Sozialstrukturanalyse - mit KI-Hilfe
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Kartei Details
| Karten | 61 |
|---|---|
| Sprache | Deutsch |
| Kategorie | Soziales |
| Stufe | Universität |
| Erstellt / Aktualisiert | 10.12.2025 / 10.12.2025 |
| Weblink |
https://card2brain.ch/cards/20251210_sozialstrukturanalyse_mit_kihilfe
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menschlichen Tuns
Schichtmodelle, SINUS-Milieus, Klassen nach Marx oder das Ständemodell.
Die Beschreibung und Erklärung der sozialen Strukturen, sozialen Ungleichheiten und dessen Entwicklungen.
Je mehr Leistung eine Person erbringt, desto mehr Lohn, Prestige usw. erhält sie.
Es lässt oft ungleiche Startchancen ausser Acht.
Die Annahme, dass bestimmte Personen von Ressourcen oder Positionen ausgeschlossen werden, unabhängig von ihrer Fähigkeit, z.B. durch Netzwerke oder Monopolisierungen.
Bei der Diskriminierung erfolgt der Ausschluss aufgrund von zugeschriebenen Merkmalen wie Geschlecht oder Ethnie, während er bei der sozialen Schliessung unabhängig von Merkmalen erfolgt.
Er beschreibt kumulative Prozesse, bei denen gilt: «Wer hat, dem wird gegeben.»
Die Makroebene (z.B. Gesellschaft), die Mesoebene (z.B. Organisationen) und die Mikroebene (z.B. handelnde Individuen).
Phänomene auf der Makroebene können nicht ausreichend durch andere Makrophänomene erklärt werden, sondern müssen über das aggregierte Verhalten von Individuen (Mikroebene) erklärt werden.
Kontexthypothese, Entscheidungsregel und Aggregationsregel.
Sie beschreibt, wie strukturelle Bedingungen auf der Makroebene in die „Logik der Situation“ für die handelnden Individuen auf der Mikroebene transformiert werden.
Sie beschreibt, wie sich die Handlungsfolgen von Individuen zu dem zu erklärenden Makro-Phänomen ansammeln (aggregieren).
Fertilität (Geburten), Mortalität (Sterbefälle) und Migration (Wanderungen).
Wanderungssaldo = Zuwanderung – Auswanderung.
$P(t) - P(t-1) = B - D + (I - E)$ (Bevölkerung(t) - Bevölkerung(t-1) = Geburten - Todesfälle + (Zuwanderung - Auswanderung)).
Der Wanderungssaldo übertrifft den Geburtenüberschuss.
Die demografische Transformation von Ende des 19. Jahrhunderts bis Anfang/Mitte des 20. Jahrhunderts.
Die zweite Phase (frühtransformative Phase: Einleitung).
Die Pluralisierung der Lebensformen und das Absinken der Geburtenziffer unter das Bestandserhaltungsniveau.
Es ist kulturspezifisch und verallgemeinert die Entwicklung westlicher Bevölkerungen, weshalb es keine universelle Prognose erlaubt.
Die Periodenkennzahl ist ein Querschnitt zu einem Zeitpunkt (Momentwert), während die Kohortenkennzahl eine Längsschnittbetrachtung einer Geburtskohorte über deren Lebensverlauf ist.
Sie interpretiert das spätere Eintreten von Geburten fälschlicherweise als eine generell sinkende Fertilität.
Durch höhere Sterblichkeit («positive checks» wie Krieg, Hunger) und Geburtenkontrolle («preventive checks» wie Enthaltsamkeit, Spätheirat).
der Nutzen von Kindern sinkt und die relativen Kosten steigen
Kinder stehen als ein „Genuss“ in Konkurrenz zu anderen Genüssen, die durch zunehmenden Wohlstand und Frauenerwerbstätigkeit attraktiver werden.
Die bürgerliche Kleinfamilie, gekennzeichnet durch die Trennung von Arbeits- und Wohnstätte und eine Polarisierung der Geschlechterrollen.
Gestiegene ökonomische Unabhängigkeit der Frauen und eine zunehmende Emotionalisierung von Partnerschaften.
Durch eine hohe Erwerbsquote, aber gleichzeitig hohe Teilzeitquoten, was zu einem eher tiefen Erwerbsarbeitsvolumen führt.
Das Erwerbsvolumen der Frauen sinkt, sobald Kinder zum Haushalt hinzukommen.
Male Breadwinner-Modell
Die Ungleichheit steigt stark an und geht auch später nicht mehr auf das Ausgangsniveau zurück.
mehr Ressourcen (z.B. höheres Einkommen)
Individuen setzen durch ihr Verhalten die ansozialisierte Geschlechterrolle aktiv um und reproduzieren so die geschlechtsspezifische Arbeitsteilung.
Den Wachstumsprozess ab Mitte der 1950er Jahre, der durch eine steigende Verweildauer im Bildungssystem und eine Zunahme mittlerer und höherer Bildungsabschlüsse gekennzeichnet ist.
Der Bedarf an anderen Qualifikationen durch das Wirtschaftswachstum und die Etablierung von Bildung als Bürgerrecht in der Bildungspolitik.
Bildung vermittelt Fertigkeiten und belohnt Begabte mit Positionen mit hohem Status, basierend auf dem meritokratischen Prinzip.
Sie dienen höheren Schichten dazu, untere Schichten auszuschliessen und so die bestehende Klassenstruktur zu reproduzieren.
Soziale Bildungsungleichheiten bleiben bestehen, bis die Nachfrage nach einer Bildungsstufe in den höheren Schichten gesättigt ist.
Obwohl mehr Menschen höhere Bildung erreichen, verschieben sich soziale Unterschiede auf neue Qualitätsdimensionen, wie z.B. den Zugang zu Elite-Institutionen.