Lernkartei Instruktionspsychologie (Seite 1 von 4)

Karten	134
Sprache	Deutsch
Kategorie	Psychologie
Stufe	Universität
Erstellt / Aktualisiert	24.10.2025 / 24.10.2025
Weblink	https://card2brain.ch/cards/20251024_instruktionspsychologie
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Nenne die 4 bedeutsamen Aspekte bei der Förderung des Lern- und Leistungsmotivs

- Leistungsziele

-intrinsische Motivation

-Attribution

-schulische Selbstwirksamkeit

Laut der cognitive-flexibility-theory fördern Hypertexte…

Betrachtung des Themas aus unterschiedlichen Perspektiven

Erlernen von metakognitiven Strategien

Eigenkonstruktion des Wissens

Den Aufbau eines komplexen Situationsmodells

Ein guter Text für Lernende mit sehr viel Vorwissen besitzt folgende Eigenschaften…

vollständig kohärent

Metakognition aktivierend

Lücken

lässt Fragen offen

Welches Phänomen gibt es wirklich?

Hyertext-Confusion-Phänomen

Cognitive-Overhead-Phänomen

Lost-in-Hyperspace-Phänomen

Text-Bias-Phänomen

Welche Aussagen zur Structure-Mapping-Theorie von Gentner zum Transfer sind falsch?

cover stories sind ein geeignetes Mittel, um fallbasierte Problemlöseprozesse einzuüben

im Gegensatz zu Kindern fällt es Studierenden nicht schwer, das gemeinsame Grundprinzip bei cover stories zu entdecken

wenn homomorphe Probleme in unterschiedliche Sachverhalte eingebettet werden, findet oft kein Transfer statt

Erfolg des Transfers wird kaum durch Qualität der Problemanalyse hervorgesagt

die Problemanalyse beinhaltet die Analyse der Struktur des Quellbereichs, des Zielbereichs und den Vergleich der beiden Strukturen

Welche Aussagen zur Structure-Mapping-Theorie von Gentner zum Transfer sind richtig?

Unterscheidung zw. Quellbereich, aus dem die Analogie stammt und Zielbereich, auf den die Analogie übertragen werden soll

Analogien sind leichter übertragbar, wenn Quell- und Zielbereich eine ähnliche Oberflächenstruktur (=Beziehung zw. den Elementen) aufweisen

homomorphe Probleme haben eine unterschiedliche Tiefenstruktur

isomorphe Probleme haben die gleiche Tiefenstruktur und die Komponenten eines Problems sind 1:1 in beide Richtungen eines anderen Problems zuordbar

die Tiefenstruktur ist gekennzeichnet durch die Beziehung zwischen den Elementen

Welche Aussage/n zur Transferfunktion ist/sind falsch?

die Theorie der formalen Bildung ist auch heute noch zentral in der Lernforschung

nach der Theorie der identischen Elemente von Thorndike wirkt sich das Lernen von Latein oder Griechisch positiv auf das Erlernen anderer Inhalte aus

nach der Theorie der identischen Elemente von Thorndike kann Transfer nur stattfinden, wenn früher Gelerntes identisch in neuem Lehrstoff auftaucht

träges Wissen ist vorhanden, kann aber nicht eingesetzt werden

nach dem situierten Lernen ist Transfer kaum möglich, da Lernen an die Situation gebunden ist, in der es stattgefunden hat

Welche Aussagen zur Abrufbarkeit von Wissen sind korrekt?

Mnemotechniken nehmen einen hohen Stellenwert in Schule und Uni ein

schon Kinder nutzen spontan die Strategie der semantischen Kategorisierung

Wissensfragen im Unterricht stellen eine sinnvolle Methode im Unterricht dar, um die Abrufbarkeit des Wissens zu verbessern

das Ordnen von Lernmaterial kann die Abrufbarkeit von Wissen kaum verbessern

die Schlüsselwortmethode ist effektiv, aber nicht effizient

Welche Aussage/n zu Notizen n ist/sind korrekt?

Notizen haben immer einen Vorteil gegenüber keinen Notizen, weil sie als externer Speicher dienen

wörtlich übernommene Notizen führen zu besseren Ergebnissen als sinngemäße Notizen, weil sie beim Erstellen weniger kognitive Ressourcen verbrauchen (Slotte & Lonka, 1999)

wenn der Inhalt 14 Tage später frei wiedergegeben werden soll, haben strukturierte Notizen gegenüber der gewohnten Nutzung von Notizen einen Vorteil (Kiewra, 1983)

Notizen beanspruchen die gleichen mentalen Ressourcen wie die Aufnahme weiterer Informationen, wenn diese höhere kognitive Beanspruchung nicht geleistet werden kann, wirkt sich das Notizen machen negativ aus

Welche Aussage/n zur Studie von Peladeau et al. zum Overlearning und Mastery Learning sind/ist falsch?

Es konnte gezeigt werden, dass Overlearning besser ist als Mastery

Es konnte gezeigt werden, dass Mastery Learning besser ist als Overlearning

bei der Overlearning Gruppe gab es eine hohe drop-out Rate, weil die Studierenden gelangweilt waren vom ständigen Wiederholen des Stoffes

die verstärkte Übung in der Overlearning Gruppe führte zu positiveren Einstellungen ggü. dem Kurs

Mastery Learning und Overlearing waren beide der Kontrollgruppe überlegen

Welche Aussage/n zu Overlearning und Mastery Learning stimmt/stimmen?

Overlearning = die Tätigkeit, etwas noch weiter zu üben, auch wenn man es schon kann

Mastery Learning = die Tätigkeit, etwas noch weiter zu üben, auch wenn man es schon kann

nach dem zielerreichenden Lernen ist Lernen die Funktion des Verhältnisses von erforderlicher Lernzeit zu tatsächlicher Lernzeit

nach dem zielerreichenden Lernen ist Lernen die Funktion des Verhältnisses von tatsächlicher Lernzeit zu erforderlicher Lernzeit

beim zielerreichenden Lernen steckt Intelligenz im Faktor "tatsächliche Lernzeit"

Welche Aussage/n sind/ist richtig?

das Metagedächtnis korreliert mit dem tatsächlichen Behalten und Erinnern

eine zentrale Einprägungsstrategie ist die Strategie des Vergleichens

Analogien beim Lernen zu nutzen hat keinen nachgewiesenen Effekt

in einer Studie konnte gezeigt werden, dass mit der Anzahl der Wiederholungen quantitativ und qualitativ besser gelernt wurde

eine Studie konnte zeigen, dass mehrmaliges Wiederholen des neuen Stoffs zwar zu quantitativ aber nicht qualitativ besserem Lernerfolg führt

Zeitliche Aspekte von Animationen…

Zeitliches verkleinern meint das Verlangsamen von Animationen

Zeitliches Verkleinern stellt besonders gut Mikroereignisse dar

Hohe Geschwindigkeiten können besonders gut Makroereignisse darstellen

Zeitliches Zoomen wird genutzt um z.B. darzustellen, wie ein Chamäleon ein Insekt fängt

Welche Aussage/n ist/sind falsch?

Wahrnehmung basiert im Wesentlichen auf Bottom-up Prozessen und ist relativ unabhängig von Vorkenntnissen

Unmittelbarkeitsannahme: wahrnehmungsbezogene Infos werden vom kognitiven System weiterverarbeitet, sobald sie verfügbar sind

externe Anleitung und interne Strategien zur Lenkung der visuellen Aufmerksamkeit sind nicht sehr effektiv aufgrund der Unmittelbarkeitsannahme

Prototypen und key states können nicht die cognitive load reduzieren, dafür bleiben sie aber besser im Gedächtnis

Welche Aussagen bezüglich Inferenzen stimmen?

Inferenzen sind nur bei statischen Grafiken nötig

Zeitliche Inferenzen sind nur bei Animationen möglich

Bei Animationen sind weniger Inferenzen nötig als bei statischen Bildern, dafür sind andere kognitiven Prozesse schwerer

Man kann zwischen räumlichen und zeitlichen Inferenzen unterscheiden

Welche Aussage/n ist/sind wahr?

Beim Vorhandensein zusätzlichen Infos erhöht sich zwangsläufig die Menge an tatsächlich zu verarbeitenden Infos

Bewusste Informationsverarbeitung erfordert gewisse Arbeitsgedächtniskapazität und stellt immer Anforderungen an die kognitive Belastung des Lernenden

Der enabling Effekt und facilitation Effekt wirken durch die Reduktion des cognitive load/ der benötigten Arbeitsgedächtnis-Kapazität

Zentrale Annahmen zur Selektivität der visuellen Wahrnehmung sind die eye-mind-assumption, immediacy-assumption und attention core

Was stimmt beim Aktivieren und Erleichtern von Animationsfunktionen?

Enabling effekt = Verringerung der kognitiven Belastung, sodass sie in die Arbeitsgedächtniskapazität passt

Facilitation Effekt = Verringerung der kognitiven Belastung, sodass weniger Arbeitsspeicher benötigt wird

Beim Enabling effekt werden mögliche, aber schwierige Prozesse einfacher

Beim Faciliation Effekt kann die Schwierigkeit der Aufgabe erst dann bewältigt werden

Personen mit hohen Lernvoraussetzungen scheinen in erster Linie vom Enabling Effect zu profitieren

Die Repräsentationsfunktion…

bedeutet, wenn Animationen eine enge Ähnlichkeit mit dem Referenten in Bezug auf Aussehen und Verhalten aufweisen

Neben der Repräsentationsfunktion gibt es die direktive Funktion, welche Prozesse möglichst naturgetreu und direktiv darstellt

Die Repräsentationsfunktion kann entweder durch Translation oder Transformation erfüllt werden

Transformation bedeutet die Änderungen der Positionen der Komponentenelemente im Raum

Translation bedeutet die Änderungen der Attribute dieser Entitäten wie Größe, Form oder Farbe

Welche Aussagen treffen NICHT auf die Verwendung statischer Bilder und Animationen zu?

Es gibt keine 1:1-Zuordnung von statischen/ dynamischen Inhalten zu statischen/ dynamischen Grafiken

Für die Darstellung einer Bewegung können auch statische Grafiken ausreichend sein

Animationen sind besonders gut geeignet naturliche Prozesse darzustellen, technische Prozesse können eher weniger mit Animationen dargestellt werden

Welche Aussagen treffen auf die Verwendung statischer Bilder und Animationen zu?

Statische Bilder sind nicht auf die Unterstützung der Konstruktion statischer mentaler Modelle beschränkt, sondern können auch Grundlage für die Konstruktion dynamischer mentaler Modelle sein

Animationen beschränken sich auf die Unterstützung der Konstruktion dynamischer mentaler Modelle

Animationen können visuelle Aufmerksamkeit des Lernenden und kognitive Verarbeitung auf angemessene Weise lenken

‘text is tough, television is easy’: Animationen gehören zu den erfolgreichesten Methoden um Motivation und Engagement zu erhöhen

Thema Animationen: Welche Aussage/n ist/sind wahr?

dynamische Grafiken bestehen lediglich aus Abfolge statischer Grafiken

statische Bilder zeigen nur visuell-räumliche Informationen

statische Bilder sollten verwendet werden, um statische Inhalte darzustellen, da sie zur Konstruktion eines statischen mentalen Modells führen und Animationen entsprechend zur Darstellung dynamischer Inhalte

Animationen zeigen visuell-räumliche Informationen und zusätzliche temporale Dimension

Lernen mit Animationen ist meistens effektiver, da sie oftmals realisischer Situationen/Prozesse darstellen können als statische Bilder

Von welchen Faktoren hängt der Nutzen einer Animation ab?

Vorwissen

passend zum Prototyp

passendes Design

Passung der Inhalte

dynamische und visuelle Kontraste

Welche Aussage/n zum Lernen mit Animationen sind/ist falsch?

Prototypen bleiben besser im Gedächtnis und reduzieren cognitive load

besonders wenn Vorwissen fehlt, kann man bei Animationen wichtige Details verpassen

gerade nutzergesteuerte Animationen sind gut für Nutzer ohne Vorwissen geeignet

nutzer-gesteuerte Animationen bieten die Möglichkeit, die Animation an die individuellen Voraussetzungen anzupassen

es ist nicht objektiv beurteilbar, ob Animationen oder Bilder besser sind

Welche Aussage/n zum Lernen mit Animationen sind/ist korrekt?

die visuelle Aufmerksamkeit kann durch verbale Beschreibung oder visuelles Cueing gelenkt werden

Aufmerksamkeitshinweise müssen auf thematische Relevanz abgestimmt sein

der Standard für Filme ist meist 60 Frames per second (FPS)

Realismus ist in jedem Fall lernförderlich

Vorwissen hat keinen Einfluss auf die Wahrnehmung von statischen Bildern

Welche Aussage/n zum Lernen mit Animationen ist/sind falsch?

bottom-up Prozesse sind vorkenntnisabhängig

nach der immediacy-Assumption (Umittelbarkeitsannahme) werden wahrnehmungsbezogene Infos sofort vom kognitiven System weiterverarbeitet, sobald sie verfügbar sind

um aus Animation zu lernen sind vor allem Externe Anleitungen und interne Strategien wichtig

externe Anleitungen und interne Strategien sind beim Lernen mit Animationen weniger wichtig, da man durch die Animation automatisch alle wichtigen Informationen aufnimmt (eye-mind-assumption)

beim zeitlichen Verkleinern wird eine Situation beschleunigt, wodurch Mikroereignisse wahrgenommen werden können

Welche Aussagen zum Lernen mit Animationen sind korrekt?

bei höherem Vorwissen wird die Aufmerksamkeit top-down auf relevante Inhalte ausgerichtet

bei höherem Vorwissen wird die kognitive Verarbeitung von perzeptuellen Merkmalen gesteuert

bei höherem Vorwissen wird die kognitive Verarbeitung weitgehend unabhängig von perzeptuellen Merkmalen gesteuert

bei höherem Vorwissen findet eher eine bottom-up Steuerung auf saliente Merkmale statt

da bei Animationen im Vergleich zu Bildern die Anzeigezeit begrenzt ist, ist es schwieriger alle aufgabenrelevanten Aspekte zu erfassen

Welche Aussage/n zum Lernen mit Animationen sind/ist falsch?

Personen mit hohen Lernvoraussetzungen profitieren sowohl vom Enabling effect, als auch vom Facilitating effect

der Enabling effect und der Facilitating effect reduzieren die benötigte Arbeitsgedächtniskapazität

Personen mit hohen Lernvoraussetzungen profitieren in erster Linie vom Faciliation Effect

Personen mit hohen Lernvoraussetzungen profitieren in erster Linie vom Enalbing Effect

Welche Aussage/n zum Lernen mit Animationen sind/ist falsch?

durch die Repräsentationsfunktion werden Informationen für Lernaufgaben relevanter

die Repräsentationsfunktion lenkt die Aufmerksamkeit des Lerners auf aufgabenrelevante Merkmale

die direktive Funktion besteht, wenn die Animation eine enge Ähnlichkeit mit dem Referenten aufweist

die direktive Funktion erleichtert aufgabenrelevante Vergleiche

Welche Aussage/n zum Lernen mit Animationen sind/ist richtig?

Animationen unterscheiden sich von statischen Bildern durch eine zusätzliche visuell-räumliche Dimension

Animationen haben immer einen höheren cognitive load als statische BIlder, da mehr Infos verarbeitet werden müssen

Bilder und Animationen werden von unterschiedlichen perzeptuellen und kognitiven Systemen verarbeitet

die Annahme, dass statische Bilder bei statischen Inhalten und Animationen zur Darstellung dynamischer Inhalte verwendet werden sollten, konnte empirisch bestätigt werden

statische Bilder können auch dynamische Inhalte abbilden und Animationen können auch zur Konstruktion statischer mentaler Modelle führen

Welche Aussage/n ist/sind wahr?

Multimediales Lernen” steht mittlerweile als Synonym für die Nutzung von Computersoftware für Lehr- und Lernzwecke, obwohl dabei strenggenommen keine multiplen Medien eingesetzt werden.

Unter multimedialem Lernen versteht man häufig die Integration verschiedener Elemente wie gedruckte oder gesprochene Texte, Bilder, Animationen oder Videos, die in einem Lernprogramm auf einem Computer präsentiert und bearbeitet warden.

Multimediales Lernen lässt sich zwischen Modus (z. B. gesprochene vs. geschriebene Sprache / unterschiedliche Sinnesmodalitäten) und Kodalität (z. B. Text vs. Bild / verschiedene Symbolsysteme) differenzieren

Kodalität bezieht sich auf die Art des Zeichensystems

Modalität bezieht sich auf die Art des Reizes

Cognitive-Load-Theory: Was stimmt?

die Germane Cognitive Load ist nicht veränderbar

Es gibt die Germane, extern und intrinsic cognitive load

Die intrinsic cognitive load bezieht sich auf die Belastung durch die Komplexität der Aufgabe

Die intrinsic cognitive load ist individuell von Person zu Person anders

Was sind zentrale Annahmen der Cognitive-Load-Theory?

Begrenzte Kapazität des AG

Input kann verbal und/oder piktoral wahrgenommen, verarbeitet und gespeichert werden

Beim Wissenserwerb muss bereits vorhandenes Wissen aus dem LG abgerufen und mit dem neuen Wissen ergänzt bzw. kombiniert werden

Wissenserwerb bedeutet Schemata zu konstruieren, zu ergänzen oder umzustrukturieren

Was sind zentrale Lernprinzipien der Cognitive Theory of Multimedia Learning von Mayer (Integratives Modell, Selektions-Organisations-Integrationsmodell?

Input kann verbal und/oder piktoral wahrgenommen, verarbeitet und gespeichert werden

Kapazitätsbeschränkungen (können durch metakognitive Verarbeitungs- und Lernstrategien optimiert werden)

Lernende müssen Informationen aktiv verarbeiten

Wissenserwerb bedeutet Schemata zu konstruieren, zu ergänzen oder umzustrukturieren

Wie viele und weche Instanzen gibt es im Gedächtnismodell von Baddeley:

4 Instanzen

episodischer Puffer
phonologische Schleife/Subsystem
visuell-räumlicher Notizblock/Subsystem
zentrale Exekutive

Welche Aussage/n ist/sind wahr?

der Redundanzeffekt führt zu erhöhter intrinsic cognitive load

der Split-attention-effect führt zu erhöhter extraneous cognitive load

der Redundanzeffekt verbessert das Lernen im Sinne der doppelten Kodierung

der Split-Attention-Effekt tritt verstärkt bei Personen mit wenig Vorwissen auf

Behaltensleistung unterschiedlicher Modalitäten und Kodierungsformen wird nach dem Prinzip „je mehr, desto besser“ gesteigert

Welche Effekte beim Lernen mit multimedia gibt es?

Split-attention-effect
Redundanzeffekt
Expertise Reversal effect
Modalitätseffekt
Multimediaeffekt

Der Expertise-Reversal Effekt:

Lernende mit viel Vorwissen werden durch zu viel didaktische Gestaltung z.B. in Form von Strukturierungs- und Lernhilfen, sowie Grafiken und Bilder im effektiven Wissenserwerb behindert.

Die für Lernende mit wenig Vorwissen hilfreichen Darstellungsformen, sind für diejenigen mit viel Vorwissen als Informationsquelle überflüssig und sogar kontraproduktiv.

Lernende mit viel Vorwissen profitieren durch die didaktische Gestaltung z.B. in Form von Strukturierungs- und Lernhilfen, besonders, da sie dadurch ihr Situationsmodell elaborierter ausbauen können.

Das ARCS Modell..

ist ein instruktionspsychologischer Ansatz

ist ein kognitives Modell

A = Attraction, R = Relevance, C = Confidence, S = Satisfaction

A = Attention, R = Relevance, C = Confidence, S = Success

A = Attention, R = Relevance, C = Confidence, S = Satisfaction

Welche Aussage/n ist/sind wahr?

Assoziatives Browsen ist oft mit Desorientierung und schnellem Interessensverlust verbunden

Beim gerichteten Browsen mit Serendipity-Effekt lenken subjektiv interessantere Themen vom eigentlichen Ziel ab

Mit Browsen ist eine erkundende Informationssuchstrategie gemeint, während die Navigation eine gezielte Suche nach Informationen mit Kenntnis der vorliegenden Hypertextbasis voraussetzt

Man kann zwischen interdirektionalen, intradirektionalen und extradirektionalen Hyperlinks unterscheiden

Beim Lost im Hyperspace Phänomen ist der Umfang an Informationen im Hypertext bewusst und überfordert so die Person

Welche Aussage/n ist/sind wahr?

Was gut für Remembering ist, ist auch gut für Learning, da remembering die Basis für Lernen bildet

Free recall und verification tasks gelangen in einer Studie besser, wenn die VPs Zusatzinformationen in der gleichen inhaltlichen Reihenfolge wie den Basistext erhalten haben

Texte sollten immer kohärent, expizit und gut strukturiert sein

die Textbasierte Repräsentation ist bei Menschen unabhängig von ihrem Vorwissen gleich, das Situationsmodell ist aber sehr unterschiedlich

Instruktionspsychologie

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