Netto Null
Schlüsselworte und Fachbegriffe Netto Null
Schlüsselworte und Fachbegriffe Netto Null
Set of flashcards Details
Flashcards | 95 |
---|---|
Language | Deutsch |
Category | Technology |
Level | Other |
Created / Updated | 11.09.2025 / 13.09.2025 |
Weblink |
https://card2brain.ch/cards/20250911_netto_null?max=40&offset=40
|
Embed |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20250911_netto_null/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Bilanz der Treibhausgasemissionen eines Bauwerks über Herstellung, Nutzung und Rückbau wird auf (nahe) null gebracht – durch Reduktion, Speicherung in Holz (S1/S2) und effizienten Betrieb.
Aufnahme von CO₂ im Wald: Wälder wirken als CO₂-Senke; der Kohlenstoff wird im Holz gebunden.
Langfristige Speicherung des im Holz gebundenen Kohlenstoffs im Gebäude über dessen Lebensdauer.
Regionale Beschaffung, trennbar planen (DfD), selektiv rückbauen und Bauteile wiederverwenden – Materialien bleiben im Kreislauf; «Bestand vor Neubau».
Vorangestellter Energieaufwand aus Herstellung/Transport/Entsorgung von Baustoffen und Bauteilen.
Holz zuerst möglichst lange stofflich nutzen (Bau), energetische Verwertung erst am Ende der Nutzungskaskade.
Konstruktion mit trennbaren Schichten und lösbaren Verbindungen, sodass Bauteile demontiert und wiederverwendet werden können.
Rückbau mit sortenreiner Trennung, dokumentierten Abläufen und Vorbereitung für Wiederverwendung/Recycling statt Abriss.
Dokument mit Herkunft, Umweltnachweisen (EPD/CO₂), Eigenschaften und Re-use-Potenzial eines Bauteils.
Standardisierte Umweltproduktdeklaration eines Bauprodukts mit Lebenszyklusdaten (u. a. CO₂-Bilanz).
Schweizer Gebäudelabels für Energieeffizienz/Komfort; Anforderungen u. a. an Hülle, Luftdichtheit, WRG und – bei -A – Eigenstrom (PV).
Standard Nachhaltiges Bauen Schweiz – bewertet ökologische, gesellschaftliche und wirtschaftliche Kriterien eines Gebäudes.
Gesamtenergie-/THG-Leitbild: dauerhaft tiefer Energieverbrauch aus erneuerbaren Quellen über den Lebenszyklus.
Kennzahl für Luftdichtheit (Luftwechselrate bei 50 Pa); dient der Qualitätskontrolle der Gebäudehülle.
Dichtheitsprüfung der Gebäudehülle mittels Differenzdruck; ergänzt durch Thermografie möglich.
Effizienzgrad der Wärmerückgewinnung einer Lüftungsanlage; je höher, desto geringer der Heizwärmebedarf.
Konzept zur Nutzung des PV-Stroms vor Ort (Lastmanagement), um Netzbezug/Emissionen zu senken.
Kontinuierliche Datenerfassung und Nachregulierung von Anlagen zur Sicherung tiefer Verbräuche und Komfort.
Massnahmen gegen Überhitzung (Verschattung, geeignete Glasanteile, Speichermassen) für Komfort und Effizienz.
Konstruktive und ausführungstechnische Massnahmen zur Vermeidung lokaler Wärmeverluste und Kondensationsrisiken.
Sichert Energieeffizienz, Feuchteschutz und Komfort; Voraussetzung für kontrollierte Lüftung und messbare Performance.
Tragwerksbemessung unter Berücksichtigung einer definierten Abbrandrate; Dimensionierung schafft berechenbare Brandsicherheit.
Brandschutz durch schützende Bekleidungen, die tragende Holzteile über definierte Zeit vor Brandbeanspruchung kapseln.
Gebäudeteile werden durch feuerwiderstandsfähige Trennungen in Abschnitte geteilt, um Brand- und Rauchübertragung zu begrenzen.
Geprüfte Abschottungen dichten Leitungs-/Kabeldurchführungen in Brandabschnitten ab, um Feuer/Rauchübertritt zu verhindern.
Schallschutzaufbau aus schwerer Schicht (Masse) und elastischer Trennung (Feder) zur Minderung von Körperschall/Übertragung.
Planerische/ausgeführte Massnahmen, um Schallumwege über angrenzende Bauteile (Flanken) zu minimieren.
Nachweis, dass Verformungen/Schwingungen in zulässigen Grenzen bleiben – für Komfort und Dauerhaftigkeit.
Prüfen und Nutzen vorhandener Bausubstanz statt Abriss – grösster Hebel gegen graue Emissionen.
Transparenz über regionale Herkunft; Label/Zertifizierung fördern kurze Wege, Qualität und regionale Wertschöpfung.
Dokumentation gemäss Verordnung über den Verkehr mit Abfällen: Verantwortlichkeiten, Trennung und Entsorgungswege.
Anlieferung genau zum Einbauzeitpunkt zur Reduktion von Lagerung, Beschädigungen und Emissionen.
Transporte zusammenfassen/optimieren, um Wege, Fahrten und Emissionen zu verringern.
Höhere Qualität/Tempo, weniger Abfall und weniger Baustellenfahrten dank werkseitiger Produktion.
Vor Ausführung im Projekt freigegebenes Referenzdetail (z. B. Hülle/Anschlüsse) als Qualitäts-/Montagestandard.
Dokumentation von DfD-Details (Schichtenfolge, Verbindungsmittel, Demontagereihenfolge) für Rückbau/Reuse.
Nachweise der korrekten Funktion von Heizung/Lüftung/Kälte mit Messwerten/Volumenströmen und Einstellungen.
Sichtbarmachen von Leckagen/Wärmebrücken an der Hülle zur Ergänzung der Dichtheitsprüfung.
Standardisierte Prüf-/Dokunachweise über den Bauverlauf; Abgleich mit Label-/Projektzielen und Abweichungsmanagement.
GHS: global harmonisierte Einstufung/Kennzeichnung von Chemikalien; SDS: Sicherheitsdatenblatt mit Schutz-/Handhabungshinweisen.