Meister Teil 3 - Personalmanagement

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Meister Teil 3 - Personalmanagement


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Flashcards 62
Language Deutsch
Category Handcraft
Level Other
Created / Updated 01.11.2025 / 02.11.2025
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Welche Kriterien werden bei der Arbeitsbewertung herangezogen?

  1. Arbeitsanforderungen
  2. Schwierigkeit
  3. fachliches Können
  4. Verantwortung
  5. Belastung
  6. Umgebungseinflüsse

Daraus werden dann Lohnstufen gebildet, abgestuft von "einfachen Tätikeiten" bis hin zu "meisterlichem Können".

Welche unterschiedlichen Lohnformen gibt es?

  • Zeitlohn
  • Prämienlohn
  • Leistungslohn
    • Stückzeitakkord
    • Stückgeldakkord

Welche Vor- und Nachteile bietet Zeitlohn?

Vorteile:

  • Einfacher bei der Lohnabrechnung
  • sorfältige und qualitativ gute Arbeit
  • weniger Unfälle

Nachteile:

  • kein/fehlender Leistungsanreiz
  • geringere Produktivität
  • höhre Stückkosten
  • engere Führung erforderlich

Was sind die Vor- und Nachteile von Leistungslohn?

Vorteile:

  • höhre Produktivität
  • Anreiz und Motivation zu höhrer Arbeitsleistung
  • geringere Stückkosten
  • weniger Führung erforderlich

Nachteile:

  • höhrer Druck
  • oft geringere Qualität
  • schwierigere Lohnabrechnung
  • (mehr Unfälle)

Welche Vorteile bietet die betriebliche Altersversorgung dem Arbeitgeber/-nehmer?

Arbeitgeber:

  • Einsparung von sozialabgaben
  • Mitarbeiterbindung und positives Image

Arbeitnehmer:

  • Steuervorteile während der Einzahlung
  • höhere Rente im Alter

Welche Durchführungswege für die betriebliche Alterversorgung stehen zur Verfügung?

  1. Direktzusage
  2. Unterstützungskasse
  3. Pensionskasse
  4. Direktversicherung
  5. Pensionsfonds

Welche Vorraussetzungen müssen erfüllt werden, dass die erborbenen Ansprüche auf die betriebliche Alterversorgung erhalten bleiben?

Der Arbeitnehmer muss min. 21 Jahre alt sein und die Zusage muss min. seit 3 Jahren bestehen.

Hat der AN selbst in die betriebliche Altersversorgung eingezahlt, bleiben die Ansprüche immer erhalten.

Was versteht man im allgemeinen unter Mitarbeiterführung?

Die psychologische und soziale Kompetenz einer Person im Umgang mit Menschen.

Welche Eigenschaften sollte eine gute Führungskraft aufweisen?

  1. Selbstdisziplin
  2. Vertrauen
  3. Autorität
  4. Überzeugungfähigkeit
  5. Kontaktfähigkeit
  6. Entschiedungs- und Kommunikationsfähigkeit
  7. soziale Kompetenz
  8. Verlässlichkeit
  9. Umgang mit impulsiven Launen und Stimmungen

Welche Weisungsarten gibt es und was charakterisiert sie?

Kommando

  • Kurz
  • ohne Begründung und Höflichkeitsform
  • eher im Notfall

Anweisung

  • Sachlich
  • klar
  • Mittelweg zwischen Kommando und Auftrag

Auftrag

  • Mit Begründung und Höflichkeitsform
  • Mitarbeiter übernimmt Eigenverantwortung für Auftrag und entwicklt Eigeninitiative
  • Der Mitarbeiter wird zum denkenden Subjekt

Häufigste Form der Weisung

Welche Faktoren bestimmen die Art der zu gebenden Weisung?

  • Art der zu verrichtenden Tätigkeit
  • Ton, in dem die Weisung erteilt wird
  • Zeitpunkt der Erteilung der Weisung
  • Mentalität des angewiesenen

Welche Führungsstile gibt es?

  • Autoritär
    • Chef entschiedet alles allein
  • Kooperativ
    • Mitarbeiter werden einbezogen - Motiviert und fördert Verantwortung
  • Laissez-faire
    • Mitarbeiter arbeiten eigenständig - kaum Vorgaben, Informationen nur auf Nachfrage

Welche Führungstechniken gibt es?

  • Management by Delegation
    • Führung durch Delegation der meisten Aufgaben
  • Management by Objectives
    • Führung durch Zielvereinbarungen - geimeinsame Zielvereinbarung wird geschaffen und der Zielerreichungsgrad immer wieder durch Gespräche überprüft.
  • Management by Exceptions
    • Im normalen Betriebsablauf werden Entscheidungen von den dafür zuständigen Stellen getroffen. Vorgesetzter greift nur bei Problemen ein

Was sind die Grundsätz der Mitarbeiterführung?

  1. Menschliche Behandlung
  2. Persöhnlichkeit des Chefs
  3. Sachaufgabe vs. Atmospähre
    1. Chef sieht eher Sachaufgabe, Mitarbeiter erlebt vorrangig Atmosphäre
  4. Geben und Nehmen
  5. Jede Arbeitskraft entsprechend ihrer Fähigkeiten einsetzen
  6. Selbstständigkeit
    1. Jeder Mitarbeiter braucht einen Bereich in dem er selbstständig handeln kann und über den nur er seinem Vorgesetzten Rechenschaft schuldig ist.
    2. Selbstständigkeit ist Grundlage für Verantwortungsbewusstsein und Initiative
  7. Fehlerkritik
    1. Sollte stets sachlich sein und den Fehler kritisieren, nicht den Menschen
  8. Disziplin durch Information
    1. Diszipliniert sein heißt sich in Abläufe einzufügen, dafür müssen diese umfassend bekannt sein
  9. Teamprinzip leben

Welches sind die wichtigsten Motivationsfaktoren für Mitarbeiter?

  • Abwechselungsreiche Aufgaben
  • Gestaltungsspielräume
  • Anerkennung und Lob
  • Weiterbildung udn Entwicklung
  • faire Entlohnung
  • gutes Betriebsklima

Welche Maßnahmen der Konfliktlösung gibt es?

Die Aussprache

5 Stufen Modell zur Beseitigung zwischenmenschlicher Schwierigkeiten

Worauf kommt es bei einer Aussprache drauf an und worauf ist besonders zu achten?

  • Wahl des richtigen Zeitpunkts
  • Wahl angemessener räumlicher Umgebung
  • Aussprache sollte unter vier Augen stattfinden
  • Vorgesetzte sollte Bereitschaft zum zuhören zeigen
  • Während der Aussprache keine Nebenbeschäftigungen durchführen

Der Erfolg hängt im wesentlichen davon ab, dass der Vorgesetzte dem Mitarbeiter freundlich gegenüber tritt und eine gute Gesprächsatmosphäre herrscht

 

Wie ist das 5 Stufen Modell zur Beseitigung zwischenmenschlicher Schwierigkeiten aufgebaut?

  1. Ermittlung des Sachverhalts
  2. Erforschung der Ursachen und Zusammenhänge
  3. Festlegung von geeigneten Maßnahmen
  4. Ausführung der Maßnahmen
  5. Beobachtung und Kontrolle der Ergebnisse

Was sind typische betriebliche Sozialleistungen und was haben sie im Allgemeinen für Auswirkungen?

Betriebliche Sozialleistungen fördern Arbeitszufriedenheit, Bindung und Leistung.

TYpische Leistungen:

  • Essenzuschüsse, Arbeitskleidung (wenn nicht sowieso PSA)
  • betriebliche Altersvorsorge
  • Weihnachts-/Urlaubsgeld
  • Fahrtkostenzuschüsse
  • Weiterbildungen
  • Betriebsfeiern
  • Jubiläums-/Geburtstagsgeschenke

Welche Zielsetzung haben die Unfallverhütungsvorschriften der Berufsgenossenschaften?

  • Verhütung des Eintritts von Schäden
  • Verhütung von Berufskrankheiten

Welche Aufgaben haben die Berufsgenossenschaften?

  • Aufsicht über die EInhaltung der Unfallverhütungsvorschriften
  • Beratung der Betriebe und der Arbeitnehmer, um Unfällen vorzubeugen.

Was ist BEM, wann wird es benötigt und wie läuft es ab?

BEM ist das betriebliche Eingliederungsmanagement. Es dient als Instrument Arbeitnehmern, die länger Arbeitsunfähig waren die Rückkehr ins Arbeitsleben zu ermöglichen.

Wär ein Mitarbeiter länger als 6 Wochen am Stück krank, ist der Arbeitgeber zu einem BEM verpflichtet. Die Basis dieses ist ein Gespräch zwischen Arbeitgeber und -nehmer, an welchem die Teilnahme des Arbeitnehmers jedoch freiwillig ist.

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