Sicherheitstechnik
Ach, herje
Ach, herje
Kartei Details
Karten | 67 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Technik |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 26.07.2025 / 26.07.2025 |
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Grundarten von Ausweislesern
Einsteckleser – Ausweiskarten werden in das Lesegerät eingesteckt
• Durchziehen – Ausweiskarten werden durch das Lesegerät durchgezogen
• Einzugleser – Ausweiskarten werden von dem Lesegerät mit einem Motor eingezogen und nach dem lesen wieder ausgegeben
Videoüberwachung
Verwendungszweck
– Freilandüberwachung
– Innenraumüberwachung
– klassische Einsatzzwecke sind öffentliche Verkehrsanlagen, Banken, Finanzdepots, Kaufhäuser, Betriebsanlagen, Veranstaltungen
– Dokumentation von Tathergang und Beweismittelsicherung
• Bestandteile einer Videoüberwachungsanlage
– Bildaufnahmegerät (Videokamera)
– Bildübertragungsgerät (Kabelverbindung/Lichtwellenleiter/Funkübertragung) – Bildwiedergabegerät (Monitor)
– Strom
– Zusatzgeräte:
• Bildspeicher (Festplatte/Videobänder)
• Videoprinter (Drucker)
Videoüberwachungsanlagen können mit einer EMA oder einer ÜMA zusammen geschaltet sein. So bekommt z.B eine NSL bei eingehender Einbruchmeldung zudem ein Videobild des entsprechenden Objektes oder die Aufzeichnung wird erst im Ereignisfall gestartet. Die meisten Videoüberwachungsanlagen arbeiten jedoch autark.
Kommunikationsmittel
• Kommunikationsmittel werden unterschieden in:
– drahtgebundene Kommunikationsmittel
• Gegensprechanlagen, Telefonnetz, Fax
– drahtlose Kommunikationsmittel
• Funk, Mobilfunk
•Simplex Funk
•Duplexverfahren
•Simplex Funk
•Nur einer kann sprechen Bahnhofsdurchsage
•
•Duplexverfahren
•Sprechen Gegensprechen
Technische Kommunikation
Betriebsfunk
Bündelfunk
• Betriebsfunk
– Funkverkehr zwischen beweglichen und ortsfesten
Funkanlagen oder beweglichen Funkanlagen
untereinander (Reichweite 20 Km)
• Bündelfunk
– ist ein „erweiterter Betriebsfunk“ (Reichweite ca.
200Km)
Betriebsfunk
• Es wird für jedes Betriebsfunknetz eine eigene
Frequenz vergeben
• Ebenso wird ein Rufname ́ vergeben, der nicht
geändert werden darf
• Das nennen von Klarnamen (Vor- und Nachname) ist zu vermeiden
• Allgemein gilt:
– Der Rufende ruft den Gerufenen.
Bsp.: Peter will Hans erreichen, dann heißt es: „Peter für Hans, Kommen.
Durch das Wort „Kommen“ wird signalisiert, dass man
wieder empfangsbereit ist.
Funkgerät
Bestandteile
• Grundfunktionen
– Empfangen, Senden, Rufen
• Bestandteile
– schlagfestes Gehäuse
– Stromversorgung (Akku)
– Antenne
– Sende- und Empfangseinheit
– Bedienteil
Wozu setzt man Wächterkontrollsysteme ein?
Wächterkontrollsysteme
• Wächterkontrollsysteme werden in erster Linie eingesetzt um die tatsächlich erbrachte Leistung zu dokumentieren
• Sie werden auch eingesetzt um das Personal zu schützen oder ihm Hilfe schicken zu können. (Todmannschalter) (Zusatzfunktion/optional)
Nenne gängige Systeme der Wächterkontrolle
Es gibt 4 gängige Systeme:
– mechanische Stechuhr
• Stechuhr mit Karte auf die die Uhrzeit gedruckt wird
– elektronische Stechuhr (Deister)
• elektronischer Sammler, auf dem Daten einer Magnetcodierung gesammelt
werden mit Uhrzeit, Datum und Kontrollstellennummer
•– Funkstechuhr
• elektronisch aufgenommene Daten werden per Funk an einen Computer
übertragen
– drahtgebundene Kontrollmeldungen
• die Daten werde von z.B.: Zutrittskontrollsystemen übertragen und in einem
Computer gespeichert
• auch das Anrufen von bestimmten Telefonen ist denkbar
NSL
•• Mitarbeiter in einer NSL organisieren die
Maßnahmen bei der Alarmverfolgung und
sind Ansprechpartner für Kunden außerhalb der üblichen Geschäftszeiten
• Notruf und Service Leitstellen müssen vom VDS zugelassen sein
• Auch die Unfallverhütungsvorschriften nach BGV C7 müssen beachtet werden
Aufgaben der NSL
– Ereigniserfassung
• Auslösung von Gefahrenmeldeanlagen, Anrufe, Aufzugsnotrufe, Videobeobachtungen
– Informationsbereitstellung
• Bereitstellen von Gebäudeplänen, Schlüssel, Zugangscodes an die Interventionskräfte
– Nachrichtenabwicklung
• Die vorher fest gelegten Meldewege z.B an Polizei oder Kunden werden eingeleitet, entsprechende Stellen werden über das Ereignis informiert
– Dokumentation
• Die einzelnen veranlassten und durchgeführten Schritte werden mit Uhrzeiten dokumentiert
• So kann man einen Einsatz im Nachhinein nachvollziehbar Darstellen und auch richtiges und falsches Handel erkennen und das Vorgehen verbessern
Wie heisst die Klasse der Sicherheitsschuhe?
Klasse Sicherheitsschuhe
S3
Was können Sie im Rahmen des vorbeugenden Brandschutzes tun?
•bauliche Maßnahmen
– Verwendung widerstandsfähiger (Bau-)Materialien
– Schutz bei elektrischen Anlagen
– Einrichten von Flucht und Rettungswege
– Einrichten mit Löschanlagen
• personelle Maßnahmen
– Einweisung des Personals in die Brandschutzpläne
– Bestellen von Brandschutzhelfern /-beauftragten
• organisatorische Maßnahmen
– Erarbeitung und Aushang von Brandschutzplänen
– Überwachung von Anlagen
• technische Maßnahmen
– Ausstattung mit Feuerlöschern, BMA
Wie lautet der Grundsatz der Brandbekämpfung?
MELDEN – RETTEN – BEKÄMPFEN
• aus Eigensicherungsgründen ist es wichtig zuerst den Brand zu melden, dann kann
man wenn möglich retten, anschließend kann man den Brand bekämpfen.
• Beachte! Menschenleben geht immer vor Sachwerten
• die Eigensicherung geht immer vor
•Wie sind die Grundregeln der Brandbekämpfung?
– Feuer stets mit Windrichtung angreifen
– Flächenbrände von vorn beginnend löschen
– Tropf- und Fließbrände von oben nach unten löschen
– wenn möglich mehrere Feuerlöscher gleichzeitig einsetzten
– benutzte Feuerlöscher nicht wieder aufhängen
– nach einem gelöschtem Brand eine Brandwache abstellen
• Brandstelle beobachten, um ein erneutes entflammen zu verhindern
Welche Brandmelder kennen Sie
• Wärmemelder
– Wärmemaximalmelder
– Wärmedifferenzialmelder
• Rauchmelder
– Streulichtmelder
– Durchlichtmelder
– Ionisationsmelder
• manuelle Feuermelder
– Druckknopfmelder
• Flammenmelder
– Infrarotflammmelder
– Ultraviolettflammenmelder
Beschreibe Funktionsweise Durchlichtmelder
Beim Durchlichtmelder ist die interne Lichtschranke im Ruhezustand geschlossen. Dringt Rauch in die Kammer, so wird der Lichtstrahl gedämpft (Absorption), diese Schwächung wird als Alarmkriterium genutzt. Durchlichtmelder sprechen auf hellen oder dunklen Rauch gleich schnell an.
Funktionsweise des Ionisationsmelders, kurz I-Melder
Ionisationsrauchmelder, Ionisationsmelder, kurz I-Melder, bestehen aus einer Kammer, deren Luft mit einer radioaktiven Substanz, meist Americium-241, ionisiert wird.[1] Rauchpartikel bremsen die Ionen ab, was sich als Spannungsänderung bemerkbar macht. Sie waren lange Zeit Rauchmelder der ersten Wahl. Auch wegen der Radioaktivität werden sie aber nach und nach von optischen Rauchmeldern abgelöst.
Funktionsweise Streulichtmelder
Streulichtverfahren, also optisch. In der Rauchkammer befindet sich eine Lichtquelle (Sender) und eine Fotodiode (Empfänger). Dier Lichtsender strahlt einen Infrarotlichtstrahl aus. Saubere Luft streut kein Licht. Kommt nun aber Brandrauch in den Melder und damit in die Rauchkammer, dann streuen die Rauchpartikel das Licht. Sind genug Partikel in der Kammer reicht die Streuung aus, um zur Fotodiode (Empfänger) gestreut zu werden. Diese erkennt das gestreute Licht und spricht an – der Melder löst aus.
Wie heißen die Löscheffekte?
•Kühleffekt
– Abkühlung des brennbaren Stoffes unterhalb der Zündtemperatur
• Stickeffekt
– Entziehung bzw. Verdrängung von Sauerstoff, d.h. Ersticken der
Flamme
• Hemmeffekt (Inhibition)
– Eingriff in den Reaktionsablauf, d.h. der Verbrennungsvorgang wird
gestört (Störung der chemischen Reaktion)
jedes Löschmittel hat einen Haupteffekt, meist aber auch beide anderen
als Nebeneffekt
Wie heißen die Brandklassen, die dazugehörigen Brandstoffe und Löschmittel
•• A
– fester, unter Glutbildung brennender Stoff
• löschen mit Wasser, Schaum, Pulver
• B
– brennbare Flüssigkeiten oder flüssigwerdende Stoffe
• löschen mit Schaum, Pulver, Co2, Inergen
• C
– brennbare Gase
• löschen mit Pulver, Co2, Inergen
• D
– brennbare Metalle und ihre Legierungen
• löschen mit Metallbrandpulver, trockener Sand, Gussspäne
• F
– Fettbrände
• löschen mit speziellen Fettbrandlöschern
•
Nennen Sie Feuerlöschanlagen und deren Funktionsweise
Arten von stationären Feuerlöschanlagen
•Wasserlöschanlagen Sprinkleranlagen Sprinkler-Nassanlage Sprinkler-Trockenanlagen Vorgesteuerte Sprinkleranlagen Sprühwasserlöschanlagen Wassernebel-Löschanlagen ...
•Gaslöschanlagen Kohlenstoffdioxid-Löschanlage (CO 2 -Löschanlage) Inertgas-Löschanlagen Argon-Löschanlagen Stickstoff-Löschanlagen ...
•sonstige Löschanlagenarten Pulverlöschanlagen Aerosol-Löschanlagen Kleinlöschanlagen Explosionsschutzanlagen
Feuerlöschanlagen Sprinkleranlagen Verwendung und Aufbau
Verwendung: – Bürogebäude, Parkhäusern, Kaufhäusern, Lagerhallen • vorwiegend für Brandklasse „A“ • Löschmittel: Wasser
• Aufbau:
• mehrere Sprinkler in einem Raum verteilt
• diese sind mit einer Rohrleitung vernetzt
• Rohrnetz an Wasserbehälter angeschlossen
• bei Auslösung platz das Glasröhrchen
• nur der ausgelöste Sprinkler löscht
• Wasser wird in den Wasserbehälter und die Rohrleitung gepumpt
Sprinkleranlagen unterscheiden sich in zwei Arten
wie heissen sie und warum werden sie unterschiedlich eingesetzt?
– Nassanlagen
• diese sind komplett mit Wasser gefüllt
– Trockenanlagen
• hier steht das Rohrnetz unter Luftdruck
• es entströmt erst die Luft und das Wasser strömt nach
• Einsatz in Bereichen mit Überhitzungs- und Frostgefahr
Gaslöschanlagen Verwendung Funktionsweise
Verwendung: – EDV- Anlagen, elektrische Anlagen, Schaltanlagen, chemischen Anlagen • dort, wo Wasser nicht verwendet werden kann • Löschmittel: Co2, Inergen (Stickeffekt)
• Aufbau: • mehrere Löschdüsen in einem Raum verteilt • diese sind mit einer Rohrleitung vernetzt • Rohrnetz an Druckluftflaschen angeschlossen • bei Auslösung ertönt ein Voralarm („Bereich verlassen“) • nach der Vorwarnzeit entweicht das Gas aus den Hochdruckflaschen • Gas wird in den entsprechenden Bereich geleitet • Be- und Entlüftungen werden abgeschaltet • Bereich kann nur noch mit Atemschutz betreten werden Besonderheit Inergen: Mit Inergen wird der Sauerstoffgehalt nur so weit gesenkt, dass ein Weiteratmen in dem Bereich möglich ist
Weitere Formen von Löschanlagen können sein
– Sprühwasserlöschanlagen
• hier wird das Wasser sehr fein und großflächig versprüht
– Pulverlöschanlagen
– Schaumlöschanlagen