Umgang mit Menschen

Gesamtkonzept

Gesamtkonzept


Kartei Details

Karten 56
Lernende 14
Sprache Deutsch
Kategorie Recht
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 25.07.2025 / 10.09.2025
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Verhaltensmaßnahmen im Umgang mit Gruppen

• Wenn möglich das Gespräch mit dem Anführer getrennt von der Gruppe suchen – den Anführer im Gespräch aufbauen (positives Gefühl geben) damit er kein Gesichtsverlust hat


• Das Wir- Gefühl der Gruppe positiv ansprechen – z.B.: Meine Herren, helfen sie mir bitte das Rauchverbot einzuhalten.


• Einzelne Gruppenmitglieder aus der Gruppe lösen


• nicht zu selbstsicher oder drohend auftreten – das fordert die Gruppe heraus

Deeskalation im Umgang mit Gruppen

• Ruhe bewahren
• Eigensicherung (Situation Einschätzen, Überblick behalten)
• Lagebeurteilung
• Grund der Eskalation, wenn möglich beseitigen
• Abstand halten
• Zuhören
• Selbstbeherrschung
• Senden von konfliktlösenden Botschaften
• selbstsicheres Auftreten
• nach Namen fragen
• versuchen die Hierarchie heraus zu bekommen

Team

 kann aus einer Gruppe entstehen. Von einem Team spricht man, wenn der Grad des Vertrauens, die Intensität der Kommunikation und die Tiefe des gegenseitigen Kennens das allgemein oberflächliche Maß überschreiten. Rangkämpfe hören

auf, da jedem Mitglied eine feste Position zukommt.

Diversität

ist die Vielfältigkeit oder Andersartigkeit von Personen oder Personengruppen aufgrund regionaler, sozialer oder kultureller Zuordnung.

Interkulturelle Kompetenz

ist die Fähigkeit, in interkulturellen (übergreifenden)

Situationen effektiv und angemessen zu agieren; sie wird durch bestimmte Einstellungen, emotionale Aspekte, (inter-)kulturelles Wissen, spezielle Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie allgemeine Reflexionskompetenz befördert.“

Interkulturelle Kommunikation

 

ist die soziale Interaktion von Personen aus unter-schiedlichen kulturellen (gesellschaftsgestaltenden) Umfeldern. Dabei kann es sich um die Wechselbeziehung zwischen Einzelpersonen, sozialen Gruppen Organisationen Gemeinschaften, Subkulturen

Distanzverhalten Distanzzonen
 

• Intimbereich – 0-45 cm
• Nahbereich – 45-120 cm
• gesellschaftlicher Bereich – 120-360 cm
• öffentlicher Bereich – über 360 cm

Kommunikation

 

Austausch von Botschaften zwischen

Sender                                   -                  Empfänger

Kommunikationsmittel

Kommunikationsmittel

Verbal gesprochene Wort   Inhalt                   20% 10%

Nonverbal Gestik Mimik                                  80% 90%

Paraverbal          Stimme,

Extraverbal

Watzlawik

Watzlawik

Sachebene                                               Beziehungsebene

Eisbergmodell        

20% Sachebene      

80%  Beziehungsebene

Schulz von Thun

Sachseite, Appellseite (Befehl, Wunsch), Beziehungsseite, Ich-Aussage (Selbstoffenbarungsseite)

Fragestellungen

Offene Fragen Verwendung für eine möglichst

positive Kommunikation, d. h. ergebnis- und lösungsorientiert

Meinungsfragen Einstellung abfordern („Was halten Sie von …?“)

Wissensfragen Kenntnisse abfragen („Wissen Sie, wie das funktioniert?“)

Problemfragen Problembewusstsein schaffen („Wie würden Sie das lösen?“)

Nutzenfragen Ergebnis bewerten („Was wäre der Nutzen Ihres Vorschlags)

Geschlossene Fragen

Suggestivfragen Meinungen vorgeben („Sie sind doch auch der Meinung, dass …?“)

Kettenfragen Überforderung durch Fragereihen

Alternativfragen Vorgabe von zwei Antworten („Gehen wir jetzt oder in fünf Minuten?“)

Gegenfragen Ausweichen/Beenden („Wie meinen Sie das?“)

Kritikgespräch

■ Kritik soll direkt, nicht verletzen, sachlich, nicht beleidigend sein, rechthaberisch, Lösungen anbieten, Unterstützung vermitteln, sein Gesicht zu wahren.

Kritik sollte möglichst unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden.

Aktives Zuhören

 

bedeutet „aufnahmebereite Zuwendung“. Dies umfasst das Wahrnehmen von Hintergründen, unausgesprochen - einen Gedanken oder Zwischentönen.

Jugendliche als Gruppe

häufig Stimmungswechsel Trotzreaktionen mit teilweise aggressiven Verhalten gekennzeichnet ist.

noch nicht gefunden, Mangel an Eigenidentifikation Persönlichkeitsbildung ist noch nicht abgeschlossen Unsicherheit, Orientierungslosigkeit, Aufsässigkeit

ausgeprägtes Bedürfnis nach Vollwertigkeit

neigen zur Gruppenbildung.

Frustrationsschwelle ist gewöhnlich niedriger als bei Erwachsenen. Die Frustration von Jugendlichen entlädt sich zuweilen in aggressiven Aktionen und Reaktionen

Transaktionsanalyse

Die Transaktionsanalyse (TA) ist eine psychologische Theorie der menschlichen Persönlichkeitsstruktur. Die Theorie wurde Mitte des 20. Jahrhunderts von dem US-amerikanischen Psychiater Eric Berne begründet und wird laufend weiterentwickelt.[Sie erhebt den Anspruch, anschauliche psychologische Konzepte zur Verfügung zu stellen, mit denen Menschen ihre erlebte Wirklichkeit reflektieren, analysieren und verändern können.

Zielvorstellung der Transaktionsanalyse ist eine integrierte, autonome Persönlichkeit mit der Fähigkeit, sich in einem sozialen Gefüge selbstbewusst, respektvoll, achtsam, rücksichtsvoll und beitragend zu bewegen. Transaktionsanalytiker sollen mit ihren Klienten im Bewusstsein der Gleichwürdigkeit und Gleichwertigkeit kooperieren, um gemeinsam Leben freudevoll zu gestalten.