit Handschlag zusichert.

b) Wenn der Vertrag von beiden Parteien unterschrieben ist.

c) Wenn der Jagdvorstand dies mit Stimmen- und Flächenmehrheit beschlossen hat.

101 Kann die Jagdgenossenschaft die Jagd auf eigene Rechnung durch angestellte Jäger ausüben lassen?

a) Ja

b) nein

c) nur, wenn der Bezirk über 1000 ha groß ist

102 Die Jagdgenossenschaft nutzt die Jagd in der Regel durch Verpachtung. Kann sie die Verpachtung auf den Kreis der Jagdgenossen beschränken?

a) Nein, das ist nicht möglich.

b) Ja

c) Ja, jedoch nur falls die Größe des Gemeinschaftsbezirkes unter 250 ha liegt

103 Ein Jagdpächter stellt Ihnen einen entgeltlichen Jagderlaubnisschein in seinem Revier aus und teilt Ihnen einen

Revierteil zu. Welche Befugnisse und Pflichten haben Sie?

a) Erlegen von streunenden Katzen außerhalb 500 m vom nächsten bewohnten Gebäude wenn dies im Jagderlaubnisschein ausdrücklich gestattet ist.

b) Ausübung des Jagdschutzes.

c) Erlegen von Wild nach Vorgabe des Jagdpächters.

d) Kontrollieren von Fahrzeugen und Personen, die durch das Revier fahren.

104 Sie erwerben bei einem Jagdausübungsberechtigten eine Jagderlaubnis für einen Rehbockabschuss und bezahlen dafür 900 €. Wie ist diese Jagderlaubnis zu bewerten?

a) Es ist eine Jagderlaubnis zu einem Einzelabschuss, der Inhaber muss jagdpachtfähig sein.

b) Es ist eine Jagderlaubnis zu einem Einzelabschuss, der Inhaber muss nicht jagdpachtfähig sein.

c) Es ist eine unentgeltliche Jagdmöglichkeit.

d) Es ist eine entgeltliche Jagderlaubnis, die beim Kreisjagdamt angezeigt werden muß.

105 Die Gesamtfläche, auf der einem Jagdpächter die Ausübung des Jagdrechts alleine zusteht, darf nicht mehr umfassen als

a) 150 ha

b) 250 ha

c) 999 ha

d) 1.000 ha

106 Welche Aussagen über Jagderlaubnisscheine sind richtig?

a) Entgeltliche Jagderlaubnisscheine dürfen nur insoweit erteilt werden, wie noch Pächter zulässig sind.

b) Die Ausstellung eines entgeltlichen Jagderlaubnisscheines bedarf nicht der Anzeige bei der Jagdbehörde.

c) Die Ausstellung eines unentgeltlichen Jagderlaubnisscheines bedarf der Anzeige bei der Jagdbehörde.

d) Die Ausstellung eines entgeltlichen Jagderlaubnisscheines bedarf des Sichtvermerks der Jagdbehörde.

e) Unentgeltliche Jagderlaubnisscheine bedürfen zu ihrer Wirksamkeit der Unterschrift aller Mitpächter eines Reviers.

107 Die gesetzliche Mindestpachtzeit einer Jagd beträgt in Baden-Württemberg:

a) 5 Jahre

b) 9 Jahre

c) 10 Jahre

d) 12 Jahre

Welche Aussagen über Pachtverträge sind richtig?

a) Laufende Pachtverträge dürfen nicht um weniger als 9 Jahre verlängert werden.

b) Jagdpachtverträge sind schriftlich abzuschließen.

c) Die Mindestlaufzeit eines Jagdpachtvertrages soll mindestens 9 Jahre betragen.

d) Pachtverträge sind öffentlich-rechtliche Verträge.

e) Die Jagdbehörde kann den Vertrag binnen 3 Wochen nach Eingang der Anzeige beanstanden.

109 Welche von den genannten Dokumenten muss ein allein mit der Waffe jagender Jagdgast mit sich führen?

a) Waffenbesitzkarte

b) Gültiger Jagdschein

c) Auf seinen Namen lautende schriftliche Jagderlaubnis

d) Nachweis über den Abschluss einer ausreichenden Jagdhaftpflichtversicherung

e) Gültiger Führerschein

110 Wann wird ein Jäger jagdpachtfähig?

a) Wenn er den 3. Jahresjagdschein gelöst hat.

b) Wenn er Inhaber eines gültigen Jahresjagdscheines ist und vorher schon einen solchen während dreier Jahre in Deutschland besessen hat.

c) Wenn er 3 Jahre einen ausländischen Jahresjagdschein besessen hat.

d) Wenn er die Jägerprüfung bestanden und einen Jahresjagdschein gelöst hat.

111 Der unentgeltliche Jagderlaubnisschein bedarf zu seiner Gültigkeit

a) der Unterschrift eines der Mitpächter.

b) der Unterschrift aller Mitpächter.

c) der Genehmigung der Jagdbehörde.

d) der schriftlichen Genehmigung des Kreisjägermeisters.

112 Wer muss bei befugter Jagdausübung einen Jagderlaubnisschein mit sich führen?

a) Der unbegleitete Jagdgast

b) Der bestätigte Jagdaufseher

c) Der Jagdausübungsberechtigte

d) Der Mitpächter eines gemeinschaftlichen Jagdbezirks

113 Welche Aussage über die Jagderlaubnis ist falsch?

a) die Jagderlaubnis kann von Mitpächtern nur gemeinsam erteilt werden

b) die Jagderlaubnis kann allein von einem der Mitpächter erteilt und von diesem alleine auch zurückgenommen werden

c) die Jagderlaubnis bedarf der Schriftform, sofern der Jagdgast die Jagd ohne Begleitung des Jagdausübungsberechtigten oder des für den Jagdbezirk bestätigten Jagdaufsehers ausübt

d) die Ausstellung eines entgeltlichen Jagderlaubnisscheins ist der Jagdbehörde unverzüglich mitzuteilen

e) bestätigte Jagdaufseher bedürfen keiner Jagderlaubnis

114 Bei welcher Behörde ist der Jagdpachtvertrag anzuzeigen?

a) Bei der Unteren Jagdbehörde.

b) Bei der Gemeindeverwaltung.

c) Bei der Unteren Naturschutzbehörde.

d) Eine Anzeige ist nicht erforderlich.

115 Welche Aussagen über Jagdbezirke sind richtig?

a) Gemeinschaftliche Jagdbezirke können durch Verlängerung des laufenden Pachtverhältnisses verpachtet werden.

b) Eigenjagdbezirke können durch freihändige Vergabe verpachtet werden.

c) Die Verpachtung von gemeinschaftlichen Jagdbezirken darf niemals durch freihändige Vergabe erfolgen.

d) Die Verpachtung durch öffentliche Ausbietung kann im Wege der Versteigerung oder durch Zuschlag auf mündliche oder schriftliche Gebote erfolgen.

116 Welche Aussage über Jagdpächter ist falsch?

a) hat der Jagdpächter zu Beginn des Jagdjahres keinen gültigen Jagdschein, so hat er dies der für seinen Jagdbezirk zuständigen Jagdbehörde unter Angabe der Gründe unverzüglich mitzuteilen

b) der Jagdpächter hat zu Beginn des Jagdjahres der für seinen Jagdbezirk zuständigen Jagdbehörde einen gültigen Jagdschein nachzuweisen

c) die Jagdbehörde kann den Jagdpächter auffordern, nachzuweisen, dass er die Voraussetzungen für die Erteilung eines neuen Jagdscheines erfüllt oder dass ihm ein neuer Jagdschein erteilt ist

d) Jagdausübungsberechtigte und Inhaber einer entgeltlichen Jagderlaubnis sind verpflichtet, unverzüglich die Fläche, auf der sie zur Jagd berechtigt sind, in den Jagdschein eintragen zu lassen

117 Welche Aussage über das Jagdrecht ist falsch?

a) das Jagdrecht ist die ausschließliche Befugnis, auf einem bestimmten Gebiet wildlebende Tiere, die dem Jagdrecht unterliegen, zu hegen, auf sie die Jagd auszuüben und sie sich anzueignen

b) jeder Grundeigentümer darf das Jagdrecht ausüben

c) das Jagdausübungsrecht ist die Befugnis, das Jagdrecht in einem Jagdbezirk tatsächlich auszuüben, es enthält also die Befugnis, in einem Jagdbezirk Wild zu hegen, zu bejagen und sich anzueignen

d) mit dem Jagdrecht ist die Pflicht zur Hege verbunden

118 Ein Jagdgast schießt ein Stück Schalenwild krank, das in den Hofraum eines Landwirtes flüchtet und dort verendet. Wem steht das Wildbret zu?

a) Dem Jagdgast.

b) Dem Landwirt, da es sich beim Hofraum um einen befriedeten Bezirk handelt.

c) Dem Jagdausübungsberechtigten.

d) Der Jagdgenossenschaft.

119 Wer ist Jagdausübungsberechtigter?

a) Jeder Jäger

b) Der Pächter eines Jagdbezirks

c) Der bestätigte Jagdaufseher

d) Der Jagdgast

e) Der Eigenjagdbesitzer

120 Ein Jagdgast, der die Jagd in einem gemeinschaftlichen Jagdbezirk ohne Begleitung eines

Jagdausübungsberechtigten oder des bestätigten Jagdaufsehers ausübt, bedarf

a) nur eines gültigen Jagdscheines.

b) nur einer mündlichen Jagderlaubnis von einem der drei Pächter.

c) einer schriftlichen Jagderlaubnis von einem der drei Pächter.

d) einer schriftlichen Jagderlaubnis aller Mitpächter.

4 Jagd- , Tierschutz- , Naturschutz- , Landschaftspflegerecht

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