BWL - Wirtschaftsfachwirt IHK

Lernkarten zum Thema Wirtschaftsfachwirt IHK

Lernkarten zum Thema Wirtschaftsfachwirt IHK


Kartei Details

Karten 22
Sprache Deutsch
Kategorie BWL
Stufe Berufslehre
Erstellt / Aktualisiert 09.09.2025 / 09.09.2025
Weblink
https://card2brain.ch/cards/20250909_bwl_wirtschaftsfachwirt_ihk
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Was sind Produktionsfaktoren ?

1. Menschliche Arbeitsleistung ( Ausführende oder Dispositive)

2. Betriebsmittel (Sachliche , materielle, immaterielle , Z.B. Gebäude , Maschienen, Patente)

3. Werkstoffe (Roh-, Hilfs-, Betriebsstoffe und Halb- , sowie Fertigfabrikate die zu Produktion benötigt)

 

Produktionsfaktoren nach Gutenberg

Siehe Bild

Wie unterscheiden sich Makro- und Mikrologistik ?

1.Makrologistik = logistische Vorgänge zwischen Unternehmen

2. Mikrologistik = logistische Abläufe in einen Unternehmen

Ziele der Logistik (nach Gudehus)

1. Leistungserfüllung

2. Qualitätssicherung

3. Kostensenkung

Was ist Aufgabe und Ziel der Logistik?

Das richtige Gut...

1. in der richtigen Menge,

2. der richtigen Qualität,

3. am richtigen Ort,

4. zum richtigen Zeitpunkt,

5. beim richtigen Kunden,

6. zu minimalen Kosten

...bereitzustellen.

 

Welche Arten logistischer Tätigkeiten gibt es?

1. Administrative (Auftragsabwicklung, Informationslogistik, Informationsfluss )

2. Physische (transportieren, lagern, umschlagen, kommissionieren, verpacken)

3. Dispositive ( Planung und Gestaltung von Logistiksystemen, -organisation, -controlling)

Welche Arten von Logistik gibt es?

  • Beschaffungslogistik
  • Lagerlogistik (Optimierung von Standortwahl, Lasersystemen, Lagerorganisation)
  • Produktionslogistik ( Optimierung des Leistungsflusses von Eingang der Prod.-Faktoren bis Abgabe der fertigen an Distribution) 
  • Transportlogistik (Wahl von Transportmittel, - wegen, Beladung, Entladung, Übergabe)
  • Distributionslogistik (Optimierung Leistungsprozess von Lager zu Kunden)
  • Ersatzteillogistik (Optimale Verfügbarkeit von Ersatzteilen)
  • Instandhaltungslogistik (Gewährleistung der Betriebsbereitschaft)
  • Informationslogistik (Gestaltung eines reibungslosen Informationflusses)
  • Entsorgungslogistik (Kostengünstige, umweltgerchte Entsorgung von Abfällen, Recycling, Rücknahme von Leergut)

Was versteht man unter einem logistischen Konzept?

  • Ein logistischen Konzept ist eine ganzheitliche ausgerichtete Gesamtstruktur, die nicht nur die logistischen Abläufe innerhalb eines Unternehmens, sondern auch die vor-und nachgelagerten Stufen mit einbezieht
  • Eine Verknüpfung sowohl mit Lieferanten, als auch mit Kunden, bezeichnet man als Supply Chain
  • Optimal= Perfekte Abläufe vom Lieferanten bis zum Recyclingunternehmen
  • Ein Beispiel für sehr ausgefeilte Logistikkonzepte ist die Autobranche

Was soll mit einem effizienten Logistikkonzept erreicht weiden?

  • Durchlaufzeiten der Fertigung verkürzen
  • Zeit von Liefereingang bis zu Lieferung an Kunden verkürzen
  • Liefertermine einhalten
  • Lagervorräte verringern
  • Produktivität und Qualität steigern

Welche Eigenschaften zeichnen das Marketing aus?

  • Alle Unternehmensbereiche sind auf Absatz - und Kundenorientierung ausgelegt
  • Alle Aktivitäten sind auf den Markt (Kundenbedarf) ausgerichtet
  • Systematische Marktsuche und -erschließung durch Einsatz von Marktforschung
  • Analytische Marktaufteilung und Einsatz von Marketingaktivitäten und - instrumenten

Ziele des Marketing

Ökonomische Ziele

  • Gewinnmaximierung
  • Wachstum
  • Marktanteil
  • Marktposition
  • Distribution
  • Neukundengewinnung
Psychografische Ziele
  • Bekanntheitsgrad
  • Image
  • Kundenzufriedenheit
  • Markenbindung
  • Kaufabsicht
  • Corporate identity

Marketing - Mix

  1. Produktpolitik(Produkt-, Sortiments-, Kundendienst-, Garantieleistungspolitik)
  2. Preispolitik(Preis-, Rabatt-, Konditionen-,vKreditpolitik)
  3. Distributionspolitik(direkte und indirekte Absatzwege, Marketinglogistik)
  4. Kommunikationspolitik (Werbung, Sponsoring, Public Relations, Product Placement)

Pr oduktpolitik

  • welche Produkte, mit welchen Eigenschaften, Designs, Verpackungen?
  • Wie nüssen Produkte für den Kunden sein?
  • Welche Innovationen sollen wie implementiert werden?
  • Wie breit und tief sollen Sortiment (Handel) und Programan (Industrie) sein?
  • Mit welchen Kundendienst können wir unser Angebot abrunden? (Z.B. zum Produkt ein Rabattcode von einem Internetanbieter)
  • Mit welchen Garantien setzen wir uns von der Konkurrenz ab? (Z.B. Gewährleistung von 10 Jahren bei Matratzen)

Preispolitik

  • In welchem Preissegment möchten wir das Produkt ansiedeln?
  • Welche spezielle Konditionen gibt es für die unterschiedlichen Kunden? (Z.B. Familienrabatt)
  • "Nespresso-Modell"? ( Kaffeemaschine word günstig verkauft, die Kapsel sind jedoch teuer, womit der meine gewinn gemacht wird)

Distributionspolitik (Vertriebspolitik)

  • Wie gelangt die Ware zum Kunden?
  • Ist indirekter Absatz sinnvoll? (Produkte werden an Zwischenhändler verkauft)
  • Ist direkter Absatz sinnvoll? (über unternehmenseigene Vertriebswege, wie Verkaufsniederlassungen, Reisende etc oder Unternehmensfremde, wie Makler oder Handelsvertreter)

Kommunikationspolitik

  • Wie können wir Meinungen, Einstellungen und Verhaltensweisen der für uns in teressanten Zielgruppen beeinflussen?
  • Welche Instrumente der Kommunikationspolitik sind Sinnvoll für die jeweilige Zielgruppe? (Internet, Radio...)

Abstimmung des Marketing-Mix

  • Für die richtige Abstimmung des Marketing- Mix sind umfangreiche Informationen über Markt und Zielgruppe notwendig, diese werde über die Marktforschung gewonnen
so unterscheidet man Z.B. zwischen ...
  1. Konsumgütermarketing
  2. Investitionsgütermarketing
  3. Dienstleistungsmarketing
  4. Handelsmarketing
  5. Marketing von Non-Profit -Organisationen

Konsumgütermarketing

  • Originärer Bedarf (zur Befriedigung eigener Bedürfnisse)
  • Viele Nachfrager / Bedarfsträger
  • Viele individuelle Entscheidungen die zu Kauf führen

Investitionsgütermarketing

  • Abgeleiteter Bedarf (zur befriedigung fremder Bedürfnisse )
  • Direkter kontakt zwischen Anbieter und Nachfrager
  • Holes Maß an Spezialisierung
  • Komplexe Entscheidungsprozesse
  • sehr Beratungsintensiv

Dienstleistungsmarketing

  • Direkte, intensive Kundenbeziehung
  • Empfänger in Prozess der Leistungserstellung eingebunden (Z.B. Massage oder Friseur)
  • Leistung meist immateriell und individuell

Handelsmarketing

  • An Kunden des Handels ausgerichtet
  • Profilierung über Sortiment, Dienstleistung - und Serviceangebote

Marketing von Non-Profit-Organisationen

  • An alle gerichtet
  • Dient der Sensibilisierung für soziale Probleme und deren Lösung