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Kartei Details

Karten 251
Sprache Deutsch
Kategorie Psychologie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 13.07.2025 / 13.07.2025
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resorption eines stoffes (abhängig von 3, resorptionsquote)

abhängig von: 

- gesetzmäßigkeiten der permetion der membran

-physiko-chemische eigenschaften des arzneistoffes

-galenik (zb magensaftresistente kapseln?)

resorptionsquote: (%)

anteil der resorbiert wurde/alles was dem körper angeboten wurde von der substanz x 100

 

von was ist die diffusion durch die lipidmembran abhängig? (2 faktoren)

1. veteilungskoeffizient des pharmakon

2. ionisationsgrad der substanz

bedeutung hoher/niedriger octanos/wasser-verteilungskoeffiziet

hoch: glangt gut ins zns

niedrig: gelangt schlecht ins zns

octanol/wasser-verteilungskoeffizient

=löst sich substanz in flasche mit öl und wasser nur in öl/wasser und zu welchen anteilen wo?

--> maß zur beurteilung der lipophilie

wie kommen fremdstoffe durch biologische mebranen? (3) 

diffusion (konzentrationsgradient als kraft)

transportsysteme (carrier oder vesikel)

filtration

verteilung und ausscheidung von arzneistoffen

verteilung: über blut zum zielorgan

ausscheidung: leber -> galle -> faeces

niere->urin

wege der aufnahme von pharmaka (4 und iv,ip,sc)

inhalativ (lunge)

parentale gabe (injektion,infusion) -> iv intravenös, ip intraperitoneal,sc subcutan

dermal (haut) 

oral (p.o. abkürzung)

4 teilbereiche der pharmakokinetik

1) resorption (aufnahme zb durch darm)

2) verteilung

3)biotransformation

4)exkretion 

welche genmutation hat welche auswirkung?

(beta2-adrenozeptoren, dopamintransporter,spannungsabhängiger kaliumkanal typ 2, angiotensin konvertierendes enzym) + beispiel medikament

beta2 adrenozeptor: unterschiedliche bronchodilation, tachyphylaxie,durch agonisten vermittelte desensibilisierung, bspw. albuterol,isoprotenerol

dopamintransporter: auftreten von psychose und dyskinesie bei parkinson, bspw. l-dopa

spannungsabhängiger kaliumkanal typ 2: long qt-syndrom, bspw durch sulfamethoxazol,procainamid,oxatomid

ACE: länger anhaltende und stärkere wirksamkeit bei trägern des genotyp INS/INS, bspw. enalaprilat, captotril

wo können diese gene auftreten? (5)

-rezeptoren (stimulation/blockade)

-enzymsysteme (aktivierung/hemmung)

-spannungsabhängige ionenkanäle (öffnung/blockade)

-transportsyteme

-biosynthese in mikroorganismen (hemmung)

pharmakogenetik der dynamik definition

= gene, deren proteine an der wechselwirkung des pharmakons mit der zielstruktur beteiligt sind und zu Wirkungsverstärkung/-abschwächung führen

polymorphismen (snps.indels,cnv)

= auftreten von sequenzvariationen (häufiger als 1%) im genom einer population

-SNPs (einzelnukleotidpolymorphismen)

-INDELs: (kleine insertions- und deletions-polymorphismen)

-CNVs: kopienzahlvarianten (kleine bereiche werden verdoppelt)

ablauf proteinbiosynthese

1) transkription: synthese einer transportfähigen kopie mRNA der gensequenz

2)mRNA-prozessierung: entfernung unwichtiger sequenzen,stabilisierung,transportfähigkeit

3)translation: übersetzung der basensequenz in eine aminosäuresequenz =erste struktur für proteine

pharmakogenetik definition

= einfluss genetischer merkmale auf wirksamkeit bzw. toxizität von medikamenten in einzelnen individuen

(pharmaka wirken zb anders auf grund von mutation oder ähnliches)

quantitative vs qualitative dosis-wirkungs-kurven

Qualitative Kurven zeigen nur, ob eine Wirkung vorhanden ist oder nicht (ja/nein).

Quantitative Kurven zeigen die Stärke der Wirkung in Bezug auf die Dosis und erlauben eine genauere Messung der Wirkung

therapeutische breite definition

abstand der qualitativen dosis-wirkungs-kurven für eine erwünschte und unerwünschte pharmakon-wirkung

-keine fixe größe (ed50 erwünschte/ed50unerwünscht)

= minimal wirksame dosis bis minimal toxische dosis

reversibel kompetitive antagonisten (was ist das, je desto satz, kurvenkonsequenz, beispiele)

-konkurriert um selbe bindungsstelle am rezeptor wie agonist (vertreibt den natürlichen liganden und besetzt bindungsstelle reversibel)

-je höher die konzentration des antagonisten, desto höher muss die konzentration des agonisten sein, um die selbe wirkung zu erzielen

-->verschiebt konzentrations-wirkungs-kurve nach rechts

-beispiele: propanolol,atropin

nicht-kompetitive antagonisten (was ist das, je desto satz, + beispiele 3)

-allostrische inhibition: binden an anderer stelle als agonist am rezeptor

-->je höher die konzentration des antagonisten, desti niedriger die maximale wirkung des agonisten (auch dosis-steigerung des agonisten brigt dann nichts)

-Beispiele: ketamin,kalziumkanalblocker,AT1-Rezeptorantagonisten 

IC50 und ID50

inhibitory concentration 50 und inhibitory dosis 50

= konzentration die eine halbmaximale inhibition eines effekts hervorruft ANTAGONISTEN

EC50 und ED50

effective concentration 50 und effective dosis 50

= ist die konzentration bzw die dosis, die eine halbmaximale wirkung hervorruft AGONISTEN

Dosis: in vivo, mensch oder maus

Konzentration: in vitro, zellen 

inverser agonist

-negative intrinsische aktivität

-inhibieren rezeptoraktivität

-kompetitiv gegenüber vollen/partiellen agonisten

antagonist

 

-bindet an rezeptor ohne ihn zu aktivieren 

-intrinsische aktivität = 0

-verhindert dadurch rezeptoraktivierung durch volle/partielle agonisten

partieller agonist

-geringere als die maximal mögliche intrinsische aktivität

-ineffizienter als voller agonist

-wirkung nimmt mit rezeptordichte zu ->varriiert deshalb von organ zu organ

-wirkt auch als ompetitiver agonist

voller agonist

-hat maximal mögliche intrinsische aktivität

-effiziente rezeptor-effektor-kopplung (bis zu 100%ige wirkung)

intrinsische aktivität: unterscheidung in 4 typen von pharmaka (nur namen)

-voller agonist

-partieller agonist

-antagonist

-inverser agonist

berechnung intrinsische aktivität

maximale wirkungsintensität/ maximal mögliche wirkungsintensität im gewebe

Kann MAXIMAL 1 sein!!

intrinsiche aktivität definition

= wie stark der effekt ist, der durch das pahrmakon erzielt wird, im vergleich zum maximal möglichen effekt

wie bestimmt man die affinität?

rezeptor-bindungs-experimente (sättigungskinetiken)

--> alle rezeptoren besetzt = hohe sättigung

definition affinität

stärke der pharmakon-bindung an rezeptor

schnelligkeit von den rezeptortypen

GPCRs: minuten

ionenkanal-rezeptoren: millisekunden

enzymrezeptoren: minuten

rezeptoren mit assoziierter enzymaktivität: minuten

intrazelluläre/kern-rezeptoren: minuten bis stunden, persistierende wirkung

 

2 restliche wirkungsmechanismen 

-andere zielstrukturen (strukturproteine)

-nicht-rezeptor-vermittelte wirkungen

wirkungsmechanismen von transportern als zielstruktur von pharmaka (2)

-neurotransmitter-tranporter

-elektrolyt-transporter

wirkungsmechanismen von ionenkanälen als zielstruktur von pharmaka (1)

spannungs-/ligandengesteuerte kanäle

wirkungsmechanismen von enzyme als zielstruktur von pharmaka

angiotensin converting enzyme (ACE)

wirkungsmechanismen von rezeptoren als zielstruktur von pharmaka (= 5 rezeptortypen)

-G-protein gekoppelte rezeptoren (GPCRs) (zb adrenerge rezeptoren)

-rezeptor-kinasen

-enzymrezeptoren

-rezeptoren mit assoziierter enzymaktivität

-kernrezeptoren

4 wichtigste zielstrukturen der pharmaka

enzyme,rezeptoren,ionenkanäle,transporter

Zielstrukturen von pharmaka - tortendiagramm (enzyme,GPCRs,ionenkanäle,tranporter,nukleäre rezeptoren,andre zielstrukturen, andere rezeptoren)

enzyme: 47%

GPCRs: 30% (= rezeptoren außerhalb der zelle)

ionenkanäle: 7%

transporter: 4%

nukleäre rezeptoren: 4%

andere rezeptoren: 4%

andere zielstrukturen: 1-4%

pharmakokinetik definition

was macht der körper mit dem pharmakon?

4 aspekte der pharmokadynamik

1) wirkprofil (art und ort der wirkung)

2) dosis-wirkungs-beziehung (erwünschte/toxische effekte vs dosis)

3) wirkungsmechanismus (rezeptoren,enzyme,ionenkanäle, transporter...)

4) wechselwirkung des arzneistoffs mit anderen molekülen

definition pharmakodynamik

Was macht das pharmakon mit dem körper