Medizinische Grundlagen 161 Stunden (1. Teil)
gemäss Lernzielen der Bodyfeet AG
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Kartei Details
Karten | 477 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Medizin |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 16.08.2025 / 16.08.2025 |
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Aufgabe Magen
- Speicherung Nahrung (vorübergehend)
- Vernichtung schädlicher Stoffe sowie Krankheitserreger durch Salzsäure bzw. Entfernung schädlicher Mageninhalt (Erbrechen)
- Proteindenaturierung inkl. Beginn Verdauung
- Verflüssigung Nahrung
- Produktion Intrinsic factor für Vit. B12-Resorption
Schluckvorgang beschreiben (kurz)
Mund- / Rachenbereich
- willkürliche Zungenbewegung: Bissen in Rachen befördert --> durch Berührung der Gaumenbogen, des Zungengrunds und der Rachenhinterwand wird 2. Schritt ausgelöst
- Verschluss Nasenraum: Anheben Gaumensegel
- Verschluss Luftröhre: Anheben Zungenbein und Kehlkopf --> Kehldeckel über Kehlkopfeingang
- Kontraktion Schluckmuskulatur: gleichzeitig mit Verschluss Atemwege wird Zunge gegen Gaumen gepresst --> Nahrung nach hinten in Rachen gedrückt --> durch Kontraktion der Schluckmuskulatur in Speiseröhre befördert
--> min. 20 quer gestreifte Muskeln beteiligt
Speiseröhre
- oberer Ösophagussphinkter entspannt bei Schluckakt --> Bissen tritt in Speiseröhre ein
- Transport mittels Peristaltik: Längsmuskeln kontrahieren und erweitern Speiseröhre vor Bissen, Ringmuskeln kontrahieren und verschliessen Speiseröhre nach Bissen --> mehrmals hintereinander
- unterer Ösophagussphinkter öffnet sich reflexartig bei Ankunft eines Bissens
Speichel:
- min. fünf Inhaltsstoffe Speichel
- vier Aufgaben Speichel
Inhaltsstoffe
- Wasser
- Amylase
- Muzine (Schleimstoffe)
- Lysozym (antibakterielle Wirkung)
- verschiedene Salze z. Bsp. Fluorid-Ionen
Aufgaben
- Befeuchtung Nahrung (gleitfähig)
- Lösung von Geschmacksstoffen in Wasser
- Beginn Kohlenhydratverdauung
- Antibakterielle Wirkung und Spülfunktion
drei grosse, paarige Speicheldrüsen charakterisieren (stichwortartig)
- Ohrspeicheldrüse (glandula parotis): vor und unter Ohr, zwischen M.masseter und Haut, mündet gegenüber 2. oberer Mahlzahn, rein seröses Sekret
- Unterkieferdrüse (glandula submandibularis): Innenseite Unterkiefer, mündet unter Zunge, vorne neben Zungenbändchen; sero-muköses Sekret
- Unterzungendrüse (glandula sublingualis): auf Mundbodenmuskulatur ausgebreitet, mehrere kurze Ausführungsgänge, welche unterhalb der Zunge münden; zähes, muköses Sekret
M. masseter als Beispiel eines Kaumuskels nennen
Kaumuskel, willkürlich beeinflussbar, Koordination auf reflektorischem Weg
Prinzip der zwei Zahngenerationen erklären (kurz)
1. Dentition: Durchbruch Milchzähne, meist zwischen 6. Lebenmonat (Schneidezähne) und 2. Lebensjahr (Milchmolaren)
2. Dentition: Durchbruch bleibende Zähne, meist zwischen 6. Lebensjahr (1. Molaren als Zuwachszähne) und 12. Lebensjahr (2. Molaren)
Zähne des Milch- und Dauergebisses bezeichnen (deutsch)
Dauergebiss (pro Kieferhälfte):
- 2 Schneidezähne
- 1 Eckzahn
- 2 Backenzähne
- 3 Mahlzähne (Molaren): 3. Molar = Weisheitszahn
Beim Milchgebiss fehlen Molaren; die Backzähne sind ähnlich wie die Molaren aufgebaut (Milchmolaren)
vier Aufgaben Zunge
- Muskelorgan: Bewegung des Bissens im Mund von vorne nach hinten
- Sprachorgan: wichtige Aufgaben bei der Lautbildung
- Sinnensorgan: Überprüfung Nahrung (Geschmack & Temperatur), Tastorgan
- Abwehrorgan: durch lymphatisches Gewebe des Zungengrunds (zusammen mit übrigem lymphatischen Rachenring)
Inspektion Mundhöhle: sichtbare Strukturen und Organe beschreiben (Stichworte)
- Zunge
- Zähne
- Speicheldrüsen
- Schleimhaut: mehrschichtiges unverhorntes Plattenepithel mit zahlreichen schleimbildenden Drüsen
- harter und weicher Gaumen (inkl. Zäpfchen)
- Rachenhinterwand
- Gaumenmandeln
vier charakteristische Eigenschaften von Enzymen
- katalytische Aktivität
- hochspezifisch
- nur relativ kleine Mengen benötigt
- Reaktionen unter Enzyme von Temperatur und pH-Wert abhängig
Apoenzym (Protein) + Coenzym (prostethische Gruppe (Vitamin oder Metall-Ion) = Holoenzym (wirksames Enzym, Proteid)
Definition:
- Bauchraum
- Bauchhöhle
- Bauchfell
- Bauchraum: von Zwerchfell bis Beckeneingang, vorne und hinten durch Muskulatur begrenzt, zum grossen Teil von Sack von Bauchfell ausgekleidet; unterteilt in Bauchhöhle und Retroperitonealraum
- Bauchhöhle: vom Bauchfell ausgekleideter Teil des Bauchraums
- Bauchfell: spiegelglatte Haut (Serosa) --> ähnlich Pleura und Herzbeutel; überzieht in Bauchhöhle liegende (intraperitonale) Organe, bildet Duplikaturen --> Aufhängungebänder Organe --> Versorgungsbahnen Organe sind darin eingebettet; zwischen Bauchfellblättern befindet sich mit Flüssigkeit gefüllter Spaltraum --> Verschiebbarkeit Organe
Abschnitte Verdauungstrakt inkl. zugehörige Organe (Übersicht)
Oberer Verdauungsabschnitt:
- Mund (Os)
- Rachen (Pharynx)
- Speiseröhre (Oesophagus)
Mittlerer Verdauungsabschnitt:
- Magen (Ventriculus, Gaster, Stomachus)
- Dünndarm (Intestinum tenue)
Unterer Verdauungsabschnitt:
- Dickdarm (Intestinum crassum)
Zugehörige Verdauungsdrüsen:
- Speicheldrüsen (Glandulae salivales)
- Leber (Hepar)
- mit Gallenblase (Vesica fellea)
- Bauchspeicheldrüse (Pankreas)
--> Gastrointestinaltrakt: mittlerer und unterer Verdauungsabschnitt
Aufgaben des Verdauungstrakts (Stichworte)
- Verdauung: Prüfung und Aufnahme, mechanische Zerkleinerung, Durchmischung, Lösung in Wasser, Weitertransport, chemischer Abbau (Enzyme)
- Resorption: Aufnahme Einfachbausteine, Vitamine, Mineralstoffe und Wasser durch Darmschleimhaut in Blut bzw. Lymphe
- Ausscheidung: Abgabe unverdauliche Nahrungsreste in Stuhl
maligne Lymphome:
- Definition
- ungefähre Häufigkeit
- Ursachen
- Symptome
- evtl. Komplikationen
- etvl. Gefahren für therapeutisch Tätige
- Kenntnisse über Unterschiede beim Ursprung zwischen Hodgkin und Non-Hodgkin.Lymphom
- Definition: Entartung meist reifer Leukozyten v.a. in den sekundären lymphatischen Organen --> Hodgkin-Lymphom (Morbus Hodgkin) und Non-Hodgkin-Lymphom (B- und T-Zell-Lymphome)
- ungefähre Häufigkeit: Morbus Hodgkin: 2-3/100'000 Personen jährlich
- Ursachen:
- Morbus Hodgkin: bis heute nicht geklärt
- Non-Hodgkin-Lymphom: Strahlung, Virusinfektionen, Alter, chron. Entzündungsprozesse in Diskussion
- Symptome:schmerzlose Lymphknotenschwellungen, v.a. im Kopf-Hals-Bereich, daneben evtl. B-Symptome (allg. Begleitsymptome von Malignomen)
- Kenntnisse über Unterschiede beim Ursprung zwischen Hodgkin und Non-Hodgkin-Lymphom: bei Non-Hodgkin-Lymphom v.a. B- und T-Zellen von der Entartung betroffen
tiefe Beinvenenthrombose:
- Definition
- Ursachen
- Symptome
- evtl. Komplikationen
- Gefahren für Patienten und Therapeuten
- Definition: akuter (in)kompletter Venenverschluss einer tiefen Vene durch Blutgerinnsel --> überwiegend Bein- und Beckenarterien
- Ursachen: Virchow'sche Trias: Veränderung Blutstrom, Veränderung Blutzusammensetzung & Veränderung Endothel
- Symptome (nur 50% der Fälle): Schwere, Spannungsgefühl, ziehende Schmerzen, Schwellung, Überwärmung, Druckempfindlichkeit, Zyanose
- evtl. Komplikationen: Lungenembolie, postthrombotisches Syndrom (Krampfadernbildung), Thromboserezidiv
- Gefahren für Patienten und Therapeuten: Symptome nur in 50% der Fälle, Trias (Schwellung, Schmerz, Zyanose) sogar nur in 10% der Fälle; Emboliegefahr bei Massagen & lokalen Wärmeanwendungen
Unterschied Thrombophlebitis und tiefe Venenthrombose:
- Lokalisation
- klinische Zeichen
- Gefahr
- Therapie
- Lokalisation:
- TP: oberflächliches Venensystem
- T: tiefes Venensystem
- klinische Zeichen:
- TP: Entzündungszeichen, nur lokale Schwellung, schmerzhaft entzündeter oberflächlicher Venenstrang
- T: Zyanose des Beins, globale Schwellung Extremität, keine sichtbare Thrombose in den Varizen, dumpfer Schmerz im ganzen Bein
- Gefahr:
- TP: keine Emboliegefahr, mögliche andere Systemerkrankungen
- T: Lungenemboliegefahr
- Therapie:
- TP: Mobilisation, kühlende Verbände (Heparin/Alkohol)
- T: Hospitalisation, Bettruhe, Kompressionsbehandlung, Blutgerinnungshemmer, evtl. medikamentöse Auflösung des Thrombus
Bronchialkarzinom:
- Definition
- ungefähre Häufigkeit
- Ursache
- Symptome
- klinische Zeichen als Hinweis auf Karzinom
- Definition: maligner epithelialer Tumor, vom Bronchialsystem ausgehend
- ungefähre Häufigkeit: 2. häufigster maligner Tumor beim Mann; bei beiden Geschlechtern der am häufigsten zum Tode führende Krebs
- Ursache: Rauchen (85% der Fälle), natürlich vorkommendes Radon, lungenkrebserzeugende Arbeitsstoffe z.B. Asbest oder Schwermetalle, genet. Veranlagung, COPD --> Risiko mulitpliziert sich bei mehreren Faktoren
- Symptome:
- im Frühstadium praktisch symptomslos --> zum Zeitpunkt der Feststellung häufig bereits Metastasen gebildet
- mögliche Erstsymptome: hartknäckiger Reizhusten (>4 Wochen bei Patienten über 40), lang dauernde Erkältung, Brustschmerzen
- weitere Symptome: Bluthusten, Fieber, nachtschweiss, Pleuraerguss, rezidivierende Pneumonien
- klinische Zeichen als Hinweis auf Karzinom: Auffälligkeiten bei Thoraxröntgen
Lungenfibrose:
- Definition
- ungefähre Häufigkeit
- Ursache
- Symptome
- evtl. Komplikationen
- Pathogenese
- Definition: Bindegewebsvermehrung in der Lunge --> Einschränkung Lungendehnbarkeit mit Verminderung der Vital- und Totalkapazität
- Ursache: primär: unbekannt, sekundär: Autoimmunerkrankungen, inhalative Noxen z.B. Asbest, Medikamente, ionisierende Strahlen --> über 130 Erkrankungen können zur Lungenfibrose führen
- Symptome: zunehmende Belastungsatemnot, trockener Reizhusten
- evtl. Komplikationen: Überbelastung rechtes Herz, respiratorische Insuffizienz
- Pathogenese: Gewebsreaktion auf verschiedenartige aktue und chronische Lungenschädigungen --> chron. Entzündung Lungenparenchym (insbesondere Interstitium) --> Fibrosierung Lungengewebe
Lungenembolie:
- Definition
- ungefähre Häufigkeit
- Ursache: tiefe Beinvenenthrombosen
- Symptome
- Definition: Embolus (von Thrombose) ausgehend verstopft Pulmonalarterie --> kann zum Lungeninfarkt führen
- ungefähre Häufigkeit: 80% der Lungenembolien bleiben unbemerkt, da symptomslos; massive Embolien nur zu 15-30% korrekt diagnostiziert
- Ursache: zu 90% tiefe Beinvenenthrombosen
- Symptome: kleine Embolien: symptomslos; grössere Embolien: je grösser die betroffene Arterie, umso stärker die Symptome: mässiges Fieber und Schweissausbrüche, atemabhängige Thoraxschmerzen, Angst, Beklemmungsgefühl, Husten, Schnellatmung/Atemnot, Belastungsatemnot bis zu Zyanose, Schock, Bewusstseinsverlust bis Tod innerhalb weniger Minuten
Asthma bronchiale:
- Definition
- ungefähre Häufigkeit
- Ursachen/auslösende Faktoren
- Symptome
- evtl. Komplikationen
- Vorgehen bei einem Asthmaanfall
- Therapiekonzept
- Definition: chronisch entzündlich verlaufende Krankheit; Verengung Bronchien --> plötzliche anfallsweise auftretende Atemnotattacken; exogen: auf Allergien zurückzuführen, endogen: nichtallergisches Asthma
- ungefähre Häufigkeit: 10% der Kinder, 5% der Erwachsenen
- Ursachen/auslösende Faktoren: spezifische Reize (Allergene aufgenommen über Luft, Magen-Darm oder Haut), unspezifische Reize bzw. Auslöserreize (Medikamente z.B. ASS, Inhalationsgifte z.B. Staub, Infektionen Luftwege, körperl. Anstrengung, psych. Belastung
- Symptome: vertiefte und beschleunigte Atmung, Husten, Pfeifen beim Atmen, Abhusten von zähem, glasigem Schleim; bei Kindern: häufige Erkältungen, keine Lust auf Sport, Hustenanfälle (ohne Erkältung)
- evtl. Komplikationen: chronisch-obstruktive Bronchitis, Lungenemohysem, erhöhter Druck im kleinen Kreislauf inkl. Rechtsherzbelastung, respiratorische Insuffizienz, Ersticken
- Vorgehen bei einem Asthmaanfall:
- Patient aufrecht setzen und beruhigen
- Atmen mit Lippenbremse
- Einnahme von Präparaten z.B. durch Inhalationsspray
- Sauerstoffgabe über Nasensonde
- evtl. antibiotische Therapie bei infektmitbedingtem Asthmaanfall
- Therapiekonzept: prophlylaktische Massnahmen (Meidung auslösender Stoffe, Atemschulung, Medikamente gegen Allergie (vorbeugend), Desensibilisierung, medikamentöse Dauertherapie
COPD:
- Definition
- ungefähre Häufigkeit
- Ursachen
- Verlauf
- Symptome
- Unterscheidung zu Asthma bronchiale
- Definition:
- chronische Bronchitis: in min. zwei aufeinanderfolgenden Jahren während drei Monaten Husten und Auswurf
- Lungenemphysem: irreversible Erweiterung der Alveolen --> sowohl Lungengerüst alss auch Gasaustauschfläche betroffen
- ungefähre Häufigkeit: schätzungsweise jede 10 Person in Deutschland betroffen (hohe Dunkelziffer)
- Ursachen: Rauchen, Luftverschmutzung, Feinstaubbelastung, berufliche Staubexposition
- Verlauf: progredient, irreversibel
- Symptome: Auswurf, Husten, Atemnot
- Unterscheidung zu Asthma bronchiale: COPD erst im Alter, durch Rauchen (Asthma: allergisch/nicht allergisch), progredient & irreversibel (Asthma episodisch), durch Belastung ausgelöst (Asthma: anfallsartig bei Trigger)
Pneumonie:
- Definition
- ungefähre Häufigkeit
- Ursachen und begünstigende Faktoren
- Symptome
- evtl. Komplikationen
- evtl. Gefahren für therapeutisch Tätige
- Therapie
- Definition: Entzündung Lungengewebe
- ungefähre Häufigkeit: häufigste zum Tode führende Infektionskrankheit
- Ursachen und begünstigende Faktoren: bei 30-40% Patienten Atemwegsinfekte, infektiöse Pneumonie durch Erreger (bakteriell/viral, nach Entstehungsort eingeteilt), nicht infektiöse Pneumonie (chemische/physikalische Schädigungen, autoimmun)
- Symptome: allg. Krankheitsgefühl, Fieber bis 40°C, häufig Schüttelfrost, Husten (eitriger, später rötlicher Auswurf), Atemnot
- evtl. Komplikationen: respiratorische Insuffizienz, Pleuraergüsse, Lungenabszess, Sepsis, Herz-Kreislaufkomplikationen (Schock), septische Streuung der Erreger bei bakterieller Pneumonie
- Therapie: Schonung und Bettruhe, Fiebersenkung, ausreichende Flüssigkeitszufuhr, Inhalationstherapie und Atemgymnastik, Mukolytika, Antibiotika
akute Bronchitis:
- Definition
- Ursachen und begünstigende Faktoren
- Symptome
- evtl. Komplikationen
- Therapie
- Definition: akute Entzündung der Bronchialschleimhaut
- Ursachen und begünstigende Faktoren: 90-95% viral, 5-10% bakteriell; im Anschluss an Virusinfekt kann sich sekundär bakterielle Infektion entwickeln; Übertragung durch Tröpfcheninfektion: Begünstigung: Zigarettenrauch, kaltes & feuchtes Wetter, Luftverschmutzung, ...
- Symptome: evtl. Rhinitis in Kombi mit anderen Erkältungszeichen, unproduktiver Husten --> später Auswurf, Kopf-/Glieder-/Muskelschmerzen, Atemnot
- evtl. Komplikationen: Übergang in Pneumonie, chronische Bronchitis, Entwicklung überempfindliches Bronchialsystem, Muskelkater
- Therapie: schleimlösende Medikamente, hustenlösende Medikamente, antibiotische Behandlung bei bakterieller Superinfektion oder Gefahr für Pneumonie, bronchienerweiternde Medikamente (bei Kinder)
Mandelentzündung (Angina tonsillaris):
- Definition
- ungefähre Häufigkeit
- Ursachen
- Symptome
- evtl. Komplikationen
- Definition: Entzündung des Gewebes des lymphatischen Rachenrings (insbesondere Gaumenmandeln
- ungefähre Häufigkeit: Kinder und Jugendliche erkranken am häufigsten --> danach höhere Anfälligkeit
- Ursachen: meistens viral (Rhino-, Adeno- und Influenzavirus), bakterielle Infektion: Streptokokken A (können zu Scharlach, rheumat. Fieber und weiteren Folgeerkrankungen führen), Viren: z.T. auch Pfeiffer-Drüsenfieber
- Symptome: Schluckschmerzen, gerötete Rachenschleimhaut, Vergrösserung Mandeln, vermehrter Speichelfluss, Mundgeruch, Schwellung Halslymphknoten, systemische Entzündungszeichen
- evtl. Komplikationen: Mittelohrentzündung, rheumat. Fieber, Endokarditis, Glomerulonephritis (bei Streptokokken Typ A), Sepsis
Sinusitis:
- Definition
- Ursachen
- Symptome
- evtl. Komplikationen
- Definition; Entzündung der Nebenhöhlen, viral oder bakteriell bedingt
- Ursachen: meist nach vorausgehendem Schnupfen, selten Oberkieferzahn verantwortlich (Wurzelabszess) --> bei einseitiger Kieferhöhlenentzündung
- Symptome:
- allgemein: Druckgefühl im Kopfbereich, Klopf- und Kopfschmerzen, leicht reduzierter Allgemeinzustand, schleimig-eitriger Nasenfluss
- Stirnhöhlenentzündung: Kopfschmerzen im Bereich der Stirn bei Vorbeugung, Klopfschmerz an Nasenwurzel
- Kieferhöhlen/Siebbeinzellen: Schmerzen in der Wange bis zu oberen Zähnen, sowie im inneren Augenwinkel; Eiter kann häufig nicht abfliessen
- Keilbeinhöhlen: Druckkopfschmerz gegen Hinterhauptbein (Tiefe des Kopfes)
- evtl. Komplikationen: Ausbreitung der eitrigen Entzündung in benachbarte Strukturen (Sepsis, Orbitaödem, Druchbruch ins Hirn)
Grippaler Infekt:
- Definition
- ungefähre Häufigkeit
- Ursachen
- Symptome
- evtl. Komplikationen
- etvl. Gefahren für therapeutisch Tätige
- Therapie
- Unterschied grippaler Infekt und Grippe
- Definition: leichte, zumeist viral bedingte akute Infektionen der oberen Atemwege
- Symptome: Schnupfen, niesen, kratzen im Nasen-Rachenraum, Halsschmerzen, Schluckbeschwerden, Husten, Heiserkeit, Allgemeinsymptome (Krankheitsgefühl, Frösteln, Fieber, ...) gering ausgeprägt oder fehlen ganz
- evtl. Komplikationen: Entwicklung bakterielle Sinusitis, Mittelohrentzündung, bakterielle Tonsilitis, Bronchitis begünstigt
- Therapie: symptomatisch: schleimhautabschwellend und sektretlösend, evtl. fiebersenkende Interventionen, antibiotische Therapie nur bei bakteriellen Superinfektionen und Gefahr von Komplikationen
- Unterschied grippaler Infekt und Grippe: bei Grippe höheres Fieber, Gliederschmerzen, längerer Heilungsverlauf, plötzlich
Punkte einer gesunden Lebensführung aufzählen
- 2-3x die Woche gelenkschonendes Bewegungstraining (40-45 Minuten)
- viel frisches Obst und Gemüse
- wenig Fett, kaltgepresstes Oliven- und Rapsöl
- 2x wöchentlich Fisch, alternativ Omega-3-Fischölkapseln
- wenig Süssigkeiten
- ausreichend Flüssigkeit
- 2-3x die Woche Fleisch
- Vollkornprodukte vorziehen
- max. 5-6 g Kochsalz pro Tag
- Übergewicht reduzieren
- nicht rauchen
- moderater Weinkonsum empfehlenswert
- regelmässige Überwachung von Blutdruck & -zucker
Gerinnungsstörungen:
- Definition
- Einteilung
- Definition: Störung des Zusammenspiels zwischen Blutgerinnung und Fibrinolyse (Auflösung Gerinnung) --> verstärkte Blutungsgefahr oder Thromboseneigung
- Einteilung:
- Störung der primären Blutstillung: Thrombozytenaggregation ist beeinträchtigt --> Thrombozytopathien, Thrombozytopenie
- Störung der sekundären Blutstillung: plasmatische Gerinnung (Gerinnungskaskade) ist beeinträchtigt --> Hämophilie, Vitamin-K-Mangel
Leukämie:
- Definition
- Ursachen
- Symptome
- Komplikationen
- Definition: maligne Erkrankungen des lymphat. Gewebes, meist vom Knochenmark ausgehend --> unreife Vorstufen von Granulozyten (myeloisch) und Lymphozyten (lymphatisch) entarten --> beide Arten sowohl akut als auch chronisch möglich
- Ursachen: Schädigung der Knochenmarks-Stammzellen durch radioaktive Strahlen, Chemikalien (Benzol), virale Infekte, genetische Faktioren, Alter
- Symptome: Fieber, Nachtschweiss, Abgeschlagenheit, schlecht abheilender grippaler Infekt als Zeichen der Immunschwäche, Anämie (inkl. Symptome). Blutungen, bei chronische Formen zusätzliche Symptome möglich
- Komplikationen: lebensbedrohliche Infektionen (Lungenentzündung, Pilzerkrankungen, atypische Erreger)
Definition des Begriffes Anämie:
- Vornehmen einer groben Einteilung der Anämien nach ihrer Entstehung
- Nennung der Gründe für eine verminderte Erythrozytenbildung und -verlust
- genaue Kenntnisse der Anämiesymptome
- Vornehmen einer groben Einteilung der Anämien nach ihrer Entstehung:
- Eisenmangel- / Megaloblastäre/ Renale Anämie: gestörte Erythrozytenbildung im Knochenmark durch Eisenmangel, B12-Mangel, Folsäuremangel, Knochenmarksversagen, Erythropoetinmangel (Nierenschädigung)
- hämolytische Anämie durch vermehrten Abbau der Erythrozyten z.B. bei Malaria
- Blutungsanämie bei erhöhtem Blutverlust (akut oder chronisch)
- Nennung der Gründe für eine verminderte Erythrozytenbildung und -verlust:
- Eisenmangel z.Bsp. bei erhöhten Eisenverlusten, nich gedecktem gesteigertem Bedarf, verminderter Eisenzufuhr
- Vitamin-B12-Mangel: bei gewissen Magenpahtologien, ernährungsbedingt
- Folsäuremangel
- Erythropoetinmangel bei Nierenschädigung
- Knochenmarksversagen
- genaue Kenntnisse der Anämiesymptome:
- Leistungsschwäche/schnelle Ermüdbarkeit
- allgemeine Müdigkeit
- Blässe Haut & Schleimhäut
- schwarz werden vor den Augen bei Belastung
- Kopfschmerzen
- Konzentrationsstörungen
- Tachykardie
- kalte Füsse/Hände
- Schlafstörungen
- Ohrensausen bei geringer Belastung
- Dyspnoe (Luftnot) und Herzklopfen bei körperlicher Belastung
Pathologische Folgen bei einem Mangel von Erythro-, Leuko- und Thromobzyten:
- Verminderung Eryhtrozyten und Erkrankungen lymphatisches System
- Mangel funktionstüchtige Leukozyten
- Verminderung funktionstüchtige Thrombozyten und Gerinnungsfaktoren
- Verminderung Eryhtrozyten und Erkrankungen lymphatisches System: Abgeschlagenheit, Müdigkeit, Blässe
- Mangel funktionstüchtige Leukozyten: Infektionsneigung
- Verminderung funktionstüchtige Thrombozyten und Gerinnungsfaktoren: Blutungsneigung
Thrombophlebitis:
- Definition
- Ursachen (genau)
- Symptome
- Komplikationen
- Definition: Entzündung oberflächlicher Venen mit thrombotischer Verlegung der betroffenen Venen
- Ursachen (genau): verlangsamter Blutfluss bei Krampfadern und Bettlägerigkeit, Verletung der Venenwand
- Symptome: schmerzhaft tastbarer, derber Venenstrang mit Rötung und Überwärmung, keine Schwellung Extremität
- Komplikationen: bis zu 20% der Fälle greifen über insuffiziente Verbindungsvenen auf tiefe Venen über
Varikosis (Krampfaderleiden):
- Definition
- ungefähre Häufigkeit
- Ursachen (genau)
- Symptome
- evtl. Komplikationen
- etvl. Gefahren für therapeutisch Tätige
- Definition: durch Venenklappeninsuffizienz dehnt sich Venenwand aus --> Varizen (Krampfadern) entstehen
- ungefähre Häufigkeit: ca. 30% betroffen, Frauen häufiger
- Ursachen (genau): primär (70%): angeborene Bindegewebsschwäche, durch dauerndes stehen/sitzen, Schwangerschaften, Bewegungsmangel, Übergewicht; sekundär (30%): nach Thromobsen des tiefen Venensystems
- Symptome: erweiterte Venen mit geschlängeltem Verlauf, Schwellung, nächtliche Wadenkrämpfe, Juckreiz, Kribbeln, Schmerzen in den Beinen
- evtl. Komplikationen: Ulcus cruris, Venenentzündung, Thrombose
- etvl. Gefahren für therapeutisch Tätige: Vorsicht bei Beinmassagen! Bei starken Varizen können Thrombosen entstehen, daher darf nicht massiert werden, da sich Thromben lösen und zu Lungenembolien führen können
Hypotonie:
- Definition
- ungefähre Häufigkeit
- Ursachen
- Symptome
- Kenntnisse der klinischen Zeichen sowie des Risikos bei entspannenden Therapien
- Definition: Blutdruck unter 100/60 mmHg
- ungefähre Häufigkeit: häufig bei jungen Frauen
- Ursachen: Blut versackt in Beinen und Beckenregion beim Aufstehen --> Schwindel, Bewusstlosigkeit (orhtostatische Hypotonie); medikamentös, Immobilisation nach Infektionskrankheiten, nach grossem Blutverlust --> sekundäre Hypotonie
- Symptome: rasche Ermüdbarkeit, Schwindel, kalte Gliedmassen, Störung Konzentrationsfähigkeit, depressive Verstimmung, Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Ohrensausen
- Kenntnisse der klinischen Zeichen sowie des Risikos bei entspannenden Therapien: Massagen aktivieren Parasymphatikus --> Hypotonie verstärkt
Hypertonie:
- Definition
- ungefähre Häufigkeit
- Ursachen
- Symptome
- evtl. Komplikationen
- Kenntnisse der Werte
- Definition: arterieller Ruheblutdruck über 140/90 mmHg --> Richtwert, altersabhängig
- ungefähre Häufigkeit: ca. 25% der Schweizer Bevölkerung
- Ursachen: primär: Ursache unbekannt --> essentielle Hypertonie, mitspielende Faktoren: Arteriosklerose, Übergewicht, salz- und fettreiche Ernährung, familiäre Veranlagung; sekundär: Hypertonie als Folge von anderen Krankheiten: renal, endokrin, neurogen, medikamentös
- Symptome: leichte Hypertonie: keine Symptome, lange Zeit beschwerdefrei --> durch Komplikationen/Folgeerscheinungen bemerkt; schwere Hypertonie: Kopfschmerzen, Nasenbluten, Ohrensausen, Herzklopfen, Schwindelgefühl, Sehstörungen
- evtl. Komplikationen: leichte Hypertonie: Arteriosklerose; schwere Hypertonie: übermässige Leistung Herz --> Herzinsuffizienz, Hirnblutungen
- Langzeitfolgen: Augen-, Nieren-, Herz- und Hirnschäden
- Kenntnisse der Werte:
- optimal: 120-129 / 80-84
- hoch-normal: 130-139 / 85-89
- leichter Hochdruck: 140-159 / 90-99
- mässiger Hochdruck: 160-179 / 100-109
- schwerer Hochdruck: >180 / >110
Herzklappenfehler:
- Definition
- ungefähre Häufigkeit
- Ursachen
- Symptome
- evtl. Komplikationen
- etvl. Gefahren für therapeutisch Tätige
- prinzipielles Verständnis von Klappenstenosen und -insuffizienzen sowie die Bedeutung für Herzmuskelarbeit und Sauerstoffbedarf des Herzmuskels
- Definition: angeborene oder erworbene Schlussunfähigkeit (Insuffizienz) oder Verengung (Stenose) der Herzklappen --> auch Kombi möglich
- ungefähre Häufigkeit: > 50% der Fälle: Mitralklappe isoliert betroffen, auch Aortenklappe häufig betroffen, Rest eher selten
- Ursachen: angeborene Missbildungen (v.a. Stenosen), arteriosklerotische Missbildungen, entzündlich bedingte Veränderungen (infektiös, autoimmunbedingt z.B. rheumat. Fieber)
- Symptome: teils typische klinische Zeichen für Mehrarbeit des Herzens --> Sauerstoffbedarf Herz erhöht
- evtl. Komplikationen: Tod
- prinzipielles Verständnis von Klappenstenosen und -insuffizienzen sowie die Bedeutung für Herzmuskelarbeit und Sauerstoffbedarf des Herzmuskels:
- Stenose: durch Verengung kann nur ein Teil des Blutes durch Klappenlumen gepresst werden --> Blutstau vor Klappe --> Krataufwand Muskel vor der Klappe muss erhöht werden
- Insuffizienz: Rückfluss von Blut, da Klappe nicht mehr richtig schliessen kann (Pendelblut) z.B. Aortenklappeninsuffizienz bedeutet mehr Arbeit für linken Vorhof, da Blut dahin zurückfliesst
- Muskelarbeit und Sauerstoffbedarf erhöht
Herzinsuffizienz: Linksherz-, Rechtsherz- und Globalinsuffizienz
- Definition
- ungefähre Häufigkeit
- Ursachen
- Symptome
- Definition: Herz kann vom Organismus benötigtes Herzzeitvolumen nicht fördern (eingeschränkte Pumpfunktion) --> je nach betroffener Kammer: Links-, Rechts- und Globalinsuffizienz, nach zeitlichem Verlauf: akute und chronische Herzinsuffizienz
- ungefähre Häufigkeit
- Ursachen: Systolische Ventrikelfunktionsstörung (Reduktion Schlagvolumen & Kontraktionsfähigkeit, Erhöhung Pumpwiderstand & Auswurfleistung), diastolische Ventrikelfunktionsstörung, Herzrhythmusstörungen
- links: Bluthochdruck, Klappenfehler, koronare Herzkrankheit, Herzinfarkt, Rhythmusstörungen
- rechts: Linksherzinsuffizienz, Herzklappenfehler, Lungenerkrankungen
- Symptome
- links: Atemnot infolge Lungenstauung, Blausucht (ungenügende Sauerstoffversorgung), schwere Fälle: nächtlicher Husten, Atemnot im Liegen, Lungenödem
- rechts: sichtbare Venenstauung (Hals), Ödem, Appetitlosigkeit und Verdauungsstörungen (Stauung in den Verdauungsorganen)
- gemeinsam: eingeschränkte Leistungsfähigkeit, häufiges Wasserlassen (Nacht), schneller Herzschlag, Herzvergrösserung
Koronare Herzkrankheiten: Angina Pectoris & Herzinfarkt
- Definition
- ungefähre Häufigkeit
- Ursachen
- Symptome
- evtl. Komplikationen
- etvl. Gefahren für therapeutisch Tätige
- Angina Pectoris: Risikofaktoren & Komplikationen
- Kriterien um Angina Pectoris-Anfall und Herzinfarkt unterscheiden zu können
- Definition: Arteriosklerose an den Herzkranzgefässen --> asymptomatisch oder symptomatisch: 1. Angina pectoris (reversibel), 2. Herzinfarkt (irreversibel); akuter Sauerstoffmangel des Herzens
- ungefähre Häufigketi:
- Ursachen: Arteriosklerose und Thrombose Herzkranzgefässe, erhöhter Sauerstoffbedarf
- Symptome: Angina pectoris: Schmerzen/Engegefühl Herzgegend, Schmerzen nach körperlicher Anstrengung, Angstgefühle --> verschwinden im Ruhezustand wieder; Infarkt: anhaltender ausstrahlender Schmerz, typischerweise in linken Arm und Unterkiefer, vegetative Symptome (Schwitzen, Übelkeit, Erbrechen)
- evtl. Komplikationen: Herzinfarkt, -rhythmusstörungen, -insuffizienz, Tod
- etvl. Gefahren für therapeutisch Tätige: Brustschmerzen in Kombination mit Risikofaktoren: red flags!
- Angina Pectoris: Risikofaktoren & Komplikationen: Rauchen, Alter, fettiges Essen, männliches Geschlecht; Vorbote des Herzinfarkts
- Kriterien um Angina Pectoris-Anfall und Herzinfarkt unterscheiden zu können: Schmerzen verschwinden bei Angina Pectoris wieder; klinisch: durch zeitlichen Verlauf und verschiedenes Ansprechen auf Nitroglycerin unterscheidbar
Periphere arterielle Verschlusskrankheit
- Definition
- Ursachen
- Symptome
- Definition: verminderte arterielle Durchblutung Extremitäten, meist untere Extremität --> Raucherbein
- Ursachen: zu 85% durch Arteriosklerose verursacht, Rauchen, Diabetes, arterielle Hypertonie
- Symptome: Belastungsschmerzen (Schaufensterkrankheit), Besserung durch Tieflagerung und Pausen
Arteriosklerose
- Definition
- ungefähre Häufigkeit
- Ursachen (Risikofaktoren)
- Symptome
- Komplikationen der Arteriosklerose
- Definition: Arterienverkalkung --> Ablagerung pathologischer Stoffwechselprodukte und fibröser Wandumbau --> Gefässverengung Arterien, Minderdurchblutung
- ungefähre Häufigkeit: wichtigste und häufigste krankhafte Veränderung der Arterien
- Ursachen (Risikofaktoren): hoher Blutdruck & -fettspiegel, Diabetes, Genetik, männliches Geschlecht, Bewegungsmangel, Übergewicht, Nikotin, Alter, Dauerstress, Fettstoffwechselstörungen
- Symptome: lange Zeit beschwerdefrei --> verminderte Blutversorgung der Organe
- Komplikationen der Arteriosklerose:
- Herzkranzgefässe: Angina Pectoris, Herzinfarkt, Herzinsuffizienz
- Gehirnarterien: Streifung, Apoplexie (Insult, Hirninfarkt), Hirninsuffizienz
- Beinarterien: periphere arterielle Verschlusskrankheit (Raucherbein), schlechte Wundheilung
- Nierenarterien: Niereninfarkt
- gesamter Kreislauf: Entstehung Hypertonie --> verstärkt Arteriosklerose