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Karten	108
Sprache	Deutsch
Kategorie	Handwerk
Stufe	Andere
Erstellt / Aktualisiert	23.11.2025 / 23.11.2025
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41. Haftet bei der stillen Gesellschaft der stille Gesellschafter gegenüber deren Kunden?

a Ja, da er in der Regel am Gewinn beteiligt ist

b Nein, da er nach außen nicht in Erscheinung tritt

c Ja, da jeder Gesellschafter mit seinem gesamten Vermögen haftet

d Es kommt darauf an, ob er mit mehr als 50 % am Gewinn beteiligt ist

e Ja, da er nach außen in Erscheinung tritt

42. Unter Rechtsfähigkeit versteht man

a Die Fähigkeit, Rechtsgeschäfte abzuschließen zu können

b Die Fähigkeit, einen Rechtsstreit führen zu können

c Die Fähigkeit, sich durch das Begehen von Straftaten strafbar zu machen

d Die Fähigkeit, Träger von Rechten und Pflichten zu sein

e Die Fähigkeit zu unterscheiden, was recht und unrecht ist

43. Wer ist rechtsfähig?

a Nur die volljährigen Personen

b Alle natürlichen Personen (Menschen) und die juristischen Personen

c Nur diejenigen Personen, die im Besitz der bürgerlichen Ehrenrechte sind

d Nur diejenigen Personen, die im Vollbesitz ihrer Geisteskräfte sind

e Alle Menschen, die Rechte und Pflichten haben

44. Was versteht man unter Geschäftsfähigkeit?

a Die Fähigkeit, Rechtsgeschäfte rechtswirksam abschließen zu können

b Die Fähigkeit, ein Erwerbsgeschäft selbstständig führen zu können

c Die Fähigkeit, ein Erwerbsgeschäft erfolgreich zu führen

d Die Fähigkeit, sich durch eine verbotene Handlung strafbar zu machen

e Die Fähigkeit, rechtsvorteilhafte Geschäfte selbst abschließen zu können

45. Unter den nachfolgend aufgeführten Personen ist eine, die geschäftsunfähig ist. Welche ist das?

a Ein Kind mit sechs Jahren und ein nicht nur vorübergehend geistig Kranker

b Ein Kind mit zwölf Jahren und ein Erwachsener mit über 80 Jahren

c Ein 17-Jähriger und ein volljähriger Betreuter

d Ein 22-jähriger Kranker, der im Krankenhaus liegt, und ein 33-jähriger Häftling, der seine Freiheitsstrafe verbüßt

e Ein Volljähriger, der trunksüchtig ist, und ein Drogenabhängiger auf Entziehungskur

46. Unter den nachfolgend aufgeführten Personen ist eine, die beschränkt geschäftsfähig ist. Welche ist das?

a Ein Erwachsener, dem die bürgerlichen Ehrenrechte entzogen worden sind

b Ein Kind mit 12 Jahren, das bei seinen Großeltern lebt

c Ein Gastwirt, der laut Vertrag nur das Bier einer bestimmten Brauerei ausschenken darf

d Ein Gast des Gastwirts zu c), der betrunken unterm Tisch liegt

e Ein nicht nur vorübergehend geistig Kranker

47. Wer ist der gesetzliche Vertreter eines minderjährigen ehelichen Kindes?

a Der Vater für sich allein

b Die Mutter für sich allein

c Das Amtsgericht (Familiengericht)

d Der Amtsvormund beim Jugendamt

e Beide Eltern gemeinsam

48. In einem der nachfolgend aufgeführten Fälle braucht der Minderjährige nicht die Zustimmung des gesetzlichen Vertreters, sondern kann den Vertrag allein rechtswirksam abschließen Welcher Fall ist das?

a Wenn es sich um einen Vertrag mit einem Gegenstandswert von unter 100 € handelt

b Wenn der Minderjährige seinen gesetzlichen Vertreter gerade nicht erreichen kann

c Wenn der Minderjährige den Kaufpreis in kleinen, für ihn tragbaren Raten bezahlt

d Wenn der Minderjährige sich eine Skiausrüstung kaufen will, weil der Skisport seiner Gesundheit förderlich ist.

e Wenn es sich um einen Vertrag handelt, den der Minderjährige mit Taschengeld sofort erfüllt

49. Wer ist voll geschäftsfähig?

a Alle Menschen, die das 7. Lebensjahr vollendet haben

b Alle Menschen, die das 14. Lebensjahr vollendet haben

c Alle Menschen, die das 16. Lebensjahr vollendet haben

d Grundsätzlich alle Menschen, die das 20. Lebensjahr vollendet haben

e Alle Menschen, die wirksam Rechtsgeschäfte abschließen

50. Wann wird man in Deutschland volljährig?

a Mit Vollendung des 14. Lebensjahres

b Mit Vollendung des 18. Lebensjahres

c Mit Vollendung des 20. Lebensjahres

d Mit Vollendung des 21. Lebensjahres

e Mit Vollendung des 22. Lebensjahres

51. Ein Vertrag kommt durch zwei Willenserklärungen zustande. Wie heißen diese?

a Auftrag und Bestätigung

b Angebot und Zustimmung

c Antrag (Angebot) und Annahme

d Anfrage und Genehmigung

e Ersuchen und Zusage

52. Manche Verträge leiden zwar auch an Mängeln, sind aber nicht sofort nichtig, sondern können vom sondeinen oder anderen Vertragsteil angefochten und durch die Anfechtung nichtig werden Aus welchen der nachfolgend aufgeführten Gründen kann man einen Vertrag anfechten?

a Nur wegen Irrtum, und zwar auch wegen Motivirrtum

b Wegen Erklärungsirrtum, Sachirrtum oder Personenirrtum sowie wegen arglistiger Täuschung und widerrechtlicher Drohung

c Wegen finanzieller Schwierigkeiten, die nach Vertragsabschluss eingetreten sind, die der in Not geratene Vertragspartner aber nicht voraussehen konnte

d Wegen Fehlens reiflicher Überlegung beim Vertragsabschluss

e Wegen einer fehlerhaften Kalkulation, die zur Grundlage des Vertrages gemacht wurde

61. Ein Dachdeckermeister hat für einen Auftraggeber dessen Hausdach eingedeckt. Trotz wiederholter Mahnungen zahlt der Auftraggeber den vereinbarten Werklohn nicht. Welches Recht hat der Käufer zunächst aus dem Kaufvertrag?

a Er kann Nacherfüllung (Mängelbeseitigung oder Nachlieferung) binnen einer von ihm zu bestimmenden angemessenen Frist fordern

b Er kann sofort Rückgängigmachung des Kaufs oder Minderung des Kaufpreises, in manchen Fällen auch Umtausch oder Schadensersatz verlangen

c Er kann sofort den Vertrag wegen arglistiger Täuschung anfechten

d Er braucht gar nicht erst anzufechten, der Vertrag ist schon wegen der mangelhaften Lieferung nichtig

e Er kann den Vertrag kündigen, da der Kaufgegenstand unbrauchbar ist

62. Ist für einen Werkvertrag Schriftform vorgeschrieben?

a Nein, der Werkvertrag kann in jeder beliebigen Form geschlossen werden

b Ja, er muss immer schriftlich gemacht werden

c Ja, aber nur, wenn es sich um Arbeiten an einem Bauwerk handelt

d Ja, aber nur, wenn der Werklohn verbindlich vereinbart werden soll

e Nein, nur der Vertrag über den Bau eines Hauses muss notariell beglaubigt werden

63. Liegt in der Herstellung des Kellers samt Rohbau des Einfamilienhauses durch einen Maurerbetrieb ein Kauf-, Werk- oder Bauvertrag vor?

a Ein Bauvertrag, da es um die Herstellung eines Bauwerks geht

b Ein Kaufvertrag, da das Baumaterial verkauft wird und die Herstellung von Keller und Rohbau lediglich nebensächliche Montageleistungen sind.

c Ein typengemischter Sondervertrag, der Elemente aller drei Vertragstypen enthält

d Ein Werkvertrag, da kein schlüsselfertiges Bauwerk vorliegt

e Ein Bauvertrag, da Tätigkeiten von Bau- und Ausbaubetrieben immer der Herstellung eines Bauwerks dienen

64. Ein Kunde gibt dem Inhaber eines Malerbetriebes den Auftrag, sein neu gebautes Einfamilienhaus innen und außen zu streichen. Untergrundgestaltung, Farbe, Zahl der Schichten, Farbqualität und Ausführungsfristen werden von den Parteien im Detail besprochen, nicht dagegen die Kosten der Auftragsarbeit. Was kann der Handwerker in diesem Fall für seine Arbeit verlangen?

a Überhaupt nichts

b Dann kann der Handwerker verlangen, was er will

c eine ortsübliche Vergütung

d Der Werklohn des Handwerkers wird dann von der Innung festgesetzt

e Der Werklohn richtet sich nach den von der Handwerkskammer festgelegten Werklohnrichtsätzen

65. Wie verhält sich der Handwerksmeister, wenn der Kunde Mängelrüge erhebt?

a Er lehnt zunächst einmal alle Mängelansprüche des Kunden ab und verlangt, dass der Kunde auf seine Kosten einen Sachverständigen hinzuzieht.

b Er prüft die gerügten Mängel und erfüllt nach, wenn die Beanstandungen des Kunden gerechtfertigt sind

c Er macht auf jeden Fall alles, was der Kunde an Nachbesserungsarbeiten verlangt, und stellt diese dem Kunden dann in Rechnung

d Er schaltet selbst einen Sachverständigen ein und erfüllt nur das nach, was dieser als mangelhaft bezeichnet

e Er lehnt Nacherfüllung ab und gewährt sofort einen Preisnachlass (Minderung), weil dies wirtschaftlicher ist

66. Welche Mängelansprüche gibt es beim Werk- und Bauvertrag?

a Der Besteller kann zunächst zwischen Rücktritt, Nachbesserung und Ersatzvornahme wählen

b Zunächst besteht die Möglichkeit der Ersatzvornahme

c Zunächst besteht die Möglichkeit der Minderung

d Der Besteller kann zunächst Nachbesserung verlangen

e Der Besteller hat ein Wahlrecht zwischen Nachbesserung und Neuleistung

67. Wie lange läuft die gesetzliche Verjährungsfrist für die Mängelansprüche des Bestellers?

a Bei Arbeiten an beweglichen Sachen eine Woche, bei Arbeiten an einem Grundstück einen Monat, bei Arbeiten an einem Bauwerk ein Jahr

b Bei beweglichen Sachen einen Monat, bei Arbeiten an einem Grundstück zwei Monate und bei Arbeiten an einem Bauwerk drei Monate

c Bei Arbeiten an beweglichen Sachen drei Monate, bei Arbeiten an einem Grundstück sechs Monate und bei Arbeiten an einem Bauwerk neun Monate

d Bei Arbeiten an Sachen zwei Jahre, bei Arbeiten an einem Bauwerk fünf Jahre

e Bei Arbeiten an beweglichen Sachen ein Jahr, bei Arbeiten an einem Grundstück zwei Jahre, bei Arbeiten an einem Bauwerk zehn Jahre

68. Darf ein unverbindlich veranschlagter Preis überschritten werden?

a Ja, deshalb ist er unverbindlich

b Ja, die Überschreitung darf aber höchstens 20 % betragen und ist nur dann zulässig, wenn der Handwerksmeister mehr gemacht hat, als der Kunde in Auftrag gegeben hat

c Ja, wenn es sich nur um eine unwesentliche Überschreitung (allgemein 10 bis 20 %) handelt

d Ja, die Überschreitung muss aber wesentlich sein (allgemein ab 20 %, bei öffentlichen Aufträgen ab 10 %)

e Ja, wenn der Handwerker bei Rechnungsstellung nachweist, dass die Überschreitung auf Lohn- und Materialpreiserhöhungen beruht

69. Darf ein verbindlich veranschlagter Preis überschritten werden?

a Nein, er darf grundsätzlich nicht überschritten werden, außer wenn der Kunde damit einverstanden ist

b Nein, er darf grundsätzlich nicht überschritten werden, außer wenn der Besteller damit einverstanden ist

c Ja, er darf dann überschritten werden, wenn der Handwerker nachweist, dass er die Arbeit nicht zu dem veranschlagten Preis ausführen kann

d Ja, er darf dann überschritten werden, wenn zwischen Auftragserteilung und Auftragsbeendigung Lohnerhöhungen oder Materialpreissteigerungen eingetreten sind

e Ja, er darf ohne Begründung überschritten werden, weil das Verlangen des Bestellers nach einem verbindlichen Voranschlag sittenwidrig ist

70. Ein Kunde bringt ein beschädigtes Gerät zum Handwerksmeister zur Reparatur. Als er das fertige Gerät abholen will, hat er kein Geld dabei. Muss der Handwerksmeister ihm das Gerät ohne Bezahlung herausgeben?

a Ja, denn das Gerät gehört ja dem Kunden

b Nein, denn der Handwerksmeister hat ein gesetzliches Pfandrecht und infolgedessen ein Zurückbehaltungsrecht an dem Gerät

c Nein, denn durch die Ausführung der Reparatur ist der Handwerker Miteigentümer des Geräts geworden

d Ja, er muss es trotz seines Pfandrechts herausgeben, wenn der Kunde das Gerät unbedingt benötigt

e Ja, er kann den Anspruch auf seinen Werklohn einklagen

71. Der Bauhandwerker, der ein Bauwerk errichtet hat, gibt der Gesetzgeber ein besonderes Recht zur Sicherung seiner Werklohnforderung. Welchen Anspruch hat der Bauhandwerker

a Anspruch auf Eintragung einer Bauhandwerkersicherungshypothek im Grundbuch

b Anspruch auf Eintragung einer Bauhandwerker-Grundschuld im Grundbuch

c Anspruch auf Stellung eines Bürgen für die ganze Werklohnforderung

d Anspruch auf Vorauszahlung des gesamten vereinbarten Werklohns

e Anspruch auf Einzahlung des Werklohns auf ein Sperrkonto

72. Welches Recht hat der Mieter aufgrund des Mietvertrages?

a Er darf die Mietsache zu jedem beliebigen Zweck benutzen

b Er darf die Mietsache zu dem Zweck benutzen, zu dem er sie gemietet hat

c Er darf die Mietsache zu dem Zweck benutzen, zu dem er sie gemietet hat, muss sich dabei aber an die Weisungen des Vermieters halten

d Er darf die Mietsache sowohl selbst benutzen als auch (selbst ohne Genehmigung des Vermieters) einem anderen zur Benutzung überlassen (untervermieten)

e Er darf die Mietsache wie der Eigentümer benutzen, da sie ihm für die Mietdauer gehört

73. Welche Pflichten hat der Mieter bezüglich der Mieträume?

a Er muss die Mieträume schonend behandeln, soweit vereinbart die notwendigen Schönheits- reparaturen machen lassen und den vereinbarten Mietzins pünktlich bezahlen

b vereinbarten Mietzins bezahlen

c Er muss alle notwendig werdenden Reparaturen auf seine Kosten machen lassen und den vereinbarten Mietzins bezahlen

d Er muss eine Haftpflichtversicherung bezüglich der Mieträume abschließen

e Er muss eine Brand- und Hausratversicherung abschließen

74. Damit der Vermieter auch bestimmt zu seinem Mietzins kommt, gibt ihm das Gesetz ein Sicherungsrecht. Welches ist das?

a Er kann den gesamten Besitz des Mieters, wenn dieser unter Hinterlassung von Mietschulden ausziehen möchte, so lange in die Mieträume einsperren, bis er bezahlt hat

b Er hat ein gesetzliches Pfandrecht an den vom Mieter in die Mieträume eingebrachten beweglichen Sachen, soweit sie pfändbar sind, und kann diese öffentlich versteigern lassen

c Er ist dadurch, dass der Mieter bewegliche Sachen in die Mieträume eingebracht hat, Miteigentümer an diesen Sachen geworden und kann sie deshalb zurückbehalten

d Er muss, um zu seinem Geld zu kommen, den Mieter verklagen und die Zwangsvollstreckung gegen ihn betreiben

e Nein

75. Wie ist die gesetzliche Kündigungsfrist bei Pachtverhältnissen über Gewerbebetriebe geregelt?

a Sie beträgt einen Monat zum Ende eines Kalendervierteljahres

b Sie beträgt ebenso wie bei Mietverhältnissen drei Monate zum Ende eines Kalendervierteljahres

c Sie beträgt ein halbes Jahr zum Ende eines Pachtjahres

d Sie beträgt ein Jahr zum Ende eines Kalenderjahres

e Sie beträgt ein Jahr zum Ende eines Pachtjahres

76. Wenn der Schuldner bei Fälligkeit einer durch Bürgschaft abgesicherten Geldforderung den Gläubiger nicht befriedigt, kann der Gläubiger dann sofort vom Bürgen Zahlung erzwingen?

a Ja, dann muss der Bürge sofort zahlen

b Ja, dann muss der Bürge sofort zahlen, wenn der Gläubiger nachweist, dass er den Schuldner mindestens dreimal erfolglos gemahnt hat

c Ja, denn jede Bürgschaft ist selbstschuldnerisch, das heißt, der Bürge haftet, wie der Schuldner selbst

d Nein, der Gläubiger muss in jedem Fall - das heißt, auch ohne Einwand des Bürgen - zuerst den Schuldner verklagen und gegen ihn die Zwangsvollstreckung betreiben

e Nein, der Bürge kann dem Gläubiger die Einrede der Vorausklage entgegenhalten, dann muss der Gläubiger zuerst den Schuldner verklagen

77. Wer ist Besitz und Eigentum an einer Sache?

a Da ist überhaupt kein Unterschied, z. B. ist der Hausbesitzer auch der Hauseigentümer

b Besitzer ist, wer die Sache in seiner tatsächlichen Gewalt hat; Eigentümer ist, wem die Sache gehört

c Wenn jemand eine Sache gekauft und bezahlt hat, so ist er Eigentümer, auch wenn diese ihm noch nicht vom Verkäufer übergeben wurde. Besitzer ist bis zur Übergabe noch der Verkäufer

d Besitzer ist derjenige, dem die Sache gehört; Eigentümer ist, wer die Sache in Gewahrsam hat

e Der Eigentümer einer Sache hat alle Rechte, der Besitzer einer Sache hat alle Pflichten

78. Was sind bewegliche Sachen?

a Das sind solche Gegenstände, die sich selbst bewegen, z. B. Auto, Schiff, Flugzeug, Bahn, usw.

b Das sind solche Gegenstände, die man leicht bewegen kann und die nicht zu schwer sind, z.B. ist eine schwere Maschine, die mehrere Tonnen wiegt, keine bewegliche Sache

c Das sind alle Gegenstände, die keine Grundstücke oder grundstücksgleichen Rechte (unbewegliche Sachen) sind

d Das sind alle Gegenstände, die dazu dienen, um andere Gegenstände zu bewegen, insbesondere Motoren aller Art

e Das sind alle Gegenstände, ausgenommen Häuser und Hausteile

78. Was sind bewegliche Sachen?

Das sind solche Gegenstände, die sich selbst bewegen, z. B. Auto, Schiff, Flugzeug, Bahn, usw.

Das sind solche Gegenstände, die man leicht bewegen kann und die nicht zu schwer sind, z.B. ist eine schwere Maschine, die mehrere Tonnen wiegt, keine bewegliche Sache

Das sind alle Gegenstände, die keine Grundstücke oder grundstücksgleichen Rechte (unbewegliche Sachen) sind

Das sind alle Gegenstände, die dazu dienen, um andere Gegenstände zu bewegen, insbesondere Motoren aller Art

Das sind alle Gegenstände, ausgenommen Häuser und Hausteile

79. Wenn ein Tischlermeister seinem Kunden (Bauherrn) Türen und Fensterstöcke unter Eigentumsvorbehalt liefert, wann gehen diese Sachen in das Eigentum des Bauherrn über?

Sofort mit dem Abschluss des Werkvertrags

Sofort mit der Ablieferung beim Bauherrn

In dem Augenblick, in dem sie die Werkstatt verlassen

Erst dann, wenn der Bauherr die Rechnung bezahlt

In dem Augenblick, in dem sie auf dem Baugrundstück eingelagert werden

80. Kann ein Handwerksmeister seine Maschinen, die im Betrieb unentbehrlich sind, verpfänden?

Nein, weil Maschinen generell unpfändbar sind

Nein, er braucht sie in seinem Betrieb und kann sie deshalb nicht dem Gläubiger übergeben. Das aber müsste er tun, weil das Pfandrecht an beweglichen Sachen ein sogenanntes Faustpfandrecht ist

Ja, er kann seine Maschinen verpfänden und mit dem Gläubiger ausmachen, dass dieser ihm die Maschinen für die Dauer des Pfandrechts leihweise überlässt

Ja, er kann seine Maschinen verpfänden, kann sie aber auch ohne Vereinbarung einer Leihe weiterbenutzen, weil sie ihm nach wie vor gehören

Nein, Maschinen sind Gebrauchsgegenstände, die nur gepfändet, nicht verpfändet werden können

81. Wie muss die Hypothekenbestellung erfolgen, damit sie rechtswirksam ist?

mündlich

schriftlich

in öffentlich beglaubigter Form

in notariell beurkundeter Form

beide Parteien müssen persönlich einen Rechtsanwalt aufsuchen

82. Wie funktioniert das Umsatzsteuersystem?

Die Einkaufsbeträge dürfen von den Verkaufserlösen abgezogen werden

Die Umsatzsteuer, die vom Kunden in Rechnung gestellt wird, ist an das Finanzamt abzuführen

Der Unternehmer ist berechtigt, die Vorsteuer, die er von seinem Lieferanten (im weitesten Sinne) in Rechnung gestellt bekommt, von der Umsatzsteuer, die er seinem Kunden in Rechnung stellt, abzuziehen. Der Differenzbetrag ist die an das Finanzamt zu zahlende Umsatzsteuerzahllast

Die Vorleistungseinsätze bleiben umsatzsteuerfrei, und die Leistungen an den privaten Endverbraucher werden vom Endlieferanten mit Umsatzsteuer belegt

Der Unternehmer ist verpflichtet, die Vorsteuer dem Finanzamt abzuführen und dem Kunden dafür eine um die Vorsteuer geminderte Rechnung auszustellen

Ein Betriebsinhaber kauft beim Großhändler Fritz Müller e.K. eine Bohrmaschine für brutto 212,00 €und einen dazugehörenden Bohrersatz für brutto 44,00 €. Er erhält darüber einen Zahlungsbeleg über256,00 €, versehen mit dem Vermerk, dass in dem Betrag 19 % Umsatzsteuer enthalten sind.Welche Folgen hat dieser Zahlungsbeleg hinsichtlich der Vorsteuer?

Der Betriebsinhaber darf aus dem Beleg einschließlich Umsatzsteuer die Vorsteuer ohne weitere Hinweise errechnen, weil ein Großhandel immer umsatzsteuerpflichtig ist

Der Betriebsinhaber darf aus dem Betrag die Vorsteuer errechnen, weil der Steuersatzhinweis angebracht ist

Der Betriebsinhaber darf aus dem Betrag die Vorsteuer nur dann errechnen, wenn sein Umsatz 50.000,00 € nicht übersteigt

Der Betriebsinhaber kann keine Vorsteuer geltend machen, weil Bohrmaschine und Bohrersatz insgesamt die 250,00 €-Grenze brutto überschreiten und die Vorsteuer nicht betragsmäßig ausgewiesen ist

Er darf aus dem Bruttobetrag die Vorsteuer errechnen und geltend machen, weil der Steuersatz vermerkt ist und weder Bohrmaschine noch Bohrersatz die 250,00 €-Grenze überschreiten Bohrersatz die 250,00-EUR-Grenze überschreiten.

84. Welche Erfordernisse müssen erfüllt sein, damit ein Kleingewerbetreibender auf Antrag von der Umsatzsteuer befreit werden kann?

Der Vorjahresumsatz darf nicht mehr als 12.000,00 € betragen

Im laufenden Kalenderjahr darf der Umsatz voraussichtlich 25.000,00 € nicht übersteigen

Dies ist nur bei Existenzgründern möglich

Der Vorjahresumsatz darf 25.000,00 € und der Umsatz im laufenden Jahr voraussichtlich 100.000,00 € nicht übersteigen

Eine Option für Besteuerung ist bei Vorliegen der Eigenschaft des Kleingewerbetreibenden nicht möglich

85. Wer muss monatliche Umsatzsteuer-Voranmeldungen und -Vorauszahlungen im Jahr 2025 tätigen?

Unternehmer, deren Vorjahresumsatzsteuerschuld 9.000,00 € überschritten hat, sowie Existenzgründer im Gründungs- und darauffolgenden Jahr

Unternehmer, deren Vorjahresumsatzsteuerschuld 9.000,00 € überschritten hat

Unternehmer, deren Vorsteuer im Vorjahr 2.000,00 € überschritten hat

Umsatzsteuerfreie Kleingewerbetreibende

Unternehmer mit Ist-Besteuerung

86. Ein Betriebsinhaber erhält einen Einkommensteuerbescheid, bei dem mehrere, nach seiner Ansicht zu Recht geltend gemachte Steuervergünstigungen nicht anerkannt wurden. Was muss der Betriebsinhaber tun, um den überhöhten Gewerbesteuerbescheid zu berichtigen?

Er muss Rechtsmittel bei der Finanzverwaltung gegen den Gewerbesteuerbescheid einlegen

Er muss Rechtsmittel bei der erlassenden Behörde bzw. beim Verwaltungsgericht gegen den Bescheid einlegen

Er muss sowohl bei der Finanzverwaltung, die den einheitlichen Gewerbesteuermessbescheid festgesetzt hat, als auch bei der Gemeinde, die den Hebesatz auf den einheitlichen Gewerbesteuermessbescheid angesetzt hat, Rechtsmittel einlegen

Für Gewerbesteuerberichtigungen sind ausschließlich die Finanzgerichte zuständig; der Gewerbesteuerbescheid muss durch das Rechtsmittel der Berufung angefochten werden

Für Gewerbesteuerberichtigungen sind ausschließlich die Zivilgerichte zuständig; der Gewerbesteuerbescheid muss mittels einer zivilrechtlichen Klage angefochten werden

87. Ein Betriebsinhaber erzielt einen Jahresgewinn in Höhe von 84.260,00 € und macht einen Nettoumsatz von 645.420,00 €. Welche Gewinnermittlungsmethode muss der Betriebsinhaber anwenden, und was sind die steuerrechtlichen Voraussetzungen?

Da der Gewinn über 60.000,00 EUR liegt, ist er zum Betriebsvermögensvergleich verpflichtet

Da der Umsatz unter 800.000,00 EUR liegt, darf er den Gewinn nach der Überschussrechnungs- methode ermitteln

Gewinn- und Umsatzgrenzen sind unerheblich. Entscheidend ist, ob das Finanzamt den Handwerks- meister zur Buchführung mit Betriebsvermögensvergleich angewiesen hat

Für die Gewinnermittlung nach Betriebsvermögensvergleich muss sowohl der Gewinn 80.000,00 € als auch der Umsatz 800.000,00 € überschreiten. Nur dann ist der Unternehmer ohne Anweisung durch das Finanzamt zum Betriebsvermögensvergleich verpflichtet. Werden beide Grenzwerte nicht überschritten, darf die Überschussrechnungsmethode angewendet werden

Überschreitet der Gewinn die 80.000,00-EUR-Grenze oder der Netto-Umsatz die 800.000,00-EUR-Grenze, dann ist der Betriebsinhaber zur Gewinnermittlung nach Betriebs- vermögensvergleich verpflichtet. Voraussetzung ist, dass das Finanzamt den Betriebsinhaber zur Buchführung mit Betriebsvermögensvergleich angewiesen hat

Meister Teil 3 - HF 2 Ankreuzaufgaben

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