2GM07 - Aus- und Übertritt
Karteikarten zu 2GM07 Pflegemanagement - Aus- und Übertritt
Karteikarten zu 2GM07 Pflegemanagement - Aus- und Übertritt
Fichier Détails
Cartes-fiches | 16 |
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Utilisateurs | 16 |
Langue | Deutsch |
Catégorie | Soins |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 11.02.2016 / 12.12.2022 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/2gm07_aus_und_uebertritt
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Intégrer |
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Definiere den Begriff Entlassungsplanung
Entlassungsplanung ist ein aus Assessment, Diagnose Planung & Evaluation bestehender Prozess, der Aktivitäten umfasst, bei denen Patienten und Vertreter verschiedener Berufsgruppen zusammenarbeiten, um den Wechsel dieser Pat. von einer Umgebung in eine andere reibungsfrei zu ermöglichen.
Erläutere den Prozess der Entlassungsplanung.
- Assessment/Einschätzung
- Ziele/Massnahmen/Planung
- Durchführung
- Evaluation
Wie findet der Pflegeprozess im Entlassungsprozess statt? Erläutere die verschiedenen Schritte mit je einem Beispiel.
- Pflegeassessment
- Entlassungsbedarf einschätzen und prognostizieren
- Pflegediagnose
- Entlassungsprobleme erkennen und benennen
- Pflegeziele
- Entlassungsziele abstimmen
- Pflegeplanung/Pflegemassnahmen
- Entlassung Planen
- Pflegeinterventionen
- Entlassung koordinieren und kommunizieren
- Pflegeevaluation
- Entlassungsergebnisse evaluieren
Nenne Punkte nach Brobst et al., welche Inhalte ein Entlassungsplan hat.
- Pflegediagnosen
- Verweildauer
- Wissens- und Therapiemanagementdefizit des Pat.
- Medikamente, Behandlungen, Diätvorschriften
- Beschränkungen der körperlichen Aktivitäten
- Komplikationszeichen und Symptome
- Medizinische Nachsorge
- Bedarf an Hilfsmitteln
- Vorhandensein von Hilfe und die entsprechenden kommunalen Einrichtungen und Unterstützungsgruppen.
Definiere "Professionelle Pflege"
Professionelle Pflege fördert und erhält Gesundheit, beugt gesundheitlichen Schäden vor und Unterstützt Menschen in der Behandlung und im Umgang mit Auswirkungen von Krankheiten und deren Therapien.
Was sind Aufgaben einer dipo. Pflegefachperson?
- Prozesssteuerung mittels Pflegeprozess
- Bedarf erkennen und evaluieren
- Beraten/informieren/schulen
- Organisation, Koordination und Kommunikation
- Interdisziplinäre Zusammenarbeit und Kooperation
Was ist beim definieren von Entlassungszielen zu beachten? Welche Fragen sollten einen Leiten?
Bei stationären Behandlungen sollten sich die Zielsetzungen - wenn immer möglich - auf das Setting beziehen, in dem sich der Pat. zukünftig aufhalten wird.
- Mit welchen Problemen wird er dort konfrontiert?
- Welche Fähigkeiten sind gefordert?
- Was wird erwartet?
- Welche Angebote gibt es?
Definiere/Erläutere den "Brass Index*. Wie sieht/sehen das/die Assessment's aus?
Geeignetes Instrument um sicher zwischen Patienten zu unterscheiden, die einen poststationären Versorgungsbedarf aufzeigen.
- Initial Assessment (innert 24h): Identifikation von Pat. die einen erhöhten Versorgungs- und Unterstüzungsbedarf aufweisen
- Differenzial - Assessment (innert 72h): Bei einem Brass-Index Score von >9 Punkten, Ergänzung mittels Barthel Indek (Funktionaler Unabhängigkeitsindex) vornehmen.
Im Fakt wird mit dem Brass Index herausgefunden, ob der zu entlassende Pat. einen erhöhten Bedarf nach der Entlassung hat.
Was sind Vorteile des Brass Index.
- Gute Messeigenschaft bei geringen personellen und zeitlichen Ressourcen
- Das vom Expertenstandart Entlassungsmanagement geforderte Initial Assessment ist mit diesem Instrument strukturiert und praktikabel durchführbar.
Welcher Informationsbedarf haben pflegende Angehörige
- Gesundheits- und Krankheitszustand des Patienten
- Über Aktivitäten und Einschränkungen des Pat. nach dem Austritt
- Über mögliche Komplikationen und den Umgang damit
- Über Behandlungen
- Über Medikamente: Dosierung, Wirkung, Nebenwirkung
- Über Therapien
- Über Hilfsangebote, Transportmöglichkeiten
NUR NACH ZUSTIMMUNG DES PATIENTEN!!
Erläutere Sinn & Zweck der Pflegeberatung im Austrittsprozess.
- Zentrales Instrument zur Sicherstellung der Versorgungskontinuität
- Pat. und Angehörigen bei der Bewältigung der zu erwartenden Veränderungen unterstützen
- Die Pflegeberatung sollte im pflegerischen Prozess erfolgen
- Nur möglich, wenn Informationsstand und Prioritäten aus der Sicht des Patienten erfasst werden
Was bedeutet der Begriff "Transition"? Was bedeuten die Begriff "kein Richtungswechsel, moderater Richtungswechsel, biographische Zäsur und anhaltende Instabilität" im Bezug zur Transition? Wo ist der Beginn und das Ende des Transitionsprozesses? Was sind mögliche Risiken Vor- und Nach dem Eintritt in die Institution?
Übergang von der Institution (Spital) nach Hause. Wörtlich Übersetzt bedeutet Transition Bruch, Übergang.
Kein Richtungswechsel: Der Pat. braucht zu Hause keine Hilfe mehr, braucht kaum Dinge zu beachten.
moderater Richtungswechsel: Der Pat. braucht nach dem Aufenthalt nur Anpassungen, wie Haltegriffe oder Rollstuhl - Schanzen" und kann sein Leben dann weitgehend sst. führen.
biographische Zäsur: Der Pat. hat eine so starke Einschränkung z.B. Bruch, dass er in eine Institution muss, da es zu Hause nicht mehr geht.
anhaltende Instabilität: Sind Pat. mit chronischen Krankheiten, Tumoren, Palliative Pat, welche entlassen werden und keine Verbesserung zu erwarten haben.
Der Beginn ist beim kritischen Ereignis, welchen den Eintritt ins Spital erfordert, das Ende ist, wenn es Ihnen weitestgehend gut geht.
Vor dem Beginn sind Risiken bsp. Unfall, Krankheit oder eine Krise welche zum Eintritt führen, Risiken nach der Transition sind verschiedene Anforderungen, Anpassungen oder Alltagsbewältigungen, welche nicht erreicht werden können.
Nenne die verschiednenen Poststationären Phasen, welche der Pat. erleben wird.
- Phase: Orientierung
- Phase: Routinierung
- Phase: Krise oder Abwärtsentwicklung.
Welche Risiken erstrecken sich über den Gesammten Transitionsprozess?
- Gesundheit
- Erleben von Pat./Angehörigen
- gesellschaftliche Vorgaben
Welche Aufgaben beinhaltet die beraterische Rolle der Dipl. Pflegefachperson?
- Ängste, Sorgen und Bedürfnisse von Patienten und Angehörigen wahrnehmen und berücksichtigen
- Pflegebedarf im Hinblick auf den Austritt einschätzen und erfassen
- Informations- Beratungs- und Schulungsbedarf von Pat. und Angehörigen erkennen und abdecken
- Interessen und Anliegen von PAtienten und Angehörigen gegenüber anderen Diensten vertreten
- Koordinations- und Kommunikationsaufgaben wahrnehmen.
Was ist Case Management?
Case Management ist ein spezifisches Verfahren zur koordinierten Bearbeitung komplexer Fragestellungen im Sozial-, Gesundheits- und Versicherungsbereich.
In einem systematisch geführten kooperativen Prozess wird eine auf den individuellen Bedarf abgestimmte Dienstleistung erbracht bzw. unterstütz, um gemeinsam vereinbarte Ziele und Wirkungen mit hoher Qualität effizient zu erreichen.
Das heisst im Fakt: Case Manager schauen in Zusammenarbeit mit Pat. & Angehörige und durch Info's von Pflegefachpersonen was es nach dem Austritt alles braucht. Er organisiert diese und schaut, dass diese auch miteinander Kommunizieren können. Das Ziel des Case Management's ist also, dass die Qualität für den Patienten steigt.