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Flashcards 251
Language Deutsch
Category Psychology
Level University
Created / Updated 13.07.2025 / 13.07.2025
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steuerung der produktion von glukokortikoiden durch negative rückkopplung

-CRH (hypothalamus) stimuliert ACTH-sekretion in hypophyse

-ACTH stimuliert Glukokortikoid-sekretion

-Glukokortikoide im blut hemmen die ausschüttung ihrer steuerhormone ACTH und CRH

-ACTH im blut hemmt ebenfalls CRH-Auschüttung

was für ein hormon bildet die nebenniere und was hat dieses für effekte

Glukokortikoide (steroidhormon) 

-> stoffwechsel, hemmen entzündungen, unterdrücken immunsystem, fördern knochanabbau

hypothalamus-hypophysen-system

hypothalamus produziert Freisetzungs- oder Hemmhormone, die an Hypophyse gesendet werden (zb CRH)

vordere hypophyse: schüttet tropinhormone aus, die die funktion von anderen endokrinen drüsen im körper regelt (zb.ACTH)

hintere hypophyse: speichert hormone die im hypothalamus produziert werden und gibt sie bei bedrarf ab (zb oxytocin)

regulation der hormonsekretion (2 mechanismen)

1) steuerhormone = übergeordnete hormondrüse gibt hormone ab die auf eine nachgeschaltete hormondrüse wirken

2) negative rückkopplung = endokrine zellen selbst messen die hormonwirkung, bei erreichen eines bestimmten sollwertes wird sekretion eingestellt

->beide mechanismen sind eng miteinander verbunden!

stoffgruppen von hormonen (hydrophil vs lipophil)

hydrophil: peptidhormone, polypeptidhormone, adrenalin & noradrenalin (in vesikel gespeichert und durch exozytose freigesetzt)

lipophil: steroidhormone (keine speicherung in vesikeln, bedarfsgerechte bildung in endokrinen zellen)

rezeptoren von hormonen in der zellmembran vs im zytoplasma

zellmembran: aktivieren botenstoffe und enzyme im zytoplasma

zytoplasma: gelangen als Rezeptor-hormon-komplex in den zellkern, stimulieren dort die neubildung von proteinen

grundformen hormoneller signalübertragung (3)

1) endokrin: hormon gelangt über blutbahn zur zielzelle

2) parakrin: hormon galngt durch diffusion in nachbarzelle

3) autokrin: wirkung des hormons auf gleiche zelle die es produziert hat

vergleich nervensystem vs hormonsystem (signalübertragung, schnelligkeit + wirkdauer, folgereaktion)

signalübertragung N: elektrische ud chemische synapsen vs. D: über blutweg

schnelligkeit/wirkdauer N: millisekunden bis sekunden vs. D:minuten bis tage

Folgereaktion N: muskelkontraktion, nervenimpuls vs. D: anpassung der stoffwechselaktivität

endokrine drüsen (4)

hypophyse, schilddrüse, nebenschilddrüse, nebenniere

begriffe herz:

rechter vorhof,rechte kammer,linker vorhof, linke kammer, segelklappen,taschenklappen, systole, diastole

rechter vorhof: sammelt blut aus körperkreislauf

rechte kammer: pumpt blut in lungenkreislauf

linker vorhof: sammelt blut aus lungenkreislauf

linke kammer: pumpt blut in körperkreislauf

segelklappen: lassen blut von vorhöfen in kammer strömen

taschenklappen: lassen blut von kammern in gefäße strömen

systole: anspannungs- und austreibungsphase

diastole: entspannungs- und füllphase

schlagvolumen herz

80ml

wirkung am herz parasympathikus und sympathikus

S: positiv chronotrop/dromotrop/inotrop (steigerung)

P: negativ chronotrop/dromotrop/inotrop (senkung)

 

chronotrop, dromotrop, inotrop

chronotrop = herzfrequenz betreffend

dromotrop = überleitungsgeschwindigkeit betreffend

inotrop = kontraktionskraft betreffend

herzzeitvolumen in ruhe vs. bei belastung

in ruhe: 5-6L/min

bei belastung: max 25L/min

herzleistung in ruhe vs bei belastung

in ruhe: 5-6L pro min

bei belastung: max 25L pro min

formel für herzleistung

herzzeitvolumen (l/min) = schlagvolumen x herzfrequenz 

nAChR und mAChR

nAChR: nikotinischer acetylcholin-rezeptor (ionotrop)

mAChR: muskarinischer acetylcholin-rezeptor (metabotrop)

wirkung von ACH an den efferenten verbindungen von parasympathikus und sympathikus

P:

-ACH bindet im ganglion an nAChR die ionotrop (kanalöffnend) wirken

-postganlionär wird wieder ACh freigesetzt, welches im zielorgan an mAChR bindet, die metabotrop (signalkaskadär) wirken

S:

-ACH bindet im ganglion an nAChR die ionotrop (kanalöffnend) wirken

-postganglionär wird Noradrenalin freigsetzt, welches an adrenerge rezeptoren am zielorgan bindet

--->gegesätzliche effekte!!!!

sympathikus oder parasympathikus: glykogenbildung,glucosefreisetzung,orgasmus,sexuelle erregung, kontraktion harnblase, dilation harnblase

S: glucosefreisetzung,orgasmus,dilation harnblase

P: glykogenbildung, sexuelle erregung, kontraktion harnblase
 

in welchen körperregionen entlang der wirbelsäule + gehirn sind sympathiskus/parasympathikus jeweils überwiegend aktiv?

parasympathikus: kopfteil und beckenteil

sympathikus: alles dazwischen (th1-l3 = wirbel bis bandscheibe)

vergleich der efferenten systeme bei somatomotorisch,sympathikus und parasympathikus

somatomotorisch: durchgehende nervenbahnen zur skelettmuskulatur (sehr schnell!)

sympathiskus: kurze präganglionäre fasern,ganglion, lange postganglionäre fasern,zielorgan (glatte muskeln,herzmuskeln,drüsenzellen)

parasympathikus: lange präganglionäre fasern,ganglion,kurze postganglionäre fasern,zielorgan (siehe oben)

autonomes bzw vegetatives nervensystem hauptaufgabe

u.a. steuerung sympathikus und parasympathikus 

gliederung des nervensystems (morphologische und funktionelle gliederung)

morphologisch: ZNS mit Gehirn und Rückenmark // PNS mit periphären nerven und peripheren ganglien

funktionell: somatisches NS mit skelettmuskulatur (bewusst) // vegetatives NS mit inneren organen,hormondrüsen (unbewusst)

endogene schmerzkontrolle

= schmerz wird zb in stresssituationen weniger strak wahrgenommen

1) stimulation des preriaqueductalen grau (PAG) im mittelhirn durch zb emotionen

2) aktivierung der raphekerne in der medulla oblongata und des locus coeruleus im mittelhirn (serotonin und noradrenalin werden freigesetzt)

3) hemmung  der nozizeptiven neurone im rückenmark durch körpereigene opioide (endorphine)

weitere methoden der schmerzbehandlung (4)

-physikalisch (wärme bei verspannung, kälte)

-neurochirurgisch (durchtrennung peripherer nerven)

-psychologisch (hypnose,meditation)

-endogen (körpereigene schmerzhemmung durch zb endorphine)

schmerzbehandlung pharmakologisch (4 gruppen)

1) nichtnarkotische analgetika (hemmung der prostaglandin-synthese) zb ibuprofen

2)örtliche betäubung (hemmung der schmerzweiterleitung durch blockierung von na+kanälen) zb lidokain 

3) narkotische analgetika (bindung an rezeptoren des körpereigenen schmerzhemmsystems) zbmorphin

4)psychopharmaka (einfluss auf schmerzgedächtnis) zb antidepressiva

chronischer schmerz phasen

1. periphere sensibilisierung

2.zentrale sensibilisierung

3 fehlende noxe aber weiterhin zentrale sensibilisierung (schmerzgedächtnis)

neuralgie

= schmerz der von nerven ausgeht

schmerzahfte nervenerkrankung durch schädigung nozizeptiver neurone

übertragener schmerz

übertragung von schmerzsignalen wegen gleicher nervenbahn -> schmerz wird in angrenzendem organ gespürt

projizierter schmerz

überlappung von nervenbahnen -> schmerz wird an weiter entfernter stelle im körper wahrgenommen, wo aber gar nicht sein ursprung ist

phantomschmerz

illusion von schmerz in einem nicht mehr existierenden organ (amputation)

allodynie

schmerzauslösung durch einen reiz niedriger intensität, der normalerweise keinen schmerz verursacht (warm duschen bei sonnenbrand)

primäre und sekundäre hyperalgesie

primäre: schmerzüberempfindlichkeit durch sensibilisierung von nozizeptoren (periphere sensibilisierung)

sekundäre: schmerzüberempfindlichkeit durch sensibilisierung der synaptischen übertragung im RM (zentrale sensibilisierung)

 

anästhesie

lokale oder völlige abwesenheit von Somatosensibilität / Viszerosensensibilität

analgesie

abwesenheit von schmerz

komponenten der schmerzempfindung (4)

-sensorisch-diskriminativ (lokalisation,dauer,intensität)

-affektive (unlustbetonte emotion,gestörtes wohlbefinden)

-vegetative (reaktionen des VNS zb überlkeit,blutdruckabfall)

-motorische (schutzreflexe,schonhaltung,muskelverspannung)

kategorisierung / lokalisierung von schmerz

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neuropeptide funktion

-erweitern gefäße -> bessere durchblutung

-aktivieren mastzellen, diese setzen histamin frei

-erhöhen surchlässigkeit der kapillaren ->wasser tritt aus

-fördern periphere schmerzsensibilisierung

signaltransduktion (nozitransduktion) 

1)polymodale nozizeptoren

-erregung durch thermische/chemische/mechanische reize -> erkennen schmerzreize

2)sensibilisierung

-chemische botenstoffe aktivieren signalketten,die den rezeptor aktivieren und verstärken schmerzempfindlichkeit

3) ZNS Fortleitung 

-weiterleitung des rezeptorpotenzials

-aktivierung spannungsgesteuerte NA+kanäle

-fortleitung ins ZNS duch aps

noxe weiterleitung

noxe

freisetzung von signalmolekülen (bradykinin,serotonin,atp,K+)  = chemischer reiz

erregung der nozizeptiven endigung

weiterleitung ZNS  // neurogene entzündung