3AP02_G02 Infektionskrankheiten
Pflege HF
Pflege HF
Fichier Détails
Cartes-fiches | 14 |
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Utilisateurs | 74 |
Langue | Deutsch |
Catégorie | Soins |
Niveau | Autres |
Crée / Actualisé | 21.09.2015 / 20.12.2023 |
Lien de web |
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Intégrer |
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Begriffserklärungen
Epidemie (Nur regional)
Pandemie (Weltweite verbreitung)
Endemie (Dauerdurchsäuchung bestimmter Länder oder Gesellschaften)
Pathogenität (Krankmachende Eigenschaft) - Virulenz (Wie stark ist diese Eigenschaft)
Endogene/Exogen (Aus dem Körper, oder von Aussen)
Opportunistische Infektionen (Durch immungeschwächtes Abwehrsystem)
Apparante - inapparente Infektionen (Sichtbare und nicht sichtbare Symptome)
Infektionswege
- Kontakt-oder Schmierinfektion (Multiresistente Erreger, Brech-Durchfälle)
- Tröpfcheninfektion(Erkältung, Grippe)
- Aerogen (TBC)
- Infektion über Austausch von Körperflüssigkeiten (HIV, Hepatitis B, C)
- Lebensmittel (Salmonellen)
- Infektion über Blut saugende Insekten (FSME)
Typen von Krankheitserregern
- Bakterien
- Viren
- Pilze
- Parasiten
- Protozoen (Einzeller)
Wie wird HIV übertragen
Blut, Sperma, Vaginalsekret, Muttermilch
Bleibt jahrelang unbemerkt
Medikamentengruppen gegen HIV
Entery-Inhibitoren (Blockieren GP120 und es kann zu keiner Andockung an Rezeptoren der T-Helferzellen kommen)
Fusioninhibatoren (Binden an Gp41 und verhindern die Fusion)
Reverse - Transkriptase - Inhibitoren (Verhindert die Umwandlung von RNA in DNA)
Integrase - Inhibatoren ( Verhindert die intergration der HIV DNA in die mennschliche Zelle)
Proteaseinhibatoren ( Verhindern das zusammenbauen der einzelnen Virenbestandteile)
Opportunisitsche Erkrankungen durch HIV
- Pilzerkrankungen
- Infektionen durch Protozoen
- Virusinfektionen
- Bakterielle Infektionen
Warum kommt es zu opportunistischen Erkrankungen
Das Immunsystem ist durch HIV starkt geschwächt. T-Helferzellen sind sehr gesunken und man ist viel anfälliger gegen andere Viren und Bakterien.
Was gehört zur unspezifischen Abwehr
- Säureschutzmantel der Haut
- Schleimhäute
Was gehört zum spezifischen System
- Mandeln
- Milz
- Knochenmark
- Lymphatischer Ring (Thymusdrüse, Lymphknoten)
Was ist die spezifische Abwehr
Die Spezifische Abwehr besteht in einer speziell auf den Endringling zugeschnittene Immunantwort.
Was passiert in den einzelnen Stadien nach HIV Infektion
Akute Phase
Kurz nach Ansteckung Grippenähnliche Beschwerden. Evtl. vergrösserung der Lymphknoten. Dauer: 1-6 Wochen.
Latenz Phase
Durchschnittlich 10Jahre symptomlose Phase. Man fühlt sich Gesund. Die Viren vermehren sich weiterhin, T-Helferzellen nehmen ab.
Zelluläre Immunität (Abwehrschwäche)
- Lokale Soorerkrankungen
- Scheidenpilze
- Durchfälle
- Fieber
- Herpes zoster
- Adnexitis
- Periphere Neuropathie
- Der Betroffene fühlt sich zunehmend schwächer
Endstadium AIDS
- Organbefall durch Opportunisitsche Erkrankungen
- Krebs
- Wasting Syndrom
- Störung des ZNS
AIDS Diagnostik
Suche nach HIV Antikörper und HIV Antigene:
- ELISA Test
- Bestätigungstest: Westernblot (2 Mal)
HIV Replikationszyklus und Medikamentengruppen
- Das Virus dringt in den Körper ein und bindet sich mit dem GP120 (Glykoprotein des HI-Virus) an den CD4-Rezeptor der T-Helferzelle. (Entery Inhibator)
- Es verschmilzt mithilfe des GP41 mit der Zelle. (Fusionsinhibatoren)
- RNA und Proteine des Virus werden in die Zelle abgegeben. Mithilfe der reverse transcriptase wird RNA in DNA umgewandelt. (Reverse-Transkriptase-Inhibitoren)
- Die HIV-DNA wird mithilfe von Integrase in die mennschliche DNA integriert. Die Zelle ist nun umprogrammiert und produziert Virus RNA. (Integrase Inhibatoren)
- Durch Protease werden die restliche Virenbestandteile produziert und zusammengebaut. (Proteaseninhibatoren)
- Die fertigen Viren verlassen die Zelle
Pflege von HIV Infizierten
- Hygiene und Desinfektion
- Kommunikation
- Haut/Schleimhaut (Gute Beobachtung, Mundpflege)
- Kontrolle der Körpertemperatur
- Ernährung:
- vitamin, eiweiss und kalorienreich
- Nicht zu scharf oder zu süss
- Soor -Ösophagitis: evtl. pürierte oder flüssige Kost
- Mehrere kleine Mahlzeiten
- Evtl. Gabe von Sondennahrung
- Regelmässige Gewichtskontrolle
- Genügende Flüssigkeits und Elektrolytzufuhr
- Ausscheidung beobachten
- Patientenberatung