NIN 2025 Teil 7

NIN Teil 7 7.01-7.61

NIN Teil 7 7.01-7.61


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Flashcards 265
Language Deutsch
Category Electrical Engineering
Level Other
Created / Updated 09.06.2025 / 13.06.2025
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NIN 7.12 Wo müssen wir Kennzeichnungen anbringen?

  • Beim Hausanschlusskasten;

  • Beim Zähler;

  • an der Schaltgerätekombination, an die die PV- Anlage angeschlossen wird;

  • Bei der Feuer-Bedien- Anzeigestelle (FBA)

NIN 7.12 Was für eine minimale Kennzeichnung benötigt der Wechselrichter?

  • Maximale Spannung des PV-Generators, UG,max , gemäss 7.12.5.1.2 Abs.3

  • Wechselrichter (WR) mit/ohne galvanischer Trennung

NIN 7.12 Wie müssen DC Kabel verlegt werden?

Die PV-Gleichstromhauptleitung ist ortsfest zu verlegen und es sind Isolationsmaterialien zu verwenden, welche erhöhte Anforderungen an die Isolation (halogenfreie Isolationsmaterialien) erfüllen. PVC-Isolationen sind dazu nicht geeignet.

Örtlich getrennt von AC Leitungen

NIN 7.12 Wie müssen Steckdverbindungen ausgeführt werden?

Steckverbinder die andern als instruierten Personen (BA4) oder Elektrofachkräften (BA5) zugänglich sind dürfen nur mittels Werkzeug ausgesteckt werden

NIN 7.12 Was für SPD's sind DC Seitig anzuwenden?

Im Allgemeinen sind SPDs Typ II zu verwenden. Wenn der Schutz gegen die Auswirkungen direkter Blitzeinschläge vorgeschrieben ist und der Trennungsabstand S nicht gemäss SN EN 62305-3 eingehalten werden kann, sind SPDs Typ I zu verwenden (normalerweise in Verbindung mit SPDs Typ II).

SPDs auf der DC-Seite müssen möglichst nahe am Wechselrichter installiert werden.

NIN 7.12 Was muss bei SPD's AC seitig beachtet werden?

Wenn SPDs erforderlich sind und der Wechselrichter mehr als 10 m vom Speisepunkt der Anlage entfernt ist, muss zusätzlich zum SPD, am Speisepunkt der Anlage ein SPD nahe dem Wechselrichter installiert werden.

NIN 7.12 Mindestquerschnitt für POT an SPD's?

Beim Anschluss von AC- oder DC-SPDs an die Haupterdungsklemme müssen die Leiter einen Mindestquerschnitt von 6 mm2 Cu für SPDs des Typ II und 16 mm2 Cu für SPDs des Typs I aufweisen.

NIN 7.12 Auf was ist beim Anschluss von SPD's Grundsätzlcih zu achten

Die Wirksamkeit einer Überspannungs-Schutzeinrichtung (SPD) sinkt mit der Länge ihrer Anschlussleitungen, d.h. je kürzer die Anschlussleitungen desto höher die Schutzwirkung. Für die gesamte Anschlusslänge gilt: a + c ≤ 0,5 m.

NIN 7.12 Wo werden Trenneinrichtungen gefordert?

Um die Wartung und den Austausch von Wechselrichtern zu ermöglichen, müssen Trennvorrichtungen auf der AC- und der DC-Seite des Wechselrichters vorgesehen werden.

 

Auf die Anordnung eines separaten, externen DC-Schalters kann verzichtet werden, falls:

  1. der Wechselrichter mit geeigneten Steckvorrichtungen ausgerüstet ist; oder

  2. die Verbindungen der Stringleitungen mit dem im Wechselrichter integrierten DC-Schalter über dafür geeignete, berührungssichere Steckvorrichtungen erstellt werden.

NIN 7.12 Was ist beim POT zu beachten?

Wenn ein Potenzialausgleich erforderlich ist, müssen die Metallkonstruktionen der PV-Module, sowie die metallischen Kabelführungssysteme damit verbunden werden.

Der Potentialausgleichsleiter ist mit einer geeigneten Erdungsklemme zu verbinden.

NIN 7.13 Bis zu welcher Spannung und Strom gelten die Anforderungen dieser Norm??

Die Anforderungen sind für elektrische Betriebsmittel von Möbeln mit einer Nennspannung U0 ≤ 230 V und einem Betriebsstrom ≤ 16 A anzuwenden.

NIN 7.13 Zusatzschutz?

Elektrische Installationen in Möbeln sind durch eine Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (RCD) mit IΔ n ≤ 30 mA zu schützen.

NIN 7.13 wie müssen Leitungen ausgefürht werden?

  • bei einem Festanschluss oder einem Anschluss mit einem Anschlusskasten, aus steifen Kabeln gemäss SN EN 50525-2-31 oder SN EN 50525-1 oder aus Kabeln für Normal- oder Intensivbetrieb gemäss SN EN 50565-1 bestehen;

  • bei einem Anschluss durch eine Steckvorrichtung oder einem Anschlusskasten gemäss SN EN 61535 , aus flexiblen gummiisolierten Kabeln gemäss SN EN 50525-2-41 oder aus flexiblen isolierten Kabeln gemäss SN EN 50525-2-21 oder aus Kabeln für Normal- oder Intensivbetrieb gemäss SN EN 50565-1 bestehen.

NIN 7.14 für was gilt diese Norm nicht?

  • öffentliche Beleuchtungsanlagen, welche Teil des öffentlichen Verteilungsnetzes sind;

  • temporäre Festbeleuchtungen;

  • Strassenverkehr-Signalanlagen;

  • aussen an einem Gebäude angebrachten Leuchten, die direkt vom inneren Leitungssystem dieses Gebäudes versorgt werden.

NIN 7.14 Zusatzschutz?

Folgende Anlagen müssen durch eine Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (RCD) mit einem Bemessungsdifferenzstrom IΔn ≤ 30 mA geschützt werden:

  • Beleuchtungsanlagen für Strassen, Parks, Gärten, Plätze mit öffentlichem Zugang und ähnliche Zwecke;

  • Einrichtungen in Telefonzellen, Autobuswartehäuschen, Hinweistafeln, Stadtplänen und ähnliche Anlagen mit integrierter Beleuchtung

NIN 7.14 Wann kann auf den RCD Schutz verzichtet werden?

Bei Beleuchtungsanlagen (Kandelabern, Masten etc.), bei welchen die Lichtpunkthöhe mehr als 2,8 m über der Grundfläche beträgt, kann auf die Anwendung einer Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (RCD) verzichtet werden.

NIN 7.14 Auf was muss beim Zusatzschutz geachtet werden?

Nicht alle Lampen auf einen gemeinsamen RCD

NIN 7.14 Wie kann der Basisschutz sichergestellt werden?

Verhindern Aktiver Teile mittels Abschliessvorrichtung oder Werkzeug

Türen, die den Zugang zu elektrischen Betriebsmitteln ermöglichen und die weniger als 2,5 m über der Grundfläche angebracht sind, dürfen nur mit einem Schlüssel oder Werkzeug geöffnet werden können. Zusätzlich muss, wenn die Tür geöffnet ist, der Schutz gegen direktes Berühren vorgesehen werden, entweder durch Verwendung von Betriebsmitteln, die durch Konstruktion oder durch die Errichtung mindestens dem Schutzgrad IPXXB oder IP2X entsprechen oder durch Anbringen einer Abdeckung oder Umhüllung, die den gleichen Schutzgrad bietet.

NIN 7.14 Minimaler IP Schutz?

IP33

NIN 7.15 Anzuwendende Kleinspannungen ?

SELV <25VAC <60VDC

Eine Stromquelle einer Kleinspannungsbeleuchtungsanlage kann sein:

  • Ein Sicherheitstransformator gemäss SN EN 61558-2-6 Die Parallelschaltung von Transformatoren auf der Sekundärseite ist nur erlaubt, wenn sie auch auf der Primärseite parallel geschaltet sind und die Transformatoren gleiche elektrische Eigenschaften besitzen.

  • Ein Konverter mit sicherer Trennung gemäss SN EN 61347-2-2 , für Lampen oder gemäss SN EN 61347-2-13 , für LED-Lampen.

NIN 7.15 Welche Konverter sind empfohlen?

MIt Sicherheitszeichen 110

NIN 7.15 Wie müssen Transformatoren geschützt werden?

  • auf der Primärseite durch Schutzeinrichtungen geschützt sein ( 7.15.4.2 Abs. 107) oder

  • es müssen kurzschlussfeste Transformatoren (bedingt oder unbedingt kurzschlussfest) verwendet werden

NIN 7.15 Was muss bei blanken Leitern beachtet werden?

  • eine besondere Schutzeinrichtung vorgesehen werden; oder

  • ein Transformer oder Konverter verwendet werden, dessen Leistung 200 VA nicht übersteigt; oder

  • ein Kleinspannungsbeleuchtungssystem entsprechend SN EN 60598-2-23 verwendet werden.

NIN 7.15 Was ist der Mindestquerschnitt von Seilsystemen?

4mm2

NIN 7.15 Maximaler Spannungsfall?

5%

NIN 7.15 Wie müssen Stromquellen für SELV installiert werden?

Stromquellen für SELV und ihre Schutzeinrichtungen müssen so installiert sein, dass

  • ihre elektrischen Anschlussstellen keiner mechanischen Belastung ausgesetzt werden; und

  • sie angemessen mechanisch abgestützt werden; und

  • Überhitzung der Betriebsmittel auf Grund thermischer Isolierung vermieden wird.

NIN 7.16 Welche Schutzmassnahme darf eingesetzt werden?

Schutzmassnahme: Schutz durch Kleinspannung SELV oder PELV

NIN 7.16 Wie muss SELV/PELV ausgeführt werden?

  • Begrenzung der Spannung im SELV- oder PELV-System auf 60 V DC rippelfrei in trockenen Räumen und 15 V DC rippelfrei in allen anderen Räumen; und

  • sichere Trennung des SELV- oder PELV-Systems von allen anderen Stromkreisen, die nicht SELV- oder PELV-Stromkreise sind, und Basisisolierung zwischen dem SELV- oder PELV-System und anderen SELV oder PELV-Systemen; und

  • nur bei SELV-Systemen eine Basisisolierung zwischen dem SELV-System und der Erde.

NIN 7.16 Maximaler Strom bei den Verbindungen?

750mA

NIN 7.17 Wie kann die Mobileeinheit mit Strom versorgt werden?

  1. Verbindung mit einer Niederspannungsstromerzeugungseinrichtung in Übereinstimmung mit 5.5.1 ( 7.17.3 Figur 1 und 7.17.3 Figur 2 ) oder

  2. Verbindung mit einer festen elektrischen Anlage in der die Schutzmassnahmen wirksam sind ( 7.17.3 Figur 3 ) und/oder

  3. Verbindung mit einer festen elektrischen Anlage über Massnahmen mit einfacher Trennung gemäss SN EN 61140 ( 7.17.3 Figur 5 , 7.17.3 Figur 6 , 7.17.3 Figur 7 und 7.17.3 Figur 8 ) oder

  4. Verbindung mit einer festen elektrischen Anlage über Massnahmen mit Schutztrennung (Beispiel in 7.17.3 Figur 9 )

NIN 7.17 Wann kommt Schutztrennung zur anwendung?

Einfache Trennung oder Schutztrennung ist angemessen, z.B. wenn informationstechnische Betriebsmittel in der Baueinheit zur Anwendung kommen oder wenn eine Reduzierung der elektromagnetischen Beeinflussung notwendig ist oder wenn hohe Ableitströme zu erwarten sind (Anwendung von Frequenzumformern), und/oder wenn die Stromversorgung der Baueinheit von einer alternativen Stromversorgung kommt (wie es bei der Katastrophenhilfe der Fall ist).

NIN 7.17 Mit welchen Schutzmassnahmen können Baueinheiten mit Verbindung zum Netz geschützt werden?

System TN oder TT

RCD 30mA oder

nicht leitfähiges Gehäuse

NIN 7.17 Wie müssen berührbare leitfähige Teile geschützt werden?

Untereinander verbunden mit Pot-Ausgleich

NIN 7.17 Was muss beim System IT beachtet werden?

Verbindung der Körper der elektrischen Betriebsmittel mit dem leitfähigen Gehäuse notwendig. Im Falle von Baueinheiten ohne leitfähige Gehäuse sind die Körper der elektrischen Betriebsmittel untereinander durch einen Schutzleiter zu verbinden.

IT durch Trenntrafo oder Erzeugungseinrichtung mit Iso-Überwachung

NI 7.17 Was muss bei der Schutztrennung beachtet werden?

  • eine Isolationsüberwachungseinrichtung ist errichtet, die die automatische Abschaltung der Stromversorgung im Falle eines ersten Fehlers zwischen aktiven Teilen und dem Rahmen der Baueinheit bewirkt ( 7.17.3 Figur 6 ); oder

  • eine Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (RCD) und ein Erder sind errichtet, um die automatische Abschaltung der Stromversorgung im Falle eines Fehlers im Transformator mit einfacher Trennung ( 7.17.3 Figur 5 ) sicherzustellen. Jedes elektrische Betriebsmittel, das ausserhalb der Baueinheit verwendet wird, muss durch eine separate Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (RCD) mit IΔn ≤ 30 mA geschützt sein

NIN 7.17 Was muss als Zusatzschutz angewendet werden?

Zusätzlicher Schutz durch Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen (RCDs) mit IΔ n ≤ 30 mA ist für alle Steckdosen erforderlich, die der Versorgung von Verbrauchsmitteln ausserhalb der Baueinheit dienen, ausgenommen Steckdosen, die von Stromkreisen gespeist werden, in denen Schutz durch

  • SELV oder

  • PELV oder

  • Schutztrennung

NIN 7.17 Was und wie muss gekennzeichnet werden?

Ein dauerhafter Hinweis aus widerstandsfähigem Material muss an einer gut sichtbaren Stelle an der Baueinheit, vorzugsweise nahe an der Stromversorgungseinführung, vorhanden sein.

 

  • die Art der Stromversorgung, welche an der Baueinheit angeschlossen werden darf,

  • die Bemessungsspannung der Baueinheit,

  • die Anzahl der Aussenleiter und ihre Anordnung,

  • die Art der Erdungsanlage in der Baueinheit,

  • die maximale Leistungsanforderung für die Baueinheit.

NIN 7.17 Welche Leitungen müssen für die Versorgung der Baueinheiten benutzt werden?

H07RN-F mind 2.5mm2

NIN 7.17 Wie müssen die Leitungsanlagen im inneren der Mobilentransporteinheiten errichtet werden?

  1. isolierte einadrige Kabel/Leitungen mit flexiblen Leitern oder mit mehrdrähtigen Leitern (mindestens 7 Drähte) in • nichtmetallenen Kabelkanälen, oder • nichtmetallenen Elektroinstallationsrohren, oder • nichtmetallenen Kabelschutzsystemen;

  2. umhüllte flexible Kabel/Leitungen. Alle Kabel/Leitungen müssen mindestens die Anforderungen von HD 21.3 und SN EN 60332-1-2 erfüllen. Elektroinstallationsrohre müssen mit SN EN 61386-21 , SN EN 61386-22 , SN EN 61386-23 übereinstimmen. Zu öffnende oder geschlossene Elektroinstallationskanäle, in Übereinstimmung mit IEC 61084, dürfen verwendet werden.

NIN 7.17 Was für Stecker müssen eingesetzt werden?

CEE Stecksystem 

Mind IP44 / IP55