Textil-Recy
Textil Recy Techn. WP
Textil Recy Techn. WP
Set of flashcards Details
Flashcards | 85 |
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Language | Deutsch |
Category | Technology |
Level | University |
Created / Updated | 17.09.2025 / 17.09.2025 |
Weblink |
https://card2brain.ch/cards/20250917_textilrecy?max=40&offset=40
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Einsatzgebiete von Zweitverwendeten techn. Textilien
Planen--> Abdichtwirkung --> z.B. Wasserbau
Seile --> hohe Festigkeit --> z.B. Geotextilien
textile Behälter --> konfektionierte Form --> z.B.Deponieschutz
Verpackungsbänder --> große Oberfläche und Starrheit --> z.B. biolog. Abwasserreinigung
Säche aus PP --> Nutzung der Wasserdurchlässigkeit --> z.B. Drainageschlauch
Flächengebilde --> Saugfähigkeit --> z.B. Putzlappen
Ablauf der Direktverwertung zu Putzlappen.
waschen --> trocknen--> schneiden--> sortieren
--> für Industrie
Nennen Sie mögliche Verwertungsverfahren für textile Abfälle.
sortieren und reinigen
-> Direktverwertung ( Putzlappen)
-> Reinigen von Abfallfasern -> Aufbereiten zu Reisfasern -> Herstellung von Garnen und Vliesstoffen
-> Thermoplastische Aufbereitung -> Herstellung von Regranulaten und Halbzeugen
-> chemische Aufbereitung ( Löseverfahren, Hydrolyse, Pyrolyse)
-> Verbrennen -> Kompostieren -> Deponieren
Beschreiben Sie den Kreislauf des "grünen Punkt".
Abfüller ( Duales System) --> verpacktes Produkt--> Handel --> Verbraucher ( bezahlt Aufschlag) -->Entsorger ( über Duales System) -->Garantiegeber ( Partner Duales System) --> Sekundärrohstoff -->Verpackungshersteller
- Aufschlag je nach Material und Menge
- Finanzierung über Lizenzentgeld ( "grüner Punkt")
Was ist das Prinzip des "grünen Punkt" ?
Das duale System Deutschland --> steuert Recyklingprozess
--> Beim Kauf des Produktes das Recykling bezahlt, wenn kein Pfandsystem
weitere Festlegungen des Kreislaufwirtschaftsgesetz.
- Landwirtschaft- Düngung
- Pflichten der Anlagenbetreiber
- Hinweise auf Wiederverwertung/ Pfandregelung/ Kennzeichnung
- Transportgenehmigung
- Bußgeldvorschriften
- keine Gefährdung von Tieren, Pflanzen, Wasser
Anforderungen an die Kreislaufwirtschaft.
- Getrennthaltung
- Festlegen von Hol- und Bringsystem
- Herkunft, Anfallstelle und Ausgangsprodukt für gefährdende Abfälle festlegen
- Hinweispflicht des jeweiligen Besitzers auf einzuhaltende Anforderung
- Kennzeichnungspflicht für Abfälle
- durch Rechtsverordnungen können festgelgegt werden: Entnahme von Proben und Analyseverfahren
Grundpflichten Kreislaufwirtschaftsgesetz.
Pflicht zur schadlosen verwertung ist einzuhalten, soweit dies techn. möglich und zumutbar ist. ( Kosten nicht außer Verhältnis )
Der VOrrang der Verwertung entfällt, wenn die Beseitigung die umweltverträglichere Lösung darstellt.
Verwertungen des Kreislaufwirtschaftsgesetz.
1. stoffliche Verwertung
2. Energetische Verwertung wenn : Heizwert >11000kJ/kg, Feuerwirkungsgrad >75%; DIE wärem genutzt wird
Kerngedanken des Kreislaufwirtschaftsgesetz.
1. Abfall vermeiden
2. Vermindern
3. Verwerten --> hat Vorrang vor Beseitigung--> muss schadlos erfolgen
Hierachien des Kreislaufwirtschaftsgesetz.
1. vermeiden
2. Vorbereitung zur Wiederverwertung
3. Recykling
4. sonstige Verwertung (energetische Verwertung und Verfüllung)
5. Beseitigung
Nennen Sie relevante Gesetze zur Abfallwirtschaft und zum Umweltschutz.
Abfallgesetz, Bundesimmisionsschutz, Verwaltungsvorschrift TA-Luft , TA-Lärm, Wasserhaushaltsgesetz, Verpackungsordnung, MAK und BAT- Werte, Gefahrstoffverordnung, Chemikaliengesetz
Wie kann das Recykling für die Industire Interessant gestaltet werden ?
Zwang zur Verwertung durch steigende Deponiekosten
Verbot von Deponie
Was sind die Probleme der Mehrfachnutzung ?
für Alttextilien gibt es zu wenig Einsatzgebiete
--> kein vollständiger Recykling Kreislauf
Zeigen Sie die einzelen Zyklen der Mehrfachnutzung auf.
1. Zyklus: Primärrohstoff --> Primärrohstofferzeugniss --> Aufbereitung der Produktionsabfälle und Rückläufer --> z.B. Bekleidung
2. Zyklus : Sekundärrohstoff--> Sekundärrohstofferzeugniss --> Aufbereitung der Produktionsabfälle und Rückläufer --> z.B. Autohimmel
3. Zyklus: Tertiärrohstoff--> Tertiärrohstofferzeugniss --> Aufbereitung der Produktionsabfälle und Rückläufer --> z.B. Geo-Textil
Was ist das Verursacherprinzip ? Wo liegt das Problem dabei ?
Verursacher hat Produktverantwortung für die Entsorgung.
Problem : Wer ist Verursacher bei z.B. Milchkarton : Papierfabrik ? Milchhersteller ? Käufer ?
--> Frage bei neuen Rohstoffen: Wer muss die Technologie für den Recyklingprozess aufbauen ?
Was ist ein Abfallfreier Prozess ?
Es gibt keinen Abfallfreien Prozess ( Idealvorstellung)
- realistische Ziele : 1. vermeiden 2. vermindern 3. verwerten
"Recykling " von radioaktivem Abfall
- Abbau eines AKW kostet c.a. 40 Milliarden €
- Abbau dauert 40 Jahre
Beispiele für seltenen Erden
Gallium, Indium, Terbium, Europyum
Recykling von seltenen Erden
- notwendig für High-Tech- Produkte
- 110.000 t weltweiter Abbau davon 105.000t aus China
- Rückgewinnung nur bei 20%
Wasser "Recykling" und Verbrauch für alltägliche Produkte
- wertvollste Ressource der Welt
Burger: 2400l
1l Milch 200l
1 Auto 150.000 l
1 Jeans 6000l
1kg Rindfleisch 15000l
1l Bier 75l
- Wasserverbrauch in D:129l in Afrika 50l in USA 400l
Recykling von Solarzellen
Glas und Silizium müssen abgetragen werden
Müllverwertung in Europa und Entwicklungsländern
- Entwicklungsländer : 10% verwertet
- Müllanfall 500 -600kg pro Einwohner und Jahr
- Verpackungsindustrie : "Müllherstellung"
--> Müllverwertung ( Verbrennung), da waschen zu teuer
- 35% des Computerschrotts landet in Afrika
Recyklingablauf von bioabbaubaren Kunststoffen
Kreide Beimischen-> Wasser kann eingreifen --> Verrotung, aber : nur verkleinert , nicht zerstört
wirklich abbaubar : Kunststoffe auf Basis von Milchsäure
Sekundärrohstoff Thermoplaste
- kein erneuter Einsatz in der Lebensmittelindustrie, weil Bakterien nicht abgetötet werden
- auch illegaler Export von Kunststoffmüll nach Asien
Ablauf des Thermoplast / Kunststoff Recykling
Kunststoffverpackungen --> sortieren --> zerkleinern--> waschen/ trennen nach dichte --> schwimm/sink prozess --> trocknen --> umschmelzen + einfärben im Extruder -> sortenreines Granulat -> Kunststoffverarbeitung --> Folien, BLumenkästen, Rohre , Getränkekisten
Ablauf von Aluminium Recykling
gebrauchte Alu- Verpackungen --> zerkleinern --> Abscheiden von Fremdstoffen --> Thermisch Vorbehandlung --> Schmelzen --> Gießen zu Barren --> Aluminiumdosen
Ablauf von Glas Recykling
Altglas --> farbgetrenntes Erfassen --> Vorsortieren -->zerkleinern -->Metall und Papier abscheiden ( Magnet, Wirbelstrom) --> Sieben --> Glasscherben --> Aussoertieren von fehlfarben und sonstigen Fremdstoffen --> Schmelzen --> Formen --> Glasflaschen
Sekundärrohstoffeinsatz von Glas
- 60-80% aus Altglas
- man spart Energie, Heizöl, Glassand, Soda, Gas
Ablauf des Recykling von Pappe / Altpapier
Altpappier --> Pressen --> Papierballen --> Zerfasern --> abscheiden von Fremdstoffen --> Faserbrei --> Papierkartonmaschine --> Zeitung, Kartons, Brifumschläge
Wie werden Getränkekartons weiterverwendet ?
Trennen von Alu + Folie und Pappe
--> Polyethylen als Energieträger und Aluminium als Bauxitersatz --> Zementfabrik
--> Pappe --> Papiermaschine
Sekundärrohstoffeinsatz Papier:
- 49% des Rohstoffs sind Altpapier ( Deutschland 59%)
- Zeitung : 4-6 Umläufe im Kreislauf
- Problem : Klebstoff ( Post its) --> Durch Schwimm Sink Verfahren
Ablauf bei Stahlrecykling
Verpressen --> Schrottpaket --> Schmelzen ( Konverter) --> Gießen (Brammen) --> Walzen --> Verarbeitung
Sekundärrohstoffeinsatz von Stahl :
- Stahlrecykling geklärt
- Weltrohstoffbedarf zu 75% aus Schrott gedeckt
- Recykling ist wirtschaftlich
In welche Gruppen können Alttextilien und Kunststoffe eingeteilt werden ?
Nennen Sie Beispiele für Haushalt und Industrie.
Alttextilien:
-> Haushalt: Wäsche, Kleidung, Heimtextil
-> Industrie: Verpackung, techn. Flächengebilde, Kleidung, Heimtextilien
Altkunststoffe:
-> Haushalt: Kunststoffverpackung, Folienverpackung
-> Industrie: Folienverpackung, Folienfäden, Erntebindegarne, Verpackungsband, Abdeckfolien
Alttextil/ Altkunststoffverbund
-> Haushalt: beschichtete Kleidung, beschichtete Raumtextilien, Bondings, Verpackungsmaterial
->Industrie: Kunststoffplanen, Fördergurte, kaschierte Stoffe
In welche Gruppen können Produktionsabfälle eingeteilt werden.
Nennen Sie Beispiele für jede Gruppe.
textiler Abfall : Faserstoffe, Fäden, Flächengebilde, Konfektionserzeugnisse
Thermoplastischer Abfall: Granulate, Folien, Folienfäden, Foliengewebe, Foliengewirke
textil- thermoplast. Abfall: beschichtete Flächengebilde, beflockte Flächengebilde