Zwischenklausur 2
Kapitel 8- 15
Kapitel 8- 15
Kartei Details
| Karten | 63 |
|---|---|
| Sprache | Deutsch |
| Kategorie | Recht |
| Stufe | Andere |
| Erstellt / Aktualisiert | 19.11.2025 / 19.11.2025 |
| Weblink |
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Nenne zwei typische Gefahren der Globalisierung für Industrieländer.
Gefahren sind u.a.: mehr internationaler Wettbewerb, Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland, stärkere Abhängigkeit von internationalen Finanz- und Wirtschaftskrisen, kulturelle Konflikte und Umweltbelastungen.
Nenne zwei Chancen der Globalisierung für Entwicklungsländer.
Chancen sind z.B.: Import von Kapital, Zugang zum Weltmarkt, Export von Produkten und Rohstoffen, Schaffung von Arbeitsplätzen und Technologietransfer.
Nenne zwei Risiken der Globalisierung für Entwicklungsländer.
Risiken sind u.a.: starke Abhängigkeit von ausländischem Kapital, Gefahr der Ausbeutung von Arbeitskräften und Rohstoffen, unfaire Handelsbedingungen, Umweltbelastungen und politischer Druck von mächtigen Staaten oder Konzernen.
Welche positiven Folgen der Globalisierung werden im Skript für die Schweiz genannt?
Positive Folgen sind z.B.: neue Märkte für Schweizer Produkte, Import von günstigen Gütern, internationale Jobs, Global Village im kulturellen Bereich und Möglichkeiten für globalen Umweltschutz.
Welche negativen Folgen der Globalisierung werden im Skript für die Schweiz genannt?
Negative Folgen sind z.B.: mehr Konkurrenz auf Güter- und Arbeitsmärkten, internationale Krisen, kulturelle Spannungen (Cultural Clash) und höhere Umweltbelastung.
Was ist eine Rechtsordnung?
Die Rechtsordnung ist die Gesamtheit aller in einem Staat gültigen, erzwingbaren Regeln (Rechtsnormen), die das Zusammenleben ordnen und Konflikte regeln.
Was ist ein Rechtssubjekt?
Rechtssubjekte sind Träger von Rechten und Pflichten, also Personen, die am Rechtsleben teilnehmen können. Dazu gehören natürliche und juristische Personen.
Was ist ein Rechtsobjekt?
Rechtsobjekte sind die Gegenstände, auf die sich die Rechtsordnung bezieht, zum Beispiel Sachen wie ein Fahrzeug, Geldforderungen oder Immaterialgüterrechte.
Was ist eine natürliche Person im rechtlichen Sinn?
Natürliche Personen sind Menschen. Sie sind Träger von Rechten und Pflichten von der Geburt bis zum Tod.
Was ist eine juristische Person?
Juristische Personen sind künstlich geschaffene Rechtssubjekte, z.B. Vereine, Aktiengesellschaften oder GmbHs. Sie entstehen durch Gründung (Statuten) und Eintrag im Handelsregister und haben eigene Rechte und Pflichten.
Wie entsteht die Rechtsfähigkeit einer natürlichen Person?
Die Rechtsfähigkeit einer natürlichen Person beginnt mit der vollendeten Geburt und endet mit dem Tod. Jede Person ist rechtsfähig, unabhängig von Alter oder geistigem Zustand.
Wie entsteht die Rechtsfähigkeit einer juristischen Person?
Juristische Personen werden rechtsfähig durch die Aufstellung der Statuten und den Eintrag ins Handelsregister (bei Handelsgesellschaften) oder durch eine gesetzlich vorgesehene Form der Gründung (z.B. Vereinsstatuten).
Was bedeutet Handlungsfähigkeit einer Person?
Handlungsfähig ist, wer volljährig (mindestens 18 Jahre) und urteilsfähig ist. Handlungsfähige Personen können durch ihre Handlungen Rechte und Pflichten begründen (z.B. Verträge abschliessen).
Was bedeutet Urteilsfähigkeit?
Urteilsfähig ist, wer die Folgen seiner Handlungen erkennen und entsprechend handeln kann. Sie setzt eine gewisse Einsichtsfähigkeit und Willensfreiheit voraus.
Wer haftet bei einer natürlichen Person und wer bei einer juristischen Person?
Bei natürlichen Personen haftet grundsätzlich das Privatvermögen. Bei juristischen Personen haftet das Gesellschafts- bzw. Vereinsvermögen. Je nach Rechtsform kann zusätzlich eine persönliche Haftung der Gesellschafter bestehen.
Wie „untergeht“ die Persönlichkeit von natürlichen und juristischen Personen?
Bei natürlichen Personen endet die Persönlichkeit mit dem Tod. Bei juristischen Personen endet sie mit der Auflösung, z.B. durch Beschluss der Organe oder durch Konkurs.
Wodurch unterscheidet sich Öffentliches Recht vom Privatrecht?
Im Öffentlichen Recht steht der Staat (Hoheitsträger) einem Bürger oder einem anderen Staat gegenüber (Über-/Unterordnungsverhältnis). Im Privatrecht stehen sich gleichberechtigte Personen (natürliche oder juristische) gegenüber (Gleichordnungsverhältnis).
Nenne zwei Beispiele für Bereiche des Öffentlichen Rechts.
Beispiele: Staatsrecht, Verwaltungsrecht, Strafrecht, Steuerrecht, Prozessrecht.
Nenne zwei Beispiele für Bereiche des Privatrechts.
Beispiele: Zivilgesetzbuch (z.B. Personenrecht, Familienrecht, Erbrecht, Sachenrecht) und Obligationenrecht (Vertragsrecht, Gesellschaftsrecht, Haftpflichtrecht).
Welche Haupt-Rechtsquellen kennt die schweizerische Rechtsordnung?
Die wichtigsten Rechtsquellen sind: Verfassung, Gesetze und Verordnungen. Ergänzend gelten Gewohnheitsrecht und Richterrecht.
Was besagt der Grundsatz von Treu und Glauben im Recht?
Der Grundsatz von Treu und Glauben verlangt, dass die Parteien im Rechtsverkehr ehrlich, fair und rücksichtsvoll handeln und nicht offensichtlich missbräuchlich von ihren Rechten Gebrauch machen.
Was bedeutet Rechtsgleichheit?
Rechtsgleichheit bedeutet, dass alle Menschen vor dem Gesetz gleich sind. Gleiches ist gleich zu behandeln, Ungleiches nach Massgabe seiner Unterschiede.
Was versteht man unter Gerichtsermessen?
Gerichtsermessen bedeutet, dass das Gericht in bestimmten Fällen den konkreten Entscheid nach Gerechtigkeit und Billigkeit innerhalb eines gesetzlichen Rahmens selbst festlegen darf.