3401.7.3 Quasi-experimentelle Designes
3401.7.3 Quasi-experimentelle Designes
3401.7.3 Quasi-experimentelle Designes
Kartei Details
Karten | 25 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 02.06.2013 / 28.05.2014 |
Weblink |
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1. Randomisierung der Probanden
2. Manipulation einer unabhängigen Variable
(aber dient zur Herbeiführung des postulierten Effekts)
3. Kontrolle der Untersuchungsbedingungen
(aber Kontrollgruppen obligatorisch)
Untersuchungsanordnungen, die wie Experimente darauf abzielen, die Wirkung einer UV auf eine AV zu ermitteln, in denen aber keine Randomisierung erfolgt
1. Zielgruppe des Treatments wird von der auftraggebenden Institution festgelegt
2. Treatment komplexer als in Experimenten
3. im Feld/natürlichen Settings durchgeführt
systematische Beurteilung eines Objektes oder Vorgangs
Momentaufnahme
untersucht Zusammenhänge zwischen bestimmten Maßnahmen und erwarteten Effekten
mangelnde Kontrolle von Störfaktoren sollte nicht dazu führen, keine Evaluationsstudie durchzuführen, sondern dazu, möglichst viele potentielle Störfaktoren zu kontrollieren und entsprechend nur begrenzt kausale Schlussfolgerungen zu ziehen
Patry und Hager "Evaluation psychologischer Interventionsmaßnahmen" 2000
1. Auswahl-Dilemma
2. Dilemma der Wissenschaftlichkeit
3. Dilemma der Allgemeinheit vs. Konkretheit
Kontroll-Dilemma
Welche Programme sollen angesichts der limitierten Mittel evaluiert werden
Wissenschaftliches Vorgehen bei Planung und Evaluation von Interventionsmaßnahmen Voraussetzung für objektive Bewertung
Je abstrakter die Formulierung, desto weiter der potentielle Anwendungsbereich aber desto schwierigere Operationalisierung
bezieht sich auf Interventionen im Bildungsbereich
Wegen Komplexität (der Unterrichtssituation) ist Kontrolle von Störvariablen durch Standardisierung nicht möglich
Untersuchung von Effekten wird erst nach Durchführung des Treatments geplant (nur Nachtest)
keine Kontrolle von Störfaktoren
Kausale Interpretation kaum möglich
Nützlichkeit
Durchführbarkeit
Fairness
Genauigkeit
N1 Identifizierung der Beteiligten und Betroffenen
N2 Klärung der Evaluationszwecke
N3 Glaubwürdigkeit und Kompetenz des Evaluators
N4 Auswahl und Umfang der Informationen
N5 Transparenz von Werten
N6 Vollständigkeit und Klarheit der Berichterstattung
N7 Rechtzeitigkeit der Evaluation
N8 Nutzung und Nutzen der Evaluation
Durchführbarkeit
D1 Angemessene Verfahren
D2 Diplomatisches Vorgehen
D3 Effizienz von Evaluatio
F1 Formale Vereinbarung
F2 Schutz individueller Rechte
F3 Vollständige und faire Überprüfung
F4 Unparteiische Durchführung und Berichterstattung
F5 Offenlegung der Ergebnisse
G1 Beschreibung des Evaluationsgegenstands
G2 Kontextanalyse
G3 Beschreibung von Zwecken und Vorgehen
G4 Angabe von Informationsquellen
G5 Valide und reliable Informationen
G6 Systematische Fehlerprüfung
G7 Analyse qualitativer und quantitativer Informationen
G8 Begründete Schlussfolgerungen
G9 Meta-Evaluation
Vermeidet systematische Bevorzugung von Gruppen bei "Zuteilung" von Interventionen
Führt nicht zu Vergleichbarkeit der Untersuchungsgruppen
wird als (R) dargestellt
Anfangsunterschiede zwischen den Gruppen (daher Vortest)
Testeffekte, natürliche Änderungsprozesse, zwischenzeitliche Geschehen, Wechselwirkung
kann inhaltlich sinnvoll sein
führt zu Problemen bei
- Beschreibung und Vergleichbarkeit individueller Aktivitäten bzw. Treatments
- Interpretation der Treatmenteffekte
Zeitreihenanordnung
Bestimmung des Effekts des Treatments durch Vergleich des - über Messzeitpunkte bestimmte - durchschnittlichen Wertes der abhängigen Variable bei der Person i vor dem Treatment mit dem durchschnittlichen Wert derselben Person nach dem Treatment
O1 O2 O3 X O4 O5 O6 O7 Versuchsgrupppe
O1 O2 O3 O4 O5 O6 O7 Kontrollgrupppe
Gruppe statistischer Verfahren zur Auswertung vielfach wiederholter Messungen (n>9)
Fokus auf intraindividuellen Schwankungen
besteht nur aus Versuchsgruppe
Fehlen der Kontrollgruppe hat Auswirkungen auf interne Validität
besteht aus Vergleichs- und Kontrollgruppe
alle Störfaktoren der internen Validität werden kontrolliert (Campbell und Stanley 1970)
gute Kontrolle verschiedener Störfaktoren, weil zu jedem Treatment mehrere Gruppen als Kontrollgruppen zur Verfügung stehen
Bsp. Klassenfahrt