3402

Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten

Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten

Vivianne Föhring

Vivianne Föhring

Set of flashcards Details

Flashcards 62
Language Deutsch
Category Psychology
Level University
Created / Updated 21.11.2013 / 07.11.2016
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Vorteile des E-Learnings?

Nachteile des E-Learnings?

Nenne die 4 Fromen der Procrastination (nach Rückert)!

Nenne fünf Ursachen für Procrastination!

Was geschieht beim Zeitmanagement?

Was gilt für das Peer-Review-Verfahren?

Nenne die 7 Teile eines empirischen Artikels!

  1. Titel
  2. Abstract
  3. Einleitung
  4. Methodenteil
  5. Ergebnisteil
  6. Diskussion
  7. Literaturverzeichnis

Checkliste von Rost zur Beurteilung eines Artikels!

  • Relevanz der Fragestellung
  • Präzise Formulierung der Fragestellung
  • Operationalisierung
  • Ziel der Studie
  • Angabe der Verfahren zur Datenerhebung
  • Beschreibung des Forschungsdesigns
  • Replizierbarkeit
  • interne Validität
  • Erkennen und Kontrollieren der Störvariablen
  • Randomisierung
  • externe Validität
  • Beschreibung der Stichprobe
  • Nachvollziehbarkeit und Verfahren der Stichprobengewinnung
  • Repräsentativität und Angemessenheit der Stichprobe
  • Generalisierbarkeit
  • Darstellung der Datenaufbereitung und Datenanalyse
  • Angemessenheit der statistischen Analyse
  • Darstellung der Tabellen und Abbildungen
  • Ableitung logischer Schlüsse
  • Verbesserungsvorschläge

Definition der Lesetechnik SQ3R!

  • Survey
  • Question
  • Read
  • Recite
  • Review

Die Einstellung, dass die Inhalte des zu lesenden Textes wichtig und relevant sind, kann beim Lesen eines konpliziert geschribenen wissenschaftlichen Textes hilfreich sein

Nenne 5 Strategien, die bei der Suche nach einem Thema beim wissenschaftlichen Schreiben zum Einsatz kommen können!

  1. Ideenbuch
  2. Literaturrecherche
  3. Übertragungen
  4. Fallstudien
  5. Alltagsweisheiten

Welche 3 Ziele verfolgt die DFG-Kommission "Selbstkontrolle in der Wissenschaft"?

  1. die Ursachen von Unredlichkeit im Wissenschaftssstem erkunden
  2. präventive Maßnahmen gegen Regelverstöße in der wissenschaftlichen Praxis entwickeln
  3. bisherige Kontrollmechanismen im Bereich des wissenschaftlichen Fehlverhalten überprüfen

Nenne die 5 wissenschaftlichen Fehlverhalten (DFG)!

  1. Falschangaben
  2. Verletzung geistigen Eigentums
  3. Inanspruchnahme der (Mit-)Autorenschaft ohne dessen Einverständnis
  4. Sabotage von Forschungstätigkeit
  5. Beseitigung von Primärdaten

Was gilt für das psychologische Modell des Schreibens?

  • berücksichtigt bestimmte zeitliche, soziale und physikalische Rahmenbedingungen
  • eine gelungene Zielübernahme wirkt sich positiv auf die Komponenten Kognitionen, Emotionen und Verhalten aus
  • Aufmerksamkeit und Konzentration sind für den Prozess des Schreibens sehr wichtig

Psychologisches Modell des Schreibens: Welche Komponenten führen zur Zielsetzung?

  1. Kognitionen
  2. Emotionen
  3. Verhalten

Nenne Gegenmaßnahmen bei Schreibblockaden und Schreibprobelmen!

  • Schreiben über die Schreibprobleme
  • Assoziationen (Assoziationskette & Assoziationsdelta)
  • Clustering
  • Free Writing
  • Schreibgruppe
  • Journal

Checkliste (nach Schelling) zur Charakterisierung der Zielgruppe eines Vortrags!

  • Gruppengröße
  • Zusammensetzung
  • Homogenität/ Heterogenität
  • Einstellungen zum Thema
  • Vorwissen zum Thema
  • Erwartungen zum Thema
  • Interesse am Vortrag
  • Motivation zur Teilnahme am Vortrag
  • Einstellungen zum Vortragenden

Nenne Ziele eines wissenschaftlichen Vortrags!

  • über Theorie X informieren
  • anregen, bestimmte Artikel zu lesen
  • unterhalten
  • beeinflussen, damit sich das Publikum einer Meinung anschließt
  • wissenschaftlich arbeiten lernen
  • eigene Redegewandtheit trainieren
  • sich selbst darstellen als Person
  • sich für etwas empfehlen
  • Anforderungen des Studiums erfüllen

Elemente des Vortrags

  1. Begrüßung und Vorstellung
  2. Einleitung, Zieldefinition, Überblick
  3. Inhaltliche Darstellung
  4. Zusammenfassung
  5. Diskussion
  6. Verabschiedung

Nenne die 10 Grundregeln eines verständlichen Vortrags!

  1. Laute und deutliche Aussprache
  2. Langsames Vortragen
  3. Kurze Sätze ohne Verschachtelungen
  4. Fremdwörter vermeiden
  5. Pausen machen
  6. Variabel intonieren
  7. Blickkontakt suchen
  8. sich dem Publikum zuwenden
  9. nie mit einer Entschuldigung
  10. tiefes und ruhiges Atmen

Nenne 6 Maßnahmen gegen Lampenfieber!

  • gute Vorbereitung
  • Lampenfieber anerkennen
  • Training
  • Positive Einstellung
  • Entspannung
  • Pünktlichkeit

metakognitive Lernstrategien:

Strategien zur Steuerung und Kontrolle des Informationsprozesses sowie des Motivierungsniveaus

Nenne die 5 untergeordneten (kognitiven) Lernstrategien!

kognitive Lernstrategien:

  • Motivierungsstrategien
  • Strategien des Informationserwerbs
  • Strategien der Informationsverarbeitung
  • Strategien des Speicherns und Abrufens
  • Transferstrategien

Selbstwirksamkeit (nach Bandura):
Hohe Selbstwirksamkeitserwartung...?

  • ist verbunden mit der Auswahl schwierigerer und herausfordernder Ziele
  • geht einher mit größeren Anstrengungen, mehr Ausdauer und besseren Leistungen
  • führt dazu, dass Aufgaben in besserer Stimmung angegangen werden
  • ist assoziiert mit funktionaler Bewältigung von Stress, Enttäuschungen und Rückschlägen

Definiere extrinsische Motivation!

Man lernt etwas, um danach eine Belohnung zu erhalten, die in einer erfreulichen Tätigkeit besteht, z.B. ins Kino gehen etc.

Definiere intrinsische Motivation!

sie stellt sich ein, wenn die Arbeit (z.B. das Lernen) an sich Spaß macht und keiner weiteren Belohnung von außen bedarf, z.B. kann man Lerninhalte visualisieren, mit anderen lernen oder das Gelernte dem Partner erzählen

Tiefe Informationsverarbeitung wird durch verschiedene reduktive uns elaborative Przesse erreicht.

4 reduktive Prozesse!

  1. besonders wichtige Textteile unterstreichen und exzerpieren
  2. den Lernstoff gliedern und strukturieren
  3. zusammenfassen, umschreiben, verständlich machen
  4. Netzplantechniken/ MIndmapping

5 elaborative (Anreichern des Lernstoffs) Prozesse der Informationsverarbeitung!

  1. Kritik an den Inhalten des Lernstoffs formulieren
  2. Anwendungen (für das eigene Leben) suchen
  3. sich Bilder zum Text machen, den Text visualisieren
  4. den Lernstoff mit bereits vorhandenem Wissen vergleichen, kontrastieren und in vorhandenes Wissen integrieren
  5. Netzplantechnik/ Mindmapping

Der basale Dreischritt des Lernens ist eine sstematische Wiederholung des gelesenen Stoffes.

Er beinhaltet...

  1. aufmerksam lesen, hören, sehen und wichtig nehmen, gleich danach aus dem Gedächtnis wiedergeben
  2. nach etwa 3 min nochmal mündlich oder schriftlich wiedergeben
  3. überprüfen, ob das stimmt, was man wiedergegeben hat mithilfe des Ausgangsstoffes

Nenne 3 Gedächtnis- und Mnemotechniken!

  1. Akronyme und Reime (z.B. OCEAN von Big Five)
  2. Loci-Technik (Begriffe mit Orten verknüpfen)
  3. Geschichten-Technik (Begriffe zu einer zusammenhängenden Geschichte kombinieren)

auf genügend Schlaf und Bewegung achten!!!

Nach welchen Kriterien ordnet der Thesaurus Begriffe?

  • nach Ähnlichkeit (Synonyme, Äquivalenz)
  • Hierarchie (Ober- und Unerbegriffe)
  • Assoziation (verwandte Begriffe)

Pearl-Finding-Strategie zur Ermittlung von passenden Schlgwörtern:

=> punktuelle Suche, für den weniger Geübten

  • passende erste Suchanfrage
  • relevante Treffer aussuchen
  • Hinweise auf weitere Deskriptoren/ Klassen

Pearl-Growing-Strategie

=> systematische Suche, für den geübteren Sucher, der mit Thesaurus und Klassifikation vertraut ist

  • Verwendung von Klassifikation und Thesaurus
  • alphabetische Auflistung und hierarchische Ordnungen

Was sind Boolesche Operatoren?

  1. UND (kleine & spezifische Menge an Ergebnissen)
  2. ODER (große &allgemeine Menge an Ergebnissen)
  3. NICHT (eingeschränkte Ergbnismenge durch Ausschluss)

Die Trunkierung ermöglicht die Suche nach einem Wortstamm oder Wortbestandteil. Ein Platzhalter ersetzt einen abgeschnittenen Wortteil.

Welche Formen der Trunkierung gibt es?

  1. Rechtstrunkierung, z.B. Rollen*
  2. Linkstrunkierung, z.B. *wahrnehmung
  3. Binnentrunkierung, z.B. Betr*g
  4. Sonderfall: Maskierung, z.B. Organi?ation (ersetzt je ein Zeichen) oder # (für beliebig viele Zeichen)

Welche weiteren Operatoren gibt es?

  • Phrasensuche (mehrere Wörter in genauer Reihenfolge) suchen
  • Abstands-Operatoren (wie weit zwei Suchwörter maximal auseinander liegen dürfen)

--> NEAR, WITHIN N, BEFORE, AFTER

Bewertung von Recherche-Ergebnissen:
Precision (Relevanz) and Recall (Vollständigkeit)

Precision: angezeigte Treffer nach Nützlichkeit bewerten

Recall: unbekannte Größe, bisher nicht gefundene Treffer, Kontrollrecherche

Optimieren der Suchstrategie:

um weniger Treffer zu erlangen und zu spezifizieren:

  • Suchbegriffe mit UND verknüpfen
  • irrelevante Begriffe mit NICHT eliminieren
  • Abstandsoperatoren verwenden
  • feldspezifisch suchen anstelle von feldübergreifend
  • Deskriptoren verwenden
  • Unterbegriffe aus Thesaurus/ Klassfikation verwenden

Optimieren der Suchstrategie:

um mehr Treffer zu finden:

  • Suchbegriffe mit ODER verknüpfen
  • Oberbegriffe aus Thesaurus verwenden
  • verwandte Begriffe wählen
  • Synonyme verwenden
  • Trunkierungen vornehmen
  • feldübergreifend suchen

wichtigste Zeitschriftendatenbanken des Faches Psychologie?

  1. PsycInfo (von APA)
  2. PsycArticles (von APA)
  3. PSYNDEX (in Deutschland wichtigste Literaturatenbank für Psychologie)

Elektronische Zeitschriften?

  • PsyJournals

Literaturrecherche in Datenbanken benachbarter Fachgebiete

  • ERIC (Educational Resources Information Center)
  • MEDLINE (Medical Literature and Retrieval System Online)
  • Sociological Abstracts
  • WISO-Sozialwissenschaften
  • UMI Dissertation Express
  •