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Kartei Details
Karten | 14 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Literatur |
Stufe | Mittelschule |
Erstellt / Aktualisiert | 14.09.2025 / 14.09.2025 |
Weblink |
https://card2brain.ch/cards/20250914_literatur_grundbegriffe
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Erzähler
- Mit dem ist nicht der Autor gemeint, es gibt eine Vermittlungsinstanz (Erzähler) der die Geschichte vermittelt
- Autor kommt in dem Werk nicht vor, auch wenn es seine Geschichte ist
- es handelt sich immer um eine fiktive Figur
Werk
- gemeint sind: Romane, Novellen, Gedichte, Theaterstücke usw.
- Das Buch ist nur das Physische Erzeugnis!! mit dem Werk setzen wir uns auseinander
Reale Leser/in
Das ist der tatsächliche Leser eines Werks, dessen sprachliche, historische und kulturelle Vorkenntnisse von jenen des ursprünglichen Zielpublikums (die implizite Leser, die Vorstellung der Leser für die ein Autor schreibt) abweichen
Figuren
- Charakter, der in der Epik oder Dramatik auftritt. Kann typisiert oder komplex sein und auktorial oder figural charakterisiert werden
- erfundene Menschen, die sich mehr oder weniger so verhalten wie wirkliche Menschen
- Im Gegensatz zu realen Menschen erschliessen sie sich durch den Text
- Keine Person (Der Begriff ''Person'' bedeutet etwas anderes)
Antiheld/in
Pechvogel: Hauptfigur, die stets das Gute will und dabei meist das Gegenteil erreicht, die also nicht durch ihre Stärke, sondern durch ihre Schwäche zur Identifikationsfigur wird
Antagonist/in
Bösewicht - bedeutende Figur, die als Gegenspieler/in der Hauptfigur fungiert, besonders häufig im Drama
Ist der Gegenspieler der Hauptfigur
Sprechender Name
Wenn der Name der Figur Auskunft über den Charakter gibt
Protagonist/in
Hauptfigur - Figur eines Theaterstückes oder Romans, die im Mittelpunkt der Handlung steht
Pseudonym
Deckname: Bennenung einer Person, echten Namen verdecken, Vorkommen. v.a bei Autoren
Fabel (Plot)
Handungsverlauf einer Erzählung also das, was passiert in einer Geschichte - quasi der 'Plot'
Die Reine Handlung einer Erzählung in logischer Ursache - Wirkungs Reihenfolge
(der Inhaltskern)
Fiktion
- Irrealität: künstliche, von der Autorin erschaffene Welt, Vergleich mit der Wirklichkeit scheint naheliegend ist aber nicht in der realität zu finden
- manchmal werden reale historische Personen/ Ereignisse genutzt, es ist aber nicht relevant, Entscheidend ist nicht die reale Vorlage, sondern die Abweichung von ihr
- Literarische Werke sind grundsätzlich fiktiv, auch wenn sie reale Elemente enthalten
Implizite Leser/in
Autoren haben eine bestimmte Vorstellung von den Lesenden, für die sie ihre Werke schreiben
Anhand der Vorstellung erklären sie bestimmte historische Sachverhalte oder gesellschaftliche Werthaltungen nicht und verwenden bestimmte Wörter/ Wendungen
für die haben sie ihr Werk ursprünglich erschaffen
Mehrdeutigkeit
- zentraler Bestandteil literarischer Texte
- Autor/innen könnten Eindeutigkeit herstellen, tun dies aber bewusst nicht damit diese unklare Stelle zur Interpretation führt
- Selbst wenn Autor/innen ihre Texte später erklären, sind die Aussagen nicht Teil des Werkes, Autorinnen bezeichnen sich nach Fertigstellung ihres Textes selbst nur als ‘’Leser/innen’’
Sprachstil
- Oft verstossen literarische Texte gegen die Gesetze der Alltagssprache
- Wenn sich Unklarheiten finden, ist das nicht ein Fehler des Autors, sondern es hat eine Wirkung, welche sich der Leser überlegt