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Elektrotechnikermeister Teil 3 Lernkarten

280 Elektrotechnikermeister Teil 3 Lernkarten

USD 24.90

280 Elektrotechnikermeister Teil 3 Lernkarten

280

Set of flashcards Details

Flashcards 280
Language Deutsch
Category Career Studies
Level Vocational School
Copyright AzubiShop24.de
Created / Updated 05.11.2025 / 05.11.2025
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Excerpt

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Was versteht man unter dem Begriff „Wirtschaft“
im volkswirtschaftlichen Sinn?

Unter Wirtschaft versteht man die Gesamtheit aller menschlichen
Tätigkeiten, die darauf abzielen, knappe Güter bereitzustellen und
zu verteilen, um die Bedürfnisse der Gesellschaft zu befriedigen.
Da Ressourcen wie Rohstoffe, Arbeitskraft und Kapital begrenzt
sind, müssen sie effizient eingesetzt werden.

Ein Betrieb möchte mit begrenzten Mitteln den Absatz steigern.
Welches Grundprinzip der Wirtschaftslehre wird hier sichtbar?

Hier wird das Prinzip der Knappheit deutlich. Unternehmen haben
stets nur beschränkte Mittel zur Verfügung und müssen daher abwägen,
wie sie diese optimal einsetzen, um einen möglichst großen
Nutzen zu erzielen. Entscheidungen über den Ressourceneinsatz
sind somit der Kern wirtschaftlichen Handelns.

Wie unterscheiden sich freie Güter von wirtschaftlichen Gütern?

Freie Güter stehen allen Menschen unbegrenzt und ohne Kosten zur
Verfügung, wie etwa Luft oder Sonnenlicht. Wirtschaftliche Güter hingegen
sind knapp, müssen produziert oder bereitgestellt werden und
haben daher einen Marktwert. Sie sind Gegenstand von Angebot und
Nachfrage und bilden die Grundlage jeder ökonomischen Aktivität.

Ein Unternehmen muss entscheiden, ob es eine Maschine kauft oder mietet.
Welches ökonomische Prinzip spielt hier eine Rolle?

In dieser Situation wird das Wirtschaftlichkeitsprinzip angewendet.
Es fordert, die vorhandenen Mittel so einzusetzen, dass entweder
der größtmögliche Nutzen erzielt wird oder ein bestimmtes Ziel mit
dem geringstmöglichen Aufwand erreicht wird. Solche Abwägungen
sind typische Managemententscheidungen im betrieblichen Alltag.

Was bezeichnet man als Opportunitätskosten?

Opportunitätskosten sind die Kosten einer entgangenen Gelegenheit.
Sie entstehen dadurch, dass man sich für eine bestimmte Handlung
entscheidet und gleichzeitig auf den Nutzen der besten nicht
gewählten Alternative verzichtet. Damit zeigen Opportunitätskosten
auf, welche impliziten Kosten mit jeder Entscheidung verbunden
sind und wie wichtig es ist, Alternativen sorgfältig abzuwägen.

Ein Betrieb entscheidet sich, nur eine Produktlinie weiterzuentwickeln und eine andere einzustellen.
Welcher ökonomische Zusammenhang wird hier verdeutlicht?

Diese Entscheidung verdeutlicht die Alternativkosten:
Jeder Ressourceneinsatz bedeutet, dass eine andere Option aufgegeben
wird. Im Beispiel wird die Weiterentwicklung einer Produktlinie
bevorzugt, wodurch mögliche Gewinne aus der eingestellten Linie
verloren gehen. Dies zeigt, dass wirtschaftliches Handeln immer
mit Entscheidungszwang und Verzicht verbunden ist.

Welche Aufgabe hat die Betriebswirtschaftslehre
im Unterschied zur Volkswirtschaftslehre?

Die Betriebswirtschaftslehre (BWL) konzentriert sich auf die internen
Abläufe einzelner Betriebe und untersucht, wie Ressourcen effizient
eingesetzt werden können, um Gewinn und Wettbewerbsfähigkeit
zu sichern. Die Volkswirtschaftslehre (VWL) betrachtet hingegen
die gesamtwirtschaftlichen Zusammenhänge, wie Konjunktur,
Arbeitslosigkeit, Inflation oder Außenhandel. Beide Disziplinen ergänzen
sich, verfolgen aber unterschiedliche Betrachtungsebenen.

Ein Geschäftsführer überlegt, wie er Mitarbeiter
effizienter einsetzen kann.
In welchen Bereich der Wirtschaftswissenschaften
fällt diese Fragestellung?

Diese Überlegung fällt in den Bereich der Betriebswirtschaftslehre,
da sie das wirtschaftliche Handeln innerhalb eines Unternehmens
betrifft. Im Fokus stehen hier die optimale Organisation von Arbeitsprozessen,
der effiziente Einsatz von Personal sowie die Steigerung
der Produktivität. Die VWL würde eine solche Fragestellung nur im
gesamtwirtschaftlichen Kontext behandeln.

Was bedeutet der Begriff „Bedürfnispyramide nach Maslow“ in der Wirtschaftswissenschaft?

Die Bedürfnispyramide nach Maslow ist ein Modell, das menschliche
Bedürfnisse in einer Hierarchie von fünf Stufen darstellt:
• physiologische Grundbedürfnisse
• Sicherheitsbedürfnisse
• soziale Bedürfnisse
• Individualbedürfnisse
• Selbstverwirklichung
In der Wirtschaft erklärt sie das Konsumverhalten und hilft,
Marketingstrategien auf Bedürfnisebenen auszurichten.

Ein Kunde entscheidet sich beim Kauf für das günstigere statt für das qualitativ hochwertigere Produkt.
Welches ökonomische Prinzip wird dabei sichtbar?

In diesem Beispiel wird das Minimalprinzip deutlich. Der Kunde verfolgt
das Ziel, ein bestimmtes Bedürfnis – etwa den Erwerb eines
Produkts – mit dem geringstmöglichen Mitteleinsatz zu erreichen.
Dieses Verhalten spiegelt eine weit verbreitete Form rationalen
Handelns wider und ist ein zentrales Konzept in der Wirtschaftslehre.

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