Pflege HF


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Langue Deutsch
Catégorie Soins
Niveau Autres
Crée / Actualisé 29.09.2015 / 24.04.2025
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Was ist Total Pain?

Ein Konzept, das die ganzheitliche Betreuung versteht und in der Palliativ Pflege als zentral angesehen wird.

Nicht nur körperliche Schmerzen werden behandelt. Jedes Leid hat mehrere Dimensionen:

  • Spirituell (Nicht nur Religiös, alle Existenziellen Fragen)
  • Psychisch
  • Biologisch
  • Sozial (Wie wirkt es auf meine Umgebung, Umfeld)

Weiter:

  • Ökonomische
  • Kulturelle

--> Die Multidemîmnesionale Arbeit/Haltung ist ein zentrales Merkmal der Palliativ Care.

Was ist palliativ Care

Umfasst die Betreuung und Behandlung von Menschen mit unheilbaren, oder chronisch fortschreitenden Krankheiten, bei denen die Kuration der Krankheit, als nicht mehr mööglich erachtet wird und kein primäres Ziel darstellt.

 

Symptome Rehabilitations-und Terminalphase

  • Schmerzen
  • Xerostomie
  • Anorexie
  • Schwäche
  • Übelkeit
  • Schwitzen
  • Diarrhoe
  •  

Grundwerte in der Palliativ Care

  • Selbstbestimmung
  • Würde
  • Akzeptanz von Krankheit, Sterben und Tod als Bestandteil des Lebens

Das Ziel der Mundpflege

  • Das Wohlbefinden steigern
  • Durstgefühl vermindern
  • Soor vorbeugen

 

6 Schritte um Trauer zu bewältigen

  1. Tod begreifen lernen (Realisation)
  2. Reaktionen Raum geben (Initiation)
  3. Anerkennung des Verlustes Äussern (Validation)
  4. Übergänge unterstützen (Progression)
  5. Erinnern und Erzählen ermutigen (Rekonstruktion)
  6. Risiken und Ressourcen einschätzen (Evaluation)

Definition Trauer

Trauer ist die normale Reaktion auf einen bedeutsamen Verlust.

Was wird in der körperlichen Dimension gemacht?

  • Heilende, kurative Behandlung
  • Palliative therapeutische Behandlung der Krankheitsursache
  • Lindernde Behandlung

--> Symptomkontrolle

Kontraindikationen der s.c Infusion

  • Ausgedehnte, generalisierte Ödeme
  • Gerinnungsstörungen

Welche Medikamente werden zur erweiterung der Schmerztherapie eingesetzt

Es werden Adjuvantien (Verstärkende Medikamente) eingesetzt : z.B. Antidepressiva,

Antikonvulsiva, Kortikosteroide, Muskelrelaxantien

Pflegerische Massnahmen beim Delir

  • Gewohnte, bekannte Umgebung
  • Kognitive und körperliche Aktivität fördern
  • Schlaf-Wach-Rythmus Unterstützen
  • Orientierunghilfen

TotalPain-Konsequenzen für die Pflege

  • Herausfinden um welchen Schmerz dass es sich handelt
  • Schmerzerfassung
  • Interventionen evaluiren
  • Beobachtungen (Was wirkt sich positiv/negativ aus)

Merkmale/Symptome Trauer

Körperlich:

  • Gewicht (Steigt/sinkt)
  • Haltung
  • Herz
  • MD Probleme

Psychisch:

  • Hilflosigkeit
  • Einsamkeit
  • Sinnverlust
  • Machtverlust

Verhalten:

  • Rückzug
  • Stille
  • Aggressivität
  • Apatisch
  • Weinen

Komplikationen Trauer

  • Depression
  • Mangelernährung
  • Angstzustände
  • Schlafstörungen
  • Persönlichkeitsveränderungen

Unter was leiden die Patienten am meisten

Am meisten Linderung des Leidens erreicht man, wen man primär das Symptom behandelt, was den Patienten am meisten belastet. Nur der Ptient selbst kann sagen, was das ist.

Medikamentöse Behandlungsstrategien in der Finalphase

  • Festes Zeitschema/regelmässige Applikation
  • ausreichende Bedarfsmedikation
  • gute Beobachtung
  • Dosisanpassung / Umstellung der Applikation
  • Erfolgskontrolle
  • --> Dosierung der TTS Pflaster nicht erhöhen oder verringern

Nebenwirkung von Opioiden

  • Übelkeit und Erbrechen (Zusätzlich ein Antiemetika geben)
  • Sedation
  • Obstipation

Ursachen finales Rasseln

Die Zunge fällt nach hinten und es wird mehr Schleim produziert.

Praxistipps bei Xerostomie

  • Kleine gefrorene Früchtstücke in Tupfer einwickeln
  • Mundpflege mit Pfefferminzwasser erhöht die Speichelproduktion
  • Zunge häufig ansprühen
  • Luftbefeuchter einsetzen
  • Lippenpflege mit Lippenpomade
  • Nach Liebslingsgetränk fragen
  • Patient zum "sauegen" anleiten
  • Angehörige anleiten
  • Medikamente die Mundtrockenheit auslösen evalutieren

--> Die wichtigste Massnahme bei Sterbenden

Unterschied palliative Sedation und Terminale Sedation

Bei der Palliativen Sedation, sediert man jemanden zeitlich begrenzt, zum Beispiel über Nacht, oder bis die Symptome bekämft sind, der Patient befindet sich nicht in unmittelbarer Sterbephase, zwecks Zeitgewinn.

Terminal, bis der Patient gestorben ist. Ziel ist eine Erleichterung des Sterbens.

Welche Typen von finalem Rasseln gibt es

Typ 1 und Typ 2

Typ 1 spricht gut auf Antichollinergika an, Typ 2 weniger gut.

Wirkt Morphin atemdepressiv?

Bei Erwachsenen meist kein Problem, langsame Eintittrierung ist sinnvoll. Besser ist die Gabe per os/sc als i.v.

Weitere Karten ab psychische Dimension

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Vorteile einer Dehydratation

·         Es kommt zu einem massiven Anstieg körpereigener Endorphine, die schmerzlindernd wirken.

·         Die Herabsetzung der Bronchialsekretion vermindert Husten, Schleimbildung und ein Lungenödem.

·         Die Verminderung der Diurese erspart das Legen eines Blasenkatheters.

·         Die Verminderung der Magensekretion reduziert das Erbrechen.

·         Reduktion von Aszites und Ödemen.

 

Vorteile der s.c. Infusion

  • Einfache Handhabung
  • Auch für zu Hause sicher
  • Kostengünstig
  • Geringes Risiko für systemische Infektionen
  • einfach zu entfernen

Auf was muss man achten bei der teminalen Sedation

  • Es muss mit dem Patient/Angehörigen besprochen werden
  • Angehörige sollen gut informiert werden
  • Angehörige sollen sich vor der Sedation verabscheiden, da die Patienten nicht mehr wach werden

Sedation in Finalphase

  • Wird angewendet, wenn andere Massnahmen der Symptomnekämpfung nicht mehr greifen
  • Pat. muss intensiv überwacht werden, besonders die Atemfrequenz
  • Medikament: Midazplam i.V. (Schnell, gut Dossierbar)

Wie kann man die Angehörige beruhigen im Bezug auf das Rasseln

Die Rasselgeräusche treten beim ausatmen auf, also hat der Patient genung Sauerstoff. So kann man die Angehörigen etwas beruhigen.

CO2 wird nicht gut ausgeatmet und Patienten schlafen so ein.

Angehörige im Vorfeld informieren. (Antizipatorische Information)

Risiko/Einflussfaktoren Trauer

  • Alter/Geschlecht
  • Biografie
  • Kultur
  • Resilienz
  • Vorbilder
  • Paralelle Krisen

Ursachen der Mundtrockenheit (Xerostomie)

Verminderte Speicherproduktion (Hyposalivation) durch:

  • Opiate
  • Antidepressiva
  • Antiemetika
  • Spasmolytika
  • Diuretika
  • Strahlentherapie

Was ist ein Delir

Akute organische Beeinträchtigung der Hirnfunktion mit Störung:

  • der kognitiven Funktion (Lernstörung, Gedächtnisstörung)
  • der Wahrnehmung (Halluzinationen, Wahn, Depression, Angst)
  • psychomotisch (Unruhe, Tremor, Lehmungsähnliche Zustände)

 

Welche Symptome kommen bei sterbenden Menschen häufig vor

  • Finales Rasseln
  • Delir
  • Schmerz

Was ist das finale Rasseln

Geräuschvolle Atmung, verursacht durch Luftturbulenzen in den Sekreten.

Das Symptom belastet Angehörige mehr als Patienten.

Einstichstellen s.c. Infusion

  • Subclaviculargegend
  • Abdominalbereich
  • Suprascapulargegend
  • Oberschenkel

Schmerförderung in der Finalphase

+ Tumorprogression

- Dehydratation

+ Metabolische Veränderungen

+ Liegeschmerzen

+ Erschwerte Medikamenteneinahme

+ Angst

 

+ = wirkt verstärkend / - = wirkt eher lindernd

Symptome in der Finalphase

  • Somnolenz
  • Präfinales Rasseln
  • Unruhe
  • Schmerzen
  • Dyspnoe
  • Übelkeit / Erbrechen

Unterschieden Delirarten

Hyperaktives Delir (Agitation, Halluzination, Hyperalgesie)

Hypoaktive Delir (Halluzination, Hyperalgesie, Pat. iegt ruhig im Bett)

Beide grosser Leidensdruck für Patienten und Angehörige die mit Angst verbunden ist,

In welchen Bereichen erlebt man Trauer

  • Personen
  • Tiere
  • Gegenstände
  • Körperteile/Funktionen
  • Beruf
  • Rolle
  • Hoffnung

Behanlung des Delirs

  • Präventive Massnahmen (Medikamente, Dehydratatio)
  • Ursache behandeln, dann Symptome
  • Neuroleptika 1. Wahl (Haldol)
  • Ist Reversibel und gut behandelbar

Präventiv, Ursächlich, Symptomatisch

Medikamentöse Massnahmen bei Rasseln

  • Antichollinergika
  • Diuretika