Lernkartei 4 Jagd- , Tierschutz- , Naturschutz- , Landschaftspflegerecht (Seite 5 von 11)

Karten	432
Lernende	45
Sprache	Deutsch
Kategorie	Allgemeinbildung
Stufe	Grundschule
Erstellt / Aktualisiert	18.10.2012 / 07.03.2025
Weblink	https://card2brain.ch/box/4_jagd_tierschutz_naturschutz_landschaftspflegerecht
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161 Darf man mit einer Flinte, Kal. 12, in Deutschland Schwarzwild erlegen?

a) Nein.

b) Ja, wenn das Schrotkaliber ausreichend ist und die Hülsenlänge 70 mm beträgt.

c) Ja, mit Flintenlaufgeschossen

d) Ja, aber nur mit Schrotkorngrößen über 4 mm.

162 Bei welchen Jagdarten müssen brauchbare Jagdhunde mitgeführt werden?

a) Drückjagd

b) Ansitzjagd

c) Fangjagd

d) Treibjagd auf Flugwild

163 Welche der genannten Wildarten dürfen Sie bejagen, ohne einen brauchbaren Jagdhund mitzuführen?

a) Stockenten an fließendem Gewässer.

b) Schwarzwild vom Ansitz aus.

c) Tauben an einem Fahrsilo.

d) Rehwild vom Ansitz aus.

e) Fasanen im Feld.

164 Bei der Neuverpachtung der Jagd verlieren Sie Ihren gepachteten gemeinschaftlichen Jagdbezirk. Was haben

Sie bezüglich der vorhandenen Jagdeinrichtungen (Hochsitze) zu beachten?

a) Die Hochsitze sind mein Eigentum. Ich werde sie auf jeden Fall zum Ende der Pachtzeit aus dem Revier entfernen.

b) Die Hochsitze sind dem Jagdnachfolger auf sein Verlangen gegen angemessene Entschädigung zu überlassen.

c) Die Hochsitze muss ich dem Jagdnachfolger entschädigungslos überlassen, da sie auf fremdem Grund und Boden stehen und Teil des Reviers geworden sind.

165 In Ihrem Revier befindet sich eine Waldwiese mit einer Grillstelle die häufig genutzt wird. Welche Rechte haben

Sie?

a) Ich darf auf der gesamten Jagdfläche uneingeschränkt jagen.

b) Während des Aufenthalts von Menschen darf ich dort nicht jagen (örtliches Jagdverbot).

c) Ich kann die Besucher der Grillstelle auf mein jagdliches Vorhaben hinweisen.

d) Ich sperre die Grillstelle für die Zeit der Jagdausübung durch Schilder.

e) Ich kann die Besucher der Grillstelle auf mein jagdliches Vorhaben hinweisen und darf unabhängig davon, ob die Besucher die Grillstelle verlassen, jagen.

166 Welche Aussage ist in Baden-Württemberg richtig?

a) Kirrungen zum Zweck der Erlegung von Rehwild sind durch Ausbringen geringer Mengen von Getreide zulässig.

b) In der Zeit vom 1. Dezember bis 31. März darf Schalenwild gefüttert werden; wenn Futternot besteht, muss es gefüttert werden.

c) Schwarzwildablenkungsfütterungen bedürfen einer behördlichen Erlaubnis.

d) Das Erlegen von Schwarzwild an Ablenkungsfütterungen ist erlaubt.

167 Sie üben die gesetzliche Wildfolge aus. Was tun Sie während des Aufenthaltes im Nachbarrevier mit Ihrer

Schusswaffe?

a) Meine Schusswaffe verwahre ich im verschlossenen Kraftfahrzeug, da ich einen fremden Jagdbezirk zur Jagd ausgerüstet nicht betreten darf.

b) Die Schusswaffe verstecke ich im eigenen Revier, da ich einen fremden Jagdbezirk nicht zur Jagd ausgerüstet betreten darf.

c) Die Schusswaffe nehme ich mit ins Nachbarrevier. Die Wildfolge ist befugte Jagdausübung.

d) Die Schusswaffe verbringe ich zuerst zu einem in der Nähe wohnenden Jagdkameraden zur sicheren Verwahrung, dann übe ich die Wildfolge aus.

168 Sie wollen in Ihrem Revier auf fremdem Grund und Boden eine Kanzel errichten. Welche Antworten sind richtig?

a) Ich benötige keine Zustimmung des Grundeigentümers.

b) Die Errichtung ist mit der Zahlung der Jagdpacht abgegolten.

c) Ich muss dem Eigentümer auf Verlangen eine angemessene Entschädigung bezahlen, wenn ihm die Duldung der Anlage zugemutet werden kann.

d) Die Errichtung bedarf der Zustimmung des Grundeigentümers.

e) Ich benötige eine behördliche Genehmigung.

169 Ein Damwildhalter ohne Jagdschein bittet Sie als Jäger, für ihn einige Hirsche in seinem Gehege, das in Ihrem

Revier liegt, mit der Jagdwaffe zu töten.

a) Als Revierinhaber können Sie das ohne weiteres tun.

b) Sie brauchen eine Schießerlaubnis der zuständigen Waffenbehörde.

c) Sie brauchen einen Sachkundenachweis.

d) Sie müssen den Abschuss der unteren Jagdbehörde anzeigen.

170 Ein Jagdpächter möchte an einem Sonntag in seinem Revier in Baden-Württemberg eine Drückjagd auf

Schwarzwild im Wald veranstalten, an der außer ihm noch neun weitere Schützen und vier Treiber teilnehmen.

a) Dies ist erlaubt, da es sich nur um eine Gesellschaftsjagd handelt.

b) Dies ist erlaubt, da es sich nur um eine Treibjagd handelt.

c) Dies ist verboten, weil es sich um eine Treibjagd handelt und diese sonntags verboten ist.

d) Dies ist verboten, da es sich um eine Gesellschaftsjagd handelt und diese sonntags verboten ist.

171 Ein Jagdpächter möchte an einem Sonntag in seinem Revier in Baden-Württemberg eine Hasenjagd im Feld veranstalten, an der außer ihm noch drei weitere Schützen und vier Treiber teilnehmen.

a) Dies ist verboten, da es sich hierbei um eine Gesellschaftsjagd handelt und diese sonntags verboten ist.

b) Dies ist verboten, weil es sich hierbei um eine Treibjagd handelt und diese sonntags verboten ist.

c) Dies ist erlaubt, da es sich hierbei nicht um eine Treibjagd handelt und nur diese sonntags verboten ist.

d) Dies ist erlaubt, weil es sich hierbei sowohl um eine Treib- als auch um eine Gesellschaftsjagd handelt.

172 In Baden-Württemberg muss eine zugelassene und angemeldete Falle

a) jährlich neu angemeldet werden.

b) bei Nichtgebrauch im Tresor gelagert werden.

c) gekennzeichnet sein.

d) immer in Verbindung mit einer Fanggenehmigung verwendet werden.

173 Sie beschießen in der Nähe der Reviergrenze einen Rehbock. Der flüchtet über die Grenze und geht für Sie sichtbar und vom eigenen Revier aus für einen sicheren Schuß erreichbar, im Nachbarrevier ins Wundbett. Eine Wildfolgevereinbarung mit dem

a) Ich trage vom eigenen Revier aus dem Bock den Fangschuss an und fahre dann nach Hause.

b) Ich trage vom eigenen Revier aus dem Bock den Fangschuss an, gehe dann mit meiner entladenen Schusswaffe zum Bock, versorge ihn, belasse ihn im Nachbarrevier und verständige unverzüglich den Reviernachbarn.

c) Ich trage vom eigenen Revier aus dem Bock den Fangschuss an, gehe dann mit meiner entladenen Schusswaffe zum Bock, versorge ihn und bringe ihn unaufgefordert dem Reviernachbarn.

d) Ich trage vom eigenen Revier aus dem Bock den Fangschuss an und begebe mich anschließend zum Bock, um ihn zu versorgen. Meine Schusswaffe verstecke ich im eigenen Revier.

) Ich verständige unverzüglich den Jagdnachbarn weil ich nicht über die Reviergrenze schießen darf.

174 Die Ausbreitung des Schwarzwildes in den letzten Jahren verlangt die Ausnutzung aller Jagdmöglichkeiten auf Schwarzwild. Welche Jagdarten oder Jagdmöglichkeiten sind ohne besondere behördliche Genehmigung gesetzlich zulässig?

a) Drückjagd.

b) Verwendung von Nachtzielgeräten an der Kirrung.

c) Verwendung von Scheinwerfern bei der Nachtjagd.

d) Anlage von Saufängen.

e) Nachtjagd an der Kirrung.

175 Welche Zeit gilt nach dem Bundesjagdgesetz als Nachtzeit?

a) Eineinhalb Stunden nach Sonnenuntergang bis eineinhalb Stunden nach Sonnenaufgang

b) Eineinhalb Stunden vor Sonnenuntergang bis eineinhalb Stunden vor Sonnenaufgang

c) Eineinhalb Stunden nach Sonnenuntergang bis eineinhalb Stunden vor Sonnenaufgang

d) Eineinhalb Stunden vor Sonnenuntergang bis eineinhalb Stunden nach Sonnenaufgang

e) Eine Stunde nach Sonnenuntergang bis eine Stunde vor Sonnenaufgang

176 Welches Schalenwild darf in Baden-Württemberg nachts bejagt werden?

a) Schwarzwild und in Rotwildgebieten weibliches Rotwild.

b) Schwarzwild und in Rotwildgebieten weibliches Rotwild und Rotwildkälber.

c) Schwarzwild und in Rotwildgebieten männliches Rotwild während der Brunft.

d) Schwarzwild und in Rotwildgebieten sämtliches Rotwild.

177 Auf welche Wildarten ist die Nachtjagd in Baden-Württemberg zulässig?

a) Auf Fuchs

b) Auf erwachsenes männliches Rotwild

c) Auf Dachs

d) Auf Rehwild

e) Auf weibliches Rotwild und Kälber in Rotwildgebieten

178 Welche Wildtiere dürfen im Rahmen ihrer Jagdzeit während der Nachtzeit erlegt werden?

a) Fuchs

b) Rehwild

c) Schwarzwild

d) Marder

e) Ringeltaube

179 Auch ohne Ausnahmegenehmigung der Jagdbehörde ist bei Wild zugelassen

a) das Ausbringen von Apfeltrester zum Ankirren von Rehwild.

b) die Verabreichung von Arzneimitteln.

c) die Verabreichung von Aufbaumitteln für den Wildkörper.

d) die Verabreichung von Aufbaumitteln für die Gehörnmasse.

180 Wie groß muss die Mündungsenergie der Geschosse bei Pistolen oder Revolvern nach dem Landesjagdgesetz mindestens sein, damit man mit ihnen bei der Fallenjagd Fangschüsse abgeben kann?

a) 100 Joule

b) 200 Joule

c) 1000 Joule

d) 2000 Joule

181 Es ist erlaubt, beim Erlegen von Wild aller Art zu verwenden oder zu nutzen

a) Tonbandgeräte oder elektrische Schläge erteilende Geräte.

b) Nachtzielgeräte, die einen Bildwandler oder eine elektronische Verstärkung besitzen und für Schusswaffen bestimmt sind.

c) Vorrichtungen zum Beleuchten der Zieleinrichtung.

d) Künstliche Lichtquellen und Spiegel.

182 Von welcher Stelle wird der Abschussplan für gemeinschaftliche Jagdbezirke genehmigt?

a) Von der Gemeinde

b) Von der Vereinigung der Jäger

c) Von der Hegegemeinschaft

d) Von der Unteren Jagdbehörde

183 Welche Aussagen sind richtig? Der Abschuss des Wildes ist so zu regeln, dass

a) ein möglichst hoher Wildbestand erhalten bleibt.

b) keine übermäßigen Wildschäden entstehen.

c) ein gesunder Wildbestand erhalten bleibt.

d) die Belange von Naturschutz- und Landschaftspflege berücksichtigt werden.

e) ein möglichst geringer Wildbestand erhalten bleibt.

184 Welche Aussage bezüglich des Abschussplans ist falsch?

a) in gemeinschaftlichen Jagdbezirken ist der Abschussplan vom Jagdausübungsberechtigten im Einvernehmen mit dem Jagdvorstand aufzustellen

b) innerhalb von Hegegemeinschaften sind die Abschusspläne im Einvernehmen mit den Jagdvorständen der Jagdgenossenschaften und den Inhabern der Eigenjagdbezirke aufzustellen, die der Hegegemeinschaft angehören

c) alles Schalenwild sowie Auer-, Birk- und Rackelwild darf nur aufgrund und im Rahmen eines Abschussplans erlegt werden

185 Innerhalb welcher Frist muss die Erlegung von Rotwild in Baden-Württemberg der Unteren Jagdbehörde gemeldet werden?

a) Zum Ende des Jagdjahres.

b) Innerhalb von vier Wochen nach der Erlegung.

c) Innerhalb einer Woche nach Erlegung.

d) Innerhalb von drei Tagen nach der Erlegung.

186 Wie ist der Abschuss des Wildes nach § 21 des Bundesjagdgesetzes zu regeln?

a) Die Abschussregelung bestimmt die Zeiten, in denen die Jagd auf das Wild ausgeübt werden darf (Jagdzeiten).

b) Der Abschuss des Wildes ist so zu regeln, dass die berechtigten Ansprüche der Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft auf Schutz gegen Wildschäden voll gewahrt bleiben sowie die Belange des Naturschutzes und der Landschaftspflege berücksichtigt werden.

c) Durch den Erlass von Richtlinien für die Bewirtschaftung und den Abschuss von Schalenwild.

d) Auf Anordnung der Jagdbehörde wird der Jagdausübungsberechtigte verpflichtet, alle innerhalb eines Jagdjahres in seinem Jagdbezirk erbeuteten Trophäen in einer Trophäenschau auszustellen.

187 Ein Jäger führt eine Büchse im Kaliber 6,5 x 57 R, die eine E 100 = 2217 Joule hat. Was darf er damit erlegen?

a) Alles Haarwild außer Schalenwild.

b) Nur Rehwild, aber kein anderes Schalenwild.

c) Nur Raubwild, wildernde Hunde und Katzen.

d) Nur Schalenwild.

e) Alles Wild.

188 Welche Wildarten darf man in Baden-Württemberg mit der .222 Rem erlegen?

a) Damwild

b) alles Schalenwild bis 30 kg

c) Rehwild

d) Füchse

e) Frischlinge

189 Welches Wild darf in freier Wildbahn nur aufgrund und im Rahmen eines Abschussplanes erlegt werden?

a) Alles Schalenwild.

b) Auer-, Birk- und Rackelwild sowie Schalenwild mit Ausnahme des Schwarzwildes.

c) Alles Schalenwild, das zum Hochwild zählt.

d) Alles Schalenwild, sowie Auer-, Birk- und Rackelwild.

190 Für welche Wildart muss kein Abschussplan erstellt werden?

a) Rehwild

b) Rotwild

c) Damwild

d) Schwarzwild

191 Sie wollen im Feld auf einem Privatgrundstück eine Ansitzleiter errichten. Sie benötigen

a) eine Genehmigung des Grundstückseigentümers.

b) eine Baugenehmigung.

c) eine Genehmigung der Berufsgenossenschaft.

d) eine Genehmigung der Jagdgenossenschaft.

192 Welche Aussage ist falsch? Anordnungen in Wildschutzgebieten

a) können Beschränkungen der Jagd enthalten

b) müssen die Durchführung von Gesellschaftsjagden regeln

c) können das Ruhen der Jagd vorsehen

d) können das Betreten eines Wildschutzgebietes beschränken

193 Welche Patrone ist zur Jagd auf Rehwild nicht zugelassen?

a) 8 x 57 IRS

b) .22 lang für Büchsen

c) .222 Remington Magnum

d) 7 x 64

e) 5,6 x 57

194 Ein Jagdpächter möchte in seinem Revier sechs Monate vor Beginn der Jagdausübung Fasane aussetzen.

a) Dies ist verboten.

b) Dies ist ohne Einschränkung möglich.

c) Dies ist nur mit Genehmigung der Oberen Jagdbehörde zulässig.

d) Dies ist nur mit Genehmigung der Unteren Jagdbehörde zulässig.

195 Ein Jagdpächter möchte in seinem Revier in Baden-Württemberg sechs Monate vor Beginn der Jagdausübung

Rebhühner aussetzen.

a) Dies ist ohne Einschränkung möglich.

b) Dies ist nur mit Genehmigung der Unteren Jagdbehörde zulässig.

c) Dies ist verboten.

d) Dies ist nur mit Genehmigung der Oberen Jagdbehörde zulässig.

196 Ein Jagdpächter möchte in seinem Revier sechs Monate vor Beginn der Jagdausübung Wildkaninchen aussetzen.

a) Dies ist ohne Einschränkung möglich.

b) Dies ist nur mit Genehmigung der Oberen Jagdbehörde zulässig.

c) Dies ist nur mit Genehmigung der Unteren Jagdbehörde zulässig.

d) Dies ist verboten.

197 Ein Jagdpächter möchte in seinem Revier sechs Monate vor Beginn der Jagdausübung Schwarzwild aussetzen.

a) Dies ist ohne Einschränkung möglich.

b) Dies ist nur mit Genehmigung der Oberen Jagdbehörde zulässig.

c) Dies ist verboten.

d) Dies ist nur mit Genehmigung der Unteren Jagdbehörde zulässig.

198 Für welche Wildart ist die Jagd mit Fanggeräten oder Fangvorrichtungen nach dem Jagdgesetz verboten?

a) Wildkaninchen

b) Stockente

c) Baummarder

d) Fuchs

e) Fasan

199 In Baden-Württemberg sind nur noch bestimmte Fallentypen zum Lebend- und Totfang von ausgewachsenem

Haarraubwild zulässig. Zulässig ist z.B.

a) eine Kastenfalle aus Draht zum Lebendfang.

b) eine Drahtbügel (Conibear-) Falle

c) eine Rasenfalle.

d) ein Abzugseisen mit 56 cm Bügelweite.

200 Abzugseisen mit 37 cm Bügelweite darf man in Baden-Württemberg zur Jagd von folgenden Wildarten verwenden:

a) Iltis

b) Steinmarder

c) Fuchs

d) Waschbär

e) Baummarder

4 Jagd- , Tierschutz- , Naturschutz- , Landschaftspflegerecht

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